[Filmtipp] Wirklich gute Horrorfilme und welche man links liegen lassen sollte.

  • Um mal einen schönen Klassiker heranzuziehen: Ich liebe die Jumpscare-Szene aus Alien, in dem sich der Face-Hugger zum ersten Mal zeigt. Alien hat übrigens eine ganze Reihe von Jumpscares, wobei ich die alles andere als billig bezeichnen würde. Im Gegenteil fügen die sich meiner Meinung nach perfekt in einen genialen Horrorfilm ein.

  • Um mal einen schönen Klassiker heranzuziehen: Ich liebe die Jumpscare-Szene aus Alien, in dem sich der Face-Hugger zum ersten Mal zeigt. Alien hat übrigens eine ganze Reihe von Jumpscares, wobei ich die alles andere als billig bezeichnen würde. Im Gegenteil fügen die sich meiner Meinung nach perfekt in einen genialen Horrorfilm ein.

    Das sind auch tatsächlich "gute" (um mal nicht so streng zu sein) Jump Scares, weil sie eben organisch sind.

    Hatte den Film grade letzte Woche wieder gesehen und hatte den Gedanken, in der Szene als Ripley, Ash und Dallas die Krankenstation nach dem verschwundenen Facehugger absuchen (Etwa bei Minute 47), und irgendwem (Dallas, glaube ich), irgendetwas um- oder runterfällt und blechern zu Boden kracht und die Figuren sich gemeinsam mit den Zuschauern erschrecken.


    Das ist ein vernünftiger Jumpscare.


    Aktuelle Jumpscares sehen aber so aus, dass eine völlig "alltägliche" Szene genommen wird, dann wird der Ton runtergeregelt, bis es im ganzen Saal komplett still ist, das Bild fährt immer näher an eine Figur ran, und dann, schneller Schwenk, irgendwas im Bild, KRACHENDER LÄRM (Piano, Geige, Tusch) aus dem Lautsprecher, Buh!

    Das ist und bleibt keine Kunst, sondern das filmische Äquivalent davon, sich nachts im Badezimmer zu verstecken und die Fußballtröte zu aktivieren, wenn der/die Mitbewohner/in schlaftrunken auf Klo torkelt. Ja, die Person erschreckt sich, aber man musste sich dafür nicht besonders anstrengen.

    2 Mal editiert, zuletzt von Huutini ()

  • Das ist faktisch aber falsch, deine Beschreibung auf alle aktuellen Jumpscares zu anzuwenden. Faktisch gibt es da noch sehr viele andere Jumpscares.


    Man kann ja auch nicht sagen, dass alle aktuellen Filme nur irgendein hirnloses Action-CGI-Geballer ist weil Marvelfilme so gemacht sind...

  • Finde auch, man kann das nicht so schwarz/weiß betrachten. Auch wenn ich der Meinung bin, dass moderne "Horror"filme sich zu oft und zu stark auf billige Jumpscares stützen gibt es klassische Filme, die billige Jumpscares enthalten und moderne Filme, die ausschließlich "gute", organische Jumpscares haben. Im Gegenteil: ich finde, dass das Subgenre "Horror ohne Jumpscares" erst durch moderne Filmkritik so richtig entstanden ist ... auch wenn das Publikum dafür zugegebenermaßen kleiner ist als für die Horror-Blockbuster voller Jumpscares.

  • Beim Thema Jumpscares sehe ich mich immer noch als kleinen Bub, der krank mit einer Tasse Tee auf der Couch den Weissen Hai schaut.

    Als dieser einen Teil des Bootes ins Maul packt, habe ich mir den noch zu warmen Tee übergeschüttet.

    Die fiesen Szenen aus dem alten "ES" waren aber noch deutlich wirksamer.

  • Das ist faktisch aber falsch, deine Beschreibung auf alle aktuellen Jumpscares zu anzuwenden. Faktisch gibt es da noch sehr viele andere Jumpscares.


    Man kann ja auch nicht sagen, dass alle aktuellen Filme nur irgendein hirnloses Action-CGI-Geballer ist weil Marvelfilme so gemacht sind...

    Bei beiden gilt: Wenn mir mal das eine oder andere begegnet, das meiner Beschreibung widerspricht, bin ich durchaus bereit, das als geglückte Ausnahme anzuerkennen, und mich darüber sogar zu freuen. (Wie ich ja zum Beispiel auch gerade die Jumpscares in Alien als durchaus geglückt gelobt habe.)

    Aber die HorrorErschrecker-Filme der letzten Jahre bereiten mir jetzt keine schlaflosen Nächte, dass ich da allzu oft in die Verlegenheit kommen werde, denn das was ich da sehe (und bedauerlicherweise sehe ich fast alles, was an Hollywood-"Horror" in die Kinos kommt, weil halt meine Frau das abfeiert ...) entspricht komplett und durchgängig meiner Beschreibung.


    Übrigens einer der Gründe, warum ich Mike Flannagan so mag - der hat denselben Brast auf diese Billig-Jumpscares wie ich.

    Diese Szene hier (auch wenn die Serie sonst etwas dürftig war) sollte eigentlich Pflichtprogramm für jeden heutigen Horrorfilmautor sein!

    Einmal editiert, zuletzt von Huutini ()

  • Meine Erfahrung ist da eine vollkommen andere...


    Deshalb würde ich auch nie pauschalisieren nur um dann die Gegenbeispiele als Ausnahmen zu definieren. Da schau ich mir lieber Jumpscares einzeln an und entscheide dann für mich persönlich ob ich den gut oder schlecht finde.

  • Antlers


    In einer amerikanischen Minenstadt herrschen aufgrund des wirtschaftlichen Niedergangs Drogensucht, Verfall, Armut und Missbrauch. Eine Lehrerin nimmt sich des verwahrlosten Schuljungen Lucas an, nichtsahnend, dass der Vater des Jungen ein einer stillgelegten Mine einer uralten Kreatur begegnet ist...

    Die Story folgt ausgetretenen Pfaden und bietet wenige Überraschungen, aber Holla, die (böse) Waldfee, durch das triste Setting, die düstere Thematik und das kompromisslose Finale geht Antlers an die Nieren. Das Creature Design und die Spezialeffekte sind absolut gelungen, und der Darsteller des kleinen Lucas spielt seine Rolle einfach großartig. Antlers ist kein Meilenstein im Horrorgenre, aber ein durchaus guckbarer Film.

    we are ugly but we have the music

  • DAnke, ich dachte schon ich wäre der einzige dem der Film gefallen hat. Die Darstellung der sozialen Trostlosigkeit ist fast noch mehr Horror als der Antler..

    Ich liebe Antlers!
    Ich meine, den habe ich hier damals auch empfohlen?!? :/
    Zumindest wollte ich das. :)

    Hier. Noch jemand. Ich fand den auch klasse. :)

    Ich meine auch, damals hier davon gelesen zu haben, woraufhin ich ihn mir ansah.

  • Ich liebe Antlers!
    Ich meine, den habe ich hier damals auch empfohlen?!? :/
    Zumindest wollte ich das. :)

    Hier. Noch jemand. Ich fand den auch klasse. :)

    Ich meine auch, damals hier davon gelesen zu haben, woraufhin ich ihn mir ansah.

    Ich fand ihn ebenfalls gut. Nicht überragend, aber ein stimmiger Streifen. Habe damals 7.0 von 10 gegeben :) Also ich denke, wir sind hier im Forum klar in der Überzahl hehe.

    Lg

  • Freaky


    Ein Mix aus Slasherfilm und der Körpertauschkomödie. Teilweise überraschend witzig, mit splatterigen Tötungsszenen, aber irgendwie trägt die Idee nicht über den kompletten Film. Nach einer guten ersten Hälfte wirds etwas zäh, aber Vince Vaughn spielt so großartig auf, dass der Film nicht komplett baden geht.



    Nachts, wenn das Skelett erwacht


    Englischer Gothic Horror aus den 70ern mit den Horrorfilm-Größen Peter Cushing und Christopher Lee. Viele Elemente der Story sind einfach haarsträubend (ein Urmenschen-Skelett wird bei Berührung mit Wasser wieder lebendig, aus dessen Blut soll ein Impfstoff gegen das Böse in der Welt hergestellt werden), dafür ist der Film ziemlich atmosphärisch und für so einen alten Schinken sogar recht spannend und erinnert im besten Sinne an die Produktionen der britischen Hammer-Studios.

    we are ugly but we have the music

  • Lighthammel The Creeping Flesh ist großartig. Der erinnert auch deshalb an Hammer, weil Freddie Francis (später Kameramann von David Lynch) Regie führte, und der war bei Hammer und Amicus quasi zuhause (auch wenn hier Trigon produzierte, die von Strindberg über Witchfinder General bis Softsex in den 1970ern wirklich alles gemacht haben). Die von Dir genannten "haarsträubenden" Elemente waren auch schon 1972 absurd - das ist schlicht eine gute und bösartige Parodie auf viktorianische Wissenschaft, hier wird englishness ziemlich gekonnt ad absurdum geführt. Wirklich ein schwer unterhaltsamer Episodenfilm, einer der besten der Zeit.

  • Der erinnert auch deshalb an Hammer, weil Freddie Francis (später Kameramann von David Lynch) Regie führte, und der war bei Hammer und Amicus quasi zuhause

    Der hat auch bei "The Innocents" (1961) die Kamera geführt. Ein schöner britischer Horrorfilm mit Deborah Kerr und einer exzellenten Kinematographie. An dem Drehbuch hat u.a. Truman Capote (Cold Blood) mitgeschrieben.

  • Ich muss zugeben, dass ich von M3GAN schon ein klein wenig gehypt war. Nicht so sehr, dass ich unbedingt ins Kino hätte gehen müssen, aber sehen wollte ich ihn dennoch. Inzwischen ist er bei WOW verfügbar, sodass ich mir einen ruhigen Nachmittag Zeit genommen hatte, um den Film anzusehen.


    Was lässt sich sagen. Die besten Szenen des Films seht ihr alle im Trailer. Der Rest ist eher auf dem Niveau, dass man sich ständig denkt: "Ah, aber jetzt geht es los." Doch der Film fährt eigentlich die komplette Zeit mit angezogener Handbremse. Ob das daran lag, dass der Trailer auf TikTok getrendet ist und man befürchtete, dass zu viele Kinder ihn sehen würden, kann ich nicht beurteilen. Ich habe aber mal gelesen, dass der Film schon eine Gangart härter geplant war.


    Versteht mich nicht falsch. Ich bin nicht derjenige, der nach blutiger Zerstückelung mit allen Details giert. Aber der Film könnte beinahe auch im Nachmittagsprogramm laufen. Ungeschnitten. Auch so ist der Film in etwa so spannend, wie eine Folge das Traumschiff. Horror ist meines Erachtens die falsche Einstufung.


    Aber funktioniert er als Sci-Fi-Thriller? Teilweise, denn im Kern wird eine Geschichte eines Entwicklerteams erzählt, das sich keine Gedanken gemacht hat, wie weit eine KI gehen und sich entwickeln sollte. Nicht neu, aber nett anzusehen. Zumal M3GAN als Charakter für mich an sich schon funktionieren würde.

  • Nachts, wenn das Skelett erwacht

    Aus dem Filmarchiv auf YT?

    Amazon Prime


    Lighthammel The Creeping Flesh ist großartig. Der erinnert auch deshalb an Hammer, weil Freddie Francis (später Kameramann von David Lynch) Regie führte, und der war bei Hammer und Amicus quasi zuhause (auch wenn hier Trigon produzierte, die von Strindberg über Witchfinder General bis Softsex in den 1970ern wirklich alles gemacht haben). Die von Dir genannten "haarsträubenden" Elemente waren auch schon 1972 absurd - das ist schlicht eine gute und bösartige Parodie auf viktorianische Wissenschaft, hier wird englishness ziemlich gekonnt ad absurdum geführt. Wirklich ein schwer unterhaltsamer Episodenfilm, einer der besten der Zeit.

    Archibald Tuttle : Besten Dank für die andere Sichtweise auf The Creeping Flesh. Ich habe das Drehbuch einfach als naiv und schlecht abgetan. Dass eine Parodie auf viktorianische Wissenschaft dahinter steckt, da wäre ich von allein im Leben nicht drauf gekommen.

    we are ugly but we have the music

  • Nach Talk to me, der mich überraschend böse erwischt hat, habe ich gestern dann noch Speak no Evil / Gaesterne gesehen, einen unglaublich bösen dänischen Horrorfilm über den Besuch einer konservativen dänischen Familie bei einem holländischen Paar, das sie in der Toscana kennengelernt haben. Meine Scheisse ist der hart. Also nicht so sehr von dem was man sieht, aber mir ist bei so einigen Szenen wirklich die Spucke weggeblieben. Die Grundidee des Films ist: Wie lange braucht es, bis Menschen zugeben, dass ihnen Dinge die andere tun unangenehm sind? Wie weit überdecken Konvention und missverstandene Höflichkeit die Fehlhandlungen anderer? Und dieses Szenario wird wirklich im Finale bis in einen höllenartigen Abgrund hineinentwickelt, der schon fast an Torture Porn der 2000er erinnert.

    Der Film lief wohl schon letztes Jahr auf dem FantasyFilmFest und kommt erst im September in die deutschen Kinos.


    Allerdings hat der Film dann doch ein Problem, mit dem ich nicht so ganz klar komme (das Ende wird komplett verraten):


    Und getrennt davon die obligatorische Warnung, dass der Film für eine bestimmte Gruppe nix ist:


  • Ohne die Spoiler zu öffnen, weil ich den Film noch sehen will, tippe ich mal auf Eltern. 😊

    Jedenfalls beziehen sich deine Triggerwarnungen gefühlt meistens auf Gewalt und Kinder.

    Deshalb schreib ich ja obligatorisch ;). Aber ja, da bin ich im Horrorbereich empfindlich geworden.


  • Was macht man wenn man grade das Crimson Croco der Gamblers Chest zusammenbaut und man dabei zuerst den Paten geguckt hat, die Frau aber danach schlafen geht?


    Richtig.. man packt mal die blutige Horrorkiste an und stöbert darin.


    Heute:


    Terrifier 2..


    Grundgütiger.. Was soll man dazu sagen?😆


    Was für ein belangloser, angstbefreiter , teilweise wenigstens komischer (dass das kein Funsplatter sein SOLL ist mir schleierhaft) vollkommen überdreht und überzogener Teenie-Splatter-Movie.


    Dass bei den Gore-Szenen reihenweise Erbrechen und Ohnmacht erfolgt sein soll, glaube ich keine Sekunde. Höchstens wenn es Leute schauen die sonst das Horrorgenre nicht mit der Kneifzange anfassen.


    Apropos Kneifzange..


    Man kommt nicht umhin zu bemerken, dass Art der Clown (welcher diesen Film sogar einigermaßen rettet. Ich sage nur: Sonnenbrillen ausprobieren oder Klamotten im Waschsalon waschen) eine durchaus „kreative“ Ader hat was Slashen und Peinigen angeht.

    Selbst Freddy Krüger ist da eher ein repetitiv veranlagter Unkreativer zu sein.


    Kann man sich ansehen..

    Muss man aber nicht.

    Außer Halloween ist einem zu blutarm natürlich.


    Ich bin kein großer Splatter-Fan und habe wahrscheinlich nicht mal ansatzweise soviele im petto wie einige hier..


    Aber ein Hostel hat mich tatsächlich oft dazu getrieben die Augenlider eher zu einem Drittel zu öffnen. Fürchterlich. Torture Horror muss nicht sein. Einmal einen Teil sehen reicht da völlig finde ich.


    Das selbe trifft auch auf das Machwerk Damian Leones zu. Sehen, Lachen (wenn es angebracht war. Nicht beim Gore..) und vergessen ist das Motto.


    Wenn DAS der schrecklichste Film des vergangenen Jahres gewesen ist..


    Die Messlatte hängt recht tief Freunde.

    - In Progress -


    Lieblingsorte für den nächsten Urlaub:

    Arkham, Innsmouth, Newberryport und Dunwich

    Lieblingsessen: Calamares fritti (eigentlich Lasagne)


    Nichts ist tot, was ewig stinkt. Bis Seife den Geruch bezwingt.

  • Dass bei den Gore-Szenen reihenweise Erbrechen und Ohnmacht erfolgt sein soll, glaube ich keine Sekunde. Höchstens wenn es Leute schauen die sonst das Horrorgenre nicht mit der Kneifzange anfassen.

    Die Szene, in der Art the Clown über mehrere Minuten eine Frau häutet und foltert ist imho übertrieben hart inszeniert. Im Rest des Films gehts zwar auch noch ordentlich zur Sache, wenn auch lange nicht mehr so heftig wie beim Häuten.


    Ansonsten bin ich bei Dir. Terrifier ist nur aufgrund von Art the Clown einigermaßen sehenswert. Der ist so komisch wie brutal, und Make up & Mimik machen ihn zu einer ziemlich gelungenen Horrorfigur, die definitiv einen deutlich besseren Film verdient hat.

    we are ugly but we have the music

  • Dass bei den Gore-Szenen reihenweise Erbrechen und Ohnmacht erfolgt sein soll, glaube ich keine Sekunde. Höchstens wenn es Leute schauen die sonst das Horrorgenre nicht mit der Kneifzange anfassen.

    Die Szene, in der Art the Clown über mehrere Minuten eine Frau häutet und foltert ist imho übertrieben hart inszeniert. Im Rest des Films gehts zwar auch noch ordentlich zur Sache, wenn auch lange nicht mehr so heftig wie beim Häuten.


    Ansonsten bin ich bei Dir. Terrifier ist nur aufgrund von Art the Clown einigermaßen sehenswert. Der ist so komisch wie brutal, und Make up & Mimik machen ihn zu einer ziemlich gelungenen Horrorfigur, die definitiv einen deutlich besseren Film verdient hat.

    Dass der mehr verdient bin ich auch bei Dir.


    Ich muss sagen, dass ich die Szene als zwar deutlich härter, aber durch die schnellen Schnitte und dem deutlich zerschnitten Latex und Silikon ziemlich albern fand. Man hat halt deutlich gesehen, dass es Gummi ist. (Glücklicherweise hat man das so gesehen..).


    Als er der Frau halt mit einem Ruck das Gesicht abzieht, war das noch deutlicher und hat eben durch dieses Drastische die ganze Sache extremisiert und dadurch „harmloser“ gemacht.


    Vor allem weil die Frau weder während der Szene gestorben oder wenigstens ohnmächtig geworden ist, wurde es lächerlich.

    Was sich zog bis sie ihre Mama sogar verbal begrüßt hat auf dem Bett sitzend.


    Das Ganze war so lächerlich überzogen dass es beinahe alles an Ekel oder Schrecken gefressen hat.

    - In Progress -


    Lieblingsorte für den nächsten Urlaub:

    Arkham, Innsmouth, Newberryport und Dunwich

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  • Der erste Film auf dem 5. Obscura Filmfest lautet:


    Demigod: The Legend Begins, Taiwan 2022, 103 Min, Fantasy WuXia Action, mand. OmeU


    Demigod: The Legend Begins | Obscurafilmfest

    NIFFF 2022, BIFFF 2022, BiFan 2022, Sitges 2022, Rotterdam 2023, Fantasporto 2023


    "Der junge Schwertkampfkünstler Su Huan-jen klettert auf den Gipfel von einem der fünf heiligen Berge von Wulin – dem «Wald der Krieger». Oben angelangt crasht er einen jenseitigen Kampf der gehörnten «Qilins»: eine kentaurartige Drachenbestie und ein knuffiges Riesenteddybärenwesen. Die Intervention ändert nicht nur den Kampfverlauf, sondern birgt monumentale Folgen für das ganze Universum.


    Zeitsprung. Su Huan-jen leiht Bücher in einer Bibliothek aus. Er will seine allumfassende Wissbegier stillen und seine Vergangenheit ergründen. Wegen Nichteinhaltens der Buchrückgabefrist steht er jedoch arg in der Kreide. Nebenberuflich ist er als kundiger Heilkundler unterwegs und um rasch zu genug Geld zu kommen, beschliesst er, einen adeligen Schlossherrn zu behandeln. Dabei verzwickt er sich allerdings im Sog von sich bekriegenden Clans und konspirativen Machenschaften, die sich um ein mysteriöses Buch ranken. Gar wird er des vorsätzlichen Mordes bezichtigt und muss seinen Namen reinwaschen…


    Demigod: The Legend Begins ist ein spektakulärer Puppenfilm! Beeindruckend sind die tänzerisch manipulierten Handschuhpuppen, aufwändige Kulissen, relativ dolle Action, und das einträchtige Wechselspiel von physisch erzeugten Spezialeffekten und CGI." – Outnow.ch


    "The filmmakers are adamant that the movie looks and feels huge. Dutch angles, fast editing for either suspense or comedic effect, an epic score that marries instrumentalism with synth, and an awe-inspiring number of sets and locations lend the endeavour with a sense of scope many might not expect from a “puppet show.”" – Tilt Magazine

  • Wäre super, wenn du dich nur zum Thread passend auf Horrorfilme beschränken könntest. Fantasy passt hier so gar nicht rein. Oder sonst vielleicht doch ein eigener Thread?

    Übersetzt & lektoriert Spiele für div. Verlage und probiert Spiele in allen möglichen Stadien aus.

    Einmal editiert, zuletzt von Peer ()

  • Kann ich in diesem Thread von meinem Filmfest berichten, also ankündigen was läuft und so?

    Peer Das hättest du an gegebener Stelle anmerken können.

    Danke, mache ich nächstes Mal obligatorisch. Für Horrorfilme passt es ja auch, aber Fantasy passt hier so gar nicht rein. Ich passe meinen Beitrag mal an.

    Übersetzt & lektoriert Spiele für div. Verlage und probiert Spiele in allen möglichen Stadien aus.

    3 Mal editiert, zuletzt von Peer ()

  • Ich denk da sind die Übergänge zum Teil doch fließend. Der dunkle Kristall war als ich den damals mit jungen Jahren mit seiner Dark Fantasy Atmosphäre konsumierte auch recht erschreckend und Puppen sind für den ein oder anderen von Haus aus gruselig.

  • Gestern weitergeklebt und weiter Horrorfilme geschaut. 🤓


    Gestern standen mal ein paar absolute Klassiker auf dem Programm:


    Los ging es mit „Tanz der Teufel 2“


    Was für ein nostalgisches Trashfest😆

    Ich komme nicht umhin zwischen Bruce Campbell und Jim Carrey nicht nur äußerlich Parallelen zu ziehen. Der Mann hat sein Gummigesicht einfach drauf.


    Was die Effekte angeht.. nun ja. Der Film ist in die Jahre gekommen und was Schockeffekte und Gore angeht, liegt der Staub fingerdick.

    ABER es ist unterhaltsam, die Gags sitzen und der allgemeine Trash sorgt für eine Art Unterhaltung, die mir ein Terrifier 2 keinesfalls bieten konnte.


    Lustig finde ich, dass noch heutzutage die Fans darüber streiten, ob das jetzt ein Reboot war oder eine direkte Fortsetzung des ersten Teils.


    Ich für meinen Teil muss sagen dass mir das tatsächlich auch nicht ganz klar ist. Und die Eingangssequenz die Raimi wegen des Studiowechsels eingebaut hatte, macht das auch nicht klarer. Ich plädiere für Reboot. Dafür sprechen auch einige Diskrepanzen im Aufbau des Kellers beispielsweise.


    Zweiter Abentteil:


    Ich kramte meine Nightmare on Elm Street Collection aus dem Schrank♥️


    Geschafft habe ich Teil 1, 3 und den Anfang des vierten Teils.


    Ich gebe zu.. ich mag den zweiten Teil nicht besonders und mache den immer ab der Anfangsszene mit dem Schulbus aus.. keine Ahnung warum. Er zählt für mich auch wegen dieses Besessenheitsthemas nicht zum Kanon.

    Muss ich mal losgelöst von den übrigen Filmen schauen.


    Ich gebe ja unumwunden zu, dass ich das Remake mit JEH als Freddy durchaus ganz gut fand. Auch die Dinge die sie geändert haben.


    Aber Robert Englund ist dennoch mein Favorit 😆


    Was habe ich vor über 25 Jahren regelrecht Angst wegen des ersten Teils durchgestanden. Wahnsinn. Das Kreischen der Klingen auf Metall.

    Die Alptraumwelt des Fred K.

    Die Kindergesänge😱

    Und dieses kurze, abgehackte und prägnante „Tina!“

    War der absolute Horror damals.


    Mit etwas Abstand und der gehörigen Portion Abgehärtetsein ist das natürlich nur noch teilweise WIRKLICH gruselig. Man merkt Unzulänglichkeiten und halt den Zeitgeist (übrigens eines meiner Lieblinge der ins Englische übernommenen deutschen Worte🤓) sehr stark.


    Und mit fortlaufender Reihe schwenkt die Serie sehr ins Klamaukige. Was aber generell irgendwie darauf passt.


    Den Dritten fand ich tatsächlich noch recht gruselig

    Ab dem Vierten geht es dann tatsächlich sehr ins Komödiantische („Ich würde gerne etwas BLUT entnehmen!“)


    Ach ich mag die Reihe sehr irgendwie. Sie hat etwas, was neueren Machwerken irgendwie abgeht.


    Charme.

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    Einmal editiert, zuletzt von FalcoBaa ()

  • Evil Dead ist eine meiner liebsten Reihen. Die erste Neuverfilmung war auch gut, aber Bruce ist einfach ein fester Teil von Evil Dead. Den neusten Teil habe ich noch nicht gesehen.

    Die Serie ist auch sehr gut. Wobei Bruce ja immer seine Paraderolle spiel, den ewig gestrigen großmäuligen Macho.


    Freddy ist auch eine böse Kindheitserinnerung.

    Englund hat für mich auch ohne die Maskerade immer das fiese Freddy-Aussehen in seinen Rollen. Obs die Augen sind?

  • Ich persönlich finde, dass es solche Rollen auch heute noch geben sollte. Auch ohne RSP jetzt..

    Ich meine das ist eskapistische Unterhaltung. Und ewig gestrige Menschen gibt es zur Genüge. Naja. Anderes Thema😆


    Hundert Prozent sind das die Augen😆

    Ich glaube aber auch, dass er halt mittlerweile in unseren Augen Krueger ist. Das ist SEINE Rolle und man wird ihn ewig damit in Verbindung setzen.


    Es gibt etliche Filme in denen er mitspielt und IMMER denke ich: „Warum trägt er den PULLOVER nicht?“😆


    Lance Hendriksen wird für mich auch immer der messerspielende Bishop sein und Tony Todd der Candyman🤷🏻‍♂️

    - In Progress -


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    Nichts ist tot, was ewig stinkt. Bis Seife den Geruch bezwingt.

  • Wenn auch Nivea und Clerasil nichts bewirken


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    Nichts ist tot, was ewig stinkt. Bis Seife den Geruch bezwingt.