[2017] Gaia Project

  • Kann man bei Machtgewinn grundätzlich den gleichen Stein mehrere Felder weit bewegen?
    Beispiel: 6 Machtsteine liegen bereits in Feld III. Ich erhalte einen zusätzlichen Machtstein und füge ihn in Feld I. Nun bekomme ich einen Machtgewinn +3. Darf ich den Machtstein aus Feld I in Feld II und direkt weiter in Feld III verschieben ? Der letzte Punkt an Machtgewinn würde dann verfallen.

    Ja, dein Beispiel ist korrekt. Wenn du aus mehreren Quellen Machtsteine und Machtgewinn bekommst (häufiger beim Rundeneinkommen der Fall), dann kannst du dir die Reihenfolge, wie du sie bekommst, auch aussuchen.

    Kann ich zwei QIC abgeben, um eine Reichweite von +4 zu erhalten?

    Ja, freie Aktionen kannst du beliebig viele durchführen.

    Kann ich die Rundenbooster Aktion +3 Reichweite mit der Freien Aktion +2 Reichweite für einen QIC kombinieren?

    Ja, vor deiner Sonderaktion (+3 Reichweite) eine (oder mehrere) freie Aktionen zu nehmen ist möglich. Nicht möglich ist es, eine Sonderaktion mit einer Machtaktion zu kombinieren (also Booster +3 Reichweite mit einer Terraforming Machtaktion kombinieren).

  • Was SpaceTrucker sagt ist generell eine hilfreiche Daumenregel:

    • Jede Aktion muss für sich allein stehen
    • Freie Aktionen können in beliebiger Anzahl und Reihenfolge dazu kombiniert werden

    Oder kurz gesagt: Alles, was rechts auf deinem Playerboard steht, kannst du beliebig oft kombinieren. Alles, was irgendwo anders steht (mit Ausnahme von eventuellen Rassenfähigkeiten) kannst Du nur als vollwertige Aktion durchführen.


    Oder ist das zu kurzgeschoren?

  • Wer an der Reihe ist, führt während seines Zuges genau eine der acht Aktionen auf der Spielerhilfe-Karte aus. Freie Aktionen (unten rechts auf dem Tableau, Punkt 10 in der Regel zur Aktionsphase) kann man, wenn man an der Reihe ist, in beliebiger Zahl vor und/oder nach seiner eigentlichen Hauptaktion durchführen. Passiv Macht gewinnen (Punkt 9 in der Regel) kann man immer.

  • Nach ein paar erfolglosen Versuchen mit den Mad Androids habe ich endlich mein erstes Spiel mit diesen gewonnen.

    Ich habe hier wieder mal gemerkt, wie problematisch es sein kann, dass ich mich immer vor der Auslage auf die Fraktion festlege (bin immer noch beim Kennenlernen der Völker).

    Es fällt schwer überhaupt eine völkerspezifische Spielweise der Mad Androids zu entdecken.

    Wenn man darauf spielen will, dass man effektiv Allianzen schmiedet, muss man sehr weitsichtig planen, vor allem aber auch Einschränkungen in Kauf nehmen. Man hat kaum die Möglichkeit früh eine erweiterte Technologie abzugreifen. Auch in meinem Gewinnspiel hatte ich da noch zu Beginn mit einer geliebäugelt, aber man kommt dann immer in die Situation zu früh Allianzen schmieden zu müssen und es gibt wohl kaum eine andere Rasse, die ihr Hauptquartier so spät bauen möchte. Auch die Planetenanordnung kann einem sehr schnell den Spaß mit den Mad Androids verderben und das sinnvolle Allianzen schmieden erschweren.

    Gewonnen hatte ich, weil ich zum einen gegen die Geoden spielen durfte, ich habe noch kein Ranking bei den Gegnern im Kopf, aber die gehören bestimmt zu den leichteren. Vielleicht haben die sich aber auch besonders dumm angestellt in diesem Spiel.

    Ich habe eigentlich nichts Besonderes gemacht , der Plan mit den Allianzen ging wieder kolossal daneben, aber ich hatte zum Start zwei benachbarte Heimatplaneten und konnte lange ohne Fortschritt auf der Navigationsleiste agieren (meist ein gutes Zeichen).

    Die Rundenbonusse waren auch nicht schlecht und die QIC Aktionen in der Schlussrunde funktionierten sehr gut, so dass ein sicheres 171 - 144 heraussprang.

    Was mich inzwischen ein bisschen stört ist die Balance der Technologieleisten. Die Einkommensleiste scheint mir einfach grundsätzlich zu stark zu sein. Spiele in denen das Voranschreiten auf dieser Leiste sinnvoll in den Plan passt, dürften wohl meist die besten sein und auch sonst lohnt es fast immer hier voranzukommen, während bei anderen Leisten die Spielstrategie fast immer darin besteht, so zu spielen, dass man sie eben nicht nutzen muss.

    Meine liebsten Solospiele:

    1. Spirit island 2. Ghost stories 3. Gaia project 4. Nusfjord 5. Paladine des Westfrankenreichs 6. Mage knight 7.Nemo´s war 8. Robinson crusoe 9. Maracaibo 10. Fertig

  • Es fällt schwer überhaupt eine völkerspezifische Spielweise der Mad Androids zu entdecken.

    Für den Fall dass du ein paar Tipps möchtest - im Spoiler, falls du es selbst austüfteln magst:

  • Weitere 2 Spiele mit den neuen Rassen. Ich packe das mal hier rein - zusätzlich zu meinem ausführlichen Bericht zum 1. Spiel mit den neuen "Masters of Orion" Rassen. Von dieser Fan-Erweiterung bin ich restlos begeistert!


    Gespielt habe ich solo gegen die Firaks (Ultoma-Level), sicherlich ein eher leichterer Ultoma Gegner. Das Setup war perfekt für eine braune Rasse, weil Teil 7 in der Mitte liegt. Dieses Weltraumteil ist prädestiniert für Ambas und - mit der ausgefüllten Seite nach oben - auch für den Schwarm.

    Also entschied ich mich zunächst für die Gnolam, eine der beiden neuen braunen Rassen.

    Diese Rasse startet in Wirtschaft auf 1 und hat als freie Aktion die Möglichkeit Credits 1:1 in Machtbewegungen umzusetzen, sowie 1 Erz in 2 Credits und 1 QIC in 3 Credits zu tauschen. Die Regierungssitz-Eigenschaft ist supercool: Jedes Forschungslabor (FL) zählt für alle Belange als Handelszentrum, inkl. Credit-Einkommen von 3 je FL! D. h. dass sämtliche FL von Rundenwertungen, Rundenboostern und Ausbautechnologien profitieren. 1 FL bringt also 1 Wissen UND 3 Credits ein. Bombe!

    Aber auch hier zeigt sich wieder: Das will erst mal richtig gespielt werden. Die Eigenschaften klingen mächtig und spaßig. Sind sie auch. Aber zu stark sind sie bei weitem nicht. Ich dachte, dass ich bei diesem perfekten Planeten-Setup nicht verlieren könnte. Mit den Ambas oder Taklons hätte ich die Firaks vernascht.

    Auf der Wissenschaftsleiste war die Ausbautechnologie "4 Punkte je Handelszentrum". Ich mahlte mir schon aus, dass ich damit 28 Punkte könnte (4x Hz plus 3x FL). Aber auch hier schossen die Firaks an mir vorbei und klauten die Ausbautechnologie. Ich hätte ohnehin bis zum Ende niemals alle 4 HZ und alle 3 FL bauen können. Ergebnis: 136-158. Ernüchternd!. Spaß hatte ich dennoch ungemein:-)


    Dann gleich nochmal: Das gleiche Setup, der gleiche Gegner, nun mit der anderen braunen Rasse, den Sakkra. Auch hier wieder supercoole Eigenschaften: Starten in Gaia-Forming auf 1 und können Machtsteine aus der Gaia-Schale wegwerfen für: 1:1 Credits, 2:1 Erz und Wissen, 3:1 QIC. Noch dazu werden die Sakkra belohnt wenn sie in Gegnernähe bauen. Nutzt der Gegner die Gelegenheit um Macht zu verschieben, erhalten die Sakkra 1 Macht in den Gaiabereich. Möchte der Gegner keine Macht verschieben darf man selber 1 Macht bewegen. Klasse! Dann noch der Regierungssitz: Minen auf Heimatplaneten und Gaiaplaneten zählen dann 2 Machtpunkte. Somit kann man mit 2 Minen und dem Regierungssitz eine Allianz gründen. Außerdem starten die Sakkra mit je 4 Machtsteinen in Schale 1 und 2. Cool! Ich konnte dann auch leicht 3 Allianzen gründen und scheiterte nur knapp an der 4. Allianz. Die Sakkra spielen sich wieder vollkommen anders, was wahnsinnig Spaß macht. Verloren habe ich dennoch wieder gegen die Firaks: 163-178. Gespielt hatte ich die Machtbewegungen des Ultoma so, dass abwechselnd Macht in die Gaia Schale schob und dann wieder eigene Machtsteine um eins bewegte.


    Fazit: auch bei sehr gutem Setup sind die neuen Völker alles andere als overpowerd. Sie funktionieren einwandfrei und machen riesigen Spaß!



    Hier noch der alte Bericht aus dem Wochen-Thread:


    Ich habe gestern meine 1. Partie #GaiaProject solo mit den neuen Völkern "Master of Orion Pack" gespielt. Was? Neue Völker? Das wird sich jetzt der ein oder andere fragen. Natürlich sind es keine offiziellen neuen Völker. Vielmehr handelt es sich um ein Fan-Erweiterung. Sowas mag ich eigentlich nicht, hier allerdings ist das Niveau sehr hoch. Die Völker, die Ideen und die Balance sind klasse:


    Master of Orion Pack (new full set fan factions) | Gaia Project | BoardGameGeek


    Die 14 Völker habe ich ausgedruckt und laminiert. Sieht sehr "echt" aus.

    Ultoma-Gegner waren die Terraner und ich habe lange überlegt welches Volk die Ehre haben wird, als erstes in den Ring steigen zu dürfen.

    Jedenfalls habe ich mich für die Alkari entschieden, ein oranges Volk. Diese haben die Eigenschaft, dass sie per se 1 Navigationsweite plus haben und in Navigation auf 1 Starten. Zudem berechtigt der Bau des Regierungssitz zum sofortigen Erwerb der Ausbau- oder Basistechnologie, welche der Navigation zugordnet ist. Weiterhin wir mit dem Regierungssitz eine Sonderaktion freigeschalten mit welcher man so viele Machtsteine drehen kann wie man im Augenblick Allianzplättchen besitzt. Eine Aktion, die ich cool finde. Klingt alles nach einem starken Volk. Auf BGG wir auch viel diskutiert, dass viele Völker, auch die Alkari zu stark wären.


    Was soll ich sagen? Ich bin untergegangen: 112-164 gegen die Terraner. Das finde ich sehr gut, zeigt es doch, dass - zumindest die Alkari - nicht zu stark sind und dass es doch ein erheblicher Unterschied ist ob ein guter Spieler (als solchen traue ich mich zu bezeichnen) ein Volk spielt das er kennt oder ein neues, unbekanntes Volk. Ich bin knapp an der 3. Allianz gescheitert, was noch einige Punkte mehr nach sich gezogen hätte.


    Das Feuer ist entfacht: ich brenne darauf die anderen Völker zu testen. Nachdem ich jedes Volk mittlerweile mind. 13 mal gespielt habe, kommt mir so eine krasse Abwechslung sehr recht.


    Keine Frage, 14 neue Rassen zu spielen, nachdem es schon 14 alte, sehr unterschiedliche gibt, ist sicher etwas für die allergeekigsten Gaia-Projekt-Geeks. Da passe ich rein:)

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    Was mich inzwischen ein bisschen stört ist die Balance der Technologieleisten. Die Einkommensleiste scheint mir einfach grundsätzlich zu stark zu sein. Spiele in denen das Voranschreiten auf dieser Leiste sinnvoll in den Plan passt, dürften wohl meist die besten sein und auch sonst lohnt es fast immer hier voranzukommen, während bei anderen Leisten die Spielstrategie fast immer darin besteht, so zu spielen, dass man sie eben nicht nutzen muss.

    Das dachte ich auch zwischendurch, dass die Wirtschaftsleiste zu stark wäre. Seltsamerweise hatte ich meine Höchstpunktzahlen immer dann, wenn ich keinen einzigen Schritt auf der Wirtschaftsleiste hatte. Abhängig von den Völkern ist v. a. die Gaiaforming-Leiste sehr stark (Terraner, BAL T’AK, teilweise Itar und Schwarm). Zudem benötigen Völker, die eher expansiv sind (Taklons, Gleen und z. T. Xenos), die Wirtschaftsleiste kaum. Wenn man 2 Handelszentren stehen hat sind das 7 Credits, was meist reicht.

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    Was mich inzwischen ein bisschen stört ist die Balance der Technologieleisten. Die Einkommensleiste scheint mir einfach grundsätzlich zu stark zu sein. Spiele in denen das Voranschreiten auf dieser Leiste sinnvoll in den Plan passt, dürften wohl meist die besten sein und auch sonst lohnt es fast immer hier voranzukommen, während bei anderen Leisten die Spielstrategie fast immer darin besteht, so zu spielen, dass man sie eben nicht nutzen muss.

    Das dachte ich auch zwischendurch, dass die Wirtschaftsleiste zu stark wäre. Seltsamerweise hatte ich meine Höchstpunktzahlen immer dann, wenn ich keinen einzigen Schritt auf der Wirtschaftsleiste hatte.

    Persönlich würde ich sagen, dass die Wirtschaftsleiste relativ simpel und geradlinig zu spielen ist. Erz, Credits und Macht kann man direkt ausgeben, sobald man sie nächste Runde bekommt, irgendwas, was man bauen möchte, findet sich immer.

    Die Wissenschaftsleiste spiel sich da schwieriger, das ist ein deutlich langfristigeres Investment, das aber gegen Ende des Spiels sehr starke Schneeballwirkung entfalten kann. Zudem muss man natürlich auch darauf achten, sein Wissen schön in 4er-sets ausgeben zu können. Mit drei Wissen passen zu müssen ist ärgerlich. Vom groben Wert der Resourcen nimmt sich Wissenschaft mit Wirtschaft (bewusst ;)) nicht viel.

    Gaiaprojekte muss man natürlich kontinuierlich starten können und vom Machthaushalt her berücksichtigen - wenn es klappt kann das ein sehr effizienter Weg sein, sich auszubreiten.

    A.I. als Einmaleffekt muss natürlich anfangs sehr stark schneeballen, sonst ist es eher ein starker Lategametech.

    Navigation ist bei uns auch sehr populär als Starttech, irgendwann übers Spiel wird es fast immer erforscht. Wenn man Navigation herauszögert, geht man das Risiko ein, wertvolle Planeten zu verlieren. Andereseits hat Navigation von sich aus erstmal kaum grundeinkommen - man muss sie nutzen.

    Terraforming habe ich bisher selten als Starttech gesehen, durch diem 4 Erz Soforteinkommen ist der Track aber auch später noch interessant, zudem ist Stufe 5 natürlich klasse.


    Persönlich bin ich der Meinung, dass die Balance hier ziemlich gut passt - jeder Track ist auf seine Art wertvoll. Mit jedem gibt es gute Eröffnungen udn zumindest 4 davon werden in meiner Runde regelmäßig verwendet.


    Partyschreck: Versuch einfach mal ohne Wirtschaftsleiste zu spielen, gerade wenn woanders guter Tech liegt. Oder für den anfang zwei tracks zu mischen, wenn du nicht auf eine frühe fortgeschrittene Technologie abzielst. Kann alles gut klappen. :)

  • Persönlich bin ich der Meinung, dass die Balance hier ziemlich gut passt - jeder Track ist auf seine Art wertvoll. Mit jedem gibt es gute Eröffnungen udn zumindest 4 davon werden in meiner Runde regelmäßig verwendet.

    Na ja. Damit sagst du es aber selbst. Wenn ihr zwei kaum verwendet, scheint die Balance doch nicht perfekt.

    Aber vielleicht ist der Ansatz auch falsch zu erwarten, dass die völlig gleichwertig sein müssen.

    Ich habe natürlich schon ohne Wirtschaftsleiste gespielt, vermutlich habe ich sie zu Beginn sogar eher selten verwendet, weil sie ein wenig langweilig wirkt.

    Ich fand die Balance zunächst auch gut und vielleicht ändert sich meine Meinung auch wieder.

    Für jede Leiste gibt es den Augenblick, in dem sie sinnvoll sein kann. Trotzdem habe ich im Moment das Gefühl, dass die Terraformingleiste ein wenig stärker und die Wirtschaftsleiste ein wenig schwächer sein könnte. Sicher geht es dabei nur um Nuancen, die sehr schnell sehr viel ändern würden.

    Vielleicht habe ich mich auch nur im letzten Spiel zu sehr über die Terraformingleiste geärgert, denn eine der Endwertungen waren die meisten Planetenarten, aber die blöden Geoden haben natürlich schnell den Allianzmarker weggeschnappt, den es auf der Leiste gibt. So macht die dann noch weniger Spaß.

    Immerhin habe ich das Spiel über die Endwertungen gewonnen 12-11 bei den Planeten und 6-5 bei den Arten waren Maßarbeit.

    In die Tipps zu den Mad Androids habe ich mal gelunzt, aber das sind ja vorwiegend kleine Details, die ich zur allgemeinen Spielstrategie zähle. Aber nun gut, die sind halt ein eher weniger spezielles Volk. Wenn ich irgendwann mal Völker aus dreien aussuche, habe ich zumindest eine ziemlich klare Vorstellung, welche Parameter für die Mad Androids gut sein könnten. (Spezialtechnolgien mit guten Endwertungen, Planten für gute 2er Allianzen, Satelliten und Gaiaendwertung eher schlecht).

    Mehr darf man vielleicht nicht erwarten und beim Schreiben bekomme ich gerade Lust sie noch einmal zu spielen, aber heute sind Die Zwerge aus dem Amazon Angebot gekommen und ich muss jetzt ein paar Orks verkloppen.

    Meine liebsten Solospiele:

    1. Spirit island 2. Ghost stories 3. Gaia project 4. Nusfjord 5. Paladine des Westfrankenreichs 6. Mage knight 7.Nemo´s war 8. Robinson crusoe 9. Maracaibo 10. Fertig

  • Persönlich bin ich der Meinung, dass die Balance hier ziemlich gut passt - jeder Track ist auf seine Art wertvoll. Mit jedem gibt es gute Eröffnungen udn zumindest 4 davon werden in meiner Runde regelmäßig verwendet.

    Na ja. Damit sagst du es aber selbst. Wenn ihr zwei kaum verwendet, scheint die Balance doch nicht perfekt.

    Das war ein bisschen missverständlich formuliert von mir. Gemeint war "Persönlich bin ich der Meinung, dass die Balance hier ziemlich gut passt - jeder Track ist auf seine Art wertvoll. Mit jedem gibt es gute Eröffnungen und zumindest 4 (bzw. 5, Lvl1 Terraforming fühlt sich nur nicht so recht navch Terraforming Tech an) davon werden in meiner Runde regelmäßig für Eröffnungen verwendet."

    Regelmäßig verwendet werden alle Tracks. Nur eben nicht alle regelmäßig direkt am Anfang (und andere dagegen, speziell Wissenschaft und Wirtschaft, machen am Ende meist nicht mehr viel Sinn).

    Aber vielleicht ist der Ansatz auch falsch zu erwarten, dass die völlig gleichwertig sein müssen.

    (...)

    Für jede Leiste gibt es den Augenblick, in dem sie sinnvoll sein kann.

    Das sehe ich genauso und finde es sogar wichtig. Die Leisten sollten nicht immer zu jedem Zeitpunkt gleich gut sein (sonst wäre es ja egal wo man hochläuft ^^) und müssen nicht alle gleich oft gut sein. Wichtig ist, dass sie alle ihre realen und häufig auftretenden Momente haben, an denen sie die beste Wahl sind.

    Trotzdem habe ich im Moment das Gefühl, dass die Terraformingleiste ein wenig stärker und die Wirtschaftsleiste ein wenig schwächer sein könnte. Sicher geht es dabei nur um Nuancen, die sehr schnell sehr viel ändern würden.

    Vielleicht habe ich mich auch nur im letzten Spiel zu sehr über die Terraformingleiste geärgert, denn eine der Endwertungen waren die meisten Planetenarten, aber die blöden Geoden haben natürlich schnell den Allianzmarker weggeschnappt, den es auf der Leiste gibt. So macht die dann noch weniger Spaß.

    Die erste Stufe ist sehr stark, wenn man damit eine besonder gute Eröffnung hinbekommt. Terraforming 1 in der ersten Runde zu nehmen und dann z.b. mit einer Akademie zu eröffnen ist stark. Wenn man dann schonmal auf Stufe 1 ist, sind es nur noch zwei, bei man Terraformen kann. Insbesondere später im Spiel, wenn's auf der Karte eng wird, lohnt sich das häufig. Und Lvl5 ist natürlich nochmal ein Anreiz.

  • Baseliner plane mir auch die Fan-Erweiterungs Völker auszudrucken, wie hast du die Bilder formatiert damit sie mit den normalen Völkertableus übereinanderstimmen?

    Man braucht nichts formatieren. Du klickst die Bilder auf der 1. Seite des Threads an. Dann bist du hier:

    BoardGameGeek

    Dann klickst du unten auf „Downloads“ ( musst natürlich als User auf BGG registriert sein).

    Dann als Größe „original“ wählen. Diese Datei habe ich dann gespeichert (Stick, Festplatte oder sonstwo). Dann dort auf „Drucken“ und in den Einstellungen auf „Größe anpassen“. Dann noch die beste Druckqualität nehmen, ausdrucken, ausschneiden und laminieren - und schon hast du ein Tableau, das fast so gut aussieht wie die Originaltableaus:)


    Mittlerweile habe ich 7 der 14 neuen Rassen gespielt und bin restlos begeistert.

    Einmal editiert, zuletzt von Baseliner ()

  • der größte Teil war mir soweit klar :D

    nur das Größe anpassen nicht :P


    Edit: OK haut auch nicht ganz hin, sind bisschen kleiner, mir wurde aber auch erst jetzt bewusst das die Tableus größer als Din A4 sind Oo

    Einmal editiert, zuletzt von M0G3L ()

  • Na dann viel Spaß. Schreib doch mal was wenn du die erste(n) Partie(n) gespielt hast.

  • erste Partie ist gespielt. Habe die Meklar gewählt und jetzt sitze ich hier und weiss nicht ob sie zu stark sind oder ich einfach so gut. :D

    Habe gegen 2 Ultoma ein 3 Personen Spiel gemacht. Die Gegner waren Xenos und Hadsch Halla. Die Xenos hatten am Ende 170 die Hadsch Halla 149 und ich 209 Punkte. Das ist zwar nicht mein Highscore bisher, aber für eine erste Partie mit neuem Volk schon sehr hoch. Es lief aber auch sehr gut. Entkriterien waren Sateliten und meisste Gebäude und ich habe den Xenos Ultoma um jeweils eins geschlagen. Dazu noch 4 Allianzen(+1) und 2 verbesserte Technologien. Da kann man so eine Punkzahl schon erwarten denke ich.

  • Mit den Meklar hatte ich auch meinen ersten Sieg - allerdings im 1:1 gegen Ultoma. Das war meine 3. Partie und ich kassierte vorher 2 Niederlagen. Meklar erscheinen mir sehr gut gebalanct und toll zu spielen.


    Der Erfinder der 14 Völker meint, dass i. d. R. jedes der neuen Völker gegen die besten Völker (Ambas, Nevla, Schwarm, Itar) verlieren wird. Mir erscheint auch keines der MoO Völker zu stark.

  • Zweite Partie gespielt, jetzt bin ich noch skeptischer :D . Diesmal die Alkari gespielt gegen die Firaks und die Ambas(habe mir die restlichen 7 selbst gebastelt) beide auf Ultoma. Ergebnis Ich 216, Firaks 159 und die Ambas 186. Habe mit der für verbesserten Technologie 3VP passen pro Allianz, 30 VP gemacht und 16 Vp mit der 2VP pro mine. dazu am Ende 4+1 Allianzen. Alle Gebäude gebaut bis auf die QIC Akkademie, damit auch die Wertung meisste Gebäude in Allianzen gewonnen. Bei der Wertung meisste Gaia Planeten zweiter geworden. Das ganze hat geklappt obwohl ich die Fähigkeit der Alkari wenn sie ihre Festung bauen bekommen sie die Technologie bei Reichweite verkackt habe, die normale hatte ich schon, die verbesserte hatte mir Der Ambas Ultoma weggeschnappt. Aber mit 5 Allianzplättchen 15 Machtverschiebungen klingt schon ziemlich heftig. Hoffe meine Gedankengänge sind nicht zu konfus, es ist spät Oo.

  • Ich habe Gaia Project in den letzten Tagen 1-3 mal täglich solo gespielt. Wie zu meiner Anfangszeit mit GP im Januar 2018 bin ich sehr daran interessiert die - jetzt neuen - Völker kennen zu lernen.

    Und auch hier zeigt sich, dass es eine steile Lernkurve gibt. So habe ich zum ersten Mal ein Volk zum zweiten Mal gespielt. Es waren die Alkari und siehe da ich habe ein Unentschieden gegen die Terraner erreicht.

    Da ich die letzten 10 Partien fast nur die neuen Völker gespielt habe, habe ich nun auch wieder richtig Lust auf alte Bekannte.


    Ein Spiel solo gegen den Ultoma (Firaks) hatte ich mit den Mrrshan und bin recht deutlich baden gegangen mit 139-164. Dann hatte ich das exakt gleiche Setup nochmal gegen Firaks gespielt, nur jetzt mit den Xenos. Unglaublich wie wichtig Erfahrung mit der jeweiligen Rasse ist. Die Xenos kenn ich von allen Völkern am besten und ich gewann recht locker 179-161.


    Ich denke deshalb dass es durchaus sinnvoll ist für Spieler die Gaia Project mögen, es aber nicht so häufig spielen können, dass sie sich 2-4 Rassen raussuchen, die ihnen liegen und nur mit diesen Spielen. Damit wird man schnell deutlich besser und es ist einfacher als ständig ein anderes Volk zu spielen. Ich spiele GP wirklich häufig, aber bei nun 24 Völkern verlerne ich auch langsam die Feinheiten der einzelnen Rassen. Das Timing des jeweiligen Volkes ist doch sehr unterschiedlich und die Völker sollte man sehr unterschiedlich spielen. Spannend!

    Das Problem ist nur, dass ich mittlerweile kaum Lust habe was anderes zu spielen weil GP doch nochmal deutlich besser ist (für mich) als alle anderen Spiele.

  • Das Problem ist nur, dass ich mittlerweile kaum Lust habe was anderes zu spielen weil GP doch nochmal deutlich besser ist (für mich) als alle anderen Spiele.

    Ist doch super! Signatur auf "Top 1" statt "Top 14" ändern und alle anderen Spiele verkaufen! 8o

    Gaia Project ist überragend, grandios, alles bestimmend. Dennoch sind die „anderen“ gut genug;)

    Siehe meine kürzlichen Erfahrung mit #DastiefeLand und #PakuPaku (total verschieden, dennoch beide in ihrem Segment toll).

    Noch dazu habe ich leider zu wenig GP Spieler in der Nachbarschaft um es in Mehrspielerpartien häufiger als 1x Woche spielen zu können. Die neuen MoO Völker und die Solo-Spielbarkeit sorgen eben dafür, dass GP 1-3 täglich gespielt wird:)

    Einmal editiert, zuletzt von Baseliner ()

  • Hi Baseliner ,

    wollte nur kurz erzählen, dass du der einzige Grund bist, weswegen ich meiner lieben Frau Mutter nun meine Geburtstagswunschliste geschickt und alle Wünsche als optional gekennzeichnet habe AUSSER Gaia Project. Du bist sogar der Grund dafür, warum ich es überhaupt haben will. Zuerst habe ich damals, als es "frisch" war, den Spielplan gesehen und dachte mir - örg. Terra Mystica hat mich dagegen immer interessiert, auch wegen Thema und so, aber geht ja nicht solo. Trotz der nicht-verhandelbaren Solooption, die es bietet, ist GP irgendwie nie an mich gegangen. Ich hab nicht direkt was gegen SciFi, aber es ist auch nicht mein Thema Nr. 1. Der Drang, hin zu GP, war einfach nicht vorhanden. Dabei finde ich die vielgescholtene KARTONGRAFIK super :D Aber Planeten, Ressourcen, mpf...irgendwie zündete es nicht.

    Bis ich dann Monat um Monat lesen konnte, aha, de Baseliner hat schon wieder gespielt und schon wieder reicht es zu einem ellenlangen Bericht, irgendwas muss das Spiel haben...


    Dann hatte ich eine Phase von reinen Storytellinggames, Stunde um Stunde wurde #LegacyofDragonholt ge...."spielt" (sagen wir besser, gelesen), Tag um Tag landete #TalesOfTheArabianNights auf dem Tisch und das war auch alles super und hat mich enorm unterhalten, doch irgendwann kam der Overload mit Story und Geschehen. "Ich will was mit Mechanik! Ich will REINE Mechanik!! Ich will Strategie UND Taktik UND Punktesalat UND am besten den trockensten, hirnverzwirbelndsten Solo-Euro aller Zeiten und LANGE müssen die Partien dauern!!!!" - und plötzlich legte sich der Schalter um, "es muss Gaia Project sein".


    Zwischenzeitlich habe ich diese Lücke versucht mit #Flügelschlag , #TerraformingMars und jüngst #Newton zu schließen, aber eben nur, weil die zumindest im Vergleich zu den genannten so was wie Mechanik bieten. Von GP sind sie jedoch weit entfernt (nehme ich mal an). Außerdem viel zu kurz. Ok, TfM finde ich von der Länge her in Ordnung. Newton und Flügelschlag (bei dem man ja auch nicht wirklich ne Strategie haben kann) sind hingegen immer zu Ende, wenn sie grade so richtig schön in Fahrt kommen. Aaaaußerdem ist Newton DERMASSEN unthematisch, dass es mich tendenziell nervt. Also nicht das Spiel an sich, aber dieses extreme Unthematischsein. Flügelschlag finde ich da cooler, aber leider VIEL zu kurz. Newton ist nur mäßig zu kurz. xD


    Naja, dann deine Aussage, dass es einfach deine Nummer 1 ist und nach all den Partien nicht langweilig geworden und tadaaa - in ein paar Wochen kann ich mich hoffentlich auch dranmachen :sonne::sonne:

    I wish I had a friend like me

  • Danke für die netten Worte Pikmin

    Solo spielen war lange Zeit gar nichts für mich. Das hat sich geändert. Seit #GaiaProject sogar massiv. Das spiele ich mittlerweile genauso gerne solo wie ich ein schönes - anderes - Spiel mit Freunden spiele. Der Spaßfaktor ist gleich. Hätte auch nicht gedacht, dass ein (Solo-) Spiel sowas schaffen kann.


    Von den von dir genannten Solospielen #Newton, #Flügelschlag und #TerraformingMars finde ich Newton okay, wenn auch zu kurz. Thematisch ist es für mich auch in Ordnung. Flügelschlag finde ich einfach nur gruselig, werde ich nicht mehr spielen. Terraforming Mars habe ich mittlerweile sehr günstig samt Kolonies erstanden und werde es auch solo spielen.


    Gespielt habe ich Gaia Project natürlich auch wieder. Über alle Partien kann ich nicht berichten, weil das zu viele sind. Solo habe ich jetzt alle neuen Völker bis auf Darlok und Antarans gespielt. Beide eignen sich solo nicht. Die MoO Völker sind klasse. Für mich absolut gleichwertig mit den bestehenden Völkern. Von diesen sind bekanntlich alle bis auf Lantida wettbewerbsfähig. Von den neuen Völkern wird die Erfahrung zeigen ob es hier Ausreißer geben wird.


    Gestern mit meinem Gaia Project Dauerpartner gabs seine erste Begegnung mit den Masters of Orion Völkern. Er war baff welche tollen neuen Möglichkeiten es jetzt gibt und wollte auch gleich ein neues Volk spielen. Seine Wahl fiel auf die Mrrshan. Diese bekommen bei Nutzung einer QIC Aktion Wissen dazu. Außerdem haben sie von Beginn an ein QIC pro Runde.

    Ich entschied mich für die Bulrathi, ein rotes Volk, das mit 10 Erz startet. Beim Terraforming können die Bulrathi Macht bewegen, was mir super gefällt.

    Wir waren bis kurz vor Ende immer Punktgleich. Allerdings gelang mir die 3. Allianz, die einige zusätzliche Möglichkeiten eröffnete (u. a. Ausbautechnologie 2/Mine für 18 Punkte) was ca. 35 Punkte ausmachte. Die beiden Schlusswertungen (Sektoren und Satelliten) gingen mit 36-15 an mich. Bei den Technologie Punkten hatten die Mrrshan mit 36-32 die Nase vorn. Am Ende war es doch deutlicher als gedacht mit 172-128. Spielzeit 2,5 Stunden weil wir es genießen uns Zeit für unsere Züge zu lassen.


    Schon faszinierend wie wichtig es ist ein Volk zu „kennen“ um es erfolgreich spielen zu können. Es war meine 253. Partie und es werden noch viele Folgen bis ich die MoO Völker auch jedes mind. 10x gespielt habe. Zwischendurch habe ich dann schon wieder richtig Lust die alten Völker zu spielen. Es wird einfach nicht langweilig :)

  • #GaiaProject habe ich nur einmal nicht-Solo gespielt. Ich habe es zwar nicht so häufig auf dem Tisch, aber es gehört zu den Spielen, die ich eigentlich am liebsten Solo spiele, entweder weil es keiner in meinem Umfeld spielen will oder weil die Mechanik so gut funktioniert und ich beim Spielen maximal flexibel bin, eine Partie unterbrechen kann oder in AP verfallen darf (selten), ohne jemanden zu nerven.

    Insofern kann ich Baseliner zu 100% verstehen. Für die neuen Völker fehlt mir leider ein geeigneter Drucker, aber die 14 Basisvölker haben ja auch noch unendlich viel zu bieten.

    Den Tipp, sich auf wenige Völker erstmal zu konzentrieren, werde ich mal beherzigen, ich glaube, damit dringt man tiefer ins Spiel und hangelt sich besser die Lernkurve hoch.


    Neben GP gehören für mich in die Kategorie Solo-only noch #MageKnight und #TerraformingMars. Letzteres gerne ab und an zu zweit, maximal zu dritt, ersteres nur Solo.


    Pikmin Du wirst eine Menge Spaß mit GP haben:sonne:

  • Habe heute nach längerer Zeit nicht zuletzt motiviert durch die Baseliner-Berichte mal wieder Solo gespielt. Schwarm gegen Taklons. Ich habe ein erhebliches Erfahrungsdefizit bemerkt und hatte ständig das Gefühl, falsche Entscheidungen zu treffen. Endwertungen waren Gaia und Gebäude gesamt.

    Zumindest erstere wollte ich gewinnen, was auch mit 6:3 gelang, dafür keine Chance bei den Gebäuden (10:14). Im Tech-Track ging es sehr schleppend vorwärts und am Ende konnte ich 12 im Wirtschaftsbaum und 4 im KI-Baum erreichen, was am Ende +4 in der Endwertung ausmachte.

    Mit 4 Allianzen (28 Machtpunkte) reichte es für ein beruhigendes 142:116, aber irgendwie war das noch nicht der Brüller vom Spielgefühl her.

    Ich werde jetzt mal mit den Nevla spielen, da die mir beim letzten Mal so richtig die Suppe versalzen haben, da ich das PI viel zu spät gebaut hatte.

    Aber nach etlichen SpiritIsland und TFM-Runden endlich wieder Blut geleckt.

    Einmal editiert, zuletzt von Gelöscht_08072022 ()

  • Mal eine Frage an Baseliner : wie baust Du das Setting auf? Ich nutze immer die Randomizer-App, die vom Spielplan selbst bis zu den ganzen Plättchen alles vorgibt, nachdem man eine Zufallszahl eingegeben hat. Bei mir grundsätzlich das aktuelle Datum im Format yymmdd. Hier nochmal der Link zur App:

    gaia-project.hol.es

  • Mal eine Frage an Baseliner : wie baust Du das Setting auf? Ich nutze immer die Randomizer-App, die vom Spielplan selbst bis zu den ganzen Plättchen alles vorgibt, nachdem man eine Zufallszahl eingegeben hat. Bei mir grundsätzlich das aktuelle Datum im Format yymmdd. Hier nochmal der Link zur App:

    gaia-project.hol.es

    Ich nutze die gleiche App. Allerdings stelle ich immer wieder ein anderes Setup ein. Meistens „none“, aber bis auf „recommended“ nehme ich auch alle anderen. Ich spiele immer mit Map “7 Tiles 5-7B“.

    Statt den Karten im Spiel verwende ich den „Automa Generator Ultoma“. Damit spielt es sich eleganter, bequemer.

  • Spiele auch mit 5-7B und dem integrierten Automa. Geht super. Allerdings belasse ich es auf Common ++ und habe bislang nur den Standard-Automa gespielt. Der stresst mich schon genug, zumal ich immer das Gefühl habe, eine weitere Mine des Automa killt mich endgültig ^^ .

    Einmal editiert, zuletzt von Gelöscht_08072022 ()

  • Spiele auch mit 5-7B und dem integrierten Automa. Geht super. Allerdings belasse ich es auf Common ++ und habe bislang nur den Standard-Automa gespielt. Der stresst mich schon genug, zumal ich immer das Gefühl habe, eine weitere Mine des Automa killt mich endgültig ^^ .

    Stimmt, ich zittere auch immer wenn ich sehe, dass eine „nicht-im-Standard-Deck-Karte“ des Ultoma eine Mine ist. Da wird die Luft schnell dünn und man muss manchmal Risiko gehen oder improvisieren. Das schafft kein anderes Solo-Spiel.:thumbsup:


    Gegen den Ultoma habe ich 149 gespielt und 77 mal gewonnen. Durchschnittspunktzahl aktuell 161,6 zu 161,38. Recht eng also. Seit ich mit den MoO Völkern spiele geht meine Siegquote wieder nach unten. Mit den Human habe ich sogar Minusrekord verdächtige 97 Punkte „geschafft“:rolleyes:

  • ....Das schafft kein anderes Solo-Spiel.:thumbsup:


    Gegen den Ultoma habe ich 149 gespielt und 77 mal gewonnen. Durchschnittspunktzahl aktuell 161,6 zu 161,38. Recht eng also.

    Genau so sollte es ja auch sein:thumbsup:

    Vielleicht werde ich ja mal beizeiten auf Automächtig umsteigen. Aber derzeit bin ich über jeden Sieg froh.

  • ich verlege mal die Balance Diskussion in diesen Thread.

    Wirklich Schade bei den Lantida finde ich, dass sie nicht nur bei den Endkriterien Gaia und Planetensorten Nachteile haben, sondern auch noch bei meisste Satelliten durch ihre geringe Macht/ Machtstein einkommen. Dadurch sind sie bei 3 von 6 Endwertungen quasi nicht mehr Spielbar. Deshalb vielleicht eher +1 Machteinkommen und 2/4 starten und die 13 Startgeld lassen.

    Die Idee den Gleen +1 Startquarz zu geben finde ich klingt sehr gut.

    Sind die Ambas wirklich so viel zu stark das man an ihnen schrauben müsste? Ich weiss zwar das ich bis jetzt mit den Ambas das höchste Punktergebnis erreicht habe aber das sie so stark sind hatte ich bisher nicht das Gefühl.

    Und was ist mit dem wie ich so häufig lese viel zu starken Schwarm?


    Baseliner kannst du mir vielleicht sagen ob dir von den OoM Völkern die Silicoids als zu stark vorkamen?

  • Wirklich Schade bei den Lantida finde ich, dass sie nicht nur bei den Endkriterien Gaia und Planetensorten Nachteile haben, sondern auch noch bei meisste Satelliten durch ihre geringe Macht/ Machtstein einkommen. Dadurch sind sie bei 3 von 6 Endwertungen quasi nicht mehr Spielbar. Deshalb vielleicht eher +1 Machteinkommen und 2/4 starten und die 13 Startgeld lassen.

    "Nicht mehr spielbar" würde ich sie nur sehen, wenn zwei der drei genannten Endwertungen im Spiel sind - das sind nur 20% Chance und finde ich okay. Wenn Planeten doof liegen, ist eine Fraktion auch unspielbar. Dass man nicht bei beiden Endwertungen um den Spitzenplatz mitspielt ist doch (gegen gleich starke Gegner) nicht ungewöhnlich, gerade bei den speziellen Endwertungen Planetenarten und Gaiaplaneten?

    Bei den drei anderen Endwertungen sind Lantida ja ziemlich vorne dabei, v.a. Sektoren sind ziemlich einfach und auf engen Karten sind auch viele Gebäude einfacher als mit anderen Völkern.

    Sind die Ambas wirklich so viel zu stark das man an ihnen schrauben müsste? Ich weiss zwar das ich bis jetzt mit den Ambas das höchste Punktergebnis erreicht habe aber das sie so stark sind hatte ich bisher nicht das Gefühl.

    Schrauben muss man nicht. Das Balancing ist locker gut genug, dass Spielstärke und taktische Entscheidungen (auch der Mitspieler), Setup,... viel mehr ausmachen als die Fraktion. Manche Enthusiasten und Perfektionisten wollen hier aber noch das letzte Quäntchen herauskitzeln - oder haben schlicht und einfach Freude an Theorycrafting und Individualisierung.

    Ambas gehören für mich zu den Kandidaten die ich, wenn man noch etwas polieren wollte, ganz leicht abschwächen würde. Sie haben haben ein ziemlich gutes Set aus gutem Starttech, dem wertvollen Extra-Erz-Einkommen und einem bei guter Planung sehr wertvollen Regierungssitz. Nichts davon ist für sich allein superstark, in Summe ist es aber ziemlich gut und auch sehr flexibel, also selten nicht gut.

    Und was ist mit dem wie ich so häufig lese viel zu starken Schwarm?

    Wo liest man das, dass sie "viel zu stark" wären? Erfahrenene Spieler oder Einsteiger? Zweispieler oder Mehrspielerspiel? Automa-Variante?

    Meiner Einschätzung nach, und nach dem, was man bei bgg so lesen kann, ist der Schwarm recht sicher im stärksten Drittel der Fraktionen (mit Ambas, beiden weißen Fraktionen und je nach Quelle jeweils 1-2 weiteren, die stark schwanken) - "viel zu stark" ist nach meinem jetzigen Wissensstand keine Fraktion, zumindest nicht für's Mehrspielerspiel. Dass manche Automas gegen den Schwarm nicht so gut funktionieren, ihm anfangs zu viel Macht in den Rachen stopfen und viel zu dreiste Züge mit Spacestations erlauben, könnte ich mir aber gut vorstellen. Ich habe bisher eine Partie mit dem Schwarm gegen Ultoma gespielt, das fühlte sich teilweise etwas cheesy an, weil man mit vielem durchkommt, was ein aufmerksamer Gegner sofort bestrafen würde, und endete mit einem ziemlichen Erdrutschsieg mit 215 Punkten. Da sehe ich das Problem aber dann eher bei Automa.

    Baseliner kannst du mir vielleicht sagen ob dir von den OoM Völkern die Silicoids als zu stark vorkamen?

    Lohnt sich für diese Fan-Variante vielleicht einen eigenen Thread?

  • Hallo M0G3L ,


    jetzt weiß ich gar nicht genau auf was Du eine Antwort möchtest. Ich schreib mal drauf los.

    Dass die Lantida bei 3 von 6 Schlusswertungen rausfallen würden sehe ich anders. Sie können auf jeden Fall bei Satelliten mithalten. Wenn der Rundenbooster +2 Machtsteine im Spiel ist und die entsprechende Machtaktion 2x genutzt wird sollte es reichen um mitzuhalten. Die Lantida können schnell ein hohes Erzeinkommen generieren und das ein oder andere Erz in Machtsteine umwandeln. Das Hauptproblem ist einfach, dass die Lantida an zu vielen Stellen geschwächt wurden. Das habe ich hier mehrfach geschrieben. Auch dass mir Helge Ostertag in Essen erzählt hat, dass die Lantida in den Tests manchmal durch die Decke gingen und ich das schwer nachvollziehen kann, hatte ich schon erwähnt. Wie gesagt: mit +2 Startcredits, 2/4/0 Macht und +1 Macht beim Regierungssitz könnten sie häufig mithalten und wären ein eher mittelmäßiges Volk, was ich okay fände.


    Ambas: Die sind meiner Meinung nach "nur" stark. Laut diversen BGG Beiträgen und Auswertungen (die ich für nachvollziehbar halte), sind sie jedoch zu stark. Sie haben (zu) viele Vorteile:

    • +1 Erz Dauereinkommen
    • Start in Navigation (was enorm stark ist)
    • +2 Machtsteine im Regierungssitz statt +1 wie die meisten anderen Völker
    • Regierungssitz-Eigenschaft ist einer der stärksten und sorgt sehr leicht für 4 (manchmal 5) Allianzen
    • Verteilung der Planeten auf den Sektorenplättchen ist extrem günstig für einen Minenstart, insbesondere Sektor 7B (aber auch 7A) ist super für Ambas.

    Der Schwarm ist - für mich - das stärkste Volk. Lt. BGG User ist er unter den Top 3. Im Solo-Manolo-Podcast habe ich mich darüber ein bisschen ausgelassen. Hier die Kurzversion: Die Fähigkeit fast immer in Runde 1 die Machtaktion "2Erz" zu erhalten ist superstark. Ein Dauer-QIC und die Raumstationen gleich von Beginn an sind klasse. Start in Sektor 7A ist genial für Schwarm falls Ambas nicht im Spiel sind. Der Schwarm ist schwer zu kontern, außer mit Ambas.


    Was die MoO Völker angeht, so hast Du Recht, dass mir die Silikoids als enorm stark erscheinen. Interessanterweise hat der Erfinder diese Völker die Silikoids als eher schwach bezeichnet. Ich habe sie jetzt 2x gespielt und sehe die Gefahr, dass die Silikoids anderen Mitspielern schnell die Heimatplaneten wegnehmen könnten. Mal sehen...


    Edit: Space Trucker war schneller:) Im Kern sind wir uns aber - wieder mal - einig:thumbsup:

    Einen Extra-Thread bzgl. MoO Völker werde ich mal aufmachen.

    Einmal editiert, zuletzt von Baseliner ()

  • Erst mal vorneweg: Hab das Spiel vor paar Wochen gekauft und hatte am Wochenende endlich mal die nötige Zeit mich reinzuhängen und die Spielregeln zu studieren (hatte jetzt keinerlei Terra Mystica Vor-Erfahrung). Nach langem Regelstudium hat das auch ganz gut geklappt und war ich dann auch gut in der Lage das Spiel Im Automa-modus das erste mal zu spielen (Regel nachschlagen kam natürlich öfters mal vor ;)).

    Hat mir wirklich super gefallen und ich werde da jetzt dran bleiben.


    Habe aber jetzt eine Regel-Frage, wo ich mir nicht zu 100% sicher bin:


    Situation: Hatte eine Basistechnolgie mit Sonderfunktion. Die Sonderfunktion hatte ich in dieser Runde auch bereits benutzt (also mit Aktionsmarker abgedeckt). In der gleichen Runde bekam ich eine Aufbautechnolgie, die ja dann auf die Basistechnologie gelegt wird. Auch diese Aufbautechnologie hatte eine Sonderfunktion. Darf ich diese Sonderfunktion in der gleichen Runde auch noch nutzen . Oder bleibt das mit dem Aktionsmarker der Basistechnologie abgedeckt und wird erst in der nächsten Runde frei. ich hoffe ihr versteht was ich meine :)


    Dann hab ich grad hier von dieser Aufbau-App gelesen.

    Habe ich mir angeschaut und finde ich sehr interessant. Auch dazu aber ein paar Fragen:

    1: Sollte man als Anfänger erst mal bei dem in der Anleitung abgedruckten Standardaufbau bleiben oder kann man da relativ schnell variieren?

    2: Da ich gelesen habe, das die meisten bei 2-er Spielen bei den Sektoren 5,6 und 7 auf der B-seite bleiben: Haben die anderen Seiten (Frontseiten) gravierende Nachteile bei 2-er bzw Automa-spielen?

    3: wie handhabt ihr das bei 2er-Spielen (ohne Automa): Wählt ihr erst das Volk und dann wird der Weltraum festgelegt? Lässt ihr den Nicht-Startspieler dann da noch irgendwie bei den Sektoren herumdrehen oder lasst ihr das die App bestimmen und daran wird nichts mehr geändert? Oder lasst ihr zum Beispiel der App den Aufbau zufällig gestalten und der Nicht-Startspieler darf sich zuerst sein Volk aussuchen? Würd mich interessieren, wie ihr da so vorgeht.

    4: Verstehe ich das richtig, dass der comon ++ - Modus der fairste (ausbalanzierteste) Modus ist was die Verteilung der Planeten angeht oder ist das nicht eher von den Spezialeigenschaften des Volks abhängig?. Welcher Modus ist für welches Spielerkönnen zu empfehlen? Also zum Beispiel comon++ eher für Anfänger und Spezial/None eher für Experten (die Sachen austesten wollen oder spezielle Herausforderungen benötigen)? Oder kann man das so generell nicht sagen? Welche Erfahrungen habt ihr gemacht und was würdet ihr empfehlen?

  • Situation: Hatte eine Basistechnolgie mit Sonderfunktion. Die Sonderfunktion hatte ich in dieser Runde auch bereits benutzt (also mit Aktionsmarker abgedeckt). In der gleichen Runde bekam ich eine Aufbautechnolgie, die ja dann auf die Basistechnologie gelegt wird. Auch diese Aufbautechnologie hatte eine Sonderfunktion. Darf ich diese Sonderfunktion in der gleichen Runde auch noch nutzen . Oder bleibt das mit dem Aktionsmarker der Basistechnologie abgedeckt und wird erst in der nächsten Runde frei. ich hoffe ihr versteht was ich meine :)

    Die alte Basistechnologie verschwindet komplett unter der Ausbautechnologie. Du kannst die Ausbautechnologie ganz unabhängig davon nutzen, was darunter liegt.

    Dann hab ich grad hier von dieser Aufbau-App gelesen.

    Habe ich mir angeschaut und finde ich sehr interessant. Auch dazu aber ein paar Fragen:

    1: Sollte man als Anfänger erst mal bei dem in der Anleitung abgedruckten Standardaufbau bleiben oder kann man da relativ schnell variieren?

    Persönlcih würde ich so lange mit der Karte Standardaufbauspielen, bis er dir langweilig wird oder du das Spiel gut genug kennst, um grob bewerten zu können, ob ein Planetenaufbau günstig oder ungünstig für eine Farbe ist.

    Es gibt auch die möglichkeit, dass die Sektoren 1-4 fest angeordnet auslegst (mit den kleinen Sternenmarkern passend) und dann die 5-7 zufällig.

    2: Da ich gelesen habe, das die meisten bei 2-er Spielen bei den Sektoren 5,6 und 7 auf der B-seite bleiben: Haben die anderen Seiten (Frontseiten) gravierende Nachteile bei 2-er bzw Automa-spielen?

    Die Frontseiten sind für das Mehrspielerspiel und haben mehr Planeten darauf. Wenn du die Frontseiten im Zweierspiel verwendest, passt die Planetenanzahl nicht (ist für die einzelnen Farben unterschiedlich, was sehr unfair ist).

    3: wie handhabt ihr das bei 2er-Spielen (ohne Automa): Wählt ihr erst das Volk und dann wird der Weltraum festgelegt? Lässt ihr den Nicht-Startspieler dann da noch irgendwie bei den Sektoren herumdrehen oder lasst ihr das die App bestimmen und daran wird nichts mehr geändert? Oder lasst ihr zum Beispiel der App den Aufbau zufällig gestalten und der Nicht-Startspieler darf sich zuerst sein Volk aussuchen? Würd mich interessieren, wie ihr da so vorgeht.

    Bei erfahrenen Spielern würde ich klar empfehlen dass der Nicht-Startspieler die Sektoren zurechtdreht und dann Völker ausgewählt werden. Für den Anfang würde ich mit der Karte aus der Startaufstellung spielen, dann mit dem oben erwänten Zwischenweg.

    4: Verstehe ich das richtig, dass der comon ++ - Modus der fairste (ausbalanzierteste) Modus ist was die Verteilung der Planeten angeht oder ist das nicht eher von den Spezialeigenschaften des Volks abhängig?. Welcher Modus ist für welches Spielerkönnen zu empfehlen? Also zum Beispiel comon++ eher für Anfänger und Spezial/None eher für Experten (die Sachen austesten wollen oder spezielle Herausforderungen benötigen)? Oder kann man das so generell nicht sagen? Welche Erfahrungen habt ihr gemacht und was würdet ihr empfehlen?

    Von den "Balancing"-Methoden der App halte ich persönlich nichts, da sie so sehr einseitige Ergebnisse liefert, die sich deutlich von den sehr variablen Ergebnissen eines zufälligen Aufbaus unterscheiden, was zum enen manche Fraktionen bevorzugt, zum anderen die Variabilität deutlich reduziert (ein bisschen was dazu hatte ich auch hier und v.a. bei BGG geschrieben).

    Persönlich würde ich empfehlen die "Balancing"-Methoden nicht zu verwenden.

  • Danke für die Einschätzung!

    ist denn die vorgeschlagene Startausrichtung der sektoren eigentlich für die beiden empfohlenen Startvölker Hadsch Halla und Tyklons ausgelegt oder ist die für beliebige völkerkombinationen geeignet? Schon letzteres oder?

    Einmal editiert, zuletzt von Atlantto ()

  • Gerade erste Partie gegen den Automa gespielt und eine Frage an die Experten hier: Bekommt der Automa auch Punkte von Rundenboostern wenn er passt ? Und von Rundenwertungsplättchen zusätzlich zu den aufgedruckten Siegpunkten für Runde 1-6 ?