Wie Brettspiele bestmöglichst aufbewahren?

  • Hallo zusammen,


    ich sammle und spiele gerne Brettspiele. Wie wahrscheinlich bei jedem Sammler geht einem da schnell der Platz aus. Mir insbesondere, da wir "nur" eine Wohnung + Keller haben. Meine Regierung verbietet mir die Wohnung vollzustellen. Deshalb muss ich auf den Keller und den Speicher meiner Eltern ausweichen. Und nein den Vorschlag meiner Regierung "verkauf/verschenke/spende Spiele" will ich (noch) nicht nachgehen und braucht auch hier nicht kommen 8o


    Ich meisten Spiele (Schande über mein Haupt) sind noch OVP. D.h. schon zumindest ein wenig geschützt :?:

    Mehrere Spiele sind in einer Box so wie dieser mehr oder weniger Luftdicht verpackt (mit jeweils einem "Trockenmittel Silikagel"):


    Mit mehr oder weniger Luftdicht meine ich, dass der Deckel gut schließt aber gerade wenn nichts oben drauf ist, sicherlich ein wenig Luft reinkommt.


    • :?: Ist so eine Art der Verwahrung in einem Keller (aktuell 12,5 Grad; 60% Luftfeuchtigkeit) eurer Erfahrung nach gut geeignet?
    • :?: Was könnte man verbessern? Es handelt sich hierbei um eine Keller-Zelle eines großen Mehrfamilienhauses. Groß etwas an der Temperatur und/oder Luftfeuchtigkeit kann ich also nicht ändern.
    • :?: Diese Boxen verwende ich auch für den Speicher meiner Eltern. Dort habe ich aber keine Daten zu Temperatur/Luftfeuchtigkeit.
    • :?: Größere Spiele (wie Mechs vs Minions oder Dwellings of Eldervale) passen nicht in die Boxen und liegen einfach so OVP rum. Gibt's da Bedenken bezüglich Lagerung?


    Da die Boxen irgendwann beim Hornbach nicht mehr im Sortiment waren habe ich mir jetzt diese gekauft:


    Wie man sieht, sind sie nicht "luftdicht". Meint ihr, dass das zu einem Problem werden könnte (im Keller bzw. auf dem Speicher) :?:




    Meine erste Idee war diese dann in Vakuumbeutel zu verpacken:



    Ich hatte aber jetzt auch hier im Forum gelesen, dass das vielleicht keine so gut Idee ist!? Kann das jemand noch mal bestätigen :?: Also Luft ran lassen ist besser als luftdicht verpacken:?: Zählen meine erstgenannten Box als "luftdicht" und somit böse:?:




    Hat jemand Tipps für mich? Was kann ich noch tun, damit die Spiele in 10+ Jahren immer noch in einem Top Zustand sind? :)




    Vielen vielen Dank!


    Ich hoffe ich habe keine Thread übersehen in dem das schon ausführlich besprochen wurde.

  • Vielleicht helfen ja auch Vergleiche - meine Spiele lagern auch im Keller (der aber bei uns direkt in der Wohnung ist), bei ca. 16-18 Grad, offen, in einem Ikea Kallax. Luftfeuchte dürfte ca. 20-40% sein im Schnitt. Ich habe damit bisher überhaupt keine Probleme, und benötige auch kein Silicagel o.ä. und auch keine luftdichte Verpackung. Bei deinen Rahmenbedingungen (12 Grad, 60% Luftfeuchte) denke ich schon dass es hier vmtl. langfristig zu Problemen kommen kann - vor allem da die Temparturdifferenz dann gute 10 Grad beträgt wenn Du die Dinger auspackst und im Wohnzimmer auftischen möchtest. Vmtl. gibts da dann auch gewölbte Boards etc. (wobei sich das ja nachweislich wieder gut korrigieren lässt)?


    Mehr kann ich dazu leider nicht beitragen, für deine Fragen müssen noch die Profis her ;)

  • Da ich, wenn ich mich nicht gerade um meine Spielesammlung kümmere hauptberuflich mein Geld als Archivar verdiene, kann ich hier kurz Auskunft geben.


    Das wichtigste ist die relative Luftfeuchtigkeit, diese sollte bei Papier und Pappe um 50% liegen. Eine relative Luftfeuchte von 60% sollte möglichst nicht überschritten werden, um die Bildung von Schimmel und feuchten Mikroklimas im Innern der Schutzverpackung zu vermeiden.


    Kälte schadet nicht, auf dem Dachboden sollte es aber nicht zu hohen Temperaturen von deutlich über 26 Grad kommen. Es sollte vor allem nicht zu starken Schwankungen der Temperatur kommen (nachts kalt, tagsüber warm).


    Die Verpackung in Vakuumbeutel halte ich für Problematisch. Zwar schützen diese vor Feuchtigkeit, doch falls im Inneren doch etwas Feuchtigkeit vorhanden ist kann diese bei Temperaturschwankungen kondensierten ohne entweichen zu können. Dann ist Schimmel vorprogrammiert. Zum Beispiel indem du dein Spiel im warmen Wohnzimmer spielst es dort verpackst und dann in den kalten Keller stellst.


