Single Malt-Genießer anwesend?

  • Hallo zusammen,


    nachdem ich den Thread sehr interessiert lese würde mich mal eure Meinung über Whisky Likör interessieren. Ist dies für richtige Whisky-Kenner und Trinker ein "No-Go" ?


    Mich interessiert es, da ich einmal eine Whisky-Verkostung mit 7 unterschiedlichen Whisky`s gemacht habe (die einzelnen Whisky konnte ich mir leider so lange nicht merken) und mir dort nur 2 Whisky`s wirklich gut geschmeckt haben. Dies war zu einem ein schottischer Whisky im Alter von 25 Jahren und der "billige" Whisky-Likör. :)


    Gruß Monchhichi

  • Whisky-Likör muss es sich nennen, wenn es weniger als 40 Vol.% sind. Ich selber habe noch nie einen getrunken. Kann mir aber vorstellen, dass es da auch leckere Tropfen gibt. Aber vermutlich auch nicht so gute...


    Der 25jährige war der Beste? Kleiner Feinschmecker, wie?

  • Whisky-Likör muss es sich nennen, wenn es weniger als 40 Vol.% sind. Ich selber habe noch nie einen getrunken. Kann mir aber vorstellen, dass es da auch leckere Tropfen gibt. Aber vermutlich auch nicht so gute...


    Der 25jährige war der Beste? Kleiner Feinschmecker, wie?


    Also den Whisky Likör den ich getrunken habe hatte genau 40 Vol. %. Ich fand gerade die "süße" Komponente in Verbindung mit dem Rauchigen sehr interessant.


    Wahrscheinlich bin ich einfach kein Whisky Trinker und somit war der 25 jährige einfach was Besonderes :) oder die anderen waren einfach nix ;)


    Gruß Monchhichi

  • Naja. Die Gerste ist ja schon etwas dafür verantwortlich, dass das Zeuch nicht ganz so süß ist. Wenn es trotz 40 Schleifen kein "richtiger" Whisky war, dann vielleicht nicht lang genug gelagert oder mit Zusatzstoffen wie bei JimBeam RedStag, oder so?


    Wenn du es gerne süß magst, dann probier mal nen feinen Rum. Rum wird ja aus Melasse gebrannt und das Zeuch ist wirklich richtig süß und dadurch bekommt der Rum so eine sehr zuckerige Note. Aber viele gute Rons haben sehr feine Aromen. Sehr fruchtig, karibisch. Und eben nicht so würzig-streng wie Single Malt.


    Oder mal einen Lowland Malt. Die sind sehr sanft im Aroma...


    Aber "no-go" gibt's eigentlich nicht. Wenns nicht ums Saufen, sondern ums Genießen geht ist ja der eigene Geschmack der entscheidende Faktor. Wenn man nix probiert lernt man nix. Was war das denn für ein Whisky-Likör, den du da hattest?

  • GLENDRONACH - Original 12 Jahre, 43 Vol.%


    Der jüngere Bruder vom 15jährigen Revival, den ich auch mal hier beschrieben habe. Der Revival ist ein Hammer-Malt. Leider steigen die Preise so langsam extrem an, denn er wurde vom Markt genommen. Daher mal den kleinen Bruder. Der ist nicht so teuer und (noch) verbleibt er am Markt.


    Der Original ist in einer Mischung aus Oloroso- (fruchtig) und Pedro Ximenez- (süß) Sherry-Fässern gereift. Verspricht viel!


    Aroma: Oh! Der Sherry ist sofort in der Nase! Sehr süß und gleich mit einer feinen Rosinen-Note! Vanille und so Weihnachtsgewürze wie Nelken und Zimt kommen einem in den Sinn. Aber nicht unbedingt schwer, sondern eher sanft. Trotzdem auch sofort eine deutliche Würze im Aroma. Das kann nicht der Alkohol sein, der Malt hat gerade mal 43%. Da kommt einiges vom Sherry-Fass, sehr würzige Eiche. Es kommt mir fast ein wenig scharf vor. Angeblich spricht man hier von Ingwer, aber ich kenne den Geschmack von Ingwer nicht so gut, weil ich ihn nicht so gern mag. Darüber hab ich so einen schönen, süßen Toffee-Geruch in der Nase. Joa... Ne leichte Pflaume. Orange? Hm... Weiß nicht. Kommt nicht so durch. Also, großartiges Aroma! Das ist sicher einer der komplexesten 12jährigen, den ich je hatte. Neben dem Edradour Port. Und das Dingen ist für dieses Aroma echt günstig. Wow! Ich muss aber sagen, dass der hier schon auf der würzigen Seite zu Hause ist. Keine krasse Islay-Würzigkeit. Aber derbe Sherrywürzigkeit!
    Geschmack: Erst süß-fruchtig-weinartig auf der Zungenspitze und dann BÄMM!!! Kommt die volle Wucht der Würzigkeit, Schärfe auf und an den Seiten der Zunge! Das hat ja fast was Talisker-artiges! Woher kommt das? Aus den Fässern? Boah! Toll! Volles Volumen und Eichenwürze!
    Abgang: Würzig und scharf im anfangs! Woah! Was für eine würzige Eichenfracht! Langsam wird es schön warm und nussig im Rachen. Etwas süß. Dann kommt ganz hinten ein wenig Vanille. Der Abgang ist richtig lang.


    Der Sherry und die Würze kommen jetzt deutlicher in der zweiten Nase. Ein 12jähiger Malt, der schon richtig fein mit Eiche aufgeladen ist. Rosinen und Pflaume sind weiter da. Aber die sanfteren Töne sind nun nicht mehr so deutlich. Ich lehn mich mal ein wenig aus dem Fenster und glaube, dass da eine Orange auch deutlicher wird. Deutulich sanfter auf der Zunge nun. Sie hat sich ein wenig dran gewöhnt. Klebrige Backen, trocken werdend. Nussig. Leicht in eine Kaffee-Bitterkeit. Aber vor allem eine deutliche, trockene Nussigkeit. Klasse!


    Ja, da muss sich der kleine Bruder aber nicht verstecken! Toll! Klar, die 15 Jahre vom Revival machen die Sache nochmal interessanter und reifer und runder. Auch den habe ich als sehr würzig in Erinnerung. Jau... Also, alles, was ich von Glendronach bisher hatte war schon absolute Spitzenklasse. Ich empfehle hiermit jedem, der auf derbe Sherry- und Eichenfracht wert legt seine Aktien in Glendronach anzulegen. Die Fässer dieser wahnsinnig beliebten Brennerei (kein Wunder, dass die beliebt sind) werden rarer. Der Revival geht vom Markt, die älteren Abfüllungen sollen auch seltener werden, die Preise ziehen derbe an! Aber man muss mal sagen, dass die bisher eine Wahninnsqualität zu günstigen Preisen verkauft haben. Allein der neue 8jährige ist teurer als dieser 12er Original. Ein kleines Anzeichen dafür, dass es bei den Standart-Originalabfüllungen bald insgesamt noch Änderungen geben wird. Boah... Wie gern hätte ich mal einen Portwein-gereiften Malt von Glendronach! Aber ist mir zu teuer der Krempel. Es gibt einen 18jährigen Tawny Port für knapp 100€... Nee... Zu teuer.

  • Danke für den Eindruck und die eindringliche Schilderung. Mann, mann, mann es ist kurz nach 9 und ich will jetzt statt dem Kaffee unbedingt einen
    Whisky .....(Nein Helmut, zu früh, du musst noch zum Einkaufen fahren :( , heute Abend vielleicht :) )

    Gruß aus Frankfurt, Helmut

  • Der jüngere Bruder vom 15jährigen Revival, den ich auch mal hier beschrieben habe.

    Weil es grad so schön passt, will ich auch mal kurz was zum Thema beitragen. Bei uns gab es nämlich gestern den kleinen Bruder vom kleinen Bruder. ;)


    Glendronach 8 Jahre - The Hielan, 46 %


    Nase: Das erste Schnuppern war zunächst relativ ernüchternd, sehr alkoholisch für nur 46 %, deutliche Alkoholschärfe, ansonsten etwas metallisch, obwohl man im Netz liest, das Metallsiche wäre trotz der 8 Jahre nicht mehr vorhanden. Dann erst mal eine Weile atmen lassen und in der Hand gewärmt und dann kamen die Aromen so langsam, blieben aber bis zuletzt recht flach und zurückhaltend. Da musste man schon ganz schön lange und intensiv riechen, um da Gerüche zuordnen zu können. Es kommt dann auf jeden Fall eine frische Süße, Richtung Orange, aber auch Rosine. Ganz leicht auch Vanille (wohl vom Bourbonfass) und ein wenig Würze. Mehr konnte ich nicht erkennen. Geruchlich im Ergebnis für meine Begriffe schwach, wenig intensiv und wenig komplex.


    Geschmack:Im Mund dominieren zunächst auch die bereits beim Riechen festgestellten Eindrücke, Zitrus, tolle Süße, Rosinen, etwas Eiche/Würze ist aber auch da. Aufällig ist, dass er trotz der 46% mild ist und nicht brennt, sehr angenehm. Aber auch hier muss ich sagen: das war alles.


    Abgang: Der Abgang ist dann noch mal eine Überraschung, mittellang würde ich sagen, bleiben im Mund plötzlich ganz neue Eindrücke zurück. Ganz dominant ist dort Marzipan und dunkle Schokolade. Toller Abgang.


