Beiträge von Toadstool im Thema „Single Malt-Genießer anwesend?“

    Bei den Russland Sanktionen gibt es unter anderem das "Verbot der Ausfuhr von Luxusgütern". Worunter ich Single Malt Whisky zählen würde (ohne es zu wissen). Sollte China bei aggressivem Verhalten ähnliche Sanktionen erhalten, könnte ich mir schon vorstellen, dass die Preise für Whisky sinken könnten. Andererseits befürchte ich, bekommen wir bei einer echten China-Taiwan Krise, massive wirtschaftliche Probleme, weil zig Lieferketten zusammenbrechen würden. Damit dürfte die Inflation sprunghaft ansteigen, womit Whisky wieder unbezahlbar würde ... ein Teufelskreis.

    Andererseits dürften bei einer solchen Krise die Whiskypreise noch die kleinste Rolle spielen. Habe ich schon gesagt, dass ich so langsam krisenmüde bin? Zu heiß ist es übrigens auch ...

    Hab letztens mal wieder auf Whisky-Shop Seiten gestöbert und bin fast ohnmächtig geworden, als ich die Preise gesehen habe. Fakt ist, einer meiner Lieblingswhiskys (Springbank 18y) ist unbezahlbar geworden! Statt 100€ kostet die Flasche jetzt 400€!!! Falls man sie überhaupt noch bekommt! =O ||

    Daher jetzt zwei Whiskys bestellt, bei denen der Preis noch nicht ganz so weh tut, bevor die auch noch unerschwinglich werden.

    Heute kam auch schon alles an - Glas und Sample gab es gratis dazu.


    Talisker gefällt mir auch sehr gut. Ich hab daheim immer einen 18-jährigen stehen. Sobald Gefahr besteht, dass die Flasche leer wird, wird sofort nachbestellt. Wobei so viel Whisky trinke ich gar nicht mehr, einen oder zwei Dram im Monat, wenn überhaupt.


    Lagavulin habe ich früher mal ganz gern gehabt, aber mittlerweile mache ich da auch einen Bogen drum. Ardbeg und Laphroaig benutze ich maximal zum Desinfizieren. Richtig pervers wird es aber, wenn die Rauchigen ein Sherry-Finish bekommen. Da hebt sich bei mir alles <X

    Da hab ich früher auch gerne bestellt. Nachdem ich aber über den Youtube-Kanal von Horst Lüning gestolpert bin (LINK), wo er ein paar sehr krude Theorien verbreitet, boykottiere ich den Laden.

    Gibt zum Glück genug Alternativen, wo man auch sein Geld los wird.

    Den Kanal kannte ich gar nicht. Bin auch nicht auf die Idee gekommen, danach zu suchen. Angesichts der Masse der dort anklickbaren Videos habe ich jetzt auch gar nicht erst versucht, ein Beispiel für "krude Theorien" zu finden.

    Bin per Zufall darüber gestolpert und hab auch nur in ein paar Videos reingesehen. Die Themen, die mich interessierten, behandelten den Klimawandel, Covid 19, Trump und Impfschutz.

    Vieles von dem was er gesagt hat, empfand ich als "von oben herab" und irreführend. Einige Statements scheint er zwar später korrigiert zu haben, weil die Reaktionen und Kommentare wohl recht deutlich waren. Allerdings klang die Klarstellung meist wenig einsichtig, sondern eher so, als ob das ein Fehler von anderen gewesen wäre.

    Mein Eindruck ist, dass der Hr. Lüning aufgrund seines unternehmerischen Erfolges einen ziemlichen Dünkel bekommen hat - was mir die Lust genommen hat, mein Geld bei ihm zu lassen, wenn ich mal wieder einen Whisky kaufe.


    Alles in allem fand ich die Entdeckung seines Kanals recht schade, weil ich seine Tasting-Videos früher recht gern mochte. Gut, irgendwann hatte ich auch da den Eindruck, dass seine Beschreibungen irgendwann alle recht ähnlich klangen: "Dunkle Früchte" , "starke Sherrynoten", "Bitterkeit vom Fass" ...

    Aber als dann sein Sohn mit dabei war, konnte ich mir die Videos gar nicht mehr anschauen. Tiefpunkt war in meinen Augen sein Crepe Suzette Video oder "Wie viele Kameras kann ich bei einem Koch-Video unterbringen?"


    https://youtu.be/FSHH2F-imsI


    Du meinst die über den „Genuss“ von Alkohol?

