Eure Top Ten Dungeon Crawler? (gibt was zu gewinnen)

  • Neva Kee absolut deiner Meinung!


    danom was fehlt bei deinem Beispiel für einen Dungeon Crawler? Richtig: wenn ich nach oben sehe, ist da Himmel. Somit kein Dungeon Crawler. Deshalb Adventure Game. Außer es kommt mal ne Erweiterung die sich sehr viel in unbekannten Höhlen abspielt.

    Ich würde das schon rein zweidimensional betrachten, sofern du nicht beliebig hoch springen oder fliegen kannst. Wenn du dich durch eine 80cm breite Felsspalte quetscht, vermittelt das dir ein Gefühl der Eingeengtheit. Völlig egal, ob die Spalte nach oben hin offen ist. Wenn links und rechts dichter unbetretbarer Wald ist, hast du genauso nur die Wahl nach vorne oder zurück zu gehen. Der freie Himmel ändert daran nichts.

    Grundsätzlich somit aber kein „Dungeon“ mehr. Irgendwann muss man eine Grenze ziehen, die Frage ist natürlich wo.

    Warum kann Talisman (grundsätzlich mehr ein Adventure) im weitesten Sinne zu den DCs zählen? Wegen der Erweiterung. Und nur deshalb. Warum Galaxy Defenders (grundsätzlich mehr ein Skirmisher) im weitesten Sinne? Nur wegen der Erweiterung. Sonst fallen für mich Beide raus.

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    2 Mal editiert, zuletzt von R8tzi ()

  • Ron ich würde das Beengtheitskriterium tatsächlich rein an der Atmosphäre festmachen. In der Spielwelt, in der ich in meinem Mindset bin, während ich das Ding spiele. Also sprich, wenn ich mich in meinen Charakter reinversetze, befindet der sich typischerweise in einer beengten Schlucht mit links und rechts Felshängen oder ist der im Schnitt eher auf einer freien Ebene (Open World Game), wo er in allen Richtungen scheinbar beliebig weit gehen kann. Wie die Mechanik das umsetzt, würde ich nicht betrachten.

    Ich hatte bei Tainted Grail tatsächlich häufig genau dieses Gefühl, als ich von Kamelot aus südlich des Sees nach Westen wollte. Auch der Weg nördlich des Sees war für mich sehr schlauchig. Oftmals weiß man ja, dass um einen herum noch Felder sind, die aber wegen des fehlenden Menhirs im Verborgenen liegen. Das fühlte sich daher wirklich sehr beengt für mich an. Das soll jetzt aber auch überhaupt nicht als Gegenargument gelten, das war nur aus dem Nähkästchen und um doch auch mal über meine Gefühle zu sprechen (Hallo, brettundpad 😅). 😉

    Danke für die ausführliche Diskussion an alle!

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  • Die Frage ist, ob semi-coop oder kompetitiv als Crawler gesehen werden können, den der Crawl-Gedanke ist eine Gruppe Kämpf gegen Monster. Ob die Monster von einer KI oder von einem Menschen gesteuert werden egal. Aber sie sind ein Team.

    Die Frage würde ich aber gar nicht anstellen. Als Rollenspieler kann ich mich auch mit Kontrahenten in einen Dungeon begeben. Das muss m. E. keine eingeschworene Truppe sein. Wobei es ja durchaus passieren kann, dass jemand verflucht wird und somit nicht mehr mir hilft..

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  • Also meine Liste könnte soooo viele andere Titel umfassen und viel viel länger sein, aber die meisten bisher hier im Thread genannten Spiele besitze ich, aber alles lagert auf meinem leider sehr hohen PoS... Traurig traurig, aber manche Wahrheiten müssen ausgesprochen werden...


