Beiträge von Warbear im Thema „Single Malt-Genießer anwesend?“

    Eine hervorzuhebende Ausnahme eines typischen Tropfen von Islay - die ja zumeist die rauchige/Torfgewinnung Fraktion darstellen - ist ebenfalls der 12´er Bunnahabhain! Ein kraftvoller Vertreter mit komplexer Aromatik, die sich erst nach einigen Minuten voll entfaltet.

    Jaa! Bunnahabhain.

    Es ist noch genügend Suppe da … :)


    Dem kann ich weitgehend zustimmen - auch wenn Ardbeg zu meinen Lieblingssorten gehört.

    Bourbon Whisky gibt's bei mir im Regal allerdings keinen einzigen:


    Was hat denn die Evian-Flasche in dem Regal zu suchen? :/

    Gutes Wasser nimmt man zum Verdünnen von Cask-Strength-Whiskies - das erweckt teilweise ungeahnte versteckte Geschmacksnoten.

    Das schottische Gebirgswasser ist mir ausgegangen, Evian tut's aber auch ...


    Edit:

    Meine letzten Beiträge sind ohne mein Zutun nach hier verschoben worden.

    Mit den Experten hier kann ich aber leider nicht mithalten - ich bin nur ein einfacher, stiller Genießer ...

    Bourbon Whisky - ist doch viel leckerer als diese rauchigen oder torfigen Scotch Whiskeys

    Die allermeisten Single Malts sind eben nicht rauchig/torfig. Diese wiederum kommen zum Großteil von der Westküste und den Inseln Islay oder Skye. Die bekanntesten Vertreter sind Ardbeg oder Talisker, grausames Zeug… ;)

    Aus den anderen Gebieten - Speyside, Low- und Highlands - kommen ganz andere Tröpfchen, die den Gaumen mit vielfältigen Aromen umspielen.

    Aber gut, Ausflug ins OffTopic beendet, gibt ja den „sind Single Malt Genießer anwesend?“ Thread… :saint:

    Dem kann ich weitgehend zustimmen - wobei Ardbeg zu meinen Lieblingssorten gehört.

    Bourbon Whisky gab's bei mir im Regal bisher allerdings keinen einzigen:


    Oh, so schlecht?

    Für mich ja.


    Es hätte mich eigentlich stutzig machen müssen, wenn ein 18-jähriger Single Malt für €17,99 verkauft wird.
    Das kann nicht nur an Überkapazitäten und an den Großeinkaufs-Rabatten liegen.


    Aber das ist nur mein persönlicher Geschmack - jeder andere kann einen anderen Geschmack haben ...

    Es gab mal im Aldi Süd einen Single Malt :


    Der wurde erstaunlich gut bewertet von den Beiden... Ich selbst kenne ihn nicht.


    Wo hast du den Malt gesehen? Aldi Süd? Nord?

    Genau den hatte ich damals gekauft - mehrere Flaschen vor mehreren Jahren bei Aldi Süd.
    Nach einem Drittel der ersten Flasche habe ich alle weggeleert.
    Ich hätte mich nicht getraut, die restlichen vollen Flaschen zu verschenken.

    @Tyrfing:
    Deine Whiskyfreunde werden die gängigen Whiskies kennen, die günstigen Whiskies kennen, und sie werden sich auch von einem rauchigen Whisky nicht abschrecken lassen.
    Daher würde ich eher eine 50€-Flasche nehmen, einen rauchigen Islay-Whisky mit einem guten Namen.


    Mein Vorschlag wäre der, den ich im Augenblick selbst im Glas habe: Port Charlotte Scottish Barley von Bruichladdich:
    Port Charlotte Scottish Barley Heavily Peated 0,70 Liter - Vol 50%, 48,95 EUR - Weinquelle Lühmann - Fachgeschäft und Onlineshop (den gab's vor kurzem sogar bei unserem Edeka)
    Das ist ein 50%er, den man pur trinken kann, aber auch etwas verdünnt, wodurch er seinen Geschmack ziemlich verändert.
    Zum möglichen Verdünnen nimmst Du neutrales Wasser mit (z.B. Evian). Bis zu ein Fünftel Wasser kann man hinzufügen (mit einer Pipette kannst Du für Aufsehen sorgen).
    Ich denke, damit kannst Du bestimmt einige Deiner Freunde überraschen.


    Zum Wohl ... 8))

    Ich halte mal einen weiteren "Einsteiger" dagegen:
    Glenmorangie 10yo 40%, genannt "The Original"
    Der meistverkaufte Single Malt in Schottland.

    Zwei Flaschen davon habe ich an Weihnachten auch gekauft (auch weil es pro Flasche jeweils zwei schöne Glenmorangie-Tumbler umsonst dazu gab).
    Er hat mich aber enttäuscht, denn er kommt geschmacklich nicht annähernd an den legendären Glenmorangie Cellar 13 ran, den es bis vor 2-3 Jahren sogar in Literflaschen zu kaufen gab.
    Den habe ich lange Jahre regelmäßig konsumiert - und ich habe immer noch ein paar Flaschen im Regal.


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    Den Ardmore Legacy habe ich mittlerweile bis zur Hälfte der Flasche genossen, aber ich würde ihn mir nicht erneut kaufen, da er einfach nicht an den Traditional Cask heran kommt. Jetzt muss ich auch noch zusehen, dass ich mir ein paar Flaschen auf Vorrat kaufe.

    Dss habe ich bereits erledigt: :D

    Ich habe auf Grund dieses Threads festgestellt, daß mir einige meiner Lieblingssorten ausgegangen sind.
    Deshalb dabe ich meinen Vorrat wieder etwas aufgefüllt:
    - 5x Ardmore Traditional Cask - entsprechend meinem obigen Link
    - 5x Bunnahabhain Darach Ur - von diesen Literflaschen gibt's gerade noch die letzten Reste im Netz (ich habe 2 Anbieter leergekauft). IMO recht geeignet für Einsteiger, und immer noch recht preisgünstig aufgrund der Abfüllung in Literflaschen.


    Da bin ich auch mal auf das Fazit gespannt. Mag ihn, wie ode auch, sehr gerne. :)


    Der Oban war richtig gut, die Flasche ist fast schon leer, da kaufe ich noch mal einen.
    Danke für den Tipp ( @ode war's, glaube ich).


    Ich hatte auch noch drei Bruichladdichs erwähnt, die ich bei Edeka mitgenommen hatte (wo sie am billigsten waren).
    Überaschenderweise kam bei uns der billigste von den dreien am besten an: "Bruichladdich Scottish Barley The Classic Laddie", ein 50%er zum Verdünnen, in einer unübersehbaren knallig hellblaugrünen undurchsichtigen Flasche - für ca. 42€ kann man den jederzeit mitnehmen (der ist auch schon fast leer, aber für Nachschub werde ich sorgen ;) ).

    Ich habe auf Grund dieses Threads festgestellt, daß mir einige meiner Lieblingssorten ausgegangen sind.
    Deshalb dabe ich meinen Vorrat wieder etwas aufgefüllt:
    - 5x Ardmore Traditional Cask - entsprechend meinem obigen Link
    - 5x Bunnahabhain Darach Ur - von diesen Literflaschen gibt's gerade noch die letzten Reste im Netz (ich habe 2 Anbieter leergekauft). IMO recht geeignet für Einsteiger, und immer noch recht preisgünstig aufgrund der Abfüllung in Literflaschen.


    Zu meinem Leidwesen waren von meinem Favoriten (Bruichladdich Port Charlotte An Turas Mor) nur noch 18 Flaschen zu einem um über 30€ erhöhten Flaschen-Preis zu finden (65/68€ statt früher 34€).
    Das wollte ich dann doch nicht ausgeben, deshalb habe ich mir mal seinen angeblichen Nachfolger (Bruichladdich Port Charlotte Scottish Barley Heavily Peated) und noch zwei andere (ungetorfte) Bruichladdichs zum Probieren zugelegt (die gab's alle bei Edeka billiger als anderswo).


    Außerdem habe ich mir einen Oban 14J zum Probieren besorgt.

    Ist rauchig und torfig dasselbe? Irgendwie bin ich da ein wenig verwirrt. Ich mag es definitiv rauchig, aber auf torfige Aromen verzichte ich gerne. Geht das überhaupt?


    Meines Wissens werden Torfballen im Hochmoor gestochen und dann angezündet.
    Im daraus resultieren Rauch werden die Grundsubstanzen des Whiskys geräuchert und damit aromatisiert.


    Ob anderswo auch anderes Material angezündet wird, um (andere) Rauch-Aromen zu erzeugen, weiß ich nicht.


    Aber vielleicht kann's ja jemand besser erklären ...

    Wie trinkt Ihr ihn denn? Pur oder verdünnt?


    Schön, daß meine Empfehlung einigermaßen brauchbar war.