    Man muss ja zum Glück nicht dieselbe Meinung haben.....🙈

    Nein, ich rede nicht über den Geschmack von Whiskys, sondern von seiner Meinung zu gesellschaftspolitischen Themen. Am Besten einfach mal in den Link reinschauen.

    Laphroaig, 10 Jahre, ist doch der Singlemalt schlechthin. Den mag nicht jeder, so hat man länger etwas davon.

    Ich zitiere mal direkt von der Homepage von Laphroaig:


    … Selbst die USA, die sich zu dieser Zeit in der Prohibition befanden, wurden als Zielmarkt angesteuert. Dank dem scharfen, Iod ähnlichen Seetanggeruch von Laphroaig konnte Ian die Zollbeamten davon überzeugen, dass Laphroaig medizinische Eigenschaften besitze. ...


    =O<X


    Nix für Ungut! ;)

    Ah, ein schönes Thread. Ich war letztes Jahr in Schottland und habe da auch einige Destillen besucht. Ansonst gehört ein guter Schluck gerne mal zum Brettspiel-Abend dazu. Bin großer Fan von Balvenie.
    Ansonsten liebe ich Talisker (Skye ist eh einfach traumhaft) oder Bruichladdich - da gibt es tolle Sammlereditionen von.

    Von Balvenie hatte ich mal einen 17-jährigen Doublewood. Der war aromatisch komplex, aber in meinen Augen nicht rund bzw. unharmonisch.

    Dann hatte ich auch noch mal den 12-jährigen Doublewood, der ganz ok war, aber in seiner Liga gefühlt viel zu teuer war. Da gibt es andere Whiskys, die mehr können und weniger kosten. Aber ist natürlich Geschmackssache.

    Was ich beim Balvenie gesucht habe (Orangennoten), habe ich in Vollendung beim 21-jährigen Glenlivet Archive gefunden. Den kann ich nur empfehlen. Ist mein absoluter Topfavorit!

    Wenn es nicht unbedingt ein 18 Jahre alter Talisker sein muss und du einfach nur den typisch salzig-rauchigen Geschmack dieses Inselwhiskys genießen willst, dann empfehle ich dir meinen persönlichen Liebling aus dem Talisker Portfolio: Talisker 57° North. Wie (fast) alle guten Whiskys ist er nicht ganz billig, aber es lohnt sich halt. Warum ? Na, dafür muss ich dich nochmal zitieren :);):

    Schon ein Weilchen her, aber beim Durchschauen des Threads ist mir das nochmal ins Auge gesprungen. Hab vor kurzem in meinem Lieblingslokal in München den Talisker 57° North probieren können, muss aber leider sagen, dass mir der zu stark ist (selbst mit Wasser verdünnt). Da ist mir der reifere und mildere 18-jährige Talisker deutlich lieber.

    Wenn es nicht unbedingt ein 18 Jahre alter Talisker sein muss und du einfach nur den typisch salzig-rauchigen Geschmack dieses Inselwhiskys genießen willst, dann empfehle ich dir meinen persönlichen Liebling aus dem Talisker Portfolio: Talisker 57° North.

    Doch, der 18-jährige muss leider sein. Ist einer von meinen Top 4, die immer vorrätig sein müssen ( wobei "sollten" es mittlerweile besser trifft).

    Hab aber von 57° North schon viel gehört und muss den unbedingt mal probieren. In München gibt's zum Glück ein nettes Lokal mit einer riesigen Whisky-Auswahl, da sollte sich mal eine Gelegenheit bieten.

    Preis fand ich ganz ok.

    Für eine Limitierung auch verständlich.

    Wie schnell geht der denn in der Regel weg?


    Der Gernspieler

    Meiner Erfahrung nach ist der relativ schnell vergriffen. Beim letzten Mal, als ich den nachbestellen wollte, hatte ich Pech und ich musste auf das nächste Jahr warten. Und jetzt mit dem Brexit vor der Tür wollte ich kein Risiko eingehen. Wer weiß was mit den Preisen passiert, wenn die Engländer plötzlich nicht mehr in der EU sind. Das Zeug ist eh schon teuer genug.

    Meine Frau meinte, ich solle mir gleich zwei bestellen! Aber mittlerweile weiß ich, dass das von ihr ein Trick ist. Gebe ich viel Geld für mein Vergnügen aus, hat sie eine gute Ausrede, wenn sie dann anschließend auf den Putz haut.

    Davon abgesehen hätte ich mir aber, statt eines 2. Springbank, einen 18 Jahre alten Talisker gegönnt. So einen tollen angenehm rauchigen Whisky im Schrank stehen zu haben, wäre auch mal wieder schön. Hach ja ...

    Nach geraumer Zeit musste ich mal wieder einen Whisky nachbestellen. Heute ist er angekommen:


    Ist einer meiner absoluten Lieblingswhiskys, wenn nicht sogar der Liebste. Der schmeckt mir einfach immer gut. Der Whisky reifte sowohl in Sherry- als auch Bourbonfässern. Nicht ganz billig, aber absolut zu empfehlen!


    Tasting Notes:

    Gewürze, Beeren, Schokolade und die Bitterkeit des Eichenfasses. Seine 18 Jahre machen den Whisky weich und rund, ohne an Vielfalt oder Aromen zu verlieren. Ein absolutes Meisterwerk!

    Der Shop in Oban ist wie gesagt enttäuschend. So war übrigens auch der Glendronnach. Sehr spritig im Geruch und im Geschmack.

    Klar lese ich mit, aber ... deine Geschmacksempfindungen kann ich nicht nachvollziehen.

    Glendronach ... spritig ...

    Ne, sorry, aber diese beiden Begriffe ergeben, zusammen in einem Satz, keinen Sinn. Das ist bestimmt nicht erlaubt, muss da mal die Duden-Schutzpolizei kontaktieren. Kann mir gut vorstellen, dass diese Begrifflichkeitszusammenfindung verboten ist.

    Genau, Glendronach und spr,,, - tz, da schaudert es einen ja.


    Wünsch dir trotzdem aber einen schönen Schottland-Aufenthalt. Wäre jetzt auch gern oben. Oder sollte ich sagen "Oban" ... ne, der ist doch zu blöd.

    Oh, auf den freu ich mich auch noch! Der steht hier noch unangetastet im Regal seit fast 3 Jahren...

    Fand den 16jährigen schon grandios.

    Tja, und ich hab eben den letzten Dram aus der Flasche gequetscht. Bin wirklich unglaublich sparsam mit dem Inhalt umgegangen, hat auch fast zwei Jahre gehalten, aber jetzt ist die Buddle leer ||

    Wollen wir tauschen? :saint:

    Der Verkaufsraum von Oban ist eine Enttäuschung heute gewesen. Da Oban zu einem Konzern gehört werden da alle dazugehörigen Malts angeboten, Miniaturen sucht man vergeblich. Na zum Glück gab es x weitere Läden. Probiert würde ein Longrow mit 47 Umdrehungen und ordentlich Torf. Morgen folgt dann ein Glendronnach von 12 Jahren. Mal sehen was noch so probiert wird. Jedenfalls ist die distille von Arran echt empfehlenswert. Hoffe das Tobermory auch so gut wird. ?

    Klingt fast so, als ob du in Schottland wärst! Oder wie muss ich das mit dem Verkaufsraum von Oban verstehen?

    Falls du tatsächlich in Schottland sein solltest: Ich war vor zwei Jahren in der Gegend, sprich Oban. Der Abstecher nach Mull lohnt sich,aber die Destille von Tobermory kann ich jetzt weniger empfehlen, wenngleich die einen tollen 15-jähren (Sherrybombe) machen! Im Shop hingegen gibt es aber leider nur Standardware zu kaufen.

    Wirklich empfehlen kann ich aber den Besuch der Springbank-Destille. Die Führung ist ein echtes Erlebnis und bei der Verkostung lassen sie sich auch nicht lumpen. Auch hat der Shop ein bisschen mehr Auswahl, wobei man auch hier kaum etwas bekommt, was älter ist als 15 Jahre. Der 15-jährige Springbank ist dafür aber eine echte Hausnummer - unglaublich würzig und vielfältig! Wenn es aber mehr in Richtung Sherry gehen soll, dann ist Glendronach, meiner Meinung nach, die erste Wahl. Vor allem der 21 Jahre alte Parliament ist eine Wucht!

    Falls man unterwegs nach Campbeltown ist, um bspw. die Spingbank-Destille zu besuchen, sollte man unbedingt Halt machen in dem kleinen Dörfchen Kilmartin! Hier kann man einige imposante Cairns und Steinkreise erkunden und das kleine Cafe hat eine tolle Auswahl an selbstgebackenen Kuchen und leckere Teesorten.


    Im Moment genieße ich gerade einen unglaublich leckeren 21-Jahre alten Bushmills - ja auch die Iren können einen verdammt guten Whisky machen!

    Der Whisky ist süß, fruchtig, mit einer starken Traubennote. Lang anhaltender Nachgang, mit einer leichten Bitterkeit vom Eichenfass. Absolut fantastischer Whisky!

    Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, ist diese Abfüllung auf 600 Flaschen limitiert! Also los, gönn dir ebenfalls was und berichte dann ob er wirklich so gut ist :evil::whistling:

    Boah, ganz schön gehässig!
    Aber sei's drum, generell kauf ich mir lieber Whiskys, die ich jederzeit nachkaufen kann. Nichts finde ich schlimmer (in seiner Whiskyleidenschaft) als einen grandiosen Whisky für sich zu entdecken, den man nie wieder bekommen wird. Klar wird man andere tolle Whiskys finden, aber diesen einen, der so toll war und den man geschmacklich immer noch auf seiner Zunge erahnen kann - futsch!
    Nö, vor so einem grausamen Schicksal möchte ich mich bewahren, aber viel Spaß bei deinem Whisky. Auf Whiskybase habe ich gesehen, das er von allen Bunnahabhain-Wemyss Abfüllungen die höchsten Noten bekommen hat, mit einem Rating von 90,29.
    Guckst du hier: LINK


    :evil:

    Uhhh, der Wemyss klingt echt interessant! :thumbsup:
    Hab mal nach Tasting Notes gesucht und das hier gefunden:


    Aroma: erinnert an ein Café mit alten Holztischen und Ledersesseln - Buttergebäck, Schokolade und rote Marmelade, dazu ein starker Espresso
    Geschmack: duftender Kaffee und schwarze Johannisbeeren, dann folgen Datteln mit Honig - jetzt gesüßter Espresso mit knackigem Gebäck - ein reifer Single Malt, vielschichtig und rund
    Abgang: süß und lang anhaltend mit einer leicht salzigen Note


    Das weckt schon ein paar Begierden :whistling:

    Gut für den Geldbeutel? :D Wohl nur im Vergleich zu anderen Whiskys diesen Alters, oder?

    Ne, das war von mir blöd formuliert. Ein Glenlivet Archive 21 ist mitnichten Standard Rage - das wäre ja krass.
    Standard Rage heißt für mich: Immer verfügbar und um die 50 € teuer.
    Da gibt schon ein paar, die mir sehr gefallen:
    - Glendronach 12 Jahre hat tolle Sherry-Noten
    - Glenlivet Nadurra ist auch sehr stark - schmeckt sehr nach Birne
    - interessant sind aber auch immer wieder die Abfüllung von Signatory
    - oder die bereits genannten: "Laddie Ten" oder den "Nikka from the Barrel"


    Was Besonderes sind noch die Abfüllungen von Wemyss. Bei denen heißen die Whiskys immer so, wie sie angeblich schmecken; also bspw.: "Nuts about pears" oder "Persian Anis". Aber Standard Range ist das dann leider nicht mehr.

    Hab jetzt auch zuschlagen müssen. Geplant war eigentlich nur ein 18 Jahre alter Springbank, aber dann bin ich über den Kavalan Solist Sherry Cask gestolpert, der recht lange vergriffen war ... und dann musste der auch noch mit.
    Nicht das es mir wieder so geht wie bei dem 18-jährigen Yamazaki, - damals dachte ich noch: 140 Euro! Für einen Whisky aus Japan! Niemals und wenn der noch so gut ist!
    Heute kostet der Whisky 450 € ... wenn man ihn überhaupt noch bekommt.


    Sei es wie es sei, heute sind der Springbank und der Kavalan angekommen und stehen nun in meinem Whiskyregal. Vermutlich wird der Springbank heute oder morgen Abend verkostet und anschließend wieder mit Parafilm versiegelt.


    Wer es noch nicht kennt, Parafilm ist eine Schutzfolie, die normalerweise in Chemielaboren Verwendung findet. Die Folie selbst ist kein Klebefilm, sondern haftet allein durch Adhäsion. Damit lassen sich Whiskyflaschen wieder perfekt versiegeln, so dass auch angebrochene Flaschen unbegrenzt aufbewahrt werden können. Hab das aber auch schon für den Transport genutzt; also Whisky in Schottland gekauft und für die Rückreise zusätzlich mit Parafilm versiegelt, damit beim Gepäcktransport am Flughafen auch ja nichts passiert.


    Hier der Link, dann könnt ihr euch das selber mal anschauen: Parafilm

    Ich mochte den Laga anfangs auch sehr gerne, hatte auch bald eine DE im Schrank. Auch lecker. Aber je mehr Whiskys man kennen lernt, desto "schwächer" wurde der Laga im Vergleich. Und mit schwächer meine ich nicht schlechter, aber die 43Vol% sind mir zu wenig. Es gibt Abfüllungen von Laga mit mehr Umdrehungen, die dann wieder kräftiger kommen. Gefällt mir schon besser. Ist eigentlich ähnlich wie beim 10 jährigen Laphroaig. Da gibt es auch Abfüllungen mit mehr Umdrehungen, die mir mittlerweile besser schmecken. Auch der 10 jährige mit cask strength.
    Aber das kann auch alles nur eine Änderung in meinem Geschmack sein. Den die Whiskys sind nicht schlechter geworden.


    Bei mir sind gerade die etwas älteren Whiskys vorne: ich habe einen AnCnoc mit 22 Jahren, den Glengonye 21 und die Glendronach Allardice (18) offen und geniesse diese sehr. Da kann ich schon mal ne halbe Stunde nur mit der Nase im Glas verbringen :

    Der Lagavulin ist schon herausstechend und auch erfahrene Whiskykenner wissen den zu schätzen. Was mir am Lagavulin besonders gut gefällt ist, dass jeder Interessierten merkt, dass Single Malt Whisky so viel mehr ist, als einfach nur Hochprozentiges in der Flasche; und er ist leicht zu bekommen!
    Aber generell stehe ich auch mehr auf die älteren Whiskys; so zwischen 18 und 21 Jahren finde ich besonders spannend. Aber mittlerweile habe ich auch erkannt, dass es für den Geldbeutel ganz gut ist, wenn man ein paar Whiskys aus der Standardrange zu schätzen weiß.
    Was immer vorrätig sein muss ist: Talisker 18 Jahre, Glenlivet Archive 21 Jahre, Springbank 18 Jahre, Glendronach Parliament 21 Jahre.
    Umwerfend sind aber auch Japanische Whiskys oder die Solist-Reihe von Kavalan (Taiwan). Oder der göttliche 17-jährige Karuizawa. Zweimal durfte ich den probieren und er ist umwerfend, so wie die Preise ... Nicht zu fassen, dass die Brennerei abgebrannt ist und nie wieder aufgebaut wurde. Es gibt nur Restbestände von Sammlern und jedes Jahr verdoppelt sich der Preis für die wenigen Flaschen auf den Auktionen. Gott, ich wüsste, was ich mit einem Lottogewinn machen würde ...
    Und ich würde den Whisky TRINKEN! Und von jedem Schluck ein Foto machen ...


    Aber gut, zurück zur Standardrange. Persönlich mag ich den 10-jährigen Bruichladdich ("The Laddie 10"), zu gefallen weiß aber auch der "Nicca from the Barrel" (Japan).


    Ach ja, aber meine Vorräte schwinden leider auch dahin; und wie sollte es anders sein ... alle Flaschen werden gleichzeitig leer! :cursing:
    Demnächst wird meine Brettspielleidenschaft wohl wieder ruhen müssen, damit ich meine Vorräte wieder auffüllen kann.



    Wer es noch nicht weiß, auf Whisky.de gibt's ein nicht uninteressantes Forum, wo auch (private) Samples angeboten und verkauft werden. Auf die Art habe ich schon einige Whiskys durchprobieren können, an die ich sonst vermutlich nie rangekommen wäre. Außerdem stolpert man immer wieder mal über kuriose Tasting Notes, wobei das hier mein persönliches Highlight ist:


    Gordon & MacPhail, Ledaig 1997 - 2013 Cask-Strength, refill Sherry Hogshead:


    Farbe: Pantone 723.


    Nase: Nasser Hund mit einem Stück Bündnerfleisch vom Hirsch (was sonst) im Maul, der im Regen am Kai entlang rennt - während ich am Kamin sitze und Tee koche.


    Mund: Walderdbeeren mit gecrushtem grünen Pfeffer, eingerollt in hauzartes Carpaccio, gesprenkelt mit Grana Pandano und etwas Feldsalat.


    Nachklang: Winston Churchills Zigarre weht vorbei und ein Espresso hinterher.


    :thumbsup:

    Hallo zusammen


    Whisky und Brettspiele – tolle Kombination! Zugegebenermaßen beschäftige ich mich schon länger mit Whiskys als mit Brettspielen, allerdings fließt das Geld im Moment mehr zu letzterem.
    Trotzdem darf das Zeug nie ausgehen!


    Hier ein Blick in mein Whiskyfach; leider haben viele Flaschen nicht mehr den Füllstand, wie ich es mir wünschen würde. Vor allem der Tobermory und einer der Glenlivets dürften gerade noch genug in der Flasche haben, dass es für einen Dram reicht. :crying: