Beiträge von Puma im Thema „[2017] Gaia Project“

    das mit den Ressourcen ist doch dank den Leisten viel besser als die „Anhäufelei“ der Rohstoffe. Ich plane meine Züge, weiß was ich benötige und sehe das wunderbar auf meiner Rohstoffleiste. Klar muss man wissen wann man was braucht, aber das muss ich ja auch wenn man die Rohstoffe vor sich liegen hat. Deshalb habe ich dein Anliegen vielleicht auch gar nicht richtig verstanden :denk:

    Bei Terra Mystica könnte man sich theoretisch kleine Häufchen machen für die jeweiligen Aktionen. Das geht mit Leisten nun mal nicht. Da muss ich alle Aktionen im Kopf haben. Ich glaube, dass ravn das gemeint hat. Mir gefällt das Anhäufen der Ressourcen bei TM auch besser, kam mit den Leisten beim Gaia Project aber auch sehr gut zu recht, das ging besser, als ich es vorher vermutet hatte.

    Nach meinem Verständnis, bekommt man für diese Ausbautechnologie für jede gesetzte Mine auf dem Spielfeld 3 SP. Damit hatte ich auch in der vorherigen Partie die meisten Siegpunkte geholt.

    Das ist keine Mine, sondern ein Labor. :)

    Edit: Ninja'd...

    Weil das Terraformen dazu dient, Felder fremder Landschaft in die eigene Landschaft zu verwandeln, nicht, am Ende 20 Arbeiter auf den Tisch zu knallen und Feld 20x umzugraben. Kann ja jeder handhaben, wie er mag! :) Ich finds völlig unthematisch. So eine Aktion ist wieder typisch Eurogamer. Wir haben mit Hausregeln sogar die FAQ noch verschärft: beim Umwandeln muss man bei uns immer zwangsweise den kürzeren Weg wählen und eigene Landschaft darf nicht mehr umgewandelt werden. Zugegeben betrifft das bloß die Halblinge und letztlich hilft es auch kaum. Unter der Prämisse hab ich letztens trotzdem viel buddeln können:


    https://terra.snellman.net/game/erfurtguild21


    Eigentlich wollte ich das alte Thema gar nicht eröffnen, das bringt ja eh wenig, jeder hat da seine Ansicht. War nur mal neugierig, wie es beim GP regelt ist, das hab ich ja leider nur wenig gespielt.

    Da hat man sich bei Entwicklung (und Test ) schon Gedanken gemacht.

    Ich war einfach mal neugierig, insofern danke an euch Beide für die Antworten, Baseliner  SpaceTrucker! :)

    Dass man nun auch eine Mine bauen muss, finde ich prima. Denn die Strategie bei TM war ja auch, einfach nur überall zu buddeln, ohne zu bauen (das alte Thema, ob man thematisch spielen muss)...

    Das letzte Rundenwertungsplättchen war „2 Punkte je Terraforming „. Damit schaffte ich 24 Punkte. Mein bisheriger Rekord mit einem Rundenwertungsplättchen.

    Das ist interessant. :) Meinst du, da müssten die Autoren ggf. auch nochmal nachbessern analog zu Terra Mystica, in der das Äquivalent nur in Runde 1-4 ausliegen darf? Oder ist durch die Tatsache, dass es die Aktion terraformen als solche ja gar nicht mehr gibt und man eine Mine bauen muss, ausreichend ein Riegel vorgeschoben hinsichtlich irgendwelcher Extremstrategien?

    Immerhin gibt es ja eine nachträgliche Regel bei Terra Mystica, dass das Runden-Bonus-Plättchen für "Graben/Schaufeln" nicht in Runde 4 oder 5 gelegt sein darf

    Runde 5 und 6. :)

    Runde 4 ist noch erlaubt, das brachte mir die Tage in einer 3er Partie mit den Halblingen schöne 172 Punkte ein (da muss man sich fragen, ob das Update so ausreicht). Aber das gehört wohl eher in einen TM-Thread. :saint:

    Die finalen Komponenten sehen für mich echt okay aus

    Über Geschmack lässt sich ja bekanntlich nicht streiten, aber "echt okay" trifft es für mich auch, ist aber halt nicht so berauschend im Jahr 2017, zumal die Entwicklung 1 Jahr länger gedauert und Dennis Lohhausen doch so viel mehr drauf hat. :( Was mich überrascht hat, waren die Weltraumteile und die Plasteminis. Die Weltraumteile, sprich der modulare Spielplan sieht live viel hübscher aus als auf den meisten Fotos im Netz (ist detailreicher und farblich abgesetzter; wirkt im Netz oft einfach nur dunkelblau). Die Minis sind detailliert, hart und "schwer" und für meine Begriffe von überdurchschnittlicher Qualität was Plasteminis anbelangt. Die Portraits der Rassen - sieht man auch schon auf der Rückseite des Forschungstableaus - sind sehr schön. Allein die Vorderseite des Forschungstableaus und die Spielertableaus empfand ich als wirklich unschön. Nehme die noch immer so wahr, als sei das der Status Prototyp. :(

    Es gibt tatsächlich noch keinen Threat zu #GaiaProject .

    Doch, aber ich hatte ihn damals offenbar schlecht benannt (die Suchfunktion im Forum muss man ja eh siezen) --> Terra Mystica in Space

    Wer von euch hat es denn schon ein paar mal gespielt und wie findet ihr diesen Brocken?

    Ich zitiere mich mal selbst aus den Wochenthreads. :) Als großer TM-Fan hatte ich es zeitnah nach der Messe gekauft und gespielt:

    Per aspera ad astra hieß es bei uns gestern im doppelten Sinne: das Gaia Project wurde gespielt. Die erste Hürde auf den Weg in den Weltraum war dann aber zunächst, das Spiel zu erlernen. Das haben wir quasi live gemacht. War zeitlich sogar ok, vieles kennt man ja von Terra Mystica. Ein Stündchen hat es dennoch gedauert. Und danach galt es, die neuen Informationen halbswegs gut umzusetzen.


    Ich möchte mich kurz fassen und mich auf die Unterschiede zu Terra Mystica beschränken, die mir jetzt aus dem Stegreif einfallen. Was mir gut gefällt ist, dass der Aufbau noch variabler geworden ist. So gibt es verschiedene Endwertungen wie bei der TM-Erweiterung inkl. guter 2-Spieler-Anpassung, die Gunstplättchen (äh, ich meine Technologieplättchen) gehören nicht mehr fest einem Kult (jetzt Forschungswege) an, sondern ihre Zugehörigkeit ändert sich von Spiel zu Spiel (nach 270 Partien TM fühlt sich das für mich wirklich nach einem gewaltigen Unterschied an, auch wenn es vlt. nicht so gravierend klingen mag). Dazu kommen Ausbautechnologien (damit kann man quasi Gunstplättchen/Technologieplättchen aufwerten), von denen jeweils 6 aus 15 im Spiel sind und auch zufällig verteilt werden. Dazu gibt es zwei neue Rohstoffe, deutlich kniffligere Entscheidungen beim Forschen, noch schwerwiegendere Timingherausforderungen (insbesondere weil man ggf. Machtsteine komplett verliert, gründet man eine Stadt/Allianz) und neben dem bekannten Terraformingprinzip (wie im Grundspiel zunächst 3 Arbeiter/3 Erz pro Schritt, aber leichter "upzugraden") gibt es zwei Planetenarten mit gänzlich neuen Regeln. Für den erfahrenen TM-Spieler gibt es hier viel Neues zu entdecken, behaupte ich. Und das nicht nur wegen der neuen Rassen. Was mir spontan nicht so gefallen hat war die gerade angesprochene Neuerung mit den Transdim-Planeten bzw. Gaia-Planeten, die auf andere Art bewohnbar gemacht werden. Fühlte sich etwas drangestückelt und unnötig aufgeblasen an.


    Trotz des überaus positiven Eindrucks bleibt die Frage, braucht man wirklich beide Titel. Gar nicht so einfach zu beantworten. Ersetzen kann es Terra Mystica für mich nicht. Ich denke, auf kurze Sicht bleibt es und wir werden es noch weiter erforschen (gerade gestern hat es erst mitten in der Partie so richtig "Klick gemacht"). Auf lange Sicht kann ich noch keine Aussage treffen.

    Das #GaiaProject ist derweilen bei meiner Frau völlig durchgefallen. Ihr Kommentar: "alles, was mir an Terra Mystica so gut gefällt, fehlt hier." Hmm, muss man so akzeptieren, obwohl es auf mich durchaus seinen Reiz ausgeübt hat. Aber solo mag ich es nicht spielen und für 1 oder 2 Partien im Jahr mit der Spielegruppe noch neben Terra Mystica ins Regal stellen schien mir doch eher Unsinn. Daher ist es leider, leider verkauft worden.