    Archive lager ihr Schriftgut daher nicht in luftdichten Plastikboxen sondern säurefreien Kartons.


    Hier noch ein Link zu den wichtigsten Parametern, Luftfeuchtigkeit, Temperatur und Licht


    Fachwissen: Raumklima | archivbox.com

    You know I'm born to lose, and gambling's for fools

    Einmal editiert, zuletzt von Oli1970 ()

  • Meine Erfahrungen mit Spielen im feuchten Keller: die waren nach 2 Jahren unbrauchbar und ich konnte sie direkt entsorgen. Allerdings hatte ich kein Silkagel eingesetzt. Im Nachhinein war ich aber eher erleichtert, denn ich hatte ohnehin nur Mittelmäßiges ausgelagert.

    Beim Dachboden ist die Frage wie er temperiert ist. Trockene Kälte dürfte Spielen erstmal nichts ausmachen, eventuell sollte man sie aber langsam erwärmen bevor man sie spielt.

    Ich würde aber einer Auslagerung (aus den Augen - aus dem Sinn) immer erst mal eine Volumenreduktion vorziehen:

    • ordentlich befüllbare Regale kaufen, die auch in der Wohnung „was her machen“, also in etwa die Wertigkeit der sonstigen Möbel des Haushalts haben
    • Erweiterungen wo immer möglich ins Grundspiel, Inlays raus wenn nötig
    • Schachteln mit massig Luft verkleinern
    • Spiele zusammenpacken

    Ansonsten würde ich vor jedem Auslagern die Frage stellen: würdest Du es neu kaufen wenn der Keller unter Wasser steht oder der Dachstuhl brennt (was beides hoffentlich nie geschieht). Kommt da kein eindeutiges „ja“, dann würde ich mir die Worte der Regierung nochmal in aller Ruhe durch den Kopf gehen lassen.

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

    ______________________________

    I'm old enough to know what's wise
    and young enough not to choose it

  • Danke für eure Antworten. Die Boxen dienen auch der besseren Lagerung (stapelbar). Alle Spiele so ins Regal stellen würde vermutlich schwer.


    Dh ich kann da nicht viel machen (außer die Spiele aus dem Vakuum befreien). Dann muss ich hoffen, dass nichts passiert.



    Danke auch für den Link Oli1970.:thumbsup:

  • Eine ganz andere Möglichkeit wären anmietbare Lagerräume, Stichwort „Selfstorage“. Keine Ahnung was die kosten, aber da sollte Google helfen können. Auch das Problem mit den Umgebungsparametern sollte damit weitestgehend erledigt sein.

    Aber jetzt mal ehrlich: Spiele auslagern ohne sie zu spielen? Wozu das alles, die wollen genutzt werden!!! :loudlycrying:

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • (...) Was kann ich noch tun, damit die Spiele in 10+ Jahren immer noch in einem Top Zustand sind? (...)

    Ich rate Dir über die schon genannten Tips hinaus auch schon mal an dieser Erwartungshaltung zu arbeiten. Natürlich wäre es schön, wenn das gelänge, und hier gibt es auch viele Tips dazu, andererseits gilt auch (und gerade) für Brettspiele: Sic transit gloria mundi. Auch ich versuche, meine Spiele zu erhalten, aber nur bis zu einem bestimmten Punkt; ich will sie immer noch hauptsächlich spielen (bin selbst also kein Sammler).

    Das meiste, was Du hast, wirst Du ohnehin auch in 10+ Jahren entweder nicht mehr spielen wollen, oder wiederbeschaffen wollen (weil es z.B. die vierte, verbesserte Edition gibt). Mehr als ein "oh, Schade, ich hatte gehofft, daß das nicht passiert" sollte Dir nicht durch den Kopf gehen, wenn Du mal eine Kiste aufmachst, und alle Spiele darin sind verschimmelt und vergammelt. Es sind nur Spiele.

    Wertvoll sind die Erinnerungen an die gespielten Partien, nicht die Schachteln mit dem Material.

    Wäre ich ein Sammler, würde ich beständigeres sammeln - Münzen, Metallautos, meinetwegen Miniaturen. Aber nichts aus Papier oder Pappe.

    UpLive [bgg for trade] - einfach anschreiben, wenn Dich davon was interessiert!

  • ich sammle und spiele gerne Brettspiele.

    ziemlich normal


    Wie wahrscheinlich bei jedem Sammler geht einem da schnell der Platz aus.

    relativ normal


    Meine Regierung verbietet mir die Wohnung vollzustellen.

    vollkommen normal. Richtig so.


    Deshalb muss ich auf den Keller und den Speicher meiner Eltern ausweichen.

    nicht mehr normal


    Und nein den Vorschlag meiner Regierung "verkauf/verschenke/spende Spiele" will ich (noch) nicht nachgehen und braucht auch hier nicht kommen

    Wenn dieser absolut normale Vorschlag (man hört auf seine Regierung!) nicht kommen braucht, dann die Vorstufe davon: Überlege dir, was dir wirklich wichtig ist. Für das, was wirklich wichtig ist, reicht die eigene Wohnung aus. Immer. Wenn man sein Elternhaus mit Krempel vollstellen will, ist das nicht mehr gesund.

    Wenn deine Spiele morgen alle verbrennen würden, welche würdest du SOFORT ersetzen wollen und welche vielleicht irgendwann später mal. Die zweite Gruppe brauchst du nicht wirklich. Stell immer mal wieder bei Aufräumaktionen 10 oder 20 solcher Spiele bei Ebay rein und mach andere damit glücklich.

  • Also ich habe die „volles Regal“-Regel. Ein definiertes, großes Regal. Da stelle ich rein, was ich will und wie viel ich will. Wenn es voll ist, wird entweder nicht mehr gekauft oder etwas verkauft. Damit lebe ich zumindest ziemlich entspannt. Hat mehrere Vorteile: Keine Platznot, weniger Ausgaben, keine Streitereien. Alles was ich aus der Wohnung auslagere wird doch eh nicht mehr gespielt. Naja, vielleicht würde alle Jubeljahre mal einer der zahlreichen aussortierten Titel gespielt werden, das geht dann nicht - der „Schaden“ der mir dadurch entsteht ist minimal, viel geringer als der sonst notwendige Platzmanagememtaufwand :)

  • BgJens Alternative: Verleih deine Spiele an Jemanden, der sie für dich in seiner Wohnung aufbewahrt und auch spielen darf.

    Dann werden sie

    1. trocken und gut temperiert aufbewahrt

    2. zweckgemäß genutzt

    3. dir kann Feedback zu den Spielen gegeben werden ob sie taugen. Vielleicht spielst du auch mal mit und stellst fest, dass das Spiel gar nicht so cool ist, sodass du sie doch verkaufst.


    Die Option Verleihen hast du übrigens nicht im Eingangspost ausgeschlossen ;)


    Und solltest du viel kaufen und wenig spielen mach es dir doch zur Regel ein Spiel anzuspielen bevor du es kaufst. Geht mittlerweile auch digital recht gut. Dadurch könntest du dir schon einige Käufe sparen, weil dich das Spiel dann doch nicht überzeugt hat. :)

    Die Frage ist ja auch immer, weshalb man Spiele kauft. Ich hoffe nicht um sie einfach nur zu besitzen, in eine Kiste zu packen und in 10 Jahren noch zu wissen, dass sie dort sind. Wer weiß was überhaupt in 10 Jahren ist? Dass es im Leben auch ganz anders laufen kann zeigt ja das Jahr 2020 gut.

  • Mal ne kurze Anekdote aus meiner eigenen Erfahrung, evtl hilft dir das ja weiter...


    Also ich lagere meine Spiele auch in einem offenen Ikea-Regal im Keller und hatte schon die eine oder andere "schlaflose Nacht", als ich die 66% Luftfeuchtigkeit im Keller feststellen musste - da hat mich fast der Schlag getroffen. Besonders da ich in ner anderen Diskussionsrunde auf unknowns.de was mit Stockflecken gelesen habe..


    Da das bei mir auch ein Mehrparteien Keller mit solchen offenen Kellerzellen und der Waschküche nebenan ist, war die Verzweiflung natürlich erst mal groß.


    Ich hab dann die komplette Gitterwand der Kellerzelle innen mit Pappe (zerissene Kartons) ausgekleidet und drei dieser Salzgranulat Entfeuchter vor dem Regal aufgestellt. Momentan ist die Feuchtigkeit glücklicherweise auf gute 50-53% runter gegangen. Ich würde dir vorschlagen, das mal zu versuchen - hat ein paar Wochen gedauert, bis sich die luftfeuchtigkeit so verringert hat. Salzgranulat für die Entfeuchter ist im Internet recht günstig zu bekommen...


    Obs an der kälteren Temperatur liegt jetzt im Winter, oder wirklich was bringt kann ich nicht zu 100% sagen (der Sommer wirds zeigen). Aber die Entfeuchter ziehen gut Wasser und ich kann jetzt auf jeden Fall wieder besser schlafen.


    Silicagel habe ich natürlich auch probiert und in jedes Spiel einen Teebeutel reingeworfen. Zusätzlich noch teilweise die orangenen Indikatoren - nach 3 Tagen waren diese blau. Silicagel macht nur sinn, wenn man entweder (so wie du ja schon gemacht), luftdichte boxen verwendet und da die Beutel rein schmeißt, oder jedes Spiel einzeln mit nem Beutel zusammen eintütet.


    Ich nehme die Silicagel Beutel jedoch nun her, um ein Spiel nach dem Spielen, Sortieren, Sleeven, oder einfach nur bewundern, wieder in den Keller stelle und damit auf Kellerniveau bringen möchte.


    So weit dazu, ich wünsche dir auf jeden Fall viel Erfolg :)

    • ordentlich befüllbare Regale kaufen, die auch in der Wohnung „was her machen“, also in etwa die Wertigkeit der sonstigen Möbel des Haushalts haben
    • Erweiterungen wo immer möglich ins Grundspiel, Inlays raus wenn nötig
    • Schachteln mit massig Luft verkleinern
    • Spiele zusammenpacken

    Ich kann Herbert hier nur voll und ganz zustimmen, genauso mache ich das bei uns auch. Ich nutze mein Arbeitszimmer mit entsprechenden Regalen auch aus Aufbewahrungsort für meine Brettspiel-Sammlung und bin jedesmal erstaunt, wie viel in den nicht extrem großen Raum untergebracht werden kann. Ich habe Zip-Beutel als Allzweckwaffe gegen Raumknappheit für mich entdeckt. Gerade bei Spielen mit vielen Erweiterungen oder Miniaturen kann man viel Raum sparen, wenn man nach Möglichkeit das gesamte Spielmaterial in die Grundbox verpackt. Bei meinem All-In zu #AltarQuest z.B. reichte die StrechGoal-Box dafür bereits aus. Inlay raus, Karten / Spielpläne sortiert nach ganz unten oder oben in den Karton, Miniaturen / Würfel / Token in passende Zip-Beutel, Deckel drauf - Fertig. Bei einer randvollen Spieleschachtel braucht man auch weniger Angst bezüglich Druck von Oben beim Stapeln haben. Wenn du die leeren Boxen / Inlays z.B. für einen späteren Verkauf behalten möchtest, sind diese ohne Inhalt in luftdurchlässigen Kartons im trockenen Keller besser aufgehoben als mit Inhalt. Das Schadensrisiko ist dann halt auch erheblich kleiner und oft kann man leere Schachteln zudem noch platzsparend ineinander stapeln.

  • Bei deinen Rahmenbedingungen (12 Grad, 60% Luftfeuchte) denke ich schon dass es hier vmtl. langfristig zu Problemen kommen kann - vor allem da die Temparturdifferenz dann gute 10 Grad beträgt wenn Du die Dinger auspackst und im Wohnzimmer auftischen möchtest.

    Okay, dann müssen die Spiele halt im Keller gespielt werden (oder die Wohnung auskühlen lassen). :lachwein: Aber da könntest du Recht haben. Zumindest sollte ich sie nicht Keller -> Wohnung -> Keller verschieben.


    Meine Erfahrungen mit Spielen im feuchten Keller: die waren nach 2 Jahren unbrauchbar und ich konnte sie direkt entsorgen.


    Ich würde aber einer Auslagerung (aus den Augen - aus dem Sinn) immer erst mal eine Volumenreduktion vorziehen:

    • ordentlich befüllbare Regale kaufen, die auch in der Wohnung „was her machen“, also in etwa die Wertigkeit der sonstigen Möbel des Haushalts haben
    • Erweiterungen wo immer möglich ins Grundspiel, Inlays raus wenn nötig
    • Schachteln mit massig Luft verkleinern
    • Spiele zusammenpacken

    Ansonsten würde ich vor jedem Auslagern die Frage stellen: würdest Du es neu kaufen wenn der Keller unter Wasser steht oder der Dachstuhl brennt (was beides hoffentlich nie geschieht). Kommt da kein eindeutiges „ja“, dann würde ich mir die Worte der Regierung nochmal in aller Ruhe durch den Kopf gehen lassen.

    Da blutet mein Spielerherz. Auch wenn es nur mittelmäßige Spiele sind. 8|

    Den Platz den ich zugestanden bekommen habe, ist voll. Zusätzliche Regale dürften da nicht drin sein X/

    Bei den Spielen die nicht mehr OVP sind habe ich die Erweiterungen schon - so weit möglich - in das Hauptspiel integriert. Da ich auch sleeve geht das meist mit einem neuen Inlay einher (was das Hobby noch teurer macht). Mit verschiedenen Spiele zusammenpacken habe ich noch meine Probleme: Dafür bin ich zu sehr Sammler und mag zu sehr "Ordnung".


    Du hast schon recht: "Besitz belastet". Und realistisch gesehen werde ich eh nie alle Spiele spielen können.


    Eine ganz andere Möglichkeit wären anmietbare Lagerräume, Stichwort „Selfstorage“. Keine Ahnung was die kosten, aber da sollte Google helfen können. Auch das Problem mit den Umgebungsparametern sollte damit weitestgehend erledigt sein.

    Aber jetzt mal ehrlich: Spiele auslagern ohne sie zu spielen? Wozu das alles, die wollen genutzt werden!!! :loudlycrying:

    Das hatte ich mir zunächst auch überlegt. Als ich dann die Preise gesehen hatte, hatte ich weniger Lust drauf (zumal man neben der Miete auch oft noch ne Versicherung abschließen muss). Aber vielleicht muss ich mal nach ländlichen Orten suchen und nicht mitten in der Stadt.

    Die meisten Spiele die ich habe will ich auch spielen (auch wenn das unrealistisch ist, außer meine Spielegruppe und ich gewinnen im Lotto und haben 24/7 Zeit). Das Problem ist nur, dass ich aktuell keine Spielegruppe für die meisten Spiele habe. So ein wenig (und ich weiß das es eine Illusion ist) habe ich die Hoffnung, dass meine Kids in 10-15 Jahren das alles mit mir spielen ;)



    (...) Was kann ich noch tun, damit die Spiele in 10+ Jahren immer noch in einem Top Zustand sind? (...)

    Ich rate Dir über die schon genannten Tips hinaus auch schon mal an dieser Erwartungshaltung zu arbeiten. Natürlich wäre es schön, wenn das gelänge, und hier gibt es auch viele Tips dazu, andererseits gilt auch (und gerade) für Brettspiele: Sic transit gloria mundi. Auch ich versuche, meine Spiele zu erhalten, aber nur bis zu einem bestimmten Punkt; ich will sie immer noch hauptsächlich spielen (bin selbst also kein Sammler).

    Das meiste, was Du hast, wirst Du ohnehin auch in 10+ Jahren entweder nicht mehr spielen wollen, oder wiederbeschaffen wollen (weil es z.B. die vierte, verbesserte Edition gibt). Mehr als ein "oh, Schade, ich hatte gehofft, daß das nicht passiert" sollte Dir nicht durch den Kopf gehen, wenn Du mal eine Kiste aufmachst, und alle Spiele darin sind verschimmelt und vergammelt. Es sind nur Spiele.

    Wertvoll sind die Erinnerungen an die gespielten Partien, nicht die Schachteln mit dem Material.

    Wäre ich ein Sammler, würde ich beständigeres sammeln - Münzen, Metallautos, meinetwegen Miniaturen. Aber nichts aus Papier oder Pappe.

    Da muss ich dir grundsätzlich schon zustimmen. Ich sammle ja auch hauptsächlich um sie mal zu spielen. Für vieles fehlt mir (noch?) die Spielegruppe. Aus Angst das Spiel zu verpassen bzw. später Mondpreise zu zahlen, kaufe & archiviere ich vieles. Aber natürlich in 10+ Jahren gibt es noch mehr Spiele auf dem pile of shame und vor allem wahrscheinlich reprints bzw. bessere Spiele. Demnach macht es wirklich keinen Sinn diese Spiele aufzubewahren... das sagt zumindest der Verstand. Dennoch tu ich mir schwer meine "Schätze" aufzugeben.


    Wenn ich eine Box an Spielen verlieren werde, werde ich sicherlich nicht :loudlycrying:, aber ein wenig :crying: werde ich wohl sein. Es hat ja schließlich alles Geld gekostet.





    Natürlich sind die Spiele nicht das wichtigste im Leben. Die kann man im Zweifel ersetzen bzw. neu herstellen lassen. Mit dem Gedanken "andere damit glücklich machen" spiele ich auf jeden Fall. Wenn ich meine Sammlung reduziere würde ich sie am liebsten in guten Händen wissen. Noch bin ich aber nicht an diesem Punkt angelangt. Ansonsten ein :lachwein: Beitrag. Hat mir Spaß gemacht zu lesen.





    Also ich habe die „volles Regal“-Regel. Ein definiertes, großes Regal. Da stelle ich rein, was ich will und wie viel ich will. Wenn es voll ist, wird entweder nicht mehr gekauft oder etwas verkauft. Damit lebe ich zumindest ziemlich entspannt. Hat mehrere Vorteile: Keine Platznot, weniger Ausgaben, keine Streitereien. Alles was ich aus der Wohnung auslagere wird doch eh nicht mehr gespielt. Naja, vielleicht würde alle Jubeljahre mal einer der zahlreichen aussortierten Titel gespielt werden, das geht dann nicht - der „Schaden“ der mir dadurch entsteht ist minimal, viel geringer als der sonst notwendige Platzmanagememtaufwand :)

    Eine vernünftige Einstellung. Mich auf ein Regal zu reduzieren würde mir sehr schwer fallen. Es gibt so viele gute Spiele... nur fehlt mir für die meisten die Spielegruppe :loudlycrying: Aber ich gebe die Hoffnung ja nicht auf, dass ich diese bald finde 8o





    Habe hier in Wien einen klimatisierten 24/7 zugänglichen Raum mit 1,3 m2 gemietet.

    Ich muss mich da auch noch mal informieren. Ich glaube, wenn der Preis i.O. ist wäre dass die beste Lösung. 1,3m² würden bei mir aber vermutlich nicht reichen... blödes Hobby: das braucht so viel Platz. Im nächsten Leben sammle ich Briefmarken! ;)




    Verleihen tu ich meine "Schätze" in der Tat nur sehr ungern, weshalb die Option wohl rausfällt. Auch wenn die Idee natürlich sehr gut ist.


    Mit dem Anspielen ist es so eine Sache: Digitial ist es (finde ich) doch immer noch ein wenig anders als real life. Und oft hatte ich schon Spiele, die mir erst später so richtig gefallen haben oder die nur mit der richtigen Gruppe gut waren. Natürlich ist die Frage, ob man so Spiele unbedingt braucht...


    Ein Kaufproblem habe ich glaube ich schon. Ich kaufe die Spiele meistens nicht einfach nur um sie zu besitzen. Ich will sie schon spielen, nur fehlt oft die Zeit und vor allem die passenden Mitspieler (vor allem bei Kampagnen-Spielen). 10+ Jahre hatte ich geschrieben, weil da meine Kids in einem Alter sind in dem sie theoretisch mit mir meine geliebten Dungeon crawler spielen können. Ob wir das in 10+ Jahren dann überhaupt noch machen steht auf einem anderen Blatt.



    So ähnlich ging es mir auch. Wenn man einmal was gehört/gelesen hat, liest/hört man mehr und steigert sich da rein. Das mit der Pappe kann ich mal probieren. Der Postbote bringt ja immer genug davon :lachwein:


    Silicagel in jedes Spiel zu legen ist mir heute auch in den Sinn gekommen, weshalb ich eine größere Menge bestellt habe. Bei den OVP Spielen muss ich halt hoffen, dass es so geht. OVP sind sie halt mehr wert, falls ich sie doch mal verkaufe :S

    (...) war die Verzweiflung natürlich erst mal groß (...)

    Starke Worte für ein paar bedruckte Schachteln. :)

    Nüchtern betrachtet hast du vollkommen recht. Aber ich kann das aktuell gut nachvollziehen. ;)


















    @all: Vielen Dank für eure Antworten :thumbsup::thumbsup::thumbsup:

  • Banjo: Falls du uns das verraten willst: Von wievielen Titeln sprechen wir insgesamt bei dir überhaupt? Bei mir hat sich mittlerweile bei allen Neuanschaffungen ein "Destillations"-Prozess durchgesetzt ... bessere, schöner Spiele kommen und ähnliche Titel gehen dafür. Ich versuche in jedem Genre und jedem Thema nur die subjektiv beste Titel zuhause zu haben. Braucht man wirklich 10+ DungeonCrawler oder mehr als ein Dutzend Spiele zum Thema Landwirtschaft? Auch wenn es dem Sammlerherz schwer fällt, vielleicht doch mal von schlechteren / mittelmäßigen Titeln trennen. Es bleiben ja noch genug tolle Spiele als Alternativen verfügbar ... ;)

  • Kurze Frage nebenbei: gibt es eigentlich eine Obergrenze für Fragezeichen in einem Beitrag? :/:whistling:

    Obergrenzen sind irgendwie aus der Mode gekommen.

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

    ______________________________

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    and young enough not to choose it

  • Da blutet mein Spielerherz. Auch wenn es nur mittelmäßige Spiele sind.

    Nein da blutet imo nicht dein Spielerherz, sondern dein Sammlerherz. Mittlerweile gibt es bestimmt tausend+ gute und 100+ sehr gute Spiele (sehr vorsichtige Schätzung).

    Selbst wenn du eine Spielgruppe findest, wie oft pro Woche kannst du spielen? Also realistisch? Gerade wenn Platz und Lagerung ein Problem sind, kann ich nur MetalPirate, Herbert, AndreasB78 und den anderen zustimmen. Trenne dich von mittelmäßigen Spielen!

    Ich habe eine Spielgruppe und Mitspieler für quasi jedes Genre. Trotzdem reicht mein halber Schrank mit Spielen (inklusive Puzzlen und Kinderspielen) vollkommen aus. Denn du darfst bei einer Spielegruppe ja auch nicht vergessen, dass die auch meistens eine Sammlung haben.

    Just my

    :2cent:

    Ach ja? Definier mir "normal"!

  • Vielleicht als kleine Ergänzung für die Einordnung zu Spielen, die 10 Jahre alt sind:

    In den BGG-Top-200 sind genau drei Spiele aus 2010. Von diesen haben zwei (7 Wonders und Dominant Species) dieses Jahr eine Neuauflage bekommen.

    Wenn man bspw. das bestgeratete Spiel, 7 Wonders, ansieht. Nicht nur, dass es weiterhin super einfach zu haben ist. Es gibt mittlerweile auch genügend ähnliche Spiele, die so mancher 7 Wonders vorzieht (Wonderful World bspw.).

    Den Einsatz bei der großen Menge an Spielen kann man sich sparen, selbst wenn man die eine Perle dann tatsächlich zu einem Mondpreis kaufen würde. Den ganzen Zeitaufwand für Kauf und Lagerung noch nicht einmal eingerechnet.

    Ach ja? Definier mir "normal"!

  • So ein wenig (und ich weiß das es eine Illusion ist) habe ich die Hoffnung, dass meine Kids in 10-15 Jahren das alles mit mir spielen

    Na und was ist, wenn deine Kinder in 10 Jahren kein Bock auf Brettspiele haben? Das haben schon einige Eltern erleben müssen. Nächste Generation - neue Interessen.

    Ich glaube, wenn du anfängst, viel zu spielen und viele verschiedene Spiele gespielt hast, dann wirst du recht schnell merken, dass du kein Interesse mehr an vielen mittelmäßigen Spielen hast und du auf diese Spiele in deiner Sammlung auch ganz gut verzichten kannst.

    Es werden einige Top-Titel in diversen Genres bleiben, die du dann immer noch deinen Kindern zeigen kannst. Ich glaube deinen Kindern wird es auch nicht so wichtig sein, dass es DIE Spiele sind, die ihr Papa mal vor 10 Jahren gekauft hat und nun mit ihnen spielt. Das ist bei 2,3 Spielen cool. Behalt Spiele die du jetzt spielen willst, die du für ganz besondere Anlässe hast (z.B. Captain Sonar 2x im Jahr beim Familientreffen wär so einer) und die du mega mega mega gut findest, sodass du sie auch erst in 10 Jahren auspacken würdest.

    Aus Angst das Spiel zu verpassen bzw. später Mondpreise zu zahlen, kaufe & archiviere ich vieles

    .. und in dem Risiko, dass man da für in 10 Jahren nicht Mondpreise sondern 1€ in einem Flohmarktverkauf zahlt?

    Hab mal durch deine Sammlung geschaut und frage mich weshalb du die mit 3-6 gerateten Titel behalten möchtest?

    Mach doch mal eine Liste: "Wenn ich nur noch 50 Spiele besitzen dürfte" - Was ist da drauf?

  • Warum? Das Optimum der Spiele im eigenen Besitz ist eine sehr individuelle Größe und hängt von vielen verschiedenen Faktoren ab.

    Richtig. Und auch wenn ich die Versuche einiger hier, den Threadersteller zur Reflexion zu verhelfen, nachvollziehen kann, hat er ja genau die Frage nach seiner „individuellen Größe“ schon für sich beantwortet und gar nicht zur Diskussion gestellt.

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


    Meine Spiele: Klick mich

  • Ich habe zwar das Glück, dass meine Frau auch gern spielt, dabei aber das Problem mit völlig divetgierendem Geschmack.


    Ich: Amitrash, Strategie und CCC (Dungeon Crawler, Cosims..)


    Sie: Familienspiele und Funspiele


    Fazit: Wir haben gemeinsam ca 100 Spiele aber für meine habe ich einen definierten Lagerplatz in der Wohnung. Ist der aufgebraucht muss ich mir was einfallen lassen... 😁

  • Könnte bitte jeder, der hier Tipps zur Reduzierung postet kurz die Anzahl der Spiele seiner eigenen „Sammlung“ dazuschreiben?

    Abzüglich...

    - Legacyspiele, die nach dem Durchspielen wegkommen

    - Exitspiele, die nach dem Spielen ebenfalls aus der Sammlung gehen

    - Erweiterungen

    - Spiele die ich am Verkaufen bin

    - Spiele, die im Prinzip mir gehören und nicht mehr gespielt werden, sodass sie dauerhaft an andere Leute verliehen wurden, die sie aktiv spielen.

    - Spiele, die ich selbst derzeit ausgeliehen habe

    ... Komme ich auf ca. 65 Basisspiele in meinem Kallax

    Es könnten sicherlich weitaus mehr sein, wenn ich weniger aussieben würde.

    Und es könnten durchaus weniger sein, wenn ich keine Partnerin mit eigenen Spielvorlieben hätte, keinen Berufsalltag in den ich immer wieder Familien-/ Kinderspiele einbaue und kritischer Spiele aussortieren würde, die ich mehr wegen anderen habe (spielt sich gut mit den Eltern oder sowas).


    Solange sich der Spieler/ die Spielerin mit ihrer Sammlung und der Spielanzahl wohl fühlt und die Unterbringung organisiert bekommt, passt es für mein Empfinden.


    Das sollte keine Rechtfertigung sein, ich fand Sankt Peters Gedanken interessant und habe mal etwas öffentlich über meine Sammlung reflektiert.

  • Für mich war mein Wasserschaden 2012, bei dem ich damals etwa 1000 Spiele verloren habe, eine Riesenkatastrophe. Seitdem wird alles in der Wohnung gelagert, obwohl Keller und Dachboden auch zur Verfügung ständen. Ich habe danach versucht die mir wichtigeren Spiele gebraucht zu kaufen, vieles fehlt aber doch noch, weil die Wahl zwischen altem Spiel zum Neupreis und neuem Spiel dann eben doch für das neue Spiel ausfiel. Einiges aus der Kindheit brauchte ich dann aber doch einfach auch nicht mehr (Ausnahmen wie das MAD-Spiel bestätigen die Regel ;)), und einiges ist durch aktualisierte Neuauflagen erledigt worden.


    Mittlerweile bin ich bei 2124 Spielen (einschließlich Erweiterungen), ich liebe sie alle, auch wenn ich sie nicht alle gleich gerne spiele. Allein dass hier diese vollen Regale meine Wohnung ausfüllen gibt mir jedes Mal, wenn ich mich umsehe, ein schönes Gefühl. Ich gebe bestimmt keine Spiele weg, solange ich nicht muss. Davon sind übrigens 1850 Spiele schon mindestens einmal gespielt, und es gibt einen harten Kern von 200-300 Spielen, die jedes Jahr auf den Tisch kommen. Aber es macht mir auch viel Spaß, "vergessene" Spiele nach ein paar Jahren wieder zu entdecken.


    Also, zu gut Deutsch, ich bin Sammler, habe Spaß an dem Hobby und sehe keinen Grund für künstliche Verknappung. Das gilt natürlich nur für mich selbst.

  • Also, zu gut Deutsch, ich bin Sammler, habe Spaß an dem Hobby und sehe keinen Grund für künstliche Verknappung. Das gilt natürlich nur für mich selbst

    Ich habe es ja oben schon geschrieben: Unter der Voraussetzung, dass man sonst auslagern muss, kann ich nur das Ausdünnen empfehlen. Wenn man den Platz und das Geld hat ist eine große Sammlung ja kein Problem.

    Aber bevor man die Zeit und Muße in das Einlagern von mittelmäßigen Spielen investiert, würde ich eher meine Sammlung verkleinern.

    Zur Frage von Sankt Peter: Bei mir sind es knapp 100 Basisspiele:

    Ach ja? Definier mir "normal"!

  • Bei mir sind es knapp 100 Basisspiele:

    Aha da sehe ich eine Optimiermöglichkeit! Die Kräuterhexen-Erweiterung in die Quacksalber-Basisspiel-Schachtel! :lachwein:;)


    Wofür ist denn die grau/schwarz/weiße plastikschachtel in der obersten Regalreihe?

  • Wofür ist denn die grau/schwarz/weiße plastikschachtel in der obersten Regalreihe?

    Ich würde sagen die hält das Regal zusammen, weil das KD:M von oben so drückt.

    Das ist das original Inlay von Tainted Grail. Und nein oben über dem Schrank ist direkt die Decke. Ich habe nicht mehr Spiele als die auf dem Foto.

    Unten drunter ist noch ein Regalfach mit Kinderspielen (wenige) und Puzzlen für die Kids (sehr viele 🙈).

    Optimiermöglichkeiten gibt es viele. Auch die Carcassonne-Erweiterungen sind alle noch in den normalen Schachteln. Ich habe aber keine Platzprobleme. Eher werden mich in nächster Zeit noch Spiele verlassen, als dass welche dazukommen.

    Ach ja? Definier mir "normal"!

  • Kälte schadet nicht, auf dem Dachboden sollte es aber nicht zu hohen Temperaturen von deutlich über 26 Grad kommen.

    Nachdem ich diesen Thread gesehen hab, wurmt es mich jetzt auch. Mit hoher Luftfeuchte hab ich keine Sorgen, die dürfte bei uns stets unter 60 sein. Jedoch die Wärme macht mir Sorgen. Im Dachboden habe ich in den Sommermonaten 35 Grad, und im Winter lass ich in der Diele ständig die Heizung auf 30 Grad, daneben steht auch ein Spieleschrank. Meine Frage, was kann denn bei zu viel Wärme passieren? Werden die Spiele dann porös?

  • Meine persönliche Erfahrung: Alles was ich in Kartons auf den Dachboden ausgelagert habe, wird in der Regel nie wieder hervorgeholt. 😞


    Dabei habe ich mir sehr viel Mühe gegeben und peinlich genau katalogisiert, in welchen Karton ich was gepackt habe. Ich kann mich genau an 2 Vorgänge erinnern, wo ich mal was wieder zurück geholt habe (in den letzten 10 Jahren). Zudem habe ich mein ursprüngliches großes Spielezimmer vor 2 Jahren für ein Kinderzimmer für den Nachwuchs aufgeben müssen. Das führte zu weiteren Umzugskartons auf dem Dachboden, was die Wahrscheinlichkeit weiter gesenkt hat, dass ich davon etwas wieder rauskramen werde.


    Eigentlich können die Sachen daher weg. Aber der Verkauf ist mir zu aufwendig. Ich könnte so manche Suchanfragen bedienen, aber das Raussuchen ist mir zu mühsam. Als ich mal wieder Navegador spielen wollte und dann bemerkte, dass das Spiel auf dem Dachboden war, habe ich es mir nochmal gekauft... Eigentlich krank - oder?


    Daher mein Tipps an BgJens: Halte die Sammlung lieber klein anstatt dir Gedanken um Auslagerung zu machen. Du musst ja nicht meinen Fehler wiederholen.

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  • Puh... ich bin jetzt nach jahrelanger Pause erst wieder auf den Geschmack gekommen, daher beschränkt sich meine "Sammlung", wenn man das so nennen will auf max 10 Spiele. Obwohl ich jetzt stetig neue Spiele kennenlerne und die Versuchung groß ist sie direkt zu kaufen, versuche ich immer erst irgendwo im Freundeskreis, Bibliothek, etc ein gebrauchtes Exemplar zu leihen und Testzu spielen. Wenn mir irgendwann nach dem Zurückgeben dann der Gedanke kommt, dass ich es gerne wieder (und wahrscheinlich noch mehrere Male) spielen möchte, dann erst überlege ich tatsächlich ob es mir das Geld wert ist.

    Viel Platz zum Lagern habe nämlich auch nicht. Also meine Empfehlung ist es, es gar nicht erst so weit kommen zu lassen, dass man auslagern oder verkaufen muss. Aber das wurde jetzt glaube ich auch oft genug vorgeschlagen!? :P


    Als ich mal wieder Navegator spielen wollte und dann bemerkte, dass das Spiel auf dem Dachboden war, habe ich es mir nochmal gekauft... Eigentlich krank - oder?

    Achja. Die guten alten 1st world problems. xD

    Warum hast du eigentlich ne Maske auf? :huh:8o