    Gesamteindruck ist trotzdem durchwachsen. Für 35€ gibt es Standards, die mir persönlich mehr bieten, in Richtung Sherry würde ich zB eher zu Glenfarclas schauen. Kann man schon mal probieren, aber ich war froh, dass es nur ein Sample war und hier nicht die ganze Flasche steht. Ich bin gespannt, wie es weitergeht - wir testen uns gerade durch einen Teil der Glendronach-Standardrange. Mit dem 12y Original geht es weiter, gefolgt von 15y Revival, 18y Allardice und dann 21y Parliament. :)

  • Hört sich nach einer interessanten Testreihe an. Ich hab hier ein paar Jungs kennengelernt, durch ein Tasting einer "Whisky-Society", die eigentlich ein Glendronach-Tasting machen wollten. So im privaten Rahmen. Das ist aber leider wegen der Preispolitik abgesagt worden. Ich hatte mich da schon gefreut die anderen alle mal probieren zu können. Da waren einige der Finish-Serie angedacht: Sauternes, Tawny Port, Moscatel, Pedro Ximenez... Aber die Flaschen gewinnen deutlich an Wert und die jetzt zu Köpfen und dann die Sammlungen wieder aufzufüllen wäre idiotisch. Daher ist das Tasting geplatzt.


    Was ich schade finde ist, dass Glendronach sich endlich mal traut eine einstellige Zahl auf die Flasche zu schreiben und dann offenbar einen nicht ganz so dollen Malt liefert. Es gibt wunderbare NAS-Abfüllungen, die in einem ähnlichen Altersrahmen liegen dürften. Irgendwie hat man das Gefühl, dass da Weltklasse-Pullen vom Markt gehen und dann kommt eine eher mäßige Abfüllung direkt raus... Die Zeiten könnten schlechter werden.


    Aber probieren würde ich den Hielan auf jeden Fall auch gern mal selber. Ist der eigentlich ausm Bourbon-Fass? Oder wie setzt sich das bei dem zusammen?

  • BUNNAHABHAIN - 12 Jahre - Islay Single Malt Scotch Whisky - 46,3%vol.


    Der "Bunna" kommt von der berühmten Insel Islay und ist bekannt als der nicht-rauchige Malt von Islay. Sonst kommen dort typischerweise die am stärksten rauchigen Malts her. Daher ist der Bunna auch nicht mit dem Renommee versehen, den andere Brennereien auf Islay haben. Aber er holt auf...


    Aroma: Ich habe keine Ahnung, wie der Bunna ausgebaut ist, aber ich rieche da neben einer dominanten vanilligen und karamelligen Süße sofort eine leichte Sherry-Note. Wie es sich für einen Islay-Malt gehört hat er auch diese typische Meeresbrise im Aroma. So Meeresluft, alte Algen am Strand. Macht die Sache schön würzig. Die Würze der Eiche merkt man auch im Aroma. Erstaunlich reif erscheint er mir. Eine schwere Orange wabert hinten durchs Glas. Insgesamt sehr schön süß und fruchtig und eben auch die Meeresbrise. Angeblich ist da auch ein Hauch Rauch mit dabei. Seit ein paar Jahren gibt es eine neue Standartabfüllung dieses Malts und die soll eben einen Hauch Rauch haben. Da tue ich mich sehr schwer mit, wobei ich mich mittlerweile als Rauch-Experten sehen würde. Wenn man die Nase ganz tief ins Glas steckt, dann riecht man eine leichte, phenolische Note. Diese Note, die auch Desinfektionsmittel haben. Aber eine Anlehnung an wirklichen Rauch vom Lagerfeuer, Ofen oder Schinken ist das nicht. Der Rauch ist so harmonisch eingebunden, dass er die anderen Aromen abrundet, aber eben nicht allein für mich zu erkennen ist.


    Das fuchst mich. Ich hab mir grad nochmal einen anderen Malt zum Vergleich eingeschüttet, von dem ich weiß, dass er einen minimalen Hauch Rauch hat, der Strathisla 12 Jahre. Da merke ich den Rauch sofort. Er ist da und man kann ihn separat riechen. Beim Bunna versteckt er sich hinter den würzigen Seearomen und dem Sherry.


    Geschmack: Erst sanft und wässrig auf der Zunge. Dann malzig süß werdend mit einer schönen, würzigen Eichennote. Vanille und Karamell, fruchtiger Sherry zum Schluss.


    Aroma: Sherryfruchtigkeit und würzige Eiche gehen den Hals runter. Woah! Schön reif und angenehm. Dann schokoladig, fast kaffee-ig bitter und nussig.


    Von Rauch hab ich wieder nichts gespürt. Der Sherry in der Nase wird jetzt dominanter. Ein unglaublich runder, reifer Malt. Das schaffen nicht alle Zwölfjährigen. Ein wenig Kaffee jetzt in der Nase. Der zweite Schluck ist weicher. Aber immer noch eichenwürzig kribbelnd und fruchtig auf der Zunge. Trocken werdend. Kaffee- und Nussbitterkeit am Ende eines langen Abganges.


