Beiträge von HotSauce im Thema „Among Cultists - fundet In 12 min“



    Und das ist genau das Problem, das ich mit vielen Reviewern habe: sie täuschen Relevanz vor und in den meisten Fällen glauben sie das sogar selbst. Dabei steht meist keine Expertise dahinter außer „Ich zocke halt viel, sage gern meine Meinung und habe eine Kamera.“


    Da nehmen sich sogar die ganz großen nicht viel. Ob NPI, die den Titel von Age of Innovation falsch lesen und 5 Minuten darüber diskutieren, warum man Terra Mystica unbedingt in das Industriezeitalter heben musste oder der Dice Tower, die auf Platz 1 der „Top 10 Games of all time“ ein Spiel nennen, dass unglaublich alt ist und in den Jahren zuvor nicht einmal in deren Top 100 drin war…

    Wie täuschen sie Relevanz vor? In dem Moment, wo du dir das Video anschaust, haben sie ja Relevanz? Es geht hier ja nicht um jemand, der mit einem Doktortitel in Brettspielogie eine wissenschaftliche Abhandlung über ein Spiel veröffentlicht, sondern um jemanden, der halt gern spielt und seine Meinung über ein Spiel kundtut. Nicht mehr und nicht weniger. Wenn das dann Leute aus welchen Gründen auch immer schauen, bekommt es halt Relevanz, ändert aber dem was es ist nix: nämlich ein (Erst-)Eindruck eines ganz normalen Spielers. Was du draus machst ist ja deine Sache, aber vorwerfen kann man denen das kaum

    Was mich irritiert. Hier wird kritisiert, dass das Spiel umsonst an diverse Influenzer ging unfäd diese das Spiel dann in den Himmel gelobt hätten. Ich kann mich aber ehrlicherweise an kein einziges Video erinnern, wo das Spiel wirklich gelobt oder als übermäßig gut befunden wurden. Das war wenn, alles sehr durchwachsen. Was ja bei diesem - in meinen Augen auch wirklich maximal mittelmäßigen Spiel - auch passen würde. Also existiert dieser Anlass für die Kritik überhaupt?


    Die Kritik an dem Preisverfall kann ich in jedem Fall absolut nicht nachvollziehen. Wir reden hier nicht von Geldanlagen oder ähnlichen, sondern von Unterhaltungsprodukten. Wer Kickstarter direkt mit der Absicht kauft, sie dann direkt weiterverkaufen zu können, sollte vll generell mal sein Kaufverhalten überdenken und nicht mit der Einstellung "ich kauf es mal, wenns mir nicht gefällt verkauf ichs halt direkt weiter" in jeden kickstarter reingeht. Aber damit mach ich mir hier eh wenig Freunde ;)

    Die die tot sind, müssen halt bis spielende die Klappe halten

    aber das ist doch noch schlimmer, wenn da 2 Leute einfach still sitzen müssen, anstelle alle zu bitten die Karten aufzunehmen und ein mal zu mischen

    Müssen sie ja nicht. Hab ja gesagt, sie können ja weiterhin Aufgaben erledigen etc. Halt nur nicht mehr an der Aufklärung teilhaben. Player Elemination ist bei Brettspielen immer blöd, weshalb ich ja sage, dass das Spiel in meinen Augen auch keine gute Brettspiel-Idee ist. Among Us als Vorlage lebt von kurze, überraschenden Partien, die nach 10min vorbei sind. Das ganze wurde für mich hier auf Teufel komm raus in ein Brettspiel gepresst, ohne dass es wirklich Sinn ergibt.

    Mir geht's wie den meisten anderen Kritikern hier glaub ich aber gar nicht um Logik, sondern um spielspaß bzw die Mechaniken ;)

    Wenn’s dir um Spielspaß geht… wäre es dir dann lieber wenn es Player Elimination geben würde und man weiß, wann man tot ist ?

    Ganz einfach: ja

    Funktioniert in among us ja auch. Wenn du tot bist, kannst du immernoch Aufträge erfüllen. Du kannst halt nur nicht mehr abstimmen etc. Wäre ja recht easy umzusetzen. Die die tot sind, müssen halt bis spielende die Klappe halten

    Mir geht's wie den meisten anderen Kritikern hier glaub ich aber gar nicht um Logik, sondern um spielspaß bzw die Mechaniken ;)

    In meinen Augen ist dieses ganze Töten bzw " bin ich tot?"-Prinzip total schlecht designt. Alleine nicht zu wissen ob man selber oder ein anderer tot ist fühlt sich total dämlich an. Auch als Kultist ist das doof, gerade wenn man mit mehreren Kultisten spielt. Das wirkt alles wie ein versuch auf Teufel komm raus ein erfolgreiches Spiel unbedingt analog umsetzen zu wollen

    Ich habs jetzt auch endlich mal gespielt. Es war besser als befürchtet, letztlich hat sich mein Eindruck aber untermauert: ich würde jederzeit eine onlinepartie among us vorziehen. Es ist für mich ja gerade der Reiz jederzeit im vorbeigehen zu meucheln/gemeuchelt zu werden Etc. Dieser Überraschung, dieser Ärger wenn ich aus heiterem Himmel einfach meinen Avatar in zwei Teilen sehe kann das Brettspiel nicht mal im Ansatz erfüllen. Es war ganz nett, aber Mir fehlt einfach der Anlass wo ich das spielen würde. Ich mag das Kultisten Thema aber halt auch null. Nur irgendwie ist für mich halt alles überraschende raus, in dem Spiel ist nix überraschend find ich und das ist schade

    irgendwie klingt das nach "wir wissen das unser Spiel erst ab 7 Spieler gut funktioniert, aber da sich das nicht verkauft überlegen wir uns irgendwas, damit es auch für kleinere Gruppen irgendwie spielbar ist"


    Ich habe letztes Jahr alle Spielerzahlen gespielt, sogar 4 Spieler läuft schon sehr gut. Die Aussage stimmt also definitiv nicht. Es wurde halt bewusst bei jeder Spielerzahl geschaut, dass die alle funktionieren und jeweils jede Strategie spielbar ist.


    Wenn man das Balancen jeder Spielerzahl nun für broken empfindet, dann wäre btw jedes vernünftige Spiel broken. :(

    Die Frage ist halt immer ob das Balancen auf andere Spielerzahlen das Spielgefühl negativ beeinflusst. Und da hatte ich vom geschilderten Her das Gefühl. Wenns nicht so ist, prima

    Packe das Spiel jetzt erst aus und habe die Regeln noch nicht gelesen aber kann man nicht hausregeln das in 6er Runden immer nur ein Ermittler von Beginn an tot ist, wenn man findet, dass es sonst zu einfach für die Kultisten sei?

    Klar geht, aber dann muss der Kultist 3 killen was sau schwer ist. Das macht es berechenbar, siehe mein letzter Post.

    irgendwie klingt das nach "wir wissen das unser Spiel erst ab 7 Spieler gut funktioniert, aber da sich das nicht verkauft überlegen wir uns irgendwas, damit es auch für kleinere Gruppen irgendwie spielbar ist"

    Irgendwie liest sich das hier alles so "theoretisch mechanisch" und nicht nach einem "organischen" Spielgefühl. So als wäre hier auf Teufel komm raus irgendwas draufgepresst wurden, damit das Spiel funktioniert, was aber nicht sonderlich intuitiv wirkt. Gerade das man von Anfang an tot sein kann ist doch an sich bei so ner Art Spiel äußert unbefriedigend. Ich bin echt irritiert welchen Hype das Spiel auch gerade bei der Essen-Preview-Liste generiert, wenn man das alles so liest. Liegt das nur an Thema und Among-Us?

    Schau halt in die Anleitung wie das funktioniert 😅

    Wie gesagt, ich werds meiden. Für mich ist es, wenn überhaupt, ein ab 5 Spieler-Spiel.

    So sehr interessierts mich dann doch nicht, bin kein Fan davon Anleitungen von spielen zu lesen, die ich nicht habe. Lese selbst da kaum die Anleitungen, außer was nachzuschlagen, wenn ich kein gutes Erklärvideo gefunden habe ;)

    Ich find das cover ja geil xD

    Ich mag einfach das ganze Chutullu Thema nicht. Find das wird eh schon bei viel zu vielen Spielen verwurstet. Dabei ist es in meinem Augen ziemlich langweiliger und billiger Horror, von der Kontroverse des Autors ganz zu schweigen. Im Weltraum-Szenario hätts mir vermutlich besser gefallen. Wobei ich eh irgendwie noch sehr skeptisch bin, weil alles, was Among Us für mich ausmacht, hier nicht umsetzbar ist. Dieses "nicht wissen ob man tot ist" finde ich total bescheuert. Aber gut. Es spielt ja wohl ein Bot mit? Wie soll das sinnvoll in einem social Deduction-Spiel funktionieren?