Wenn z. B. nur gefoltert wird, des folterns willens. Saw 3 war da meines Erachtens der Tiefpunkt. Er war nur noch unnötig brutal, ohne, dass irgendwas vorwärts ging...
Das geht mir ganz genauso. Hostel war für mich schon sehr grenzwertig und bei Saw 3 war es mir dann zu viel. Den habe ich nach ca. 20 Minuten wieder ausgemacht.
Vielleicht habe ich auch nur schlechte Erfahrungen gemacht, aber irgendwie habe ich das Gefühl, dass manche meinen, es sei cool einen Horrorfilm anzuschauen, sie sich dann aber entweder nicht drauf einlassen oder so viel Schiss haben, dass sie sich mit blöden Sprüchen ablenken müssen...
Das stimmt sicherlich. Wenn ich Filme gucke, dann mache ich meistens noch irgendetwas nebenher - und ja, bei Horrorfilmen geht da bestimmt einiges an Spannung und Schock verloren. Das war auch der Grund warum ich das mit dem Kino erwähnt hatte. Da war ich allein auf den Film konzentriert und wurde daher sicherlich mehr erschrocken als bei meinem normalen Konsumverhalten.
Unabhängig davon ist im Kino die Tonkulisse meistens deutlich beeindruckender als das was ich zu Hause habe, von daher ist der typische Schockeffekt (schneller Schnitt gepaart mit dem Einsetzen von schriller und/oder wummernder Musik) da deutlich ausgeprägter. Aber je nachdem was der ein oder andere heutzutage daheim für eine Anlage rumstehen hat kann man das wohl auch nicht mehr verallgemeinern.
Den größten (Film)Schock meines Lebens hatte ich daheim, als ich mit einem Kumpel vor nem 15" Laptop die Originalversion von [Rec] geguckt habe (Stichwort Dachboden). Man wusste eigentlich genau was kommt, trotzdem bin ich fürchterlich zusammengezuckt. Blöd war nur, dass ich einen Becher mit einem halben Liter Cola in der Hand hielt. Nach der Szene war der Becher fast leer und mein Zimmer um viele braune Flecken reicher