    Die von mir gespielten Titel mal in entsprechender Reihenfolge:


    1. Villen des Wahnsinns (2nd edition)
    2. Cthulhu: Death May Die
    3. Betrayal Legacy
    4. Betrayal at house on the hill
    5. Gloomhaven
    6. Zombicide (1st edition)
    7. Maus & Mystik
    8. Der Herr der Ringe: Reise durch Mittelerde
    9. Star Wars: Imperial Assault (nur 2-3 Partien mal gespielt)
    10. Ultraquest (wenn man so will)


    Und auf Platz "- 1 Trilliarde" (ja richtig gelesen, Negativplatz) steht aber sowas von Heroquest und zwar nur aus einem einzigen Grund: Den damaligen Dungeon Master, dessen Freundschaft mit einem anderen Freund in der Runde an diesem Abend zerbrach, da wir kurz vor dem kompletten Heldentot die Teleporationsmechanik beim Tordurchschritt gecheckt haben, aber eine Sekunde zu früh im Affekt gesagt haben, wir würden durch das Tor gehen und der DM diese Entscheidung, die noch keine Konsequenz gezeigt hatte (der DM hatte auch gar keine Zeit für eine Reaktion, es handelte sich eigentlich nur um den Bruchteil einer Sekunde) als endgültig titulierte und in einer halbstündigen Diskussion darauf beharrte, wie würden ja jetzt durchs Tor gehen müssen, und dadurch schließlich alle nach einer 4-stündigen Session unnötigerweise abkratzten. DAS nenne ich Spielspaß!


    Also wirklich: Egal ob es nun ein gutes oder schlechtes Spiel ist. Ich bzw. wir werden dieses Spiel nie wieder anfassen und eher ein original verschweißtes HQ in Mint-Qualität in der Kloake versenken, als es schlauerweise gewinnbringend zu veräußern, da uns dieses Game die Runde zerbombt hat (bei zwei meiner Freunden die Freundschaft (zumindest für ca. 2 Jahre, jetzt reden sie wieder miteinander 8o ), einem weiteren Freund und mir neben der halbstündigen Diskussion eine dezent angespannten, nervenaufreibenden und nervtötenden Restabend geboten hat und wir, wie es so schön heißt, "im Strahl kotzen", wenn wir diesen Spieletitel hören.... Vielleicht kommt nur noch "Höllenhaus" an diese Erfahrung ran, aber das war eigentlich nur öde und super super schlecht :lachwein:

  • Grundsätzlich somit aber kein „Dungeon“ mehr. Irgendwann muss man eine Grenze ziehen, die Frage ist natürlich wo.

    Das ist richtig. Hier sollte man die Grenze aber nicht ziehen. Nur weil ich den Dungeon pink anmale oder die Wände durchsichtig mache, darf sich nicht gleich das Genre ändern. Nimm als Beispiel Descent 2. Da hast du die gleichen verschlungenen Gänge auf einer Seite als Kerkergänge und auf der Rückseite als Waldwege grafisch unterlegt. Es ändert ja aber nichts an dem Spielgefühl, welche der beiden Seiten du nimmst. Wenn du dich wirklich nur auf reine Dungeon (=Kerker) beschränkst, würden ähnlich geformte Höhlen, Burgen etc ja genau so rausfliegen wie alles, was an der frischen Luft ist. Dann müsstest du nach deiner Logik für nahezu identische Spiele mit verschiedenen Settings jeweils unterschiedliche Genre-Namen erfinden.

    2 Mal editiert, zuletzt von danom ()

  • Ja schon...ich gebe dir bei den Punkten looting und Narration recht.

    Mir fehlt bei Nemesis aber etwas, was für mich einen Crawler ausmacht. Und das ist das positionsspiel. Irgendwie vermittelt das nicht die übliche DC athmosphäre. Das spielt sich einfach nicht Dungeoncrawlig...komisches Wort :lachwein:


    Ändert nix daran, dass das Spiel eins meiner liebsten ist, weil es einfach so intensiv ist. Aber gecrawlt wird für mich da nicht.

