[Filmtipp] Wirklich gute Horrorfilme und welche man links liegen lassen sollte.

  • Pet Sematary - Bloodlines


    War kein großer Fan des alten Films. Das Buch gehört jedoch in meine Top 5 King Romane. Aber das hier ist echt totaler Mist.

    Die ersten 15 Minuten waren noch ganz interessant, danach wirds ein ideenloser Slasher. Total vorhersehbar gespickt mit 2-3 Ekelszenen, die ich als Flehen ansehe, um FSK 18 zu bekommen. Was David Duchovny in diesen Film getrieben hat, ich wills nicht wissen.

  • Ouija 2 2016


    Den ersten Teil habe ich nicht gesehen, zumal er von den Kritiken zerrissen wurde. Der zweite Teil, als Prequel, hatte bessere Resonanz, weshalb ich ihm eine Chance gab. Wurden nicht enttäuscht. Schöner Geister-Horror mit hohem Gruselfaktor fast ohne jumpscares und gore. Die Atmosphäre schwillt kontinuierlich an, bis es in einem recht konsequenten Ende mündet. (Post Credit scene ist vorhanden).

    Darsteller haben ebenfalls gut gefallen.


    8/10

  • Darum liebe ich Mike Flannagan ... :)

    Von dem haben wir "Der Fall des Hauses Usher" geschaut und sind aktuell bei "Midnight Mass".

    Midnight Mass und Hill House sind meine Favoriten, aber ich mag fast alles von ihm. Einzig Midnight Club konnte bei mir nicht so zünden.

    Schön auch die kleine Netflix-Perle Hush (oder Still, im Originaltitel).

    Einmal editiert, zuletzt von Huutini ()

  • Von dem haben wir "Der Fall des Hauses Usher" geschaut und sind aktuell bei "Midnight Mass".

    Midnight Mass und Hill House sind meine Favoriten, aber ich mag fast alles von ihm. Einzig Midnight Club konnten bei mir nicht so zünden.

    Schön auch die kleine Netflix-Perle Hush (oder Still, im Originaltitel).

    Hush fanden wir auch wirklich super spannend und wie sich dann das Ende entwickelt hat.


    Midnight Club fand ich persönlich gar nicht so schlecht, war aber als zweifacher Papa ein bisschen schwer zu ertragen thematisch.. Die Figuren waren alle gut gezeichnet und hatten Persönlichkeit. Sowas finde ich immer sehr wichtig. Leute die man kennengelernt hat, um die sorgt man sich mehr als um die Standardblondine die DOCH alleine in den Keller geht weil sie da was merkwürdiges gehört hat 🤪


    Hill House war super. Ich liebe solche Familienstories.


    Bly Manor war ein bisschen verkopft und sehr depressiv angehaucht. Den Twist gegen Ende fand ich toll. Da kannte ich aber auch das Ende des ursprünglichen Buches leider nicht. Bzw. es war zu lange her.


    Midnight Mass.. ich fand es ein bisschen schwierig.

    Sehr viel Schuld/Sühne/religiöser Eifer in den Dialogen. Klar muss der Grusel nicht IMMER im Vordergrund stehen.. Aber meines Erachtens nach hätte man hier ein kleines bisschen schneller zum Punkt kommen können.


    Flanagan setzt viel um was persönliche Schuld und Selbstverzeihen angeht und ist ein Regisseur dessen Werke ich sehr gerne sehe und wir uns bei seinen Serien immer auf die nächste Episode freuen.


    Habt ihr das Kabinett der Kuriositäten gesehen?

    Die Umsetzung der Lovecraft Geschichten fand ich super gemacht.

    - In Progress -


    Lieblingsorte für den nächsten Urlaub:

    Arkham, Innsmouth, Newberryport und Dunwich

    Lieblingsessen: Calamares fritti (eigentlich Lasagne)


    Nichts ist tot, was ewig stinkt. Bis Seife den Geruch bezwingt.

  • Midnight Mass sehe ich mir gerade an. Gefällt mir bislang ganz gut.


    Hill House fand ich bis jetzt am besten. Das war wirklich klasse. Bly Manor kam da leider nicht ran für mich. War aber trotzdem nicht schlecht.


    Bei Midnight Club geht es mir wie FalcoBaa, vom Thema schwer verdaulich. Die einzelnen Horror-/ Gruselstories fand ich nicht besonders. Dafür gefiel mir die Hauptstory gut.


    Usher steht auch noch an.


    Hush konnte ich bei Netflix nicht finden. Nur bei Prime zum Kaufen bzw. Leihen. Ist das richtig, dass das nur 18 Minuten geht. Lohnt sich das?


    Guillermo del Toro’s Cabinet of Curiosities war für mich ein Highlight. Die einzelnen Episoden waren nicht alle gleich stark, aber Lovecrafts Träume im Hexenhaus und Pickmans Modell stachen für mich besonders heraus. Lager 36 und Die Autopsie hätten ebenfalls aus seiner Feder stammen können.

    Da würde ich gerne noch mehr von sehen.

    Einmal editiert, zuletzt von Geralt ()

  • Hush konnte ich bei Netflix nicht finden. Nur bei Prime zum Kaufen bzw. Leihen. Ist das richtig, dass das nir 18 Minuten geht. Lohnt sich das?

    Nee, das ist der falsche.

    Aber es stimmt, dass Netflix den gar nicht mehr hat. 😪


    Bei der Suche ist mir aber noch Das Spiel wieder eingefallen. Exzellente Verfilmung meines Lieblingsromans von King (und das erste Aufeinandertreffen von Gugino und Greenwood. 😁)

  • Gestern No one will save you auf Disney Plus gesehen.


    Der Film ist ein SciFi-Horror Mix, der die Entführungen durch Außerirdische thematisiert. Brynn, eine alleinlebende junge Frau, die in ihrem Elternhaus auf dem Land wohnt, ist dabei Zentrum des Geschehens ... und mehr will ich gar nicht verraten.

    Gut gefällt mir, dass der Film sich anfangs etwas mehr Zeit nimmt. Auch wenn nicht gesprochen wird, entwickelt man Empathie für die Frau, die offensichtlich in ihrer eigenen verträumten Welt lebt.

    Als die Aliens erscheinen, wird es manchen Stellen richtig gruselig. Dabei schafft es der Film Bekanntes (Grey Ones) mit Neuem gekonnt zu vermischen, so dass man als Zuschauer immer wieder überrascht wird.

    Den Rest pack ich in Spoiler:

    Fazit: Großer Filmspaß mit leichtem Gruselfaktor und originellen Ideen. Unbedingt anschauen!

    Das Beste am Mensch ist sein Hund.

  • Gestern an Halloween den lange aufgesparten Horrorfilm Gonjiam Haunted Asylum gesehen. Ich wusste, dass der Film gruselig sein muss, war dann aber doch überrascht, wie gruselig und fies der ist! Meine Frau musste mehrfach unter die Decke flüchten, weil sie es nicht mehr ausgehalten hat. Auch die Support-Schokolade aus der Halloween-Schüssel war nur bedingt hilfreich. Dabei mussten wir uns den Film in O-Ton mit englischen Untertiteln anschauen, weil es eine deutsche Fassung leider nicht gibt.

    Inhaltlich geht es um die real existierende Örtlichkeit Gunjiam in Südkorea, welches eine aufgegebene Nerven-Heilanstalt ist, in der es zu mehreren unaufgeklärten Todesfällen kam. Seitdem gilt die Nervenheilanstalt als von Geistern heimgesucht und verflucht. Im Lauf der Jahre sind dort immer wieder Menschen, die den Ort untersuchen wollten, verschwunden, gestorben oder verrückt geworden. Der letzte tragische Vorfall betrifft zwei Jugendliche, die auf Youtube Eindruck schinden wollten, in dem sie auf dem mittlerweile abgesperrten Gelände eindringen. Dort versuchten sie sich Zutritt zu dem Raum 402 zu verschaffen, der angeblich nicht geöffnet werden kann. Bei dem Versuch die Tür aufzustemmen, bricht jedoch der Livestream ab und die Jugendlichen gelten seitdem als verschollen. Dieser Vorfall ruft ein professionelles Team von Youtubern auf den Plan, die sich mit teurem Equipment auf den Weg machen und die Lokalität erforschen wollen; wobei sie sehr darauf hoffen, dass sie genügend Zuschauer anlocken können, um möglichst hohe Werbeeinnahmen zu kassieren.


    Der Film hält was er verspricht! Das ist der gruseligste Film, den ich seit langem gesehen habe! Besonders gefällt mir, dass es ein Horrorfilm ist, der ohne Splatter, Jumpscares oder Ekelszenen auskommt. Stattdessen wird einfach nur kontinuierlich Spannung aufgebaut, bis man es nicht mehr aushält!

    Von mir gibt es daher nicht nur eine absolute Empfehlung! Vielmehr ist der Film für jeden Horrorfilmfan ein absolutes Muss!

    Das Beste am Mensch ist sein Hund.

    5 Mal editiert, zuletzt von Toadstool ()

  • Gestern an Halloween den lange aufgesparten Horrorfilm Gonjiam Haunted Asylum gesehen. Ich wusste, dass der Film gruselig sein muss, war dann aber doch überrascht, wie gruselig und fies der ist!

    Jetzt wäre ich auf die Meinung von Archibald Tuttle und Lighthammel gespannt. :)

    Ich hab da noch nie was von gehört, aber diese Bildungslücke werde ich wohl schließen müssen :)

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  • d0gb0t Ich bin bei Found Footage einfach raus, das funktioniert bei mir nicht, und da kann es dann noch so gut sein. Hat mir schon Cloverfield kaputt gemacht.