    Der Bunna gilt ein wenig als Geheimtipp unter den Islay-Malts. Völlig zurecht. Mann, ist der gut! Und das für einen 12jährigen! Wunderbar rund und ausgeglichen. Die 46% bringen das volle Aroma rüber. Jau! Den Kauf bereue ich nicht! Mit dem Glendronach und dem Bunna hab ich zwei Hochkaräter in der Sammlung! Freude, Freude!

  • Angeregt durch deine letzte Beschreibung und die Aussicht auf diese (und zusätzlich befeuert durch den grandiosen Sieg der Eintracht gegen Köln :D ),
    habe ich mir am Samstag Abend ein Glässchen BUNNAHABHAIN 1997 13 yrs Heavily Peated 54,5 % aus der Cask Strenght Collection von Signatory
    Vintage gegönnt. Wie du schon schriebst, ist Bunna nicht gerade für rauchige Whiskys bekannt, doch dieser hier ist der "lebende" Beweis, dass sie auch
    anders können. Als erstes nimmt man ein torfig-rauchiges, leicht salziges Aroma wahr. Der Geschmack hält dann das, was der erste Eindruck vermittelt
    und versprochen hat (wobei hier das torfig-rauchige schon deutlich markanter rüberkommt), man schmeckt aber auch noch Anklänge von Marzipan und
    Citrusfrüchten, sowie eine leicht pfeffrige Note. Der Abgang ist dann langanhaltend und extrem rauchig (und das mag sicher nicht jeder ..., ich schon !).
    Dieser edle Tropfen ist übrigens der einzige meiner aktuellen Whiskys, dem ich ab und an mal ein Tröpfchen Wasser gönne, einerseits um den weniger
    dominanten Aromen ein wenig Platz einzuräumen, andererseits um den doch sehr heftigen Abgang etwas abzumildern. (Loriot-Zitat aus dem Sketch
    mit dem Weinvertreter: Was spüren sie auf der Zunge ? Hm, so ein pelziges Gefühl.... ;) )

    Gruß aus Frankfurt, Helmut


  • Hallo Ode,


    da hast du vollkommend recht denn Rum liegt viel mehr in meiner Geschmacksrichtung :)


    Bei dem Whisky Likör kann ich dir leider nicht sagen welcher dies war, denn dies war damals eine Flasche vom Fass auf nichts drauf stand.


    Gruß Monchhichi

  • Bei unserem längerem (Urlaubs-)Wochenende am Mittelrhein, beschloß meine Holde den häuslichen Weinbestand aufzufüllen. Gesagt - getan, ab in den örtlichen Spezialitätenladen und Leckerlis ausfindig machen. Da ich die Auswahl getrost ihr überlassen kann, widmete ich meine Aufmerksamkeit den anderen Regalen. Dort fand ich dann einen Malt-Whisky namens Slyrs vom Schliersee aus Bayern!
    Den wiederum gab es in verschiedenen Fassabfüllungen, letztendlich griff ich dann nach einer 0,375´er Abfüllung des Standard-3jährigen. Wie der nun schmeckt, kann ich (noch) nicht beurteilen, bei whisky.de wird er unter
    11 Treffer für "Slyrs" | The Whisky Store
    wie folgt beschrieben:


    Aroma: Duftend, leicht malzig und feingliedrig.
    Geschmack: Mild und weich, abgerundete Malz- und Eichenaromen mit fruchtigen Noten.
    Abgang: Fein und mild.
    Der Slyrs Whisky stammt von einer neu gebauten Whiskybrennerei am Schliersee, die zur Obstbrennerei Lantenhammer gehört. Der Name dieses Single Malts entstand in Anlehnung an seinen Entstehungsort. Dieser Malt ist einem Speyside Whisky nicht unähnlich. Gebrannt wird der Slyrs aus Gerstenmalz, das zum Teil mit Buchenholz geräuchert wurde. Nach dem Brennvorgang lagert das Destillat für drei Jahre in 225 Liter fassenden neuen Holzfässern aus amerikanischer Weißeiche.


    Vielleicht ein "Geheimtip" aus heimischen Landen???

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    Einmal editiert, zuletzt von Torlok ()

  • Denke, ein Geheimtipp ist Slyrs nicht mehr. Nur eigentlich recht teuer. Vor ein paar Monaten gab es den ersten 12yo aus dem Hause. Noch gebranntauf den alten Obstlerbrennblasen, denn die neuen PotStills wurden erst 2008 in Betrieb genommen. Trotzdem wurde die limitierte Flasxhe für 200 € nur direkt in der Brennerei verkauft. Am gleichen Tag noch für 600 Schleifen bei E-Bay gesehen... Sicherlich interessante Whiskys aus der Brennerei, aber für mich eindeutig zu teuer.


    Kannst ja aber gerne mal berichten! :)

  • Meine Neuheit zum Wochenende, wir bekamen Besuch von einem befreundeten Paar, er auch Whisky-Genießer. Und da mein Maker's Mark endlich leer ist, durfte ein neuer Bourbon einziehen.


