Beiträge von Braz im Thema „[Filmtipp] Wirklich gute Horrorfilme und welche man links liegen lassen sollte.“

    Ich habe gestern Abend "The Blackwell Ghost" angesehen. Eine Pseudo-Doku (zumindest gehe ich aktuell davon aus) darüber, dass ein Filmemacher was neues ausprobieren möchte indem er Geistererscheinungen nachgeht, um sie auf Film zu bannen. Zentral geht es hier dann um ein Haus in Pennsylvania, in dem es spuken soll.

    Hattest du dir einmal die negativen Kommentare zum Film auf Amazon durchgelesen?! Die fand ich fast unterhaltsamer als alles andere....

    Da hatte jnd. nur 1 Punkt gegeben, weil er ansch. "herausgefunden habe", dass dies kein "echter" Film sei, sondern vom Regisseur inszeniert gewesen sein soll .... oh man.....


    :obelix:

    Braz natürlich darf man die Optik kritisieren. Warum auch nicht? Sie ist ein Stilmittel, das einem gefallen kann. Oder eben auch nicht. Genauso gut könnte man sagen, dass man das Wahlprogramm der AFD akzeptieren soll, weil es schließlich ein Wahlprogramm ist.

    Natürlich darf man die Optik kritisieren. Das ist absolut legitim. Man darf auch alles andere kritisieren. Ich habe damit keine Probleme…. Nur hat es mich gewundert, dass jemand bei DEM Film gedacht hat, dass sein Fernseher kaputt sei…. Und ich denke, dass man darüber verwundert sein darf.

    Ebenso wundert es mich, wie Logiklöcher bei einem Netflix-Zombie-Action Film angeführt werden, von dem ich (!) zumindest ausgegangen bin, dass es hin und wieder zu einem Logiklöchlein kommen könnte….. aber vielleicht gehe ich da auch zu plump an so einen Film ran, der mir in erster Linie nur zur vordergründigen (!) Unterhaltung dient. Ich erwartet jetzt nicht, dass Charaktere immer 100% schlüssig für mich agieren oder zu 100% ausgeleuchtet werden…. Aber wie schon gesagt: Denn einen stört es offensichtlich mehr….. mich tatsächlich bei diesem (!) Film weniger.

    Nicht dein Ernst, oder?!

    Doch, dachte erst es liegt am Stream, dass der nicht die Bandbreite hochfährt, dann am TV und war schon leicht kribbelig wie es sein kann, dass der recht neue TV so schnell so ein Bild abliefert. Als ich dann gepeilt habe, dass das so wohl gewollt ist war ich erleichtert und musste lachen. Die Dead-Pixel haben mich dann nur noch kurz panisch werden lassen. 😂😂😂

    Also dann warne ich dich schon einmal vor:

    "Oh Boy" ist per se ein Schwarz/Weiß-Film, bei "Blair Witch Project" wackelt an sich die Kamera....bei "300" ist das Bild ab und an einmal vermeintlich (!) langsamer.....

    Also ich habe schon viel Kritik zum Film gehört, aber dass jemand meint, sein TV sei defekt, weil er das Bild so ungewöhnlich fand...das ist mir tatsächlich neu?!


    Ganz generell:

    Nachdem hier das Filmbashing zum Film en vogue zu sein scheint, möchte ich einmal nur kurz etwas zu bedenken geben:

    Es ist ein Action- und in erster Linie, man mag es kaum glauben, tatsächlich ein Zombiefilm.

    Will sagen: Wenn ich "Rambo" schaue, oder wenn ich "Cabin in the Woods" oder wenn ich "Jurrasic Park" schaue..oder wenn ich "The Equalizer" schaue...oder wenn ich "The Avengers" schaue........also jetzt festhalten....ich weiß, es mag einige schockieren, aber es sind hat allesamt keine Arthouse Film.... Bedeutet: Alle Filme dienen in erster Linie der einfachen vordergründigen Unterhaltung. Da treten imAllgemeinen Logiklöcher eher in den Hintergrund. Wenn man bei solchen Film das Tempo vermisst...gut..kann ich nachvollziehen, aber doch keine Logiklöcher?!

    Vielleicht gehe ich auch mit anderen Erwartungen an so einen Film, aber in erster Linie soll mich ein solcher Film gut unterhalten...es ist Poppkorn-Kino...nicht mehr nicht weniger!


