Beiträge von PowerPlant im Thema „[2017] Gaia Project“

    Ich verstehe nicht, warum man in Landscape nicht einfach das ganze physische Tableau einblendet und statt dessen alles auf einzelne Fenster verteilt. Ein ähnliches Problem hatte ich aber schon bei TFM, was ich als App zwar viel schöner, aber unübersichtlicher fand.

    Was SpaceTrucker sagt ist generell eine hilfreiche Daumenregel:

    • Jede Aktion muss für sich allein stehen
    • Freie Aktionen können in beliebiger Anzahl und Reihenfolge dazu kombiniert werden

    Oder kurz gesagt: Alles, was rechts auf deinem Playerboard steht, kannst du beliebig oft kombinieren. Alles, was irgendwo anders steht (mit Ausnahme von eventuellen Rassenfähigkeiten) kannst Du nur als vollwertige Aktion durchführen.


    Oder ist das zu kurzgeschoren?

    Ich find das Spiel immer noch schwierig auf den Tisch zu bringen, selbst solo. Neulich habe ich mich an die Automa-Regeln gemacht und dabei gemerkt, dass es doch noch nicht so sitzt wie gewollt. Zu zweit mit gefährlichem Halbwissen bei beiden lief das einfacher ;)


    Das ist echt ein Titel, in dem man erstmal einen Plan erarbeiten muss, wie man überhaupt anfängt und dabei versucht keine Fehler beim Ausführen der Aktionen zu machen.

    Ich habe Terra Mystica in 20 Minuten erklärt bekommen - das hat für eine erste Partie gereicht. Leider hat auch die erste Partie gereicht ;) Auf eine gewisse Art und Weise ist es vom Gefühl her schon ähnlich zu Scythe - man hat sein Tableau und schiebt dort Teile hin und her, legt Felder darunter frei, etc.


    Ich bin da aber eher bei Tom Vasel, der mit dem Macht-Modus nicht so warm geworden ist. Sicherlich bin ich da nicht ganz durchgestiegen, aber es fühlte sich immer an, als könnte ich nicht tun, was ich wollte.


    Man kann wohl sagen, dass TM auf Komplexitätshöhe eines Scythe ist, aber ich finde es auch nicht übertrieben anspruchsvoll. Terraforming Mars ist aber definitiv einfacher. Das hat ja auch kaum Regeln. Lässt man die Lege- und Endwertungsregeln mal außen vor, dann ist es nur Karten kaufen und auslegen.


    Bei TM hat mich eher der altbackene Look verschreckt. Gaia Project schaue ich mir in Realität nochmal an. Alles in allem denke ich, sind die Spiele nicht unspielbar. Sobald man mal die Symbolik verstanden hat und der Motor ans Laufen kommt, flutscht das schon ganz gut.

    Ich glaube, was mich an dieser Art von Spiel stört ist... Tja, diese Siegpunkt-Geschichte. Ich weiß nicht, ob es bei #GajaProject anders ist, aber in #TerraMystica fand ich alles ziemlich unthematisch. Dadurch reduziert sich alles auf Siegpunkt-Generieren. Ein guter Freund aus meiner Gruppe gewinnt so gut wie alles, was grob um Siegpunkte geht, weil der den Bogen für solche Spiele raus hat. Dem entsprechend ist es auch kaum spannend mit ihm solche Spiele zu spielen - auch für ihn - weil es keine Überraschungen mehr gibt. Der fährt seine Taktik und gut.


    Wenn es da thematisch nicht rockt, bleibt für mich der Spaß auf der Spur. Positiv zu nennen sind da #BloodRage und #Anachrony. Die gewinnt er zwar auch, aber da macht mir das Spiel zumindest so Spaß, weil ich das Gefühl habe etwas interessantes zu machen und nebenbei Siegpunkte zu generieren. In den oben genannten Spielen wirkt es auf mich, als sei das Generieren von sowas Abstrakten wie Siegpunkte im Mittelpunkt - auch thematisch. Fast wie ein Computerprogramm.

    Darum werde ich mir auch Gaja Projekt nicht ansehen.

    Und da machst du zwei Fehler. Erstens, GP grenzt sich vom Spielgefühl zu TM ab (Thematisch passend, Forschung/Technologie brint Freiheit, dein "Einbauen" ist so nicht mehr so präsent), zweitens du siehst es dir nicht an.

    Aus meiner Sicht ist GP eines der besten Brettspiele und meine TOP 1 aus 2017. Und ich selber kann den Reiz an Terra Mystica verstehen, war selber aber nicht DER Fan des Spiels. Bei GP ist das anders.

    Vielleicht kommt's dann doch mal irgendwo auf den Tisch, aber es gibt zu viele Dinge, die mich an dem Spiel eher abstoßen. Ähnlich wie #HDScurox immer sagt, muss ein Spiel schön sein und #GajaProject gefällt mir wirklich gar nicht. Ich habe auch nie den Reiz an #TerraMystica am eigenen Leib gespürt. Vielleicht ändert sich das mal, wenn ich es irgendwo zu spielen bekomme, aber bisher reizt es mich tatsächlich kein Stück. Es wirkt eher bieder auf mich.


    Das ist der gegenteilige Effekt von #Scythe. Das zieht mich fast magisch an, ohne es je gespielt zu haben. Donnerstag ist vielleicht die erste Runde angedacht. Vielleicht bin ich danach auch enttäuscht bzw. geheilt. Aber solang ich das Gefühl der Begeisterung bei mir nicht aufkommt, werde ich mir kein Spiel kaufen :)

    Mh, ich wurde mit TM auch nicht warm. Ich verstehe schon den Reiz, dass man alle Völker ausprobieren möchte. Und dass die Systematik nahezu selbsterklärend ist, wenn man die Symbolik mal verstanden hat. Dennoch mag ich weder den Grafikstil noch finde ich das Spiel sehr thematisch, sondern eher aufgesetzt. Es geht um nichts spannendes, es ist nur asymmetrischer Positionen-Klau. Fast schon wie ein "Catan 2.0", davon war ich auch nicht wirklich begeistert. Darum werde ich mir auch Gaja Projekt nicht ansehen.


    PS: Die Abkürzung TM stand bisher immer für Terraforming Mars, oder? Das wird verwirrend ;)