    ELIJAH CRAIG - Kentucky Straight Bourbon Whiskey - 12 Jahre - 47%


    Laut Bourbon-Act dürfen für Bourbon nur frische Fässer aus amerikanischer Weißeiche verwendet werden. Das bedeutet eine schnelle Reifung. Daher muss Bourbon laut Gesetz auch nur 2 Jahre mindestens reifen. Dieser Elijah Craig reift 12 Jahre, was für einen Bourbon unglaublich lang ist. Single Malt muss oft länger reifen, weil die Fässer ja oft schon jahrelang mit anderen Getränken belegt waren. Das Holz dieses Fässer hat schon die ersten Aromen verballert und entsprechend länger muss gereift werden um hohe Aromenvielfalt zu erreichen. Dazu hat der Bourbon, der nicht gefärbt sein darf, eine tiefdunkle Farbe.


    Aroma: Sofort jede Menge Karamell und Vanille. Dazu, auch sofort, würzige Eiche. Richtig schwer! Eine leichte Nussigkeit, so Richtung Walnuss. Dazu eine frisxhe Note, die angeblich Minze sein soll. Hm. Ich mag Minze eigentlich nicht. Aber, ja... Kann man sagen. So Richtung After-Eight-Minze. Nicht direkt die Pflanze. Wenn man da drüber nachdenkt kommt einem tatsächlich auch die dunkle Schokonote hinzu. Ja. After Eight hab ich hier in der Nase. Hinter der Vanille versteckt kommt dann eine fruchtige Note hervor. Für mich so Richtung Aprikose, Pfirsich. Alles ziemlich süß, da Bourbon und eben kein Malt. Ein wunderbares Aroma! Ich bin jetzt Bourbon-Fan! Dieser alte Vertreter haut mich um! Super! Ungewöhnlich komplex für einen Bourbon, die ja sonst ziemlich straight sind.
    Geschmack: Kräftig und süß. Dann prickelnd-würzig und fruchtig. Woah, mit Power!
    Abgang: Aufgeladen mit Eiche! Super würzig! Vanille und Eiche! Dann eine leichte Schokonote, die sofort nussig-bitter wird. Danachnwechselt die Bitterkeit zu süßem Lakritz, so Richtung Katzenkinder oder dieses Haribo-Lakritzkonfekt. Also, kein richtiges Lakritz. Recht lang und anhaltend, das Ganze.


    Jawohl! Spitzen-Bourbon für mich! Alles drin, was einen Bourbon ausmacht und dann auch noch richtig alt und aufgeladen dadurch. Schwer und würzig, toll. Pull kostet um die 30 € und bevor man 25 € für einen Maker's Mark ausgibt - lieber noch 5 € drauf legen.

  • Kannst ja aber gerne mal berichten!

    Wir machen das anders: Lass ihn uns nächsten Monat gemeinsam testen, deine blumige Wortwahl kann das wesentlicher beschreiben. Bei mir käme nur sowas wie "jo, schmeckt..." raus ;)
    Merkliste für mich wg. Ode: RollftG und Slyrs einpacken!

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  • Oh, die drei würde ich auch gern mal probieren. Gibt es da ein Paket mit 3 kleinen Pullen?

    ja mit 4 pullen, aber sau teuer wie ich finde (30 €)


    Mein Chef ist zum Glück Whiskey-Sammler, und da wird nach Feierabend schon mal gerne eine Probierrunde eingelegt....


    Ich bin ja eher ein Laphroig und Lagavulin Fan aber der Lasanta hat mich überzeugt, auch mal einen milderen zu kaufen.
    ich glaube ich hatte noch ne Stunde nach dem Gläschen den Geschmack im Mund... richtig gutes Aroma :)

  • Wahrscheinlich noch der Original mit drin? Schönes Paket um sich mal durch die Finishes zu schnüffeln und was sie mit dem Original machen... Wie viel ist drin in den Flaschen? 0,2l? Das fänd ich okay.

  • Oh, die drei würde ich auch gern mal probieren. Gibt es da ein Paket mit 3 kleinen Pullen?

    Gab es bei uns im Real + Aktion (Prozente auf Spirituosen) für knapp 25 €.
    Mittlerweile habe ich es lieber klein und dafür etwas mehr Auswahl als immer gleich die 0,7er Flasche.
    Wie oben schon erwähnt mit dem 10y Standard und den 3 gängigen 12ern je 10cl.


    Mit 43 € auf 0,7l gerechnet war das Paket nicht wirklich teuer und schon gar nicht "sau teuer".
    Alle 4 in groß kosten im Schnitt nämlich nahezu den gleichen Preis.

  • Und da mein Maker's Mark endlich leer ist, durfte ein neuer Bourbon einziehen.


    ELIJAH CRAIG - Kentucky Straight Bourbon Whiskey - 12 Jahre - 47%

    Da musste ich doch gestern direkt mal nachsehen, wie hoch der Pegel in meiner Flasche Maker's Mark noch ist :guck: ... ziemlich genau noch halb voll - oder, nach deinem Bericht über den Elijah Craig: erst halb leer. Und jetzt ein Gläschen weniger. Sehr lecker. Für mich der beste Bourbon bisher. Ich hab allerdings auch erst vier ernsthaft gekostet. Und jetzt hab ich Lust auf den Elijah Craig. Mal sehen: Zu Weihnachten gibts ja wieder eine oder zwei neue Flaschen, der hat sich jetzt auf der Wunschliste ganz nach geschoben. Dann werden es wohl doch eher zwei Flaschen, denn ich wollte auch mal einen Malt aus Campbeltown probieren, die Region kenne ich noch so gar nicht.
    Ich freu mich jedenfalls immer über deine tollen Geschmacksbeschreibungen, so könnte ich das nie in Worte fassen. :thumbsup:

  • Ich finde den Maker's Mark auch ganz lecker. Obwohl er mir auf Flaschenlänge dann doch etwas zu straight war. Schmeckt aber auch gut im Quark... ;)


    Also, der Elijah Craig hat mich echt von Bourbon total überzeugt. Wenns mal etwas süßer als ein Malt sein darf, dann immer gerne. Besser jedenfalls als Rum, der mir dann doch zu zuckrig-süß ist. Trotz teilweise toller Komplexität.

  • ...so nun habe ich mal wieder etwas Zeit - hier was zu schreiben:


    In der letzten September und der ersten Oktoberwoche waren wir mal wieder im schönen Schottland - insg. 15 Tage..... by the way kann ich jedem nur empfeheln...


    Natürlich standen auf unserer Rundreise auch die eine oder andere Destille auf dem Programm:


    25.09.2015 : Ankunft in Aberdeen, Stadtbummel, Fahrt nach Cullen


    26.09.2015 :
    Speyside Destillen-Tour:
    - Glenglassaugh (3 tasting-drams)
    - Macallan (3 tasting-drams)
    - Cardhu (3 tasting-drams)
    - Cragganmore (1 tasting-dram)
    - Glenfarclas (2 tasting-drams)
    - Aberlour (2 tasting-drams)
    - Glenfiddich (2 tasting-drams)


    Danach in Dufftown anläslich des Herbst-Whisky-Festivals an einem "Dufftown-Tasting" mit 7 vers. tasting-drams teilgenommen....
    (Kininvie, Pittyvaich, Singleton of Dufftown, Glenfiddich, Balvenie, Mannochmore, Glenfarclas)
    Waren lauter außergewöhnliche zum Teil sehr alte und rare Abfüllungen - lecker....)



    27.09.2015 - Weiterfahrt Richtung Dornoch
    - Benromach (6 tasting-drams!!)



    28.09.2015 - Weiterfahrt Richtung Orkney
    - Balblair (3 tasting-drams)
    - Glenmorangie (1 tasting-drams)


    - Olt Pulteney (3 tasting-drams)



    29.09.2015 - Orkney
    - Scapa (1 tasting-dram)



    30.09.2015 - Orkney


    - Highland Park (0 tasting !!!)



    01.10.2015 - Rückehr auf Mainland und Weiterfahrt nach Durness


    - Wolfburn (nur Fotostop - haben erst neu eröffnet...)


    02.10.2015 - Weiterfahrt nach Ullapool
    - keine Destille...


    03.10.2015 - Ullapool und Fährfahrt auf die Isle of Lewis
    - keine Destille


    04.10.2015 - Isle of Lewis
    - keine Destille


    05.10.2015 - Isle of Lewis - Fahrt nach Isle of Harris
    - Abhainn Dearg (2 tasting-drams)


    - Isle of Harris - Distillery (neu eröffnet - VisitorCenter ab 01.10.2015 - noch kein Whisky - aber Gin....)


    06.10.2015 - Überfahrt nach Skye
    - keine Destille


    07.10.2015 - Isle of Skye
    - keine Destille (dafür Geburtstagsfeier der besten Ehefrau von allen)


    08.10.2015 - Rückfahrt nach Aberdeen
    - Glen Moray (3 tasting-drams)
    - Gordon & Macphail (2 tasting-drams)
    - Glendronach (0 tasting!!)



    09.10.2015 - Aberdeen - Rückflug



    Nur als kurzer Abriss.


    Bevor einer fragt, ja ich weiß auf Skye liegt Talisker, da war ich aber in den letzten Jahren schon zweimal - und auch an Clynelish sind wir vorbei gefahren (war ich auch schon mal) und in der Speyside hatte ich bei den letzten Besuchen dort auch schon Glenlivet, Balvenie, Strathisla abgehakt...und Glen Garioch hat es zeitlich nicht mehr gereicht...