    ...aber mei...so tickt jeder wohl anders....


    Mir hat er tatsächlich gut gefallen. Er hatte seine Längen und war weniger gut als erwartet, aber ich fand ihn dennoch, Logiklöcher hin oder her, tatsächlich gut.

    Zumal die Gewalt im gesamten Kontext eben nicht sinnfrei ist...

    Da hast du mich falsch verstanden oder ich verstehe dich falsch. Ich behauptet nicht, dass die gezeigt Gewalt sinnfrei ist....ich behaupte es im Kontext des Films, dass sie für mich (!) innerhalb der inhaltlichen Handlung sinnfrei ist. Aber die Motivationen von Personen sind ja durchaus unterschiedlich und ich bin nicht das Zentrum des Universums...von daher sind natürlich auch Motivationen, weshalb man etwas macht, nur im persönlichen Kontext zu sehen.....für mich (!) ist es halt sinnfrei.

    Inside hatte ich auch gesehen....da ging mir Martyr deutlich mehr an die Nieren...deutlich.... v.a. wie was etwas gezeigt wurde:



    Kurzum: ich bleib dabei: Martyrs fand ich durch und durch negativ (also nicht schlecht...es war nur ein Film, der mir ordentlich zugesetzt hatte...und das brauche ich nicht noch einmal in dieser Form) und für mich absolut kein angenehmer Film. Inside war auch hart, aber Martyrs...*puh*

    Wie gesagt: Das ging in eine ähnlich Richtung wie das Buch "Evil" von Ketchum, bei dem ich nach dem Lesen einiger Kapitel erst einmal ein paar Tage brauchte, um das Buch wieder anzulangen....nur hatte "Evil" leider halt einen echten Bezug zur Realität.....

    Dass Martyrs den Zuschauer nicht weiterbringt, sehe ich übrigens völlig anders: er gibt ja schon ein paar Punkte zum Nachdenken auf (insb. wenn man die Transferleistung zum Vergleich mit Tierversuchen zieht!).

    oha..... also den Transfer zu Tierversuchen ist zwar naheliegrnd und kann ich verstehen, aber für mich lag der Transfer woanders...


    Sorry, wenn ich mich mit der Beschlagnahmung bei Martyrs geirrt habe, ich ging davon aus, da es keine ungeschnittene deutsche Veröffentlichung hierzulande gibt, aber der ist tatsächlich nicht beschlagnahmt.

    Martyrs war einer der wenigen Filme, der mir keinen "Spaß" (in jedweder Form) beim Zuschauen gemacht hat. Das war ein durch und durch negativer und unangenehmer Film...ähnlich wie vielleicht das Buch "Evil" von Ketchum.

    Der Film ging mir wirklich in die Magengrube...muss ich nicht noch einmal sehen, obwohl ich ihn wirklich gut und interessant fand.

    Verdammt......nachdem ich den Zombiefilm-Trailer gepostet hatte......



    .....geht mir der Kenny Rogers Song nicht mehr aus dem Kopf .......AAAaahhhhhhhhhh :kopfschuss:

    Da kommt ein neuer Zombie Actionfilm auf uns zu. Der Film ist von Zack Snyder, der auch bei "Dawn of the Dead" Regie geführt hatte.... und was ich noch erstaunlicher finde: Der Matthias Schweighöfer ist in Amiland aktiv? Das war mir gar nicht so bewusst.... den Trailer, mit dem Kenny Rogers Song, finde ich tatsächlich gut gelungen, wenn man aus so eine Art Actionfilme steht.... scheint eine Art Mischung aus "Die Klapperschlange" und "Dawn of the Dead" zu sein....jedenfalls erweckt der Trailer einen solchen Eindruck.... ;)


    Huutini

    Also Einspruch...ganz vehement ;)

    Es gibt super viele Szenen, die sehr ruhig sind und keine Jumpscares besitzen. Den Film habe ich jetzt schon mehrfach gesehen und die Jumpscares sind nciht das, woran ich mich beim Film erinnere. Im Gegenteil.

    Beispiel:

    Für mich besticht der Film durch düstere, gruselige, nebelverhangene Gruselatmosphäre.

    Wirklich: Toller Film, der mE auch sonst wirklich positiven Anklang fand:

    Die Frau in Schwarz - Film 2012 - FILMSTARTS.de

    Pressespiegel zum Film Die Frau in Schwarz - FILMSTARTS.de

    Die Frau in Schwarz ist leider nur eine Aneinanderreihung von Jumpscares. Alle zwei Minuten ein lautes Geräusch, fertig ist der "Gruselfilm". Einfach den Ton leiser stellen und nebenbei stricken.

    Du meinst den Kinofilm mit Daniel Radcliffe?

    Da fand ich eigentlich gar nicht so viele Jumpscares drin? Ich hasse in der Regel so Filme, wo ich denke, dass ich sie aufgrund eines Herzkaspers nicht überleben werde....aber Die Frau in schwarz fand ich jetzt weit davon weg....da gab es einmal einen Jumpscare in dem abgeschlossenen Zimmer, aber sonst....?!

    Ich liebe Grusefilme.....und hasse Jump Scares.... "Die Frau in schwarz" ist einer meiner Lieblingsfilme in dem Genre, gerade weil er mE wenig Jumpscares hat.

    Ich glaube, dass er auch nicht "gruselig" sein möchte, sondern eher verstörend. Das würde es mE mehr treffen.

    ........st nicht schlimm, ich möchte euch nicht absprechen, dass der Film für euch klasse ist, nur eben aufzeigen, warum er mich nicht abgeholt hat.

    *hüstel

    Also mein Kommentar zum Film war: "Also Midsommar fand ich auch sehr vorhersehbar...dennoch fand ich ihn interessant und er hat mich durchaus gut unterhalten." RE: [Filmtipp] Wirklich gute Horrorfilme und welche man links liegen lassen sollte.


    "Klasse" fänd` ich jetzt ein wenig übertrieben in meinem Fall. Es war ein Film, dem ich im Kino eine 6,5/10 gegeben hätte. Film ist "ok"...kann man gesehen haben, muss es aber nicht. (nur für`s Protokoll :teach: ;))

    Klasse fand ich hingegen "Spuk in Hill House"...liegt vielleicht auch daran, dass ich dieses Haunted-House-Kram echt mag.....


    unbedingt ändern!

    Warum eigentlich? Ich habe den Film vor Ewigkeiten gesehen und war ziemlich enttäuscht - sowohl als Film als auch als Verfilmung hat's für mich nicht funktioniert. Es gab gute Momente, aber insgesamt viel zu wenig.

    Da ich mich immer wundere, wenn der Film so gelobt wird, die ernstgemeinte Frage: Was gefällt euch an Shining so gut? Warum sollte man sich den anschauen?

    Ich fand den Film gut, aber nicht super. Das lag aber hauptsächlich daran, weil spannende Teile des Buchs einfach fehlten (bsp.: Heckentiere) oder das Ende einfach ein anderes war (bsp.: Überdruckkessel).

    Von daher: Schauspielerisch top....visuell damals auch stark (Blut strömt in Gänge etc.), aber im Vergleich zur Buchvorlage deutlich (!) schlechter.

    Für Fans der Serie "American Horror Story" kommt "jetzt" ein vergleichbares Prinzip:


    Die Netflix-Serie "Spuk in Hillhouse", die ich momentan am Anschauen bin, hat eine weitere Staffel der Gruselreihe hervorgebracht "Spuk in Bly Manor", bei dem die Charaktere die gleichen wie bei "Spuk in Hill House" sind, aber eine andere Rolle einnehmen (ähnlich dem "American Horror Story").

    Spuk in Hill House ist auf jeden Fall schon einmal eine gepflegte Gruselunterhaltung und kein Slasher, die sich mE tatsächlich loht (bin noch mitten drin).


    Trailer Spuk in Hill House


    Trailer Spuk in Bly Manor


    Neulich hatte ich Der Unsichtbare gesehen.

    Keine Ahnung, ob`s in die Rubrik hier passt?! Offiziell wird der Film als Horror/Thiriller geführt....von daher schreibe ich einmal hier ein paar Zeilen.


