Beiträge von blade45 im Thema „[Filmtipp] Wirklich gute Horrorfilme und welche man links liegen lassen sollte.“

    Das ist faktisch aber falsch, deine Beschreibung auf alle aktuellen Jumpscares zu anzuwenden. Faktisch gibt es da noch sehr viele andere Jumpscares.


    Man kann ja auch nicht sagen, dass alle aktuellen Filme nur irgendein hirnloses Action-CGI-Geballer ist weil Marvelfilme so gemacht sind...

    Tja seh ich erstmal komplett anders.


    Stimmung und Atmosphäre kann ebenfalls billig sein: Eine Szene im Moor automatisch mit Nebel im Dunkeln, dann noch typisch bedrohliche Musik.. Klischeebeladener geht es dann auch nicht mehr und das hat dann meiner Meinung nach nichts mit Kunst zu tun.


    Und in meinem Weltbild ist halt nicht jeder Jumpscare billig (stehe auch nicht auf solche Verallgemeinerungen). Jumpscares können billig sein (sind dann häufig die, die man schon erwartet). Aber Jumpscares können auch gekonnt an Stellen gesetzt werden auf eine Art, wie man sie eben nicht erwartet. Und das so geschickt in Szene zu setzen, kann eben nicht jeder 12-Jährige sondern dafür benötigt es eine bestimmte Begabung. Eben genauso wie wenn man eine besondere Stimmung erzeugt.


    Aber ist halt meine Meinung, und unsere Meinungen gehen hier sehr konträr auseinander.

    .


    Insgesamt für mich ein kurzweiliges Horrorvergnügen, welches sich auch auf die Charaktere konzentriert.

    Mit den Schauspielleistungen hast du Recht (nur den Vater fand ich nicht so dolle), ich hab meine Kritik Mal etwas abgeschwächt. Lag vielleicht auch am direkten Vergleich, gegen Bed Rest wird Boogeyman halt wahnsinnig altmodisch und bekannt.

    Find es vollkommen okay, wenn man sehr unterschiedliche Meinungen zu Filmen hat :) Bei mir hat der Film halt gut funktioniert. Es stimmt auch dass der Vater im Vergleich zu den Mädels eher blass wirkte, aber vor allem das kleine Mädchen hat bei mir nicht das ausgelöst, was ich für mich persönlich als "Carl-Syndrom" bezeichne, sondern ich habe tatsächlich mit der Kleinen mitgefiebert.


    (Carl-Syndrom: Ein Kind, welches in einer Verfilmung so nervig daherkommt, dass man sich wünscht, es möge alsbald den Löffel abgeben. So geschehen unter anderem bei The walking dead mit Carl.)

    Ich war gestern auch in Boogeyman und hab ihn als durchaus sehr gut empfunden. Mit Sicherheit kein Meisterwerk der Innovation, aber die schauspielerischen Leistungen (vor allem die der beiden Mädchen) waren sehr überzeugend, die Jump Scares waren gut platziert und haben mich an der einen oder anderen Stelle durchaus gepackt.


    Insgesamt für mich ein kurzweiliges Horrorvergnügen, welches sich auch auf die Charaktere konzentriert.

    Es gibt ein paar etwas heftigere Szenen, aber gefühlt war der Goregrad im alten Hellraiser heftiger. Allerdings bin ich sowieso auch ein Fan von der Art, dass Horror oftmals auch dadurch entsteht, dass man etwas nicht so explizit sieht (verstohlen in Richtung "Schweigen der Lämmer" schiele).

    Wobei Schweigen der Lämmer in etwa so viel Horror ist, wie Mensch ärgere dich nicht Worker Placement ist.


    Deep Dive geht hier glaube ich zu weit, aber die Botschaft ist vermutlich platziert. Ich denke wir sprechen im Kontext der Lämmer eher von Thriller, aber ich denke ich weiß worauf du hinaus willst. Vielleicht wäre ein The Ring oder ähnliches ein besseres Beispiel gewesen.

    Kommt wirklich stark drauf an, wie man Horror definiert. Deshalb empfinde ich mein Beispiel von Schweigen der Lämmer als sehr passend, weil es bei mir (aufgrund der Tatsache was man alles NICHT sieht, was Hannibal so getrieben hat) ein sehr gruseliges Gefühl erzeugt.

    Es gibt ein paar etwas heftigere Szenen, aber gefühlt war der Goregrad im alten Hellraiser heftiger. Allerdings bin ich sowieso auch ein Fan von der Art, dass Horror oftmals auch dadurch entsteht, dass man etwas nicht so explizit sieht (verstohlen in Richtung "Schweigen der Lämmer" schiele).

    Sooo habe jetzt (nachdem man es seit heute in deutsch genießen kann) Hellraiser 2022 gesehen. Insgesamt hat er mir wirklich sehr gut gefallen (ich persönlich fand die etwas langsamere Entwicklung auch sehr gut, da ich darauf stehe). Das einzige was mir wirklich etwas negativ aufgestossen ist, war die Synchron-Stimme der Protagonistin im letzten Drittel. Sie war so derart hysterisch in manchen Szenen, dass man kaum noch verstanden hatte, was sie eigentlich gesagt hat.


    Insgesamt ein toller Reboot der Reihe


    Aber es ist natürlich nur mein persönlicher Geschmack....

    Naja was heisst Cameos? Also Gale Weathers ist immer noch dabei :) Und jemand aus dem 4. Teil spielt auch eine große Rolle.... Beides nicht nur 1-2 Minuten-Auftritte sondern durchaus länger. Und natürlich die Überlebenden aus dem 5. Teil, denn die sind ja quasi die neue Crew.

    War gestern in der Vorpremiere von Scream 6 und was soll ich sagen: Mir hat der Film total zugesagt. Scream funzt meiner bescheidenen Meinung nach also auch ohne Neve Campbell ;)


    Der Anfang war wieder genial und sehr überraschend ;) Das neue Setting (New York) gefällt mir auch und einige Szenen können nur in einer Großstadt spielen. Nette Auflösung. Die Kills sind wieder ne Spur blutiger. Wer Teil 5 mochte, dürfte auch Teil 6 mögen.


    Aber nur meine Meinung.

    Also was so ein wenig in die Sparte von Meg und Deep Blue Sea geht ist Piranha 3d von 2010, aber ob man ihn als GUT empfindet, da möchte ich mich nicht zu äußern :D