Ich finde diese Diskussion durchaus spannend, vor allem wenn beide Parteien versuchen auf einen Nenner zu kommen.
Denn das ist schlicht nicht möglich.
Lena Gehrke oder Penelope Cruz.
Der eine findet die hübscher, der eine die andere, der nächste findet beide unmöglich.
Die eine kocht vielleicht besser, während die andere vielleicht die Hobbies mehr teilen würde, usw...
Jeder hat einfach andere Herangehensweisen an ein Spiel und was für einen der Hammer sein kann, ist für den nächsten die größte Enttäuschung.
Der eine mag Euro, der nächste Miniaturenspiele.
Dem einen ist die Zugänglichkeit wichtig, dem nächsten die Optik, dem dritten die Wiederspielbarkeit dem vierten das gesamtheitliche Konzept.
Ich nehme mal als Beispiel für mich persönlich Dungeon Degenerates.
Aus meiner Sicht haben hier die Designer gemeinschaftlich eine Kindergeburtstagstorte auf das Brett gekotzt und als Spiel verkauft.
Da interessiert mich dann dahinter schon mal keine Mechanik dahinter, während ich das von vielen gescholtene Gloom of Kilforth 100x lieber auf den Tisch packe, auch wenn es seine kleinen Macken hat.
Dann gibt es wieder die andere Fraktion, die DD für ihr innovatives Design lieben.
Aber dazu ich bin auch Solospieler, für eine Gruppe kann das wieder ganz anders aussehen.
Natürlich verteidigt man Spiele, die man präferiert. Aber das ist ja auch ganz normal, denn spielen hat ja auch mit Emotionalität zu tun.
Was mich daher prinzipiell stört ist teilweise dieses "ich kann nachweisen, das dieses oder jenes Spiel für die Tonne ist".
Das kann für einen selbst natürlich so sein, aber es gibt keine Grundlagenberechnungen, die so etwas in irgend einer Art beweisen können.