    Inhalt (copy paste aus Internet):

    Cecilia atmet auf, als sie hört, dass ihr gewalttätiger Ex-Freund Suizid begangen habe. Endlich kann sie einen Neuanfang wagen. Sie erbt auch einen erheblichen Teil seiens Vermögens. Doch Vorkommnisse in ihrem Leben lassen vermuten, dass ihr ehemaliger Partner doch nicht tot ist er sie heimlich weiterjagt. Cecilia hat Angst, dass ihr niemand glauben wird und dann gibt es auch schon ein erstes Todesopfer.


    Eindruck:

    Ich fand den Film super spannend. Die Kamerafahrten bzw. -schwenks sind wirklich großartig gemacht und erzeugen eine tolle Spannung. Es gibt ein paar Filme mit dieser Thematik, aber dieser ist mE nach der beste dieser "Der Unsichtbare-Kategorie". Der Film ist von Beginn an spannend und hält bzw. steigert die Spannung bis zum Ende. Absolut sehenswert!

    DerLeuchtturm


    Vor ein paar Tagen hatte ich der Leuchtturm gesehen. Meines Erachtens ist das kein klassischer Grusel- oder Horrorfilm. Es ist eher eine Studie zwischenmenschlicher Beziehungen. Es war ein interessanter Film, dennoch ist es kein Film, den ich vorbehaltlos empfehlen würde. Es ist ein kompletter schwarz-weiß Film, der eigentlich eine Art Kammerspiel von 2 beteiligten Personen ist. Dieses Kammerspiel ufert oft in diversen fieberhaften Projektionen aus, und dadurch gewinne ich Abstand vom Film. Ich erkenne auch wenig Übernatürliches in dem Film....eher die Suche nach dem Ungreifbaren.....

    Kurzum: Es ist für mich weder Horrorfilm noch Gruselfilm....es ist eher eine Zwischenmenschliche Studie in schwarz/weiß. Kann man sehen, muss man aber nicht gesehen haben...wäre mein Fazit.

    Braz welcher soll das sonst sein? Herr der Ringe... versaut... der Hobbit... eine Schande.., 😂

    Also um ehrlich zu sein tatsächlich "Herr der Ringe".

    Wieso?

    Die Trilogie hatte ich tatsächlich 2x gelesen...einmal um die 80`er und einmal Mitte 90`er und genau so, die der Film ist, hatte ich mir tatsächlich größtenteils das Buch vorgestellt. Also kann der Film nicht so schlecht sein, wenn er größtenteils das wiederspiegelt, wie ich es mir beim Lesen des Buchs vorgestellt hatte. Ich muss gestehen, dass ich mir damals Braindead via VHS einmal angesehen hatte und ich nie so ein richtiger Fan von dem Film war. Wenn jemand fast Knietief im Blut steht und den Decken-Venti als Häckselmaschine verwendet....das fand ich schon damals nicht sonderlich witzig....aber es mag andere geben, die sich darüber amüsieren...keine Frage (= völlig wertneutral).

    Ich fand Herr der Ringe tatsächlich auch richtungsweisend, was CGI u.ä. betrifft. Storytechnisch und umsetzungstechnisch finde ich ihn tatsächlich wirklich gelungen.

    Also Midsommar fand ich auch sehr vorhersehbar...dennoch fand ich ihn interessant und er hat mich durchaus gut unterhalten.


    Zum Thema Jumscares: Ich "hasse" Jump Scares. Letztendlich werden mE künstlich Sekundär-Effekte (lauter Ton, schneller Bildschnitt, Schreien etc.) erzeugt, um einem Bildschnitt besonders dramatisch zu machen...die gleiche Szene ohne Ton und man würde oft überhaupt nicht erschrecken.... Da finde ich den subtilen Horror um einiges besser....wenn quasi bei "Die Frau in Schwarz" der Hauptdarsteller einschläft und im Hintergrund sich eine weit entfernte Tür öffnet und ein schwarzes unscharfes Etwas sich langsam an den Hauptdarsteller von Hinten nähert....das finde ich deutlich besser, als wenn es einen Bildschnitt gibt, dazu noch einen hellen Lauten Ton gepaart mit einem Schrei, bei dem man auch ohne Bild vor Schreck nach hinten fliegen würde..... Aus diesem Grund hatte ich z.B. "Unborn" entnervt abgebrochen, weil dieser Film mE fast nur aus Jump Scares besteht...


    Eine Kaffee-Werbung hat ja einmal auf diesen Effekt gesetzt. Wer`s noch nicht kennt (ist schon alt).....: