Arkham Horror spielen aber welches ?

  • Ohne die persönlichen Nicklichkeiten würde es sich auch irgendwie schöner lesen.


    Ich finde übrigens dass das LCG dieses beklemmende am besten einfängt, einfach weil man zwar rum reist aber es dann im Abenteuer sehr lokal ist. Und man trotzdem dauernd das Gefühl hat "überall" in Gefahr zu sein.


    Das bringen so beide Brettspiele nicht rüber.


    Objektive Kritik bei Themen die künstlerischer Freiheit unterstehen ist übrigens immer Quatsch. Auch ein Schnitt beim Film kann als Stilelement genutzt werden und ist deswegen nicht automatisch objektiv schlechter/besser.

  • Einigen wir uns doch drauf:

    In einem Brettspielforum wird zu großen Teilen Meinung als Fakt verkauft.


    Da sind wir sicher alle schuldig und auch ich tappe hier mal in die Falle und sage ich finde das Argument mit den wissenschaftlichen Veröffentlichungen etwas schwach. Da gibt es ja auch viele Regeln die man zur Vergleichbarkeit einhalten muss. Sowas müsste man eben für Spiele erstmal definieren.


    Aber warum? Letzten Endes entscheidet doch jeder selbst was Spaß macht. Bei vielen Spielen bin ich einfach damit zufrieden sie gesleeved im Schrank stehen zu haben falls ich irgendwann mal die Gelegenheit habe sie rausholen zu können.


    Und diese ellenlange Diskussion hier ist wie ein Verkehrsunfall. Man kann nicht wegsehen.

  • Ich war noch nicht fertig, du greifst aber schon wieder Punkte auf, zu denen ich noch gar nicht kam.
    und ja „kommt öfter auf den Tisch“ ist natürlich ein subjektives Argument“. Das war auch nicht mein Argument, und nicht meine Aussage - ich hätte wohl eine wissenschaftliche Abhandlung verfassen müssen. Ixh sagte es gibt: Geringere Einstiegshürde, weniger Regeln, weniger Ausnahmen ... Da muss ich keine Meinung haben.

    Und da geht es eben nicht um subjektive Befindlichkeiten.
    Da aber wohl nicht weiter Interesse besteht, lass ich es sein. Ich habe gestern viel Zeit aufgebracht - und die Antworten sind wieder nur Meinungen ohne Argumente. Ich hab wahrlich besseres zu tun abends, wenn dass das Niveau ist.

    Das hier ist mein Privat-Account. Alle hier geäußerten Meinungen sind nur meine privaten Meinungen und geben nicht die Meinung von Frosted Games wieder.

    Wenn ihr Fragen zu Frosted Games habt, bitte: FrostedGames

  • Ben2 Was du in deinem letzten Erklärungsversuch darstellst, habe ich in EH nicht erlebt. Es ist irgendwie sehr befremdlich positive "Fakten" über EH zu lesen, die ich selbst nie erlebt habe. Vielleicht ist es der großen Zufälligkeit geschuldet? Euren Streit finde ich nur mäßig interessant, aber die erlebte und dargestellte Spielerfahrung, kann ich absolut nicht teilen.

  • Ich grätsche mal dazwischen und habe eine ganz andere Frage zu Arkham, da Beckikaze erwaehnt hat, er würde Arkham nicht ohne Erweiterung(en) spielen.

    Meine letzten Partien Arkham sind nun schon etwas (viel) länger her, aber in Laufe der Zeit haben sich auch die Erweiterungen hier angesammelt, vielfach noch ungespielt.

    Welche Expansions erachtet ihr als unverzichtbar? Wie bringe ich die Erweiterungen am besten ein? Hat jemand Tipps und persönliche Vorlieben?

  • Einigen wir uns doch auf folgendes:


    1. Man kann beide Spiele gut finden

    2. Man kann beide Spiele schlecht finden

    3. Die Spiele sind sich ähnlicher, als man glaubt. Im Grunde genommen ist AH2 wie WoW und EH wie Guildwars 2: Sie haben sich einfach nur angeschaut, was der Vorgänger nicht gut macht und das geändert - fertig. Kann man dadurch dennoch von EH enttäuscht sein? Na klar!

    4. Würden wir AH2 spielen, wenn es EH nicht geben würde? Ja!

    5. Verpasst man etwas, wenn man AH2 statt EH spielt? Nein.

    5. Lassen wir besser oder schlechter einfach mal weg. Der tragende Unterschied ist, dass FFG versucht hat dasselbe Spielgefühl zu erhalten und dabei die Zugänglichkeit zu erhöhen. Für mich ist das ein Paradebeispiel für gut gelungenes Streamlining.

    6. Ist das, was da gestreamlined wurde, per se schlecht? Das ist unglaublich schlecht objektiv zu beantworten, daher muss das jeder für sich selbst entscheiden. AH2 ist wunderbar spielbar, wenn man sich die Mühe macht um die Ecken und Kanten zu umschiffen, wie beispielsweise die getrennten und erwürfelten Stapel der Erweiterungen, dem Neuziehen von Karten, sobald man eine Expansion zieht, die gerade nicht im Spiel ist, sich kleine Helferlein baut oder eben die letzte Expansion hat.

    7. findet ihr im letzten Absatz :)


    Muss man das alles schlecht finden? Nein, eigentlich nicht. Und ich schrieb es schon einmal über Arkham: Irgendwie passt dieses Clunky-Ding, das (im Vergleich) anstrengend zu spielen ist, auch zum Mythos. Arkham fühlt sich (im Vergleich) richtig nach Arbeit an und das kann durchaus passend sein.


    Für mich persönlich zählt ein Punkt am meisten, sodass ich Arkham verkauft und Eldritch gekauft habe. Den hat Ben2 auch schon aufgeführt: Es wird für meinen Geschmack viel vom Verwaltungsaufwand weggenommen, sodass ich mich viel mehr auf die Story und die Immersion konzentrieren kann. Denn die ist für mich in EH tatsächlich stärker als in AH2. Slapstick passt nach meiner Erfahrung dann doch eher zu AH2, denn es ist schon merkwürdig, wenn zwar die Stadt voller Monster geflutet ist, aber die Bank am anderen Ende unbedingt auf die Rückzahlung ihrer Schuldscheine pocht oder ich (wie gesagt wurde) in Arkham etwas tue um Cthulhu im Pacific aufzuhalten.


    Die Immersion in die Atmosphäre ist bei AH2 auch durchaus stark und ich kann auch verstehen, wenn einem das Herumreisen in einer Stadt besser vorkommt als auf der Weltkarte! Allerdings fühlte sich AH2 für mich immer so an, als ob man einfach nur Hinweis-Tokens sammelt um Tore zu schließen und dabei auf alles schießt, was sich bewegt. Da in EH jeder GOO eigene Kartendecks hat, habe ich hier viel stärker das Gefühl wirklich ein Ermittler zu sein, der Hinweisen nachgeht, die mehr als einfach nur Tokens sind. Hier hat jeder Hinweis eine Geschichte. Persönlich liegt mir das viel besser.


    Für mich fühlt sich Arkham irgendwie zu alt an, zu unrund. Aber deshalb muss man es ja nicht weniger mögen. Mir hat die Alternative nur einfach noch besser gefallen - zugegeben auch erst durch die Expansions. Im Grundspiel fand ich EH sehr repetitiv. Und genau da liegt der Hase dann doch im Pfeffer: Wenn möglich komplettiere ich meine Spiele gern. Und hier hat EH mechanisch einfach so weit die Nase vorn, dass es gar keine Frage mehr war auf EH umzuschwenken, denn ich kann eben ohne Würfel oder mehrere Kartenstapel ganz einfach alles in einen Topf werfen und ohne große Sortieraktionen ganz schnell unterschiedliche Abenteuer erleben, die sich regeltechnisch nicht selbst im Wege stehen. Was das angeht, halte ich Arkham 2 einfach für fehlerhaft designed. Da glaube ich, haben sich die Entwickler irgendwann selbst überholt und mussten mit Miskatonic irgendwas machen, um dem Ganzen einen Hut aufzusetzen.

  • Geringere Einstiegshürde, weniger Regeln, weniger Ausnahmen

    Das sind aber alles auch keine objektiven Argumente ob ein Spiel besser oder schlechter ist.

    Müssen wir uns hier unterhalten, dass es besser ist, wenn ein Spiel mehr gespielt und nicht weniger? Und die Punkte die ich bisher angesprochen habe gingen um Mythostreue und Spielvarianz.

    Und diese leidliche Meinungsdiskussion bin ich müde, wenn es um leere Argumente geht.

    Wer den Unterschied nicht versteht, nachdem ich es nun schon ausführlich erklärt habe ..

    Aber das ist ja auch Internet. Einer macht sich die Mühe und geht Punkt für Punkt auf etwas ein, die anderen reißen sich kontextlos eine Aussage raus und machen sich lustig.

    Bevor ich hier Aussteige:

    Aussagen wie:

    Das bietet Eldritch in der Art nicht. Der Kampf ist deutlich entschärft. Ein großes Risiko gehe ich da nicht mehr ein.

    Eldritch spielt sich auch mehr auf der Metaebene ab. Entwickler opfert man auch mal absichtlich, weil es spieleffizient ist. Dadurch leidet die Bindung extrem.

    —-

    Exakt die leeren Worthülsen die ich hasse. Wenn ich das im Studium abgegeben hätte, man hätte mich zerrissen. Eine Anreihung von Meinungen, die als Fakten präsentiert werden, aber jegliche Argumentation vermissen lassen. „Der Kampf ist entschärft“ - wie? Das sind ja schon 2 Aussagen in einer, die Conclusio ohne irgendwas. Und es geht weiter:“Eldritch spielt sich auch mehr auf der Metaebene ab.“ - vollkommen leere Aussage.

    Aber klar, das ist easy, das ist billig.

    Aber es ist klar, dass das das gewünschte Niveau ist. Und ich muss mich nicht länger auf das einlassen - das war vermutlich der Fehler. Ich sehe es ein.

    Weitermachen.

    Das hier ist mein Privat-Account. Alle hier geäußerten Meinungen sind nur meine privaten Meinungen und geben nicht die Meinung von Frosted Games wieder.

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  • Welche Expansions erachtet ihr als unverzichtbar? Wie bringe ich die Erweiterungen am besten ein? Hat jemand Tipps und persönliche Vorlieben?

    Mit wievielen Spielern spielst Du in der Regel?


    Mir hat die Alternative nur einfach noch besser gefallen - zugegeben auch erst durch die Expansions

    Was sind denn die wesentlichen Expansions bei EH? Habe nach Base plus Mountain (?) aufgehört.

  • Ich grätsche mal dazwischen und habe eine ganz andere Frage zu Arkham, da Beckikaze erwaehnt hat, er würde Arkham nicht ohne Erweiterung(en) spielen.

    Meine letzten Partien Arkham sind nun schon etwas (viel) länger her, aber in Laufe der Zeit haben sich auch die Erweiterungen hier angesammelt, vielfach noch ungespielt.

    Welche Expansions erachtet ihr als unverzichtbar? Wie bringe ich die Erweiterungen am besten ein? Hat jemand Tipps und persönliche Vorlieben?

    Ich mochte Innsmouth und die mit dem lilanen Rauch drauf ;) Die Namen sind schon zu lang aus dem Gedächtnis. Diese brachte spannendere Tore mit. Dunnwich fand ich etwas "meh", fühlte sich irgendwie an wie ausschließlich mehr vom gleichen. Alle Expansions sind natürlich irgendwie interessant, weil sie immer mehr Begegnungskarten mitbringen.


    Zu guter Letzt natürlich auch Miskatonic, weil sie die schönen Helferkarten mitbringt.

  • Starker Tobak von dem einstigen Arkham-Fan und Eldritch-Verächter Nummer Eins ... ;)
    Saulus und Paulus und so.

    Mal wertfrei betrachtet: Für AH2 positiv hervorzuheben, dass es einen mit Erfolgen überschütten würde ist eben einfach blanker Hohn. Kaum ein Spiel kann so gemein sein wie AH2 - da kommst du teilweise 4-6 Stunden lang nur unlösbare Aufgaben vor dem Latz geknallt und verlierst. Klar, EH kann auch gemein sein, aber AH2 ist als Gesamtkonstrukt einfach nicht durchdacht und daher auch nicht ausbalanciert. Ergo kann es eines der fiesesten Brettspiele sein, die es gibt. Nichts anderes wollte ich aussagen.

    Wir haben mal eine Partie mit hoher Spieleranzahl erlebt wo bei einem das Spiel voll vorbeiging der arme Kerl war die ganze Zeit in Raum u Zeit gefangen..

    All time favorites: Brass: Birmingham, Dune: Imperium, Klong!

  • Es ist irgendwie sehr befremdlich positive "Fakten" über EH zu lesen, die ich selbst nie erlebt habe.

    Ich habe diesen Teil nie als Fakt präsentiert. Wie auch. War eine persönliche Erfahrung. Es war ein Beispiel.

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  • Mir hat die Alternative nur einfach noch besser gefallen - zugegeben auch erst durch die Expansions

    Was sind denn die wesentlichen Expansions bei EH? Habe nach Base plus Mountain (?) aufgehört.

    Auch hier gilt: Sie bringen alle mehr Abwechslung in den Standardkarten, sind daher alle irgendwo nützlich. Der rest ist ja eher thematisch.


    Was man unbedingt haben sollte ist mMn "Vergessenes Wissen" - die erste kleine Erweiterung. Weil die mMn einfach ins Grundspiel reingehört. Sie bringt nichts neues mit, nur mehr Karten für Abwechslung.


    Nyarlathotep kommt mit einer Kampagne, die aber eher aufgesetzt ist. Dafür bringt sie die Ressourentokens mit rein. Fokustokens kommen glaube ich durch jede große Erweiterung, daher ist das eher nebensächlich. Ich denke, bei den restlichen kann man getrost nach Thema entscheiden.

  • Was sind denn die wesentlichen Expansions bei EH? Habe nach Base plus Mountain (?) aufgehört.

    Forsaken Lore hätte vermutlich am besten in die Grundbox gehört. Diese Erweiterung verdoppelt die Kartenstapel und bringt die Anzahl der AO Mysteries auf 6 (was ab dann Standard war).

    Der Rest ist IMHO reine Geschmackssache. Den Focus Mechanismus hast du mit Mountains of Madness eh schon, von daher geht's nur mehr darum, was gefällt. Masks of Nyarlathotep - die letzte Erweiterung - tanzt ein wenig aus der Reihe ... eine Big Box ohne Sideboard ... die hat vermutlich das schlechteste Preis-Leistungsverhältnis.

  • Das sind aber alles auch keine objektiven Argumente ob ein Spiel besser oder schlechter ist.

    Müssen wir uns hier unterhalten, dass es besser ist, wenn ein Spiel mehr gespielt und nicht weniger?

    Also ist Massentauglichkeit ein Qualitätsmerkmal? Vermutlich für Verkäufer, aber für mich als Konsument sicher nicht.


    Es geht mir nicht darum ob du recht oder unrecht hast, aber Meinungen als Fakten zu verkaufen, wie du ja bei Becki anprangerst, ist nun mal einfach tatsächlich quatsch. Und ich hab von dir ebenfalls bisher kein Qualitätsmerkmal gefunden, das nicht total subjektiv war.

    Einmal editiert, zuletzt von gandrasch ()

  • jaws Du brauchst entweder eine Erweiterung, die Gate Bursts mitbringt, oder eine große Erweiterung wir Dunwich/Innsmouth. Nur so kannst Du den sonst etwas anti-klimatischen Ablauf des Grundspiels auflösen.


    Der Rets nach Belieben, wir haben immer alle kleinen Erweiterungen eingemischt. Die große, die wir spielen, landet auf einem separaten Stapel und wird ausgewürfelt, damit sie nicht zu sehr verwässert (also beim Karten-Ziehen in der Mythos-Phase). Hausregel, aber nötig, sonst wird das Sortieren mühselig.

  • Ein Punkt, der noch nicht genannt wurde, der dazu führt, dass ich EH wohl nicht mehr anrühren werde, ist die vollkommen lahmarschige Art zu reisen. EH verlangt fortwährend an bestimmte Orte zu reisen und das dauert ewig, 4 Runden sind da nix. :sleeping::sleeping::sleeping:

    Außerdem kommen noch diese Spielzüge hinzu wie „ich kann jetzt nichts mehr machen. Nehme ich halt ein Ticket“ falls man nicht schon zu viele hat.

    Darauf ist leider niemand eingegangen, dabei ist das für mich einer DER Kritikpunkte. Das Reisen ist aufgebläht und öde zugleich.

  • Müssen wir uns hier unterhalten, dass es besser ist, wenn ein Spiel mehr gespielt und nicht weniger?

    Also ist Massentauglichkeit ein Qualitätsmerkmal? Vermutlich für Verkäufer, aber für mich als Konsument sicher nicht.


    Es geht mir nicht darum ob du recht oder unrecht hast, aber Meinungen als Fakten zu verkaufen, wie du ja bei Becki anprangerst, ist nun mal einfach tatsächlich quatsch. Und ich hab von dir ebenfalls bisher kein Qualitätsmerkmal gefunden, das nicht total subjektiv war.

    Ich empfehle die Lesekompetenz zu erhöhen.

    Auf gleich mehreren Ebenen.

    Ich sagte zum Beispiel nicht: "von vielen Spielern gespielt" sondern "mehr gespielt". Zum Beispiel von dir. Und ich habe keine Meinungen als Fakten verkauft. es scheint hier auch offenbar unmöglich zu verstehen, obgleich ich es schon zigmal gesagt habe, dass es - wie ich es auch schon dargelegt habe, unerheblich ist, ob DIR ein Spiel besser gefällt.

    Aber warum rede ich eigentlich weiter. Wir unterhalten uns ja nicht mal am Text sondern über Einzelsätze.

    Mal wieder zu viel erwartet.

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  • Es kamen die Worte im Sinne von „nachgepatcht“ / „nachgereicht“ vor. Denke das ist von FFG absichtlich aus dem Grundspiel herausgenommen worden. Genauso wie Forsaken Lore. Denke das gehört zum eingeschlagenen Weg von FFG vieles extra zu verkaufen und Gewinn zu erzielen.

    All time favorites: Brass: Birmingham, Dune: Imperium, Klong!

  • Ich empfehle dir die Sozialkompetenz zu erhöhen.


    "Mehr gespielt" kann sowohl als von vielen als auch öfters von einzelnen auslegt werden. Deine Argumente oben klingen für mich aber mehr nach "von vielen" da "Geringere Einstiegshürde, weniger Regeln, weniger Ausnahmen" keine Argumente gegen das vermehrte Spielen sind sobald ich sowohl die Regeln kann, als auch die Einstiegshürde hinter mir habe.


    Ich rede über einzelne Sätze, weil DEINE Meinung nicht falsch ist. Weil deine SUBJEKTIVE Meinung zu den Unterschieden der Spiele ja nicht diskutierbar ist. Für dich ist Eldritch thematisch passender. Für andere nicht. Keiner liegt falsch. Punkt.
    Dass du deine Meinung hier aber als besser und/oder richtiger darstellst stößt bei mir sauer auf.


    Sorry dass du dich persönlich durch Diskussionen so getriggert fühlst, eventuell ist ein Forum dann nicht die richtige Plattform für dich. Dein Ton wird nämlich gefühlt immer unfreundlicher (ACHTUNG: Subjektive Meinung ;) )

  • Ich rede über einzelne Sätze, weil DEINE Meinung nicht falsch ist. Weil deine SUBJEKTIVE Meinung zu den Unterschieden der Spiele ja nicht diskutierbar ist. Für dich ist Eldritch thematisch passender. Für andere nicht. Keiner liegt falsch. Punkt.
    Das du deine Meinung hier aber als besser und/oder richtiger darstellst stößt bei mir sauer auf.

    Würde ich ausschließlich diese Aussage treffen, wäre ich ganz bei dir. Das wäre exakt so vermessen, wie ich es anprangere. Das tue ich aber nicht. Ich sage nicht "Eldritch ist thematischer" PUNKT. Ich habe anhand einer ganzen Reihen von Argumente, inkl. Beispielen und Exkursen ins Gamedesign erklärt, warum ich das sage. Und nur darüber können wir diskutieren - wir können eben NICHT über Meinung diskutieren. Nur anhand von Fakten. Ist das wirklich so schwer zu begreifen?

    Um nochmal mein einfaches Beispiel mit "Karten mischen ist nervig" zu nehmen. Diese Aussage allein ist indiskutabel. Sie ist eine Meinung.

    Wenn ich aber - wie oben angeführt, sage: Das Spiel fordert sehr häufiges Mischen von vielen Karten, erhöht die Downtime etc. -> dann kann ich anhand dieser Punkte reden: Es ist schwer wegdiskutierbar, dass häufiges Mischen die Downtime erhöht, wenn dadurch ein anderen Spieler warten muss. Das ist dann ein Fakt und keine Meinung. Nur anhand dessen, können wir reden.

    Worüber wir NICHT reden können, ist ob DICH oder Person X, das nicht so stört oder du das nicht als problematisch empfindest. Das ist subjektive Meinung.

    Und ich komme mir vor wie eine Gebetsmühle: Ich habe daher schon mehrfach betont: Ich stelle meine MEINUNG nicht über andere (und habe das auch noch nie getan). Was ich aber mache ist ein Argument nicht zu akzeptieren, wenn es keines ist, weil es nur die Meinung präsentiert, ohne sich mit Fakten zu belegen über deren Validität man sich überhaupt erst unterhalten kann.

    Ich werde sehr gerne widerlegt. Wenn jemand nun sagen würde: es erhöht aber die Downtime gar nicht, weil der nachfolgende Spieler gar nicht auf das Mischen der Karten warten muss - wäre das zum Beispiel ein guter Diskussionspunkt.

    Dein Ton wird nämlich gefühlt immer unfreundlicher (ACHTUNG: Subjektive Meinung ;) )

    Wird er. Ich kann es nämlich überhaupt nicht ab, wenn man mit Meinungen "diskutiert" und sich damit über andere stellt. Und ich kann es noch weniger ab, wenn man mir genau das vorwirft, obwohl ich das dediziert NICHT mache und sogar betone wo der Unterscheid liegt.

    Und meine ganzen Argumente in meinem Post zu Mythostreue und Varianz? Keinerlei Diskussion darüber - stattdessen kam nur "ha! inhaltslos - habe ich erwartet." mal wieder eine Aussage gänzlich ohne Beleg. Mal wieder zu faul oder zu unfähig. Aber Hauptsache man hat sich mit geilen Aussagen über andere gestellt. Und ja. Da werde ich echt sauer, wenn man MIR das vorwirft.

    Und ja. da bin ich vielleicht mittlerweile in einem Forum fehl dafür am Platz.

    Das hier ist mein Privat-Account. Alle hier geäußerten Meinungen sind nur meine privaten Meinungen und geben nicht die Meinung von Frosted Games wieder.

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    Einmal editiert, zuletzt von Ben2 ()

  • Internet Arguments 101:

    "Debating on the the internet is like playing chess with doves. At one point they poop on the board and strut away as if they had won."

    Vor allem, wenn beide Seiten vorher schon fest erklärt haben, dass sie der richtigen Meinung sind. Das war doch abzusehen.


    jaws: Ich stimme mavman zu, v.a. bei der Aussage "eine der großen Erweiterungen". Aber ich habe AH auch stundenlang ohne Erweiterungen gemocht. Die kann man sich durchaus gezielt später dazukaufen.

  • Aber Ben2 ich brauch da ja nicht zu diskutieren, mehr mischen bedeutet mehr Downtime, das ist ein Fakt der unstrittig ist. Dagegen könnte man maximal noch diskutieren ob es genug gibt das während dieser Downtime für die Mitspieler zu tun gibt, sodass diese weniger negativ auffällt.


    Trotzdem kann man daher nicht ableiten welches Spiel besser ist. Weil Spiele halt nicht nur rein mechanisch und an wenigen Punkten bewertbar sind sondern hauptsächlich durch den Spaß den man dabei hat. Und da kann halt auch eine Downtime weniger stören, wenn davor im Zug soviel passiert ist das man gerne darüber noch spricht während einer mischt. Bei Spielen wo es mich nicht interessiert was der andere macht (also zumeist Worker Placement) ist für mich sowas zB. eher störend als in Coop Spielen.


    Aber trotzdem bleibt es natürlich ein Fakt das mehr Mischen längere Downtime fördert. Ich glaub da diskutiert aber auch keiner drüber.



    Du wolltest ja gerne mehr inhaltliche Diskussion, also:


    Zitat

    Eldritch macht für mich faktisch ALLES BESSER, was mir an Arkham gefallen an.


    Subjektive Meinung die als Fakt verkauft wird:

    Zitat

    Es hat eine dichte Story, bringt diese aber noch besser rüber, indem sie sie stringenter integriert. Die großen Alten, die Erweiterungen, alle haben ihre eigenen Spielbretter, die ihre eigenen Decks mitbringen. Statt dass man diese alle gleichzeitig spielt, werden diese über Prolog-Karten ausgewählt, und bieten damit immer ein thematisch dichtes Erlebnis.


    Vermutlich tatsächlich ein Fakt:

    Zitat

    Dabei wird aber eben nicht das Spiel überfrachtet.


    Aber machen wir weiter (mit subjektiver Meinung)


    Zitat

    natürlich gefallen mir auch die Begegnungen. Hier ist ein toller Kniff von Eldritch. Wohl bewusst, dass die Decks mit vielen Erweiterungen sehr groß werden, befinden sich einfach 3 Begegnungen auf jeder Karte. Das erhöht den Wiederspielreiz enorm.


    Der Wiederspielwert erhöht sich nicht, wenn ich als Alternative dann einfach die 3-fache Menge an Karten habe. Der Aufwand des Spielens verringert sich.


    Zitat

    ...Dem noch nicht genug, hat Eldritch das System von unbekannten Konsequenzen eingeführt. Gleiche Vorderseiten, aber unterschiedliche Rückseiten: das gilt für Zustände, wie aber auch für Zauber etc. und führt nicht nur zu einem tollen thematischen Erlebnis, es erhöht auch wieder den Wiederspielwert und neue Erweiterungen bringen neue Möglichkeiten für alte Karten. Ich liebe das einfach, man wird überrascht.


    Wieder eine Meinung, mit einer Beschreibung der Mechanik.


    Zitat

    Die große Stärke liegt aber tatsächlich darin, dass es die wichtigen Dinge im Spiel verstärkt und die unwichtigen entfernt hat.


    Subjektiv as f*.


    Zitat

    Und dabei das was man häufig macht eingängig gehalten hat. Ich kann Eldritch ein halbes Jahr nicht gespielt haben und muss kaum etwas nachsehen. Das bringt das Spiel viel häufiger auf den Tisch. Ich habe Eldritch deutlich häufiger gespielt, als Arkham 2 jemals. Und das ist seine größte Stärke.


    Und auch das ist ein Punkt der es für DICH besser macht. Menschen die aber vlt Arkham alle 4 Wochen spielen haben dieses Problem nicht. Deswegen ist es objektiv kein besseres Spiel, weil Zugänglichkeit nicht unbedingt ein Kriterium für gute Spiele ist, sondern in bestimmten Fällen wichtig (Neukunden, Wenigspieler, etc. pp.), aber nicht universell. WEIL ES BEI SPIELEN KEINE UNIVERSELLEN GUTHEITSMETER GIBT. Auch kein scheiß BGG Rating oder komische Pöpel von sogenannten Experten.

    Man kann maximal Fehler im Spieldesign finden, die aber bei Coop spielen auch weniger wert sind.


    Zitat

    Die meisten Kritikpunkte, die ich höre, ist dass manche Spieler das intime Setting der Stadt dem globalen Setting von Eldritch vorziehen. Das kann ich aber gar nicht nachvollziehen - denn wenn Cthulhu erscheint, ist das eine weltweite Bedrohung. Und er wird nicht in Arkham auftauchen, sondern logischerweise in R’lye.


    Und zu guter letzt wieder eine subjektive Meinung.

    Das ist der Grund warum ich nicht auf deine Texte im Gesamten eingehe. Es bringt nichts. Die ganze Diskussion. Und ja, Beckikaze ist da zum großen Teil mitschuld, weil er seine Meinung auch immer als die eine Wahrheit darstellt (gewollt oder nicht sei mal dahin gestellt) und damit krass polarisiert.


    Edit: Es sei mir zu verzeihen, dass ich jetzt nicht alle deine Texte durch gegangen bin. Da sind bestimmt ne Menge mechanische Beschreibungen der Unterschiede drin. Trotzdem macht es das eine oder andere immer noch nicht zum besseren Spiel. Dafür sind dann halt doch wieder zuviele Unterschiede, als dass es "nur" ein klares Upgrade/date ist.

    Wollte dich mit dem Post hier auch nicht angreifen sondern nur zeigen warum es mühselig ist.

  • Zitat

    Es hat eine dichte Story, bringt diese aber noch besser rüber, indem sie sie stringenter integriert. Die großen Alten, die Erweiterungen, alle haben ihre eigenen Spielbretter, die ihre eigenen Decks mitbringen. Statt dass man diese alle gleichzeitig spielt, werden diese über Prolog-Karten ausgewählt, und bieten damit immer ein thematisch dichtes Erlebnis.


    Zitat

    ...Dem noch nicht genug, hat Eldritch das System von unbekannten Konsequenzen eingeführt. Gleiche Vorderseiten, aber unterschiedliche Rückseiten: das gilt für Zustände, wie aber auch für Zauber etc. und führt nicht nur zu einem tollen thematischen Erlebnis, es erhöht auch wieder den Wiederspielwert und neue Erweiterungen bringen neue Möglichkeiten für alte Karten. Ich liebe das einfach, man wird überrascht.


    Wieder eine Meinung, mit einer Beschreibung der Mechanik.

    Zu 1) Thematisch dichtes Erlebnis? Naja. Ich hatte schon über das stumpfe Sammeln von Hinweismarkern geschrieben. Thematisch dicht war es in meinen Partien selten, alleine durch die nervigen Bewegungsregeln (s.o.), auf die keiner eingeht.


    Zu 2) Das ist ein Punkt, bei dem ich EH wirklich wesentlich besser als AH finde. Eine sinnvolle und tolle Veränderung!

    Wisst ihr was ich glaube, beide Spiele sind extrem zufällig und daher haben wir alle sehr unterschiedliche Erfahrungen! Was werden für Ortskarten gezogen, welche Erweiterungen besitzt man, wie kommen Karten und Monster ins Spiel, was findet man für Gegenstände, die zum eigenen Charakter passen und wie oft habe ich Züge, die langweilig und obsolet erscheinen. Durch ähnliche Kernmechaniken und den individuellen Anpassungunsgmöglichkeiten ist die Erfahrung sicher sehr verschieden. Ich habe in AH2 Partien gehabt, die waren wirklich (!) furchtbar, trotzdem waren darunter auch viele Partien mit großartigem Kopfkino, spannenden Entscheidungen, Wendungen und grandiosen finalen Runden. In EH hatte ich leider eher nur langweilige und furchtbare anfängliche Partien, insbesondere für meinen Charakter. Ergo habe ich keine Lust mehr auf dieses Spiel. Das hätte aber sicher genau umgekehrt laufen können.

  • Ben2 : Ja, ich muss jetzt auch mal, obwohl ich es besser weiß, auf diese persönliche Ebene gehen. Was du mir hier gerade persönlich entgegen schleuderst, ist wirklich das Krasseste, was ich in diesem Forum je gelesen habe. Dass hier die Fackeln nicht brennen, wundert mich.

    "Niveaulosigkeit, allgemeine Worthülsen, Studienqualifikation....easy, billig, mal wieder zu viel erwartet..."

    Du merkst offensichtlich nicht, was du schreibst. Und dein Versuch, Fakten zu schaffen, funktioniert nicht, was dir das Echo doch zeigen sollte. Auch wie gandrasch schon dargestellt hat, ist ein "Fakt" wie...

    Geringere Einstiegshürde, weniger Regeln, weniger Ausnahmen

    kein Qualitätskriterium unter deiner Linse "Spiel mit Emergent Storytelling basierend auf RPG-artigen Elementen als episches Expertenspiel", die für sich genommen schon extrem weich ist (was ist episch? Was ist ein Expertenspiel?).

    Ich gehe jetzt nur mal auf die RPG-artigen Elemente ein, auf meinem oberflächlichen Gossenniveau. Mehr gibt mein Intellekt nicht her, sorry.

    - Eldritch hat Stati-Verbesserungen - limitiert auf +2 pro Fähigkeit. Waffenboni kann man unendlich sammeln, aber nur einer zählt (ausgenommen Sekundäreffekte)
    - EH ermöglicht das Aussuchen von Gegenständen aus einer Auslage. Mehr als 5 sind nicht einsehbar. Danach wird es Zufall. Gegenstände, Verbündete, Aufträge etc. kommen alle aus der Auslage.
    - In EH fallen die Ermittler um, sobald eine der beiden Werte von Health oder Sanity auf null fällt.
    - Effekte werden entweder von Ermittlern bewusst eingegangen (Schulden) oder werden zufällig vom Spiel auf die Spieler gewirkt (Flüche, Beinverletzungen etc.)
    - Aufträge bekommt man in EH, wenn die Auslage die hergibt oder wenn man durch Encounter diese raussuchen darf.

    - In EH gibt es ohne die Aufträge weniger Zwischenerfolge. Die Entwicklung kommt über die Stati und die Karten. Trophäen gibt es nur, wenn du einen entsprechenden Auftrag hast (durch Zufall oder per Kauf - auch Zufall).

    - Das Kampfsystem in EH ist eine einmalige Kampfrunde.


    Das sind die harten Zahlen.

    - AH hat keine permanenten Skill-Verbesserungen. Die Fokusleiste erlaubt das flexible Einstellen auf bevorstehende oder antizipierbare Proben.
    - Waffenboni, Zauber lassen sich beleibig sammeln und in Abhängigkeit der Hände einsetzen

    - Unterschiedliche Gadget-Arten müssen an verschiedenen Orten gekauft werden. Eine gleichzeitige Auslage der Karten exisitiert nicht, sondern sie werden zufällig gezogen.
    - AH hat keine permanenten Zustände, die man zufällig bekommt (außer Fluch). Geistesstörungen und Invaliditätskarten wählt man aus.
    - In AH sterben Ermittler nur dann, wenn beide Kategorien gleichzeitig auf null sinken, wenn das Spiel den Ermittler "verschlingt", wenn ich 2 oder mehr permanente Verletzungen habe und den Charakter in den Ruhestand schicke oder wenn ich zweimal dieselbe Verletzung/Geistesstörung bekomme.
    - In AH startet man mit persönlichen, auf die Charakter zugeschnittene, Stories.

    - In AH speichert man Teilerfolge ab. Tore hat man, Monster hat man, Hinweismarker hat man.

    - Das Kampfsystem in AH ist eine Dauerschleife, die eine gelingende Probe für den Exit voraussetzt.

    Das sind hier die harten Zahlen.

    Jetzt zu meiner Bewertung, warum das bei mir eine stärkere Charakterbindung in AH hervorruft. Die Lebenszeit in AH eines Charakters ist länger angelegt. Natürlich gibt es sie dort auch, die Effekte, die den Charakter umbringen, die ich nicht beeinflussen kann (Innsmouth-Look-Karten, die Begegnung mit Cthulhu in Rlyeh, Karten mit den Texten "Du wirst verschlungen"). Aber die antizipierbaren Effekte, die immer im Spiel sind, können mich nicht permament umbringen. In EH sind Lebenspunktverluste oder auch Mythoskarten der Marke "Du verlierst X Ausdauer" direkt gefährlich für die Lebenszeit des Ermittlers.

    Und jetzt kommt es: Wenn ich mich in AH eher AKTIV dazu entscheide, den Ermittler permanent zu verlieren macht das für mein Spielgefühl und meine Bindung an den Charakter einen Unterschied, als wenn ich durch einen Encounter Ausdauer verloren habe und danach noch durch ne Mythoskarte einen ins Gesicht bekomme und dann in EH sterben würde. Da werde ich schneller und auch PASSIVER umgebracht. Das macht bei mir einen Unterschied für meine Wahrnehmung.

    Zugleich nochmal zum Kampf: Arkham lässt mich flexibel entscheiden, wie stark/schwach die Monster sind (das macht EH auch). Es lässt mich auch gezielt darauf vorbereiten, wo meine Chancen für Fehlschläge wahrscheinlicher sind, indem ich die Fokusringe verlege. Ich kann aktiv entscheiden, ob ich das Monster angreife (kann ich in EH auch) und inwiefern ich auf welcher Kategorie in Abhängigkeit der Spielsituation ein Risiko eingehe (das macht EH nicht). Dadurch, dass die Kämpfe eine Dauerschleife sind, die ich aufgrund des kleineren Spielfelds auch irgendwann eingehen MUSS, zwingt mich das Spiel in ein Bilanzierungsgeschäft. In EH muss ich das Monster nicht bekämpfen. Das Spielfeld ist groß genug, wenn es nicht gerade einen Schlüsselpunkt besetzt (aber diese Situationen gibt es in AH ja auch).

    All das zusammen erzeugt bei mir eine stärkere Fokussierung und Bindung an den Charakter. Ich besitze ihn länger, ich entscheide aktiver, wann er stirbt und ich muss in einem härteren Kampfsystem zwingend Risikoentscheidungen treffen. Zugleich bekomme ich die Monster als Spielwährung, die diese Bindung noch unterstützt. Das Risiko lohnte sich. In EH ist einfach nur das Hindernis weg (das ist es bei AH zusätzlich).


    Das allein auf dieser kleinen Mikroebene. Wohlgemerkt. Groschenniveau, nicht examensfähig, nur fancy, keine Fakten und all den anderen Schrott, den du mir da an den Kopf werfen willst...

    KS Pending: Stormsunder, Dinosaur 1944, RtoPA, Primal, USS Freedom, Arydia, Harakiri, , EUS: Flashpoint, Zerywia Quest, Bad Karmas, Malhya, Phantom: Epoch, Warcrow Adventures, TT Addons, DaDu Wave 2 :D

    Die Nische

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  • Oh weh, dass immer das eine Spiel das andere ersetzen muss oder man regelrecht verpflichtet zu sein scheint, das eine zu hassen, wenn man schon das andere liebt. Das Schöne ist meines Erachtens doch, dass beides sehr geile Games sind und unterschiedlich genug sind, um beide behalten und spielen zu wollen. Ich könnte mich gar nicht entscheiden, welchem ich den Vorzug gäbe. Muss ich ja auch glücklicherweise nicht.

    Die Dinger werden einfach abwechselnd gezockt.


    Sind beides BGG 9er für mich, wenn es natürlich auch Punkte gibt, die mich stören:


    Eldritch:

    Während sich die kleinen Karten (Unterstützungen, Zauber etc.) gefühlt bis unter die Decke stapeln, wurde in einer anderen Kategorie viel zu sehr geknausert. Meiner Ansicht nach gibt es viel zu wenig Andere-Welten-Begegnungskarten. Ich könnte beispielsweise liebend gerne auf 70% der Unmengen an Besonderen Unterstützungen verzichten, wenn ich dafür nur ein Dutzend neuer Andere-Welten-Karten bekäme.


    Arkham:

    Hier stört mich mehr als alles andere, dass eine Handvoll Ermittler deutlich attraktiver und nützlicher sind als der große Rest.

  • Trotzdem kann man daher nicht ableiten welches Spiel besser ist. Weil Spiele halt nicht nur rein mechanisch und an wenigen Punkten bewertbar sind sondern hauptsächlich durch den Spaß den man dabei hat. Und da kann halt auch eine Downtime weniger stören, wenn davor im Zug soviel passiert ist das man gerne darüber noch spricht während einer mischt.

    Wenn dem nicht so wäre, wäre mein Job obsolet (und die mangelnde redaktionelle Bearbeitung an Kickstarter nicht so auffällig).

    Ich kann natürlich nicht steuern, ob für eine Spieler X eine existierende Downtime nicht relevant ist. Das habe ich doch sogar mehrfach betont. Aber natürlich gibt es eine ganze Batterie an Dingen, die für die Mehrheit der Spieler ein Spiel besser macht als ein anderes. Das ist halt auch mein täglich Brot. So ist auch eine Anleitung X besser als eine Anleitung Y - obwohl vielleicht durchaus 3 Spieler besser mit der Anleitung Y zurecht kommen (nicht jeder lernt ja gleich). Aber es gibt eine Reihe von recht klaren Dingen, von denen ich ableiten kann, was besser ist und was nicht.

    Menschen die aber vlt Arkham alle 4 Wochen spielen haben dieses Problem nicht. Deswegen ist es objektiv kein besseres Spiel, weil Zugänglichkeit nicht unbedingt ein Kriterium für gute Spiele ist, sondern in bestimmten Fällen wichtig (Neukunden, Wenigspieler, etc. pp.),

    Zugänglichkeit ist immer profitabel. Das ist wie ein gutes User Interface. Klar KANN ich mich in jedes User Interface reindenken und irgendwann bedienen. Aber je zugänglicher desto besser. Zumeist GERADE für die, die etwas häufig benutzen. Und das trifft auch für Spiele zu. Es ist nicht zu verwechseln mit "simplifizieren". Auch (oder gerade) ein komplexes Spiel sollte zugänglich sein und überflüssiges entfernen. Das merkt man dann auch am kritischen und kommerziellen Erfolg von vielen Titeln. Das auch kantig Spaß machen kann - ich wiederhole mich - bezweifle ich gar nicht. Deswegen ist Spielspaß auch nicht vergleichbar.

    Zum Inhalt:

    "Eldritch macht für mich faktisch ALLES BESSER, was mir an Arkham gefallen an."

    ist ein Satz aus meiner Kurzzusammenfassung. Und natürlich subjektiv - ich beginne ja mit "für mich".


    " Statt dass man diese alle gleichzeitig spielt, werden diese über Prolog-Karten ausgewählt, und bieten damit immer ein thematisch dichtes Erlebnis."

    Das ist keine subjektive Meinung. Es ist einer der größten Kritikpunkte an Arkham gewesen, dass durch mehr Mythoskarten, dass Deck immer weiter verwässert wird. Die Erweiterungen sind erstmal nicht selektiv vorgesehen. Sondern integrativ. Eldritch hat hier mechanisch vorgegriffen um thematisch dichter zu sein - uns es präsentiert eine Erweiterung deutlich zentraler als Arkham, wenn man zum Beispiel alles an Erweiterungen besitzt. Das ist keine subjektive Meinung, die als Fakt verkauft wird. Das ist erstmal ein Fakt. Das könnte ich dir sicher sogar mit Anzahl gezogener Karten im Spiel mit thematischem Bezug zur gerade gespielten Erweiterung beweisen.

    Wie selbst Becki sagt, gibt es viele Hausregeln bei Arkham, die sich exakt damit beschäftigen auch hier eine thematischere Dichte herzustellen. Wenn dem nicht so ist, hätte ich dafür gerne Belege.

    Ich kann so weiter machen.

    Wir dürfen gerne, SEHR gerne über die inhaltlichen Schlüsse und die Konsequenzen daraus reden. Aber wir müssen uns davon entfernen über Geschmäcker dabei zu reden, sondern was Spielmechanisch vorliegt und was ein Mechanismus tut und verfolgt.

    Wieder eine Meinung, mit einer Beschreibung der Mechanik.

    Es mag daran liehen, dass ich das halt beruflich betreibe. Das wir unter Redakteuren Workshops halten über Spieldesign und Best Practices. Wir diskutieren halt auch inhaltlich über Auswirkungen von Spieleffekten.

    Das man am Ende wieder unterschiedliche Meinungen haben kann, ist dabei vollkommen legitim. Ich bin aber beruflich gezwungen über subjektive Meinungen hinaus zu gehen, wenn ich an einem Spiel arbeite.

    Das hier ist mein Privat-Account. Alle hier geäußerten Meinungen sind nur meine privaten Meinungen und geben nicht die Meinung von Frosted Games wieder.

    Wenn ihr Fragen zu Frosted Games habt, bitte: FrostedGames

  • Jetzt zu meiner Bewertung, warum das bei mir eine stärkere Charakterbindung in AH hervorruft. Die Lebenszeit in AH eines Charakters ist länger angelegt. Natürlich gibt es sie dort auch, die Effekte, die den Charakter umbringen, die ich nicht beeinflussen kann (Innsmouth-Look-Karten, die Begegnung mit Cthulhu in Rlyeh, Karten mit den Texten "Du wirst verschlungen"). Aber die antizipierbaren Effekte, die immer im Spiel sind, können mich nicht permament umbringen. In EH sind Lebenspunktverluste oder auch Mythoskarten der Marke "Du verlierst X Ausdauer" direkt gefährlich für die Lebenszeit des Ermittlers.

    Heureka. Er kann es. Warum nicht gleich?

    Das sind mal Punkte, über die man reden kann. Analyse, Beispiele, Bewertung. Darüber kann man diskutieren!

    Magst du mir erklären, warum mir erst die Hutschnur platzen muss, bevor ein solcher toller Beitrag kommt? Ich kann ernsthaft sagen: das ist der beste Beitrag, den ich in dieser Hinsicht von dir je gelesen habe. Und hier habe ich direkt wieder Lust, mit dir in medias res zu gehen und über diese Sachen zu reden.

    Ernsthaftes großes Lob. :danke:

    Was du mir hier gerade persönlich entgegen schleuderst, ist wirklich das Krasseste, was ich in diesem Forum je gelesen habe. Dass hier die Fackeln nicht brennen, wundert mich.

    Ich bin hinlänglich bekannt dafür, dass mir eine hohe Qualität im Umgang mit Spielen wichtig ist. Nicht erst seit gestern, sondern seit den Anfängen von SpieLama. Ich stelle extrem hohe Anforderungen an mich und ich stelle sie auch an andere. Es gibt heutzutage praktisch keinen mehr im deutschsprachigen Raum, der sich Qualitativ mit Brettspielen auseinandersetzt. Es sind immer nur Aneinanderreihungen von Aussagen.

    Deswegen wirklich begeistert von deinem letzen Beitrag: SO und genau SO müsste und sollte über Spiele in Rezensionen gesprochen werden. Dann und nur dann, sind Argumente nachvollziehbar und diskutierbar.

    Daher bin ich nicht nur positiv überrascht, sondern regelrecht positiv vom Stuhl geblasen.

    Und du bekommst auch eine voll und ganz ernstgemeinte Entschuldigung für meine Aussagen angeboten.

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    Einmal editiert, zuletzt von Ben2 ()

  • Wenn man Brettspiele miteinander vergleicht, und das meine ich unabhängig von dem Battle AH vs. EH sondern vollkommen allgemein, kann man immer eine Reihe von Schwächen und Stärken finden. Wie sehr einen diese stören und wie sehr die Stärken damit die Schwächen kompensieren und umgekehrt ist aber IMMMER rein subjektives Empfinden. Das "objektiv bessere" oder "objektiv schlechtere" Brettspiel gibt es einfach nicht und Rezensenten, die meinen, ihren subjektiven Eindruck als objektiven Fakt darstellen zu wollen, kann ich (= mein subjektiver Eindruck) in keiner Weise ernst nehmen oder als gute Rezensenten betrachten.


    Besser kann man es eigentlich nicht ausdrücken. Objektive Feststellungen können bei Kulturgütern nur dazu beitragen die subjektive Meinung zu stützen. Spielspaß, um welchen es letztlich geht, ist nun mal eine subjektive Wahrnehmung.


    Die wichtigste Frage für mich ist, welches Ziel will ein Spiel erreichen und taugen die Mechaniken dazu dieses zu erreichen. Da finde ich die Karten-Misch-Frage von Ben z.B. auch zu verkürzt aufgegriffen. Häufiges Mischen muss ja nicht zwingend die Downtime erhöhen. Trotzdem kann ich es dann als anstrengend empfinden (oder eben nervig). Das halte ich für völlig legitim. Das häufige Mischen ist nämlich der objektive Fakt um den es geht und nicht die daraus resultierende Downtime oder das genervt sein. Beides sind Folgen, die sich daraus ergeben. Deshalb kann es bei objektiven Betrachtungen nur darum gehen, wie sich Mechaniken, Illustrationen, usw. in das Spielgefühl einfügen und sich darauf auswirken. Häufiges Mischen kann je nach Spiel für das Spielgefühl unwesentlich oder stark störend sein.


    In der Diskussion hier fehlt mir tatsächlich da auch etwas die nüchterne Betrachtungsweise. Es artet ein wenig zu sehr in verteidigen des eigenen Standpunktes aus. Ich finde gerade die subjektiven Eindrücke (mit Herleitung aus objektiven Sachverhalten) interessant. Wenn man den Spielertyp hinter der Meinung einschätzen kann und nachvollziehen kann, was ihn stört und was nicht, dann kann man daraus ganz gut ableiten, ob ein besprochenes Spiel auch etwas für einen selber wäre.

  • Noch eine Frage: Ich besitze bisher ausschließlich das Grundspiel von Arkham Horror 2. Edition. Bisher noch ungespielt. An Erweiterungen ist ja inzwischen im angemessenen Preisniveau eigentlicht nur noch Das Grauen von Dunwich zu erwerben. Kommt man mit dem Grundspiel schon gut hin oder sollte ich Das Grauen von Dunwich lieber noch einpacken, bevor es dafür zu spät ist? Ich bin an sich nicht unbedingt der Typ für Erweiterungen und habe nur für ausgewählte Spiele ein paar. Wenn das Grundspiel gut funktionier, dann bin ich in den meisten Fällen auch so damit glücklich.

  • Noch eine Frage: Ich besitze bisher ausschließlich das Grundspiel von Arkham Horror 2. Edition. Bisher noch ungespielt. An Erweiterungen ist ja inzwischen im angemessenen Preisniveau eigentlicht nur noch Das Grauen von Dunwich zu erwerben. Kommt man mit dem Grundspiel schon gut hin oder sollte ich Das Grauen von Dunwich lieber noch einpacken, bevor es dafür zu spät ist? Ich bin an sich nicht unbedingt der Typ für Erweiterungen und habe nur für ausgewählte Spiele ein paar. Wenn das Grundspiel gut funktionier, dann bin ich in den meisten Fällen auch so damit glücklich.

    Pack auf jeden Fall Dunwich ein. Ist meines Erachtens die beste Erweiterung. Ich besitze alle Erweiterungen,habe aber die letzten 20-30 Partien nur mit Dunwitch (und dem Schwarzen Pharao als kleine Erweiterung) zusammen gespielt und habe nicht das Gefühl, ich bräuchte mehr oder etwas anderes.

  • Noch eine Frage: Ich besitze bisher ausschließlich das Grundspiel von Arkham Horror 2. Edition. Bisher noch ungespielt. An Erweiterungen ist ja inzwischen im angemessenen Preisniveau eigentlicht nur noch Das Grauen von Dunwich zu erwerben. Kommt man mit dem Grundspiel schon gut hin oder sollte ich Das Grauen von Dunwich lieber noch einpacken, bevor es dafür zu spät ist? Ich bin an sich nicht unbedingt der Typ für Erweiterungen und habe nur für ausgewählte Spiele ein paar. Wenn das Grundspiel gut funktionier, dann bin ich in den meisten Fällen auch so damit glücklich.

    Dunwich hat die Madness und injury Karten, die kann man definitiv gut immer mit drin haben.

    Wenn du in dem Spiel erfahren bist wird das grundspiel evtl zu öde, da mögen viele die Gate burst Mechanik. Dh es gibt dann keine Garantie mehr das ein versiegeltes Gate zubleibt. Ist glaube ich in Lurker drin und insmouth.

    Alle anderen Expansion sind Themen mäßig vielleicht Geschmackssache. Es ist natürlich schön dicke Stapel an GOOs und Investigators zu haben.


    Edit: dunwich hat auch gate bursts, habe eben noch mal geschaut. Bis auf CotdP und King in yellow haben damit glaube ich alle expansions die bursts mit drin.

    Einmal editiert, zuletzt von stophle ()

  • Der Rets nach Belieben, wir haben immer alle kleinen Erweiterungen eingemischt. Die große, die wir spielen, landet auf einem separaten Stapel und wird ausgewürfelt, damit sie nicht zu sehr verwässert (also beim Karten-Ziehen in der Mythos-Phase). Hausregel, aber nötig, sonst wird das Sortieren mühselig.

    Was meinst du mit verwässert? Das Durchmischen der Grundspielkarten mit den Erweiterungskarten? Ist das Auseinandersortieren der Karten der einzige Grund für getrennte Stapel? Und letzte Frage: Wie verfahrt ihr mit Gegenständen, Zaubern etc? Auch getrennte Stapel?

  • Der Rets nach Belieben, wir haben immer alle kleinen Erweiterungen eingemischt. Die große, die wir spielen, landet auf einem separaten Stapel und wird ausgewürfelt, damit sie nicht zu sehr verwässert (also beim Karten-Ziehen in der Mythos-Phase). Hausregel, aber nötig, sonst wird das Sortieren mühselig.

    Was meinst du mit verwässert? Das Durchmischen der Grundspielkarten mit den Erweiterungskarten? Ist das Auseinandersortieren der Karten der einzige Grund für getrennte Stapel? Und letzte Frage: Wie verfahrt ihr mit Gegenständen, Zaubern etc? Auch getrennte Stapel?

    Mythoskarten getrennt lassen, den Rest einfach zusammen.

    Wer irgendwann die Torencounter mehr forcieren möchte, kann auch die noch nach Zusatzbrettern sortiert lassen. Aber das braucht man erst nach einigen Partien. ;)

    Weil ich übrigens falsch zititert worden bin: Hausregeln braucht man keine in Arkham. ICH zähle die Stapel getrennt zu lassen nicht als Hausregel. Aber darüber habe ich mit nem Kumpel schon länger diskutiert. ;)

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    Die Nische

  • Der Rets nach Belieben, wir haben immer alle kleinen Erweiterungen eingemischt. Die große, die wir spielen, landet auf einem separaten Stapel und wird ausgewürfelt, damit sie nicht zu sehr verwässert (also beim Karten-Ziehen in der Mythos-Phase). Hausregel, aber nötig, sonst wird das Sortieren mühselig.

    Was meinst du mit verwässert? Das Durchmischen der Grundspielkarten mit den Erweiterungskarten? Ist das Auseinandersortieren der Karten der einzige Grund für getrennte Stapel? Und letzte Frage: Wie verfahrt ihr mit Gegenständen, Zaubern etc? Auch getrennte Stapel?

    was Beckikaze sagt. Ich finde die Encounter etc. nicht so brutal thematisch, als dass man die nicht problemlos zusammen mischen könnte. Es geht aus meiner Sicht nur um zwei Stapel an Mythos-Karten:

    1) Base Game (inkl. kleiner Erweiterungen)

    2) Stapel der gespielten großen Erweiterung


    Dann nimmt man einen W10, und zieht halt bei gewissen Werten von 2), sonst von 1) - und zwar entsprechend der Verteilung, wie sie wäre, wenn man nur Base + große Erweiterung spielen würde. Z.B. bei Dunwich: 1-3 --> Dunwich-Mythos, sonst --> Base Game MYthos.


    Wenn Du magst schick ne PN, hab das auch in "Regelform" (unsere Hausregeln quasi, egal ob es eine ist oder nicht :) )

  • Was du mir hier gerade persönlich entgegen schleuderst, ist wirklich das Krasseste, was ich in diesem Forum je gelesen habe. Dass hier die Fackeln nicht brennen, wundert mich.

    Ich bin hinlänglich bekannt dafür, dass mir eine hohe Qualität im Umgang mit Spielen wichtig ist. Nicht erst seit gestern, sondern seit den Anfängen von SpieLama. Ich stelle extrem hohe Anforderungen an mich und ich stelle sie auch an andere. Es gibt heutzutage praktisch keinen mehr im deutschsprachigen Raum, der sich Qualitativ mit Brettspielen auseinandersetzt.

    Meinst Du solche Aussagen ernst? Klar, es gibt mittlerweile viele ”Rezensionen”, die dem Wort nicht gerecht werden. Aber ”keinen im deutschsprachigen Raum, der sich qualitativ mit Brettspielen auseinandersetzt”? Diese Behauptung ist schon ziemlich vermessen. Und apropos hohe Anforderungen an dich und deine Mitmenschen: ggf. den Anforderungskatalog nochmal um Diskussionsgrundsätze erweitern. Denn du bist hier an der einen oder anderen Stelle persönlich geworden. Generell würde ich nochmal die oberlehrerhafte Art und die Schein-Akademisierung deiner Beiträge überdenken. Das bringt uns hier echt nicht voran. Alle anderen erachten Exkurse auf Studium etc. wohl nicht als relevant für diese Diskussion.


    Völlig ohne Kontext gebe ich noch eine Weisheit mit: Wenn einem auf der Autobahn alle entgegenkommen, dann lieber nochmal kurz den eigenen Kurs checken.

  • :lachwein::lachwein::lachwein: das sieht man auch an den Youtube Klicks, das das richtig guter Content ist