Beiträge von Neva Kee im Thema „[Filmtipp] Wirklich gute Horrorfilme und welche man links liegen lassen sollte.“

    Und überhaupt: Wo schaut ihr bei Filmen schnell die Altersfreigaben nach?

    Filmtitel und "Freigabe" googlen, bei Streamingdiensten ist aber oft auch direkt die Freigabe oben links angezeigt.

    Das ist ja auch bisher mein erster Ansatz, aber da dann bei jeder Suche andere Seiten oben als Suchergebnis und häufiger als nicht befinden sich auf den Seiten dann genau zur Altersfreigabe keine Infos.

    Meistens ist kino.de eine recht gute Anlaufstelle.

    -No one will save you : Aktuell bei D+ im Streaming (und wie wir ja erleben durften, verschwinden die Filme da auch schnell wieder). Mein Gott ist das schade, dass der nicht im Kino lief. Es wird so gut wie kein Wort gesprochen, unsere Heldin (Außenseiterin in ihrem Dorf) muss alleine gegen Alienentführer antreten, und das was da am Ende passiert, ist so unglaublich cool, dass ich den Film (den ich vorher schon mochte) ab dann nur noch feiern wollte. Großartiges Teil mit fantastischem Ende.

    Klingt interessant - was ist denn die Altersfreigabe?

    Und überhaupt: Wo schaut ihr bei Filmen schnell die Altersfreigaben nach? Ich habe bisher noch keine gute Seite, wo bei den Infos über einen Film diese Information auch verlässlich mit dabei steht...

    Da Töchterlein (13) aktuell am liebsten Horror-Filme schauen würde, was wir bei Filmen ab 16 aber strikt ablehnen, stellt sich so langsam die Frage nach geeignetem Material ab 12...

    Habt ihr da Empfehlungen? Bisher hätte ich Blair Witch Project und It Follows als mögliche Kandidaten ausgemacht, die ich immerhin beide kenne und bei denen ich mir allerdings in beiden Fällen nicht sicher bin, ob ich sie ihr, trotz Altersfreigabe, zeigen möchte ;)

    Außerdem bin ich immer öfter irritiert, da die Eltern der Freunde und Freundinnen unserer Kinder offenbar teilweise so schmerzfrei sind, dass diese häufig (angeblich) schon einiges an Filmen ab 16 sehen durften / bzw. im Falle meines Sohnes, der nochmal ein wenig jünger ist, Spiele ab 16/18 gespielt haben, als ob es nichts wäre. Was habt ihr da für Eindrücke und wie würdet ihr mit so etwas umgehen? Der Peer-Group-Druck ist da manchmal echt nervig, zumal man sich bei der Menge an angeblichen Ausnahmefällen schon beinahe fragt, ob man nicht selbst der übervorsichtige Ausnahmefall ist...

    Es ist total nett, wenn jemand Miss Barrymore in die Brust sticht?😳🤔🤪

    Es ist bestimmt nur unfreundlicher rübergekommen, als es gemeint war ;)

    Nee, aber am Anfang läuft sie halt so ganz gemütlich durch ihre Haus, macht sich nen Tee und bereitet sich auf nen netten Abend vor. Dann ruft da der Typ an, der sich erst so nett mit ihr unterhält und wenn Du halt echt keine Ahnung hast, was für ne Art Film Du da schaust, erwischt dich der Stimmungswandel halt schon ziemlich unerwartet, vor allem, weil Du mit dem auch da schon anklingenden Humor dann zumindest denkst, dass das so ein etwas unheimlicher Katz- und Maus Film ist, wo sie dann den ganzen Film von diesem Typen verfolgt wird oder so, ihm aber immer wieder entkommt.

    Und je weiter es geht, desto entgeisterter starrt man auf die Leinwand und fragt sich, ob man diesen Film WIRKLICH sehen will und was wohl noch alles passiert... 8|

    Scream 6 und was soll ich sagen: Mir hat der Film total zugesagt. Scream funzt

    Scream ist eine der seltenen Franchises, bei dem bislang jeder Teil guckbar ist. Klar gibt es auch mal einen schwächeren, aber selbst die schwachen Episoden sind noch ziemlich okay.

    Ich glaube, das liegt daran, dass das Franchise mit einigermaßen intelligenten / nicht vorhersehbaren Plots und Twists aufwarten MUSS, um überhaupt Scream zu sein - dadurch kann es dann vermutlich kein vollkommen banaler Plot werden... ;)
    Habe allerdings 5 noch nicht gesehen.

    Teil 1 wird mir aber ewig in (positiver) Erinnerung bleiben, da wir ihn damals total ohne Vorabinformationen in einer Sneak Preview im Kino gesehen haben (weder wussten wir, welcher Film lief, noch etwas über den Film selbst).

    Ein totales Wechselbad der Gefühle: Erst fängt er total nett und harmlos an und man fragt sich, was das wohl für ein Liebes-Familienfilm wird, dann dreht er immer mehr ab und man hat nur noch Angst bis der eigentliche Titel eingeblendet wird.

    Während des Films fragt man sich immer, was wohl noch passieren wird und dann ist er plötzlich immer wieder unerwartet witzig. Einfach eine starke Mischung, die das Spiel aus Angst und Erleichterung mit einem ganz heftigen Augenzwinkern durch die ganzen Seitenhiebe auf der Meta-Ebene einfach fantastisch beherrscht.

    2 fand ich schwächer, 3 dann wieder gut (wenn man ihn nicht allzu ernst nimmt). Vier hat mir, wenn ich mich recht erinnere, auch recht gut gefallen, aber ich könnte da beim besten Willen nicht mehr sagen, was da der Plot war :D (hab ich den wirklich gesehen?!? :/ )

    Es gibt ja immer wieder Studien zum Thema "Was ist der gruseligste Horrorfilm aller Zeiten ?". Eine neue Studie anhand von gezeigten Körperreaktionen (Steigerung des Pulses etc) https://www.techbook.de/stream…gste-horrorfilme-studie-1 ergibt folgende Reihenfolge:

    1. Host
    2. Sinister
    3. Insidious
    4. The Conjuring
    5. Hereditary

    Keine schlechte Auswahl ! Die meisten Filme der Plätze 1-30 kenne ich, nur ausgerechnet Platz 1 ist mir bislang völlig unbekannt. Zu meiner großen Freude kann man ihn bei Amazon im Original leihen :) .

    Da ich keinen davon kenne, würde mich interessieren, welche davon ohne Ekel- oder Folter-Horror (ala Saw, etc.) auskommen. Dann wären sie ggf. auch für mich interessant.

    It Follows oder The Ring wären z.B. positive Beispiele für mich (auch wenn ich It Follows am Ende gar nicht so gut fand, wie der Hype suggerierte).

    Auf Sterbe-"Verherrlichung" wie Saw, Hostel, Centipede etc. kann ich gut verzichten. Das finde ich persönlich absolut unnötig und fies.

    Gleichzeitig ist es eine wahnsinnig starke, bedrohliche Atmosphäre, die der Film aufbaut - wenn Dich das nicht erreicht hat, dann ist der Film wohl schlicht nichts für Dich, und das zeitgenössische Publikum, das mit dem Film auch nichts anfangen konnte, würde Dir zustimmen. Schade ist es aber allemal...

    Gerade die bedrohliche Atmosphäre hat mich wirklich nur teilweise erreicht, weil ich dem Film gerade die Stellen, an denen die Charaktere entsprechend darauf reagiert haben, durch die Inszenierung und Umsetzung nicht wirklich abgenommen habe. Im direkten Vergleich haben mich die meisten Folgen der neuen Staffel von Love, Death, Robots mehr abgeholt und reingezogen. Da bin ich, trotz der Kürze, oft mehr in die Atmosphäre eingetaucht.

    Auch Alien, Terminator oder sogar Gremlins holen mich da atmosphärisch weit mehr ab (um mal im zeitlichen Vergleich zu bleiben).

    Aber vielleicht hast Du recht und ich kann mit dieser eher unterkühlten, voyeuristischen Perspektive nicht viel anfangen. Ich steige vor allem dann ein, wenn die Charaktere emotional involviert sind und mich dadurch mit hineinnehmen.

    Nachdem das zugehörige Brettspiel gerade aktuell ist und ich es kürzlich gebraucht erstehen konnte (und auf eine baldige Partie hoffe), habe ich die Gelegenheit ergriffen und endlich mal eine filmische Bildungslücke gestopft: Ich habe #TheThing geschaut (1982er Version).

    Insgesamt fand ich diesen Klassiker allerdings dann eher so meh...

    Der Film hat in meinen Augen einfach zu viele nicht nachvollziehbare Charakteraktionen, eher blasse / nichtssagende Charaktere und teils seltsame Dialoge und Schnitte.

    Die schauspielerischen Leistungen fand ich mehr so na ja und auch die Inszenierung war teilweise eher spannungsmindernd als fördernd (und den Soundtrack fand ich leider auch nicht sonderlich spannend).

    Die Effekte und das "Ding" fand ich okay, aber, gerade in manchen Szenen, wo ein sich bewegendes Ding irgendwelche Leute tötet, oft zu übertrieben und dadurch teils eher trashig/absurd als gruselig/unheimlich.

    Auf der subtilen Ebene hat der Film bei mir leider nur wenig transportiert, da ich mit keinem der Charaktere so wirklich mitfiebern oder mich identifizieren konnte.

    Auch das Ende fand ich unbefriedigend. Das hat bei mir eher das Gefühl ausgelöst, dass man keine Idee hatte, wie man den Film enden lassen soll, zumal der Showdown vor dem Ende mit dieser Form des Dings auch eher aus dem Nichts kommt.

    Das klingt jetzt alles sehr negativ - unterhalten hat mich der Film insgesamt aber schon und bis auf wenige Szenen war der Film auch nicht schlecht. Nur war er am Ende eben weniger solide, als ich mir erhofft hatte.

    Wie hat Euch der Film gepackt und was fasziniert Euch daran? Wie ist er in Euren Augen gealtert und wie steht ihr zur Neufassung von "The Thing" (die ich auch noch nicht gesehen habe)?