    Den 46%igen Ardmore trinke ich unverdünnt.
    Den 48%igen stark torfigen Laphroig Quarter Cask beispielsweise trinke ich verdünnt.


    Man sollte das bei hochprozentigen und bei rauchigen Whiskys immer ausprobieren.
    Allerdings würde ich zum Verdünnen ein Tafelwasser nehmen, Vittel oder ähnliches.


    Das wundert mich nicht sehr, ehrlich gesagt, denn alle sieben Sorten haben nicht viel mit Deinen Anforderungen gemein.
    Unvorbereitet Ardbeg und Laphroig zu tasten ist ungefähr so, wie wenn Du einen Familienspieler mit einer Partie 18xx konfrontierst - das Ergebnis konnte nur ein Schock sein. :)
    Nr. 6 + 7 würde ich nicht mal unter Zwang probieren.
    Jameson hab ich schon mehrfach probiert, der schmeckt mir überhaupt nicht.
    Einzig den Glenfarclas würde ich gelten lassen, aber das ist Geschmackssache.


    Wenn Du leicht torfig akzeptieren kannst, bleibe ich bei meiner Ardmore-Empfehlung.
    Ansonsten nimm Aberfeldy (der ist leicht und sehr neutral) oder einen neutralen Glenmorangie (keinen Sherry).

    Ich mag eher keine sehr kräftigen Aromen, eher milde
    Ich schätze einen langen Abgang, wenn möglich mit einer besonderen Blume beim/nach dem Abgang
    Ich schätze fruchtige Noten, Anklänge an Vanille zum Beispiel
    Der Whisky sollte schon ein malzigen Touch haben
    Der Whisky sollte auf keinen Fall extrem süß sein, wie Liqueur beispielsweise


    Dieser Ardmore dürfte alle Deine Vorlieben erfüllen, und das zu einem sehr zivilen Preis:
    https://www.weinquelle.com/art…_lightly_peated_7664.html
    Ich trinke ihn sehr gerne, und von der Weinquelle Lühmann in Hamburg habe ich ihn auch (dort kann man übrigens auch Sorten vor Ort probieren).

    Welches Wasser nimmst Du denn und in welchem Mengenverhältnis?


    Schmeckst Du einen Unterschied zwischen abgefülltem schottischem und anderem Wasser?


    Ich nehme schottisches Wasser, ich bilde mir ein, daß es damit am besten schmeckt - es geht aber auch normales Tafelwasser.
    Das Mengenverhältnis hängt natürlich davon ab, wie hochprozentig Dein Whisky ist.
    Einem 55%igen Whisky kannst Du locker ein viertel Wasser zugeben - ich habs aber immer nur mit Islay-Whiskys probiert.
    Probiers einfach aus und mach unterschiedliche Verdünnungen - Du wirst erstaunt sein, wie sich der Geschmack verändert.

    Interessant, ich zum Beispiel verdünne nie. Trinke dafür aber nur Handwarm.
    Hach jeder so mit seinen Trinkvorlieben ...


    Kein Grund, nicht mal was neues zu probieren - Du wirst genauso überrascht sein, wie ich es war.
    Hochprozentige Whiskys sind normalerweise nicht dazu gemacht, sie pur zu trinken.

    Allerdings finde ich den Ardmore Trad Cask sogar kräftiger als nen bsw. Laphroaig. Aber von den Cask Strength-Dingern kenne ich auch noch nix.


    Alles über 40% solltest Du nicht pur trinken, da machst Du Dir nur Deine Geschmacksnerven kaputt.
    Verdünnen ist angesagt, am besten mit schottischem Wasser, und natürlich mit Verstand - es ist unglaublich, wie sich dabei ein Whisky entfalten kann, je nach dem, wie viel oder wie wenig man verdünnt.

    Ich mag nur Single-Malt und bevorzuge meistens rauchigen Whisky, manchmal intensiv, manchmal leicht.
    Deshalb habe ich fast alle Islay-Sorten im Vorratsraum, von Ardbeg über Caol-Ila bis Bunnahabhain.
    Dabei liebe ich es, Cask-Strength bzw. Quarter-Cask mit schottischem Wasser zu verdünnen.
    Gelegentlich trinke ich auch mal was sanfteres wie Ardmore, Glenmorangie (Cellar 13), Aberfeldy etc. - die verträgt dann auch mal der Besuch. ;)


    Allerdings ist bei mir normalerweise bei 50-60 Euro pro Liter Schluß - mit wenigen Ausnahmen (Port Charlotte z.B.).