    Incoming (18 Spiele):
    Street Masters, Stormsunder, USS Freedom, Chronicles of Drunagor, Green Hell, Tidal Blades 2, Batman Gotham City Chronicles, Robomon, Nanolyth, Nova Aetas: Renaissance, Fate Forge, Teburu, Elder Scrolls, 20 Strong, Stonesaga, The Last Spell, Dragon Eclipse

  • Begriff Dungeon aus Wiki:

    „Ein Dungeon (im deutschen Sprachgebrauch meist der Dungeon; englisch für „Verlies“, „Kerker“) ist in Rollen-, Brett- und Computerspielenein meist irrgartenartig verschachteltes Raum- und Gängesystem. Die Spieler erkunden den oft unterirdisch gelegenen Dungeon, um dort nützliche oder für die Handlung relevante Gegenstände zu bergen und gegen dort lauernde Monster zu kämpfen.

    Gestaltung

    Wie in der Namensgebung schon angedeutet, entfalten Dungeons üblicherweise eine gruselige Atmosphäre, oft sind sie als Katakomben oder ausgebaute Höhlensysteme gestaltet, manchmal auch als unterirdische Labyrinthe, die absichtlich als Versteck für Schätze und als Aufenthaltsort für Monster angelegt wurden.

    Manchmal wird der Begriff Dungeon abweichend von der eigentlichen Wortbedeutung auch auf Gebäude und andere oberirdische Schauplätze ausgedehnt, wenn sie spieltechnisch demselben Zweck dienen.“


    Letzter Absatz: das ist die Frage inwieweit die Wortbedeutung tatsächlich ausgedehnt werden sollte. Meine Meinung kennt ihr.

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    Einmal editiert, zuletzt von R8tzi ()

  • Ich bin gespannt wie das „die Nackten“ in Ihrem Video definieren. 😉😂🤣

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  • BastiBargeld Definition von gecrawlt ?


    Crawling = gekriche


    In einem Spiel kann das taktische Stellungsspiel manchmal mehr manchmal weniger vorhanden sein. Gehen wir mal zum Ursprung: PEN und Paper, da habe ich fast kein Stellungsspiel. Genauso wenig wie bei Nemesis.


    PS: Das kann man am Besten in einer Höhle oder?

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    3 Mal editiert, zuletzt von R8tzi ()

  • Mir fehlt bei Nemesis aber etwas, was für mich einen Crawler ausmacht. Und das ist das positionsspiel. Irgendwie vermittelt das nicht die übliche DC athmosphäre. Das spielt sich einfach nicht Dungeoncrawlig...komisches Wort

    Secrets of the Lost Tomb hat auch keinerlei Positionsspiel. Es wird schwer dem Spiel den Titel des Dungeon Crawlers abzusprechen. 😅

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  • Mir fehlt bei Nemesis aber etwas, was für mich einen Crawler ausmacht. Und das ist das positionsspiel. Irgendwie vermittelt das nicht die übliche DC athmosphäre. Das spielt sich einfach nicht Dungeoncrawlig...komisches Wort

    Secrets of the Lost Tomb hat auch keinerlei Positionsspiel. Es wird schwer dem Spiel den Titel des Dungeon Crawlers abzusprechen. 😅

    Mir fällt schon was ein. 😜😂

  • Mir fehlt bei Nemesis aber etwas, was für mich einen Crawler ausmacht. Und das ist das positionsspiel. Irgendwie vermittelt das nicht die übliche DC athmosphäre. Das spielt sich einfach nicht Dungeoncrawlig...komisches Wort

    Secrets of the Lost Tomb hat auch keinerlei Positionsspiel. Es wird schwer dem Spiel den Titel des Dungeon Crawlers abzusprechen. 😅

    Ich hab es leider nie gespielt, denke aber mehr dungeon (tomb) crawler geht kaum. Ich will das endlich haben!!!! :cursing:

    Daher sagte ich aber ja "für mich" macht Positionsspiel einen Dungeoncrawler mit aus. Ich denke da halt immer sofort an Heroquest, Descent, SoB. Und da vergleiche ich dann natürlich.


    Wir werden sicher am Ende keine klar-deutsche Einordnung in einer Schublade (das machen wir doch so gerne) finden sondern mit Sicherheit zum Schluss kommen, dass jeder andere Aspekte als Dungeoncrawl-würdig erachtet und alles...irgendwie...ein Dungeon Crawler ist ^^

    Incoming (18 Spiele):
    Street Masters, Stormsunder, USS Freedom, Chronicles of Drunagor, Green Hell, Tidal Blades 2, Batman Gotham City Chronicles, Robomon, Nanolyth, Nova Aetas: Renaissance, Fate Forge, Teburu, Elder Scrolls, 20 Strong, Stonesaga, The Last Spell, Dragon Eclipse

  • Es gilt folgende Formel - seit jeher (habe ich schon auf meinem Dungeon Internat damals gelernt):


    Je offener, weitläufiger die Map = je mehr kann sich ein Kampfsystem mit Positionierung entfalten = je weniger begrenzt in der Bewegungsmöglichkeit sind die Helden = je weniger Dungeon Crawler Feeling.


    GD und KDM können doch gerne auf andere Top Listen.


    Tut mir leid für Euch. Ist aber so! 😄

  • Haben die Dich echt in einen dunklen, nassen Keller gesteckt im Internat? Das tut mir leid!



    Ja...KDM kann leider nicht jede Toplist anführen :crying:

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  • Um dieser Formel etwas entgegenzusetzen, arbeite ich an einem Dungeon Crawler mit kleinen Hexfeldern, wo schon in kleinen Höhlen mega der Fight/das Positionierungsspiel abgehen kann.


    Mit Höhenunterschieden.

    Mit Bedeutung des Untergrunds (Flüsse, Stalaktiten/Stalagmiten, Erz).

    Und Und Und.


    Entwicklungsphase dauert aber noch bis 2040.

  • Vielleicht kann man auch so auf die Thematik schauen:

    wir tragen alle Elemente eines "typischen" Klischee-Dungeon-Crawlers zusammen:

    1. spielt (zumindest zum wesentlichen Teil) in einem Dungeon-ähnlichen Setting (auch enger Wald, etc.)
    2. taktisches Positionsspiel im Kampf gegen Monster mit Taktik-Level-Bodenplänen in Top-Down-Ansicht
    3. Erkundungsaspekte spielen eine Rolle (aufdecken neuer Kartenteile oder entdecken der konkreten Inhalte schon bestehender Kartenteile)
    4. Fortschritt der Charaktere (Leveln / Looten)

    Damit hätten wir dann Dungeon (Punkte 1+2) und Crawling (Punkte 3+4) drin.

    (noch weitere wirklich zentrale Aspekte?)


    Solange alle diese Aspekte erfüllt sind, wäre es ein Dungeon-Crawler...

    (dazu würde ich Descent, Gloomhaven, Imperial Assault, etc. zählen)


    Wenn einer der Aspekte (egal welcher) fehlt, wäre es immer noch irgendwie ein Dungeon-Crawler, aber eben kein lupenreiner mehr.

    (z.B. - Space Hulk (4 fehlt), Nemesis, wobei ich das grenzwertig finde, da hier 2 und 4 nur rudimentär / eingeschränkt vorhanden sind, dafür aber nichts ganz fehlt)


    Wenn zwei Aspekte fehlen, dann hört es auf ein Dungeon-Crawler zu sein.

    (z.B. Mage Knight, Tainted Grail (1+2 fehlen), Klong! (2+3 fehlen), Galaxy Defenders (1+3 fehlen)


    Was wäre dazu Eure Meinung?

    Mögest Du in uninteressanten Zeiten leben...

  • 1. Gloomhaven (bis Corona 1* wöchentlich gespielt, danach regelmäßig am PC & dort warten wir sehnsüchtig auf die Kampagne...)


    2. Clausthrophobia (1643)


    3. Gloomhaven - Pranken des Löwen


    4. Sword & Sorcery


    5. Nemesis


    6. Descent 2


    7. Gears of War


    8. Space Hulk


    9. Karak


    10. Hero Quest

  • Das Positionsspiel ist gar nicht so der Punkt in meinen Augen. Lost Tomb hat übrigens Positionsspiel, auch, wenn es nur rudimentär ist. Du kannst Monster mittels "Atrium of the Elder Sign" aussperren, kannst sie lotsen etc. Da geht schon mehr als bei Darklight & Brimstone, auch, wenn die kleine Squares haben.

