Nachdem das zugehörige Brettspiel gerade aktuell ist und ich es kürzlich gebraucht erstehen konnte (und auf eine baldige Partie hoffe), habe ich die Gelegenheit ergriffen und endlich mal eine filmische Bildungslücke gestopft: Ich habe #TheThing geschaut (1982er Version).
Insgesamt fand ich diesen Klassiker allerdings dann eher so meh...
Der Film hat in meinen Augen einfach zu viele nicht nachvollziehbare Charakteraktionen, eher blasse / nichtssagende Charaktere und teils seltsame Dialoge und Schnitte.
Die schauspielerischen Leistungen fand ich mehr so na ja und auch die Inszenierung war teilweise eher spannungsmindernd als fördernd (und den Soundtrack fand ich leider auch nicht sonderlich spannend).
Die Effekte und das "Ding" fand ich okay, aber, gerade in manchen Szenen, wo ein sich bewegendes Ding irgendwelche Leute tötet, oft zu übertrieben und dadurch teils eher trashig/absurd als gruselig/unheimlich.
Auf der subtilen Ebene hat der Film bei mir leider nur wenig transportiert, da ich mit keinem der Charaktere so wirklich mitfiebern oder mich identifizieren konnte.
Auch das Ende fand ich unbefriedigend. Das hat bei mir eher das Gefühl ausgelöst, dass man keine Idee hatte, wie man den Film enden lassen soll, zumal der Showdown vor dem Ende mit dieser Form des Dings auch eher aus dem Nichts kommt.
Das klingt jetzt alles sehr negativ - unterhalten hat mich der Film insgesamt aber schon und bis auf wenige Szenen war der Film auch nicht schlecht. Nur war er am Ende eben weniger solide, als ich mir erhofft hatte.
Wie hat Euch der Film gepackt und was fasziniert Euch daran? Wie ist er in Euren Augen gealtert und wie steht ihr zur Neufassung von "The Thing" (die ich auch noch nicht gesehen habe)?