Beiträge von HBBackstar im Thema „Arkham Horror spielen aber welches ?“

    😁 Dafür habe ich zu viele Spiele, die ständig ankommen, und zu wenig Zeit. Und wenn ich Zeit habe, spiele ich lieber. Da die meisten neu kommen, werde ich erst misstrauisch, wenn andere hier von Problemen berichten.


    Aber gut. Langsam schließt sich der Kreis. Du warst denn stimmt derjenige, der die Miskatonic Erweiterung letzte Woche für über 300€ geschossen hat. 300€/450 Karten = 0,67€ je Karte. Da würde ich auch jede Karte nachzählen! 😄

    Ich hatte ernsthaftes Interesse an der Antwort (also wie Dir das Spiel gefällt). Gleichwohl gebe ich zu, dass ich selbst nie so viel Aufwand machen würde, um die Herkunft weniger Karten, die zu viel sind, zu ergründen! 😁


    Und wie war die erste Partie? Das Grundspiel hat ja auch schon viel zu bieten. Du brauchst aber unbedingt auch Dunwich

    für die Injury/Madness Karten! Natürlich nur, wenn Du dem Spiel was abgewinnen kannst! 🙂

    Für mich persönlich ist Innsmouth die beste Erweiterung, da sie die Geschichte und die Stimmung in Shadows over Innsmouth super transportiert. Durch die Orte, die Personen, das Teufelsriff, der Innsmouth Look und und und...ich fühle mich sehr wohl in diesem degenerierenden Fischerdorf (ich sage lieber nicht „wie zu Hause“). Ich nehme wie oben geschrieben immer nur ein Erweiterungsbrett dazu.

    Ich möchte auch versöhnlich enden:


    Beides sind Encounter Spiele im Arkham Universum.


    AH2 ist nach wie vor in meinen Augen ein fantastisches Spiel, für welches man einige Regeln drauf haben muss (ganz zur Not muss man die Anleitung hier wirklich mal lesen und sich die Spielerhilfe selbst organisieren), welches die Spieler aber mit fantastischen Arkham Erlebnissen und bedeutsamen Entscheidungen belohnt. Für Koop Amitrash Vielspieler eine absolute Kaufempfehlung.


    EH ist letztendlich die stark gestreamlinte Version im weltweiten Setting, die aufgrund eines einfacheren Regelwerks einsteigerfreundlicher ist, dafür aber auch an Spieltiefe einbüßt. Für Koop Amitrash Einsteiger, die kein Problem mit toten Zügen oder klar erkennbaren vorteilhaften Spielzügen haben, und für Leute, die Probleme mit Fiddly Spielen haben oder eine Original Spielerhilfe vermissen, eine verhaltene Kaufempfehlung.


    :headbacklaugh:

    Warum sollte ich AH mit harten Eurogamern spielen wollen?


    Ich habe eine Amitrash Koop Runde. Und da spielen wir auch nicht Agricola und beklagen zu wenig Würfelfest.

    Ihr neigt meiner Meinung nach dazu, den Stellenwert von Spielerhilfen und Regelwerken etwas zu stark zu gewichten (keine Ahnung warum).


    Klar, gute Regeln sind wichtig und Euer Job in allen Ehren, aber die Regeln sind echt nicht annähernd ein Gamebreaker bei AH2.


    Diese ganzen Diskussionen hier repräsentieren zu nahe 0 % unsere AH2 Spieleabende.


    Folgende Aussagen hat es noch nie gegeben:

    „Oh man, warum hat Richard keine Spielerhilfe (vor Miskatonic) für uns geschrieben?“

    „Meinst Du, es ist okay, wenn wir den Mythos Stapel auswürfeln? Das sind doch schon Hausregeln oder?

    „Die ganzen Encounter Stapel sind mir zu dick. Viel zu viel Content.“

    „Das sind mir zu viele Regeln hier in Innsmouth mit den ganzen Fischgesichtern, lass zurück nach Arkham.“

    Das ist Contentorganisation für mich, keine Hausregel. Das mach ich bei zig Spielen so und es ist für mich keine Schwäche.


    Ich könnte ja auch sagen, es ist eine Stärke für mich, dass ich das Spielerlebnis von AH so variabel gestalten kann (welche Erweiterung, welche optionalen Karten, ...).

    Die Stapel hält man gerade deswegen ja getrennt und würfelt zB, ob Dunwich oder Arkham Mythos Stapel an der Reihe ist.


    Und für seit Jahren durch Koop Kickstarter gebranntmarkte Seelen wie mich sind die Regeln von AH2 nicht übermäßig fiddly und schnell nachzulesen. Man muss ja auch nicht immer alle Sonderregeln parat haben, sondern nur der Erweiterung, die man spielt. Außerdem bereite ich mich auf Spieleabende vor und lese ggf. nochmal nach, wenn ich ein Spiel oder eine Erweiterung länger nicht gespielt habe.


    Ihr unterstellt hier manchmal den Ottonormal Brettspieler, der Anleitungen scheut, BGG nicht kennt und sich Brettspiele auf YT erklären lässt. Der meldet sich aber auch nicht in diesem Forum an und diskutiert am Montagabend bei AH vs. EH mit. Die meisten von uns hier sind doch so tief im Hobby (versunken), dass sich die AH2 Synapsen schnell wieder beim Scannen der Regeln verbinden.

    So true...

    Nirgendwo habe ich das geschrieben - ich habe sogar ausdrücklich gesagt: das Equilibrium ist wichtig. Ihr dürft euch gerne hier auf den Schenkel klopfen, und euch beömmeln. Aber nur die Hälfte lesen ist nicht ...


    Ich habe auch nicht behauptet, dass Du das geschrieben hast. Bißchen Ironie wird erlaubt sein.


    Und Spielerhilfen sind echt ein lächerliches Kriterium gegen AH2. Wer sich 2 Min Zeit nimmt, kann dem Abhilfe schaffen.


    Hier werden ständig Dinge behauptet (z.B. EH wird mit jeder Erweiterung besser, AH2 wird mit jeder Erweiterung schlechter) und nicht näher erläutert. So können wir Euch schlecht vom Irrglauben/Wahnsinn heilen.

    Ich habe auf einer sachlichen Ebene nie die Argumente gegen die Spielbarkeit von AH II (für Koop Vielspieler) verstanden. Ja, klar, EH ist deutlich schlanker (und einstiegsfreundlicher) und grundsätzlich ein ähnliches Lovecraft Encounter Spiel. Aber AH2 ist nach wie vor gut spielbar und selbst meine Frau (kein Vielspieler) ist regelsicher und findet das Spiel seit Jahren top. Man muss den Content nur gut organisieren und nicht alles reinschmeißen.


    Einige Punkte beispielsweise, die AH2 meiner Meinung nach besser macht:

    - Die Fokusschieber in AH2 haben deutlich mehr Spielbedeutung als die Tokens von EH, die da nachträglich noch reingepatched wurden.

    - Es gibt in AH2 weniger tote Züge als bei EH, weil man bei EH ständig um die Welt reisen muss. Diese ständigen Reisevorbereitungen sind keine sinnvollen Züge.

    - Zudem kann man bei EH Monster im Amazonas viel leichter stehen lassen als auf dem Arkhambrett (oder Nebenbrett) bei AH2.

    - Bei EH ist oft klar, was gemacht werden muss. Stichwort: Oha, es erscheint ein Gerüchtemarker bei den Pyramiden. Einer muss da mal hin....

    - Die unterschiedliche Siegbedingungen bei AH2 können zu taktischen Anpassungen im Late Game führen. Da diskutiert man schon mal gerne kurz, ob der aktuelle Plan noch haltbar ist.


    Gemeinsames Interview auf neutralem Terrain (vielleicht bei den nackten Tatsachen) würde ich gut finden. 😁 Wer ist Netzer und wer Delling?

    Aber gut. Wen wundert es, dass die Arkham Fans zunehmend dem Wahnsinn verfallen. Ich überstehe meine regelmäßigen Arkham / Eldritch / Lobotomy Abstecher stets unbeschadet nur dank meiner überragenden persönlichen Willenskraft.

    Im Nachhinein hätte ich den Miskatonic Karton vor Jahren vielleicht nicht so achtlos wegwerfen sollen. Das ließ sich aber so gut in die anderen Kartons integrieren und hat ja auch kein anderes Brett. Nun gut....eh Wurscht, wenn man es nicht verkaufen will. Aber Wahnsinn, was teilweise für die AH2 Erweiterungen bezahlt wird....

    Also mein Abschluss in der Sache aus eigener Erfahrung ist: im Grundspiel gefiel mir AH2 trotz seiner Probleme besser. Aber es verlor mit jeder Erweiterung. EH hat mit jeder Erweiterung gewonnen.


    Im Endeffekt sind das aber Spiele, die ich erweitern möchte, um immer wieder neue Geschichten zu erleben.


    Dass der Goo in AH dann quasi nur Nebendarsteller war, hat mit den Rest gegeben.

    Für mich gewann es mit den Erweiterungen. Insbesondere mit Dunwich und Innsmouth.


    Wie gut ist denn bitte Schatten über Innsmouth umgesetzt? Ich fühle mich jedes Mal als wäre ich live am Check In im Gilman House, weil kein Bus mehr fährt.

    Es gibt doch nichts schönes als Diskussionen wie Eldritch vs. Arkham.


    Und ich will mich wirklich nicht einmischen.


    ...


    Ich frage mich eh, was es da zu diskutieren gibt. AH2 ist doch das klar bessere Spiel für Vielspieler. 😁


    Und wegen Fiddlyness. Das it

    echt kein Argument gegen AH2. Man muss das Spiel halt organisieren und die Regeln im Kreuz haben. Dann ist es nicht fummeliger/aufwändiger als viele andere Vertreter im Genre. Einsteigerfreundlicher ist klar EH.


    Und wer den narrativen Storyfokus möchte, geht mit dem LCG.

    Also bei uns gibts kein „entweder oder“

    Dafür sind die Spiele zu unterschiedlich und mit anderen Zielsetzungen in der Erfahrung für die Spieler


    Top! Ich habe auch nach wie vor EH und AHII, da sie unterschiedlich genug sind. Wo ist Miskatonic?🙂 Du brauchst doch die Beziehungskarten und den ganzen Kram für alle anderen Erweiterungen!

    Nochmal eine Frage zu den Erweiterungen von AH...


    Bei EH Schneid ich einfach alle Erweiterungen zusammen, weil die in Grunde mehr von seinen bieten und so die Varianz der jeweiligen Karten erhöhen.


    Wie mache ich das bei AH mit den großen/kleinen Erweiterungen? Ist die Empfehlung, nur jeweils eine große Erweiterung zu nutzen? Oder gehen auch mehrere große gleichzeitig? Und wie sieht es mit den kleinen Erweiterungen aus? Kann man die mit den kleinen von EH vergleichen? Also grundsätzlich immer rein ins Basisspiel?

    Immer nur eine große Erweiterung mit

    separatem Spielbrett. Ansonsten steigt der Orga Aufwand und die Immersion nimmt ab, weil alle Stränge zu sehr vermischt werden. Tor des Verderbens und Miscatonic ins Core mit dazu nehmen. Zudem immer mit Injury und Madness Deck aus Dunwich. Die anderen kleinen Erweiterungen separat spielen.

    Ich kann auch die AH Version von Chaosium empfehlen, die zocken wir einmal im Jahr rund um Weihnachten. Spielt auch eine gute Portion Nostalgie mit und man muss Abstriche beim Production Value machen! 😄 Stoffbeutel fehlte damals auch schon.....


    Aber Launius hatte damals schon viel richtig gemacht!

    Klar Arkham Horror 2. Das setzt die Atmosphäre von Geschichten wie Schatten über Innsmouth oder das Grauen von Dunwich für mich am stimmigstem um.


    Und das Spiel lässt einem viel mehr Entscheidungen als Spieler (Fokus, geplante Siegkondition etc.).

    Was du mir hier gerade persönlich entgegen schleuderst, ist wirklich das Krasseste, was ich in diesem Forum je gelesen habe. Dass hier die Fackeln nicht brennen, wundert mich.

    Ich bin hinlänglich bekannt dafür, dass mir eine hohe Qualität im Umgang mit Spielen wichtig ist. Nicht erst seit gestern, sondern seit den Anfängen von SpieLama. Ich stelle extrem hohe Anforderungen an mich und ich stelle sie auch an andere. Es gibt heutzutage praktisch keinen mehr im deutschsprachigen Raum, der sich Qualitativ mit Brettspielen auseinandersetzt.

    Meinst Du solche Aussagen ernst? Klar, es gibt mittlerweile viele ”Rezensionen”, die dem Wort nicht gerecht werden. Aber ”keinen im deutschsprachigen Raum, der sich qualitativ mit Brettspielen auseinandersetzt”? Diese Behauptung ist schon ziemlich vermessen. Und apropos hohe Anforderungen an dich und deine Mitmenschen: ggf. den Anforderungskatalog nochmal um Diskussionsgrundsätze erweitern. Denn du bist hier an der einen oder anderen Stelle persönlich geworden. Generell würde ich nochmal die oberlehrerhafte Art und die Schein-Akademisierung deiner Beiträge überdenken. Das bringt uns hier echt nicht voran. Alle anderen erachten Exkurse auf Studium etc. wohl nicht als relevant für diese Diskussion.


    Völlig ohne Kontext gebe ich noch eine Weisheit mit: Wenn einem auf der Autobahn alle entgegenkommen, dann lieber nochmal kurz den eigenen Kurs checken.