    Das Positionsspiel gibt eher Auskunft über die Güte der Taktiktiefe, aber weniger zur Genrezugehörigkeit.

    Wenn wir Runebound und Dungeon Degenerates vom Maßstab verkleinern, und Würstreich bzw. Terrinoth sind nicht mehr diese große Karte, auf der wir laufen, sondern kerkerartige Gewölbe, dann wären das wohl sicher Dungeon Crawler, selbst wenn sie kein Positionsspiel hätten, also, wenn der Kampf genau so bleiben würde - Monster ziehen, Würfeln fertig.

    So sind es aber wohl eher Overland-Crawler oder eher gesagt, Abenteuerspiele.

    KS Pending: Stormsunder, Dinosaur 1944, RtoPA, Primal, USS Freedom, Arydia, Harakiri, , EUS: Flashpoint, Zerywia Quest, Bad Karmas, Malhya, Phantom: Epoch, Warcrow Adventures, TT Addons, DaDu Wave 2 :D

    Die Nische

    2 Mal editiert, zuletzt von Beckikaze ()

  • Secrets of the Lost Tomb hat auch keinerlei Positionsspiel. Es wird schwer dem Spiel den Titel des Dungeon Crawlers abzusprechen. 😅

    Ich hab es leider nie gespielt, denke aber mehr dungeon (tomb) crawler geht kaum. Ich will das endlich haben!!!! :cursing:

    Daher sagte ich aber ja "für mich" macht Positionsspiel einen Dungeoncrawler mit aus. Ich denke da halt immer sofort an Heroquest, Descent, SoB. Und da vergleiche ich dann natürlich.


    Wir werden sicher am Ende keine klar-deutsche Einordnung in einer Schublade (das machen wir doch so gerne) finden sondern mit Sicherheit zum Schluss kommen, dass jeder andere Aspekte als Dungeoncrawl-würdig erachtet und alles...irgendwie...ein Dungeon Crawler ist ^^

    Mehr DC geht auf jeden Fall - nur an der Frage ob besser oder schlechter scheiden sich die Geister. 😉

  • Total spannende Diskussion, die sich hier ergeben hat. Wir versuchen hier quasi ein subjektiv gefühltes Spielerlebnis, das die meisten von uns mit analogen oder digitalen Spielen aus der eigenen Jugend verknüpfen, zu definieren.

    Nach einigem Nachdenken wären einige Spiele meiner Liste wohl gar keine Dungeon Crawler...

    Für mich gehört zu einem Crawler folgendes (subjektiv und aus dem Bauch):

    • Vorhandensein einer „(Anti-)Helden“-Gruppe (ggf. Solo“Held“) mit verschiedenen Fähigkeiten die sich ergänzen und auch einander bedingen
    • Kämpfe gegen möglichst nicht vorhersehbare Gegner verschiedener „Stufen“ (Vom Minion zum Boss)
    • Charakterentwicklung („leveln“)
    • Looooooot
    • die Gefahr bei dummen Entscheidungen oder auch großem Pech zu scheitern
    • Gebietsexploration in Etappen („Raum für Raum“, möglichst viel Unbekanntes)
    • Interaktion mit Gegenständen/Schreinen etc. in den Räumen
    • Einbettung in eine Story (die aber nicht zu ausartend sein sollte)
    • Überraschungsmomente und als „Kann“-Kriterium auch Raum-/Umwelteffekte
    • möglichst irgendwelche Quests oder Aufträge
    • möglichst ein „Dorf“-System, wo man heilen, Items kaufen etc. kann
    • ein ganz und gar subjektives Crawler-Gefühl. Das kommt nicht unbedingt bei alles Vertretern des Genres bei mir auf, die ich bisher gespielt habe. Ich mag beispielsweise AQ, aber das „Crawler“-Gefühl, das ich von Diablo 1 bis Heroquest hatte/habe fehlt diesem Spiel bei mir. Ist es deshalb kein Crawler (für mich)? Schwierig...



    Spannend ist es weiter dem Begriff an sich in diesem Meer auf Definitionen auf den Grund zu gehen (ich werde nicht auf dem Grund ankommen, das überlasse ich den Profis). Also wird Dr. Google befragt. Dungeon kommt wohl aus dem Französischem und hieß eigentlich „Hauptturm“. Hier haben sich also die Ebenen sprachwissenschaftlich umgedreht. Von oben nach unten.

    „Crawler“, bzw. „to crawl“ kommt vom altnord. “krafla“ („krabbeln“, nach den Schwimmbewegungen, vgl. „kraulen“). Ein Dungeon Crawler ist also eigentlich „Schwimmen im Turm“. Ok, Sackgasse...Bin immer gespannter auf das Video und die Top10-Liste, die Kreditkarte zuckt schon...

  • Ich habe immer Hero Quest als "Urmutter" im Kopf gehabt - daher wäre zumindest in meinem Kopf dieses taktierende "kleine" Positionsspiel auf Feldern , wo es auch "Leerschritte" gibt, also nicht nur das ziehen von Ort zu Ort, schon irgendwie wichtig.

    Ich würde aber widersprechen, dass sich Runebound und DD einfach in Dungeon Crawler umbauen lassen, wenn man einfach die Karte ändert. Da bei Runebound üblicherweise keine Monster unterwegs sind und man die Städte und Quest-Orten nicht einfach durch irgendwelche Positionen im Dungeon ersetzen kann, die Sinn ergeben würden, fühlt sich bei mir die Dimension einfach anders an. (Da ich DD nicht genauer kenne, kann ich dazu nichts genaueres sagen).

    Wenn ich einen Overland-Crawler in einen Dungeon versetze und dort dann "Underland"-Crawle, wäre es vom Gefühl her immer noch zu übergreifend und fokussiert auf die "großen" Reisen und Tag-lange Runden im Gegensatz zu Sekunden-Entscheidungen und kleinen Bewegungen im direkten Kampf / Erkundungsmodus in einem kleinen Dungeon, den ich für einen Dungeon-Crawler eigentlich gefühlt "brauche".

    Mögest Du in uninteressanten Zeiten leben...

    Einmal editiert, zuletzt von Neva Kee ()

  • Man könnte die Städte eines Runebounds schon als Räume bauen, in denen dann eben gehandelt wird. Und die Kristallfelder von Runebound wären eben Monster-Spawnräume. So abwegig fände ich das gar nicht. Aber ja, ist eine rein hypothetische Nachdenke.

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  • Vielleicht kann man auch so auf die Thematik schauen:

    wir tragen alle Elemente eines "typischen" Klischee-Dungeon-Crawlers zusammen:

    1. spielt (zumindest zum wesentlichen Teil) in einem Dungeon-ähnlichen Setting (auch enger Wald, etc.)
    2. taktisches Positionsspiel im Kampf gegen Monster mit Taktik-Level-Bodenplänen in Top-Down-Ansicht
    3. Erkundungsaspekte spielen eine Rolle (aufdecken neuer Kartenteile oder entdecken der konkreten Inhalte schon bestehender Kartenteile)
    4. Fortschritt der Charaktere (Leveln / Looten)

    Ich denke wenn man hier noch etwas hinzufügt als Punkt 5. Könnte vielleicht noch mal mehr Klarheit bringen besonders bei DD.


    5. Gegner bewegen sich eigenständig oder werden von einem Overlord bewegt.


    Ist nur ein Denkanstoss.

    Crowdfunding (22): AT:O (2. Wave), HEL, Return to PA, USS Freedom, Darkest Dungeon, Primal, Green Hell, CoD: Apocalypse, Legend Academy, Ancient Blood, Bad Karmas, Nanolith, Tidal Blades 2

    Einmal editiert, zuletzt von Scaar ()

  • Vielleicht kann man auch so auf die Thematik schauen:

    wir tragen alle Elemente eines "typischen" Klischee-Dungeon-Crawlers zusammen:

    1. spielt (zumindest zum wesentlichen Teil) in einem Dungeon-ähnlichen Setting (auch enger Wald, etc.)
    2. taktisches Positionsspiel im Kampf gegen Monster mit Taktik-Level-Bodenplänen in Top-Down-Ansicht
    3. Erkundungsaspekte spielen eine Rolle (aufdecken neuer Kartenteile oder entdecken der konkreten Inhalte schon bestehender Kartenteile)
    4. Fortschritt der Charaktere (Leveln / Looten)

    Ich denke wenn man hier noch etwas hinzufügt als Punkt 5. Könnte vielleicht noch mal mehr Klarheit bringen besonders bei DD.


    5. Gegner bewegen sich eigenständig oder werden von einem Overlord bewegt.

    Aber die bewegen sich ja bei DD. ;)

    KS Pending: Stormsunder, Dinosaur 1944, RtoPA, Primal, USS Freedom, Arydia, Harakiri, , EUS: Flashpoint, Zerywia Quest, Bad Karmas, Malhya, Phantom: Epoch, Warcrow Adventures, TT Addons, DaDu Wave 2 :D

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  • Hm ok. Kenne DD nicht 100%. Dachte die "spawnen" nur an dem POI und bewegen sich nicht von Ort zu Ort.

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  • Ich denke wenn man hier noch etwas hinzufügt als Punkt 5. Könnte vielleicht noch mal mehr Klarheit bringen besonders bei DD.


    5. Gegner bewegen sich eigenständig oder werden von einem Overlord bewegt.

    Aber die bewegen sich ja bei DD. ;)

    Ähm, manche. Wenn sie denn mal kommen.

  • Ich habe doch ein paar Seiten vorher geschrieben, dass man nichts gegen Karak schreiben darf und ich bin von meinem Sohn bevollmächtigt deinen Denkanstoss abzulehen 8o

  • Ich kenne Karak ja nicht, aber vom kurz reinschauen, scheint es doch die wesentliche Kriterien zu erfüllen, oder?

    1. klarer Dungeon - check

    2. recht kleinschrittige Gänge und Monster - check

    3. Gänge werden aufgedeckt und neu erkundet - check

    4. Looten - check - Leveln? k.A.

    Also schlage ich folgende Taktik vor: a) Sohn beruhigen b) Karak spielen c) Lass den Wook...ääh Sohn gewinnen ;)

    Mögest Du in uninteressanten Zeiten leben...

  • Hm ok. Kenne DD nicht 100%. Dachte die "spawnen" nur an dem POI und bewegen sich nicht von Ort zu Ort.

    Doch. Tatsächlich gibt es sogar Quests, in denen sich mehrere epische Monster auf der Karten zu einem bestimmten Ort bewegen. Natürlich, der Großteil der Monster bewegt sich nicht (wobei sie sich auf abstrakter Ebene schon bewegen, in dem sie auf die Spieler gebunden werden). Deswegen könnte man auch sagen, dass das ein wenig dem Brimstone-Priorisierungssystem ähnelt, nur eben abstrakt auf Kartenebene.

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  • Ich habe immer Hero Quest als "Urmutter" im Kopf gehabt - daher wäre zumindest in meinem Kopf dieses taktierende "kleine" Positionsspiel auf Feldern , wo es auch "Leerschritte" gibt, also nicht nur das ziehen von Ort zu Ort, schon irgendwie wichtig.

    Ich würde aber widersprechen, dass sich Runebound und DD einfach in Dungeon Crawler umbauen lassen, wenn man einfach die Karte ändert. Da bei Runebound üblicherweise keine Monster unterwegs sind und man die Städte und Quest-Orten nicht einfach durch irgendwelche Positionen im Dungeon ersetzen kann, die Sinn ergeben würden, fühlt sich bei mir die Dimension einfach anders an. (Da ich DD nicht genauer kenne, kann ich dazu nichts genaueres sagen).

    Wenn ich einen Overland-Crawler in einen Dungeon versetze und dort dann "Underland"-Crawle, wäre es vom Gefühl her immer noch zu übergreifend und fokussiert auf die "großen" Reisen und Tag-lange Runden im Gegensatz zu Sekunden-Entscheidungen und kleinen Bewegungen im direkten Kampf / Erkundungsmodus in einem kleinen Dungeon, den ich für einen Dungeon-Crawler eigentlich gefühlt "brauche".

    Man könnte die Städte eines Runebounds schon als Räume bauen, in denen dann eben gehandelt wird. Und die Kristallfelder von Runebound wären eben Monster-Spawnräume. So abwegig fände ich das gar nicht. Aber ja, ist eine rein hypothetische Nachdenke.

    Ich habe ja mal die These aufgestellt, dass Dungeon Crusade mehr mit einem Runebound als mit einem HeroQuest-Ableger gemeinsam hat. Auf den Gängen trifft man ab und zu mal vereinzelt ein Monster und Stellungsspiel ist nur minimal existent (ganz wenige Skills die Fernkampf ermöglichen). Die Kämpfe zoomen grundsätzlich ins Getümmel rein (wie bei Final fantasy) und bieten überhaupt keine Möglichkeit für Stellungsspiel, egal wo sich die Figur gerade im Gang befindet. Die Räume des dungeons sind nichts anderes als Orte bei Runebound. Man geht hin und deckt ein Monster (oder Quest Gegenstan) auf, das es in diesem Raum gibt - der Kampf ist wieder reingezoomt wie bei FF, wer wo steht ist Jacke wie Hose. Wenn man also den Dungeon von Dungeon crusade von den tiles radiert und dafür ne Overland Map hinmalt, hat man ein Runebound. Change my mind. 😊

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  • Ich schrumpfe meine Liste auf Descent 2 zusammen.


    SW IA is kein Dungeon


    BSF im Weltall… pääääh kein Dungeon


    Mage Knight is draußen: kein Dungeon


    Es heißt Galaxy Defenders, aber nicht Dungeon Defenders


    Keine Dungeon, keine Kekse … das mal Fakt

    >>>>Maximal genervt von der Wattebauschfraktion<<<<

  • Wobei auch der Begriff Abenteuerspiel genauso unscharf abgegrenzt ist wie Dungeon Crawler usw..

    Ich mein, zB ein Machina wird als Horror Adventure Board Game beworben.

  • Also Meine Top 10 (7):


    1. Gloomhaven Die Pranken.

    2. Village Attacks

    3. Wildlands

    4. Arcadia Quest

    5. Masmorra Dungeons of Arcadia

    6. Karak

    7. Massive Darkness


    Die anderen games sind keine richtigen Tainted Grail (eher abenteuer), Talismann (zu statisch), Klong (nur entfernt ein Crawler),

    Einmal editiert, zuletzt von DaLudl ()

  • Das wären dann die nächsten Top10 Threads:

    - Abenteuerspiele (Overland), ggf. Trennung in One Shot (Talisman) oder Kampagne (Dungeon Degenerates)

    - Boss Battler ( @Chrisbock kennt bestimmt zig Spiele, die besser als KDM sind) 😜

    - Skirmisher

  • Warum nicht? Jeder nennt wieder die Gleichen wie hier und wir diskutieren uns einen ab. -> Alle sind zufrieden


    😉

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    Einmal editiert, zuletzt von R8tzi ()

  • Das wären dann die nächsten Top10 Threads:

    - Abenteuerspiele (Overland), ggf. Trennung in One Shot (Talisman) oder Kampagne (Dungeon Degenerates)

    - Boss Battler ( @Chrisbock kennt bestimmt zig Spiele, die besser als KDM sind) 😜

    - Skirmisher

    Du vergisst die Top 10 Overland-Crawler, Church-Crawler, Office-Crawler, Mountain-Crawler und Space-Station-Crawler :)


    Von FalcoBaa erwarte ich außerdem auch noch die Top 10s der Story-Crawler, Tactic-Crawler und Puzzle-Crawler ;)

    Einmal editiert, zuletzt von danom ()