    Es waren vermehrt die "nichtrauchigen" Whisky-Destillen, die wir dieses Jahr besuchten - einiges neue und positive habe ich entdecken dürfen:


    - Scapa 16Y (ein toller runder Whisky - der einen langen anhaltenden Geschmack im Mund hinterlässt - habe ich mir ne Flasche gegönnt...)
    - Mortlach 15Y (im Pub versucht - ebenfalls lohnend)
    - Mortlach 25Y (bei Gordon/Macphail versuchen dürfen in Fasstärke - klasse - aber 130 Pfund waren mir dann doch zu viel...)
    - Glen Moray 16Y (ebenfalls ein toller runder Whisky - ganz meiner Frau ihr Geschmack...)
    - Glenglassaugh Torfa (wie der Name sagt torfig, genial..)
    - Balblair 1990 (super - habe ich mir ne Miniatur gekauft - mal sehen wo ich den hier kriege - ja das ist die Destille wo Angel Share - also der Film - gedreht wurde...)
    - Glenfarclas 22Y (gabs auf dem Tasting in Dufftown - als Abschluss, obwohl das ja keine Destille aus Dufftown ist...)


    Ich hoffe ich konnte beim ein oder anderen etwas Neid entstehen lassen......

  • Hier nun der Versuch, meine geschmacklichen Eindrücke von Willingen mit @ode. zu beschreiben. Selber mitgenommen hatte ich den Slyrs 3-jährig. Entsteht in einer Destillerie am Schliersee, daher der Name. Mir hat er sehr gut gemundet, was ich sagen kann, ist: Weich, rund, sanft, nicht alkoholisch. Letzteres soll nicht negativ gemeint sein! Die von ode gewohnten Geschmacksbeschreibungen bekomme ich nicht hin, insofern verweise ich mal an ihn...
    Er wiederum hatte einen Glendronagh12Y, dabei. Das ist schon ein anderes Kaliber, kräftiger aber ohne zur Übertreibung neigend. Dabei ist mir folgendes in Willingen passiert: Bis zum Start des nächsten Spiels lief ich mit dem Glas in der Hand durch die Gegend und schaute bei anderen Runden zu. Plötzlich dachte ich, wer hat denn hier eine Räucherkerze o.ä. angemacht!? Aber nein, aus dem Glas strömte der Duft von Marzipan und Zimt! Wahrscheinlich verursacht durch die Körperwärme, war ich doch sehr überrascht, wie stark sich ein Aroma entfalten kann. Letztendlich hat er besser gerochen als geschmeckt. Wenn das jetzt "der Whisky überhaupt" gewesen war, habe ich eben Pech gehabt...
    @ode. Wäre schön, wenn du deinen Eindruck vom Slyrs noch beschreibst...

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  • Es gibt nicht "den Whisky überhaupt".


    Geschmack und Geruch ist immer subjektiv. Wenn Du einen Whisky gefunden hast, wo die Nase für Dich passt und danach auch der Geschmack, dann ist das "Dein Whisky überhaupt". Und da kann es auch mehrere geben.


    Mach Dir nicht so viel aus den Geschmacksbeschreibungen der vielen "Whiskyexperten". Da ist oft eine ganze Ecke Fantasie und Geschwafel bei. Das einzige was hilft: selber probieren und ein eigenes Urteil bilden.


    Prost.

    --
    "Out. For. A. Walk. ... Bitch." (Spike/Buffy-TVS)
    --

  • Das mache/sehe ich genau so. Hätte aber sein können, das Ode ein absolutes Schätzchen mitbrachte und ich Kostverächter das nicht zu würdigen weiß - Perlen, Säue usw... :whistling:

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  • Naja. Am Ende ist es eben immer der eigene Geschmack, der maßgeblich ist. Alles andere ist eh wurscht. Und so ist es auch bei den empfundenen Aromen - sie sind immer subjektiv und abhängig von der eigenen Vita. Nicht umsonst finde ich in den sherry-tönigen Malts oft die alten Marzipanbomben mit "Madeira"-Aroma wieder...


    Den SLYRS fand ich sehr lecker, aber recht einfach. Ich hab eben erst mal nachgeschaut, was der denn für Prozente hat, denn ich empfand ihn auf der Zunge und im Abgang als durchaus stürmisch. Das mag an seiner Jugend gelegen haben. Alles in allem hatte ich erst den Eindruck, da wäre ne leichte Sherry-Kante drin. Kann aber nicht, der "Bavarian Single Malt" (so heißt diese Abfüllung) ist in frischer, amerikanischer Weißeiche gereift. Daher kommen dann wohl die deutlichen Vanille- und Karamell-Töne. Durchaus auch ein wenig Eiche war spürbar. Das ist ein richtig guter Malt und auch schon auf den Pot-Stills der Brennerei gebrannt, die seit 2009 produzieren. Und @Torlok hatte die Abfüllung von 2011-2014 mit. Drei Jahre also, und dafür echt nicht übel. Aber vom Reifeverhalten eben auch vergleichbar mit einem Bourbon und nicht mit einem Scotch.


    Sanft und weich war er. Deutlich vanillig und karamellig, so richtig schön nach Toffee eben, in der Nase. Das wurde noch stärker, wenn die Nase sich an den Malt gewöhnt hatte. Auf der Zunge dann sehr wässrig und sanft, etwas süß und dann später beim Schlucken durchaus würzig. Der Abgang war sehr lecker, typisch für diese Reifeart halt, und daher eher einfach. Das ist was für Einsteiger und Freunde von sanften Tönen. Doch: Ein durchaus gelungener, junger Malt mit ausreichend Reife. Aber eben nicht vergleichbar mit einem länger gereiften Schotten... Aber genau das Richtige um neue Kunden nicht zu verschrecken und ihnen was Gutes zu bieten! Guter Whisky und gute Stretegie von Slyrs...


    Von mir gab es einen Glendronach 12yo aus dem Sherry-Fass und das ist auf der Zunge ne ganz andere Geschichte. Erstmal hat Glendronach eine deutliche Schärfe, die mich ein wenig an Talisker erinnert, im Brennereicharakter. Und dann ist der schon deutlich aufgeladen mit Eiche, richtig würzig. Das hat man im süßen, sherrylastigen Aroma nicht so. Der 12er ist dabei eben auch noch leichter als bsw. der granatengute 15yo von Glendronach und in der Nase daher sehr gefällig. Der würzige Charakter kommt dann auf der Zunge und das scheint dann einfach nicht dein Ding zu sein, mein lieber André. :) Aber das, was du für ein "Rauch-Aroma" gehalten hast, war tatsächlich die würzige Eiche im Malt. Das wird mitunter verwechselt. Besonders, wenn der Malt dann leicht rauchig und alt ist, dann kommt man leicht durcheinander.


    Was ihr da mit der Pulle Slyrs veranstaltet habt war ja auch eher ein Schlachtfest!!! Ich hatte die Ehre den ersten Dram zu kriegen und als ich mir einen Kleinen nachholen wollte, war die Pulle schon auf der Zielgeraden! @Torlok saß stundenlang (tagelang?) in seiner Kemet-Runde und die Kunde des interessanten Whiskys hatte wohl die Runde gemacht. Wie überhaupt der ein oder andere Kurze aus dem ein oder anderen Rucksack auftauchte im Laufe der Woche... ;)


    Am letzten Abend haben wir dann noch meiner Ardbeg 10-Pulle, die in den letzten Zügen lag und eigentlich dort bleiben sollte, mit mehreren Leuten zugesetzt. Doch einen guten Dram hab ich noch wieder mitgenommen. Gibt doch auch ein paar Freunde rauchiger Malts und so konnte ich ein paar Spielkindern noch dazu ein paar Freudentränen ins Gesicht zaubern. :) Nur der liebe @freak hat nun den Ruf eines Kostverächters! Als ob der hocharomatisch und wundervoll duftende Ardbeg stinken würde!!! So was!!! ;) Wann war nochmal Whiskymesse in Limburg? Da sollten wir dann auch ein paar Tasting-Gläser für nächstes Jahr organisieren. Whisky aus Tee-Gläsern... Da blutet mir ja fast das Herz!!! ;) Aber ich hatte eben nur 2 mit...

  • Ach, ein Nachtrag: Vom Töööörner hab ich einen Johnny Walker Red Label bekommen. So bin ich um eine Erfahrung reicher und auch, dass sogar ein 13€-Blend nicht schlecht sein muss! Für seine 13€ ist der richtig gut! Leicht, karamellig, fruchtig süß und ganz leicht rauchig. Das macht den Blend schön rund! Aber damit meine ich nur die Nase. Runterschlucken lohnt bei dem Ding nicht. Ein Abgang ist kaum vorhanden. Besser den Abend lang olfaktorisch genießen und sich den Alkohol sparen. Das Leben ist zu kurz für schlechten Alkohol.

  • Was ihr da mit der Pulle Slyrs veranstaltet habt war ja auch eher ein Schlachtfest!!! Ich hatte die Ehre den ersten Dram zu kriegen und als ich mir einen Kleinen nachholen wollte, war die Pulle schon auf der Zielgeraden! @Torlok saß stundenlang (tagelang?) in seiner Kemet-Runde und die Kunde des interessanten Whiskys hatte wohl die Runde gemacht. Wie überhaupt der ein oder andere Kurze aus dem ein oder anderen Rucksack auftauchte im Laufe der Woche...

    Gegenwehr war zwecklos, ehrfürchtig wurde getuschelt "...dem Whisky-Papst schmeckts, ich will auch mal kosten..." biggrin.png

    Aber damit meine ich nur die Nase. Runterschlucken lohnt bei dem Ding nicht.

    Was für ein Fazit :D

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