    Ich hatte Spaß mit:


    - Sissy: Ja, es gab zuletzt ein paar (zu) viele Horrorfilme rund um Influencer, aber der hier ist böse und richtig gut. Junge Frau mit leichten mentalen Auffälligkeiten, deren Gegenmaßnahmen sie halbwegs erfolgreich auf Instagram teilt, trifft Jugendfreundin wieder und wird spontan zu deren Junggesellinnenabschied in einer einsamen Hütte eingeladen. Dort trifft sie auf eine Mobberin aus Kindheitstagen, und eine Mordserie beginnt... Witzig ist, wie der Film uns bei der Stange hält; wir bleiben erstaunlich lange als Zuschauer:in auf Seiten der Täterin. Und die ganze Chose ist trotz grober Splattereinlagen eher witzig-charmant erzählt. Macht Spaß, kann man gut gucken.


    -No one will save you : Aktuell bei D+ im Streaming (und wie wir ja erleben durften, verschwinden die Filme da auch schnell wieder). Mein Gott ist das schade, dass der nicht im Kino lief. Es wird so gut wie kein Wort gesprochen, unsere Heldin (Außenseiterin in ihrem Dorf) muss alleine gegen Alienentführer antreten, und das was da am Ende passiert, ist so unglaublich cool, dass ich den Film (den ich vorher schon mochte) ab dann nur noch feiern wollte. Großartiges Teil mit fantastischem Ende.


    - Hellbender: Bestätigt alle Vorurteile, die man schon immer gegen Heavy Metal hatte... nein Spaß. Mutter lebt mit Tochter einsam im Wald und macht als Freizeitvergnügen Heavy Metal mit ihr, bis Töchterchen einen Wurm isst und so ein dunkles Familiengeheimnis lüftet. Europäischer Horror der 60er Jahre wird hier modern reanimiert und trotz des winzigen Budgets eine Mörderstimmung rausgeholt. So sieht es also aus, wenn man eine Kindheit mit A24-Filmen zugebracht hat, stimmungsvolles Teil, das eher über Stimmung und die Bilder arbeitet.


    - Mord an einem regnerischen Sonntag: Den kennt hier garantiert keine Sau, ein französischer Horrorthriller aus den 1980ern, der dringend der Wiederentdeckung harrt (und den man wahrscheinlich heute in einer Szene mit CGI nachbearbeiten müsste, damit er erscheinen darf). Architekt, verliebt in sein Haus, bemerkt nicht, dass Ehefrau und Tochter dort langsam eingehen, bis ein Mann aus der Vergangenheit ins Familienidyll einbricht. Klingt erstmal altbekannt, aber der Film nimmt sich viel Zeit (typisch französisch), um dann in der zweiten Hälfte eine arg an die Nieren gehende Eskalation loszutreten. Leider mit einer typischen 80er-VHS-Synchro ausgestattet und mit einem echt widerlich-süßen Popsong versehen, aber davon abgesehen ein Kleinod des französischen Genrekinos vergangener Tage.

  • Hier gab's am Wochenende Five Nights at Freddy's.


    Vorweg: Das ist nicht unbedingt ein "guter" Film. Dafür strotzt er viel zu sehr vor Logiklöchern und Unsinnigkeiten und nicht erklärbaren Aktionen und Handlungen.

    Aber: Ich hatte jede Menge Spaß damit! :)


    Videospielverfilmungen haben es ja nie ganz einfach, und wenn sich die "Handlung" des Spiels darauf beschränkt, vor ein paar Videomonitoren zu sitzen und gruselige Animatronik-Figuren abzuwehren, dann ist das gleich noch schwerer. Insofern bin ich durchaus erstaunt, was der Film aus seiner mehr als dürftigen Prämisse rausholt.

    Der erste Akt konzentriert sich fast ausschließlich auf das Familiendrama, das hier im Zentrum steht: Der junge Mike versucht sein Leben zusammenzuhalten, das vornehmlich daraus besteht, auf seine noch sehr junge und sehr zurückgezogene Schwester Abby aufzupassen, um die er einen beständigen Sorgerechtsstreit mit seiner bösen Tante (lange nicht gesehen: Mary Stuart Masterson) verwickelt ist, während er gleichzeitig versucht, sein Kindheitstrauma aufzuarbeiten. All das führt dazu, dass er schließlich genötigt ist, als Nachtwächter im verlassenen Kinder-Pizzarestaurant "Freddy Fazbear's" anzufangen, wo seltsame Dinge geschehen ...

    Es folgt eine Aneinanderreihung vorhersehbarer Szenen (die dennoch durchaus nicht ungruselig sind) und dem ein oder anderen Klischee.


    Was den Film für mich heraushebt ist zum einen die sichtbare Spielfreude, vor allem von Josh Hutcherson (Elizabeth Lail, die später noch auftaucht, bleibt leider wieder so stocksteif wie schon in der ersten Staffel von "You", was besonders gegen Kat Connor Sterling auffällt, die hier in ihrer deutlich kleineren Rolle als Babysitterin Max mit deutlich leiserem Spiel auch deutlich mehr Eindruck hinterlässt) als auch die Selbstironie, die der Film an den Tag legt.

    Dazu gehört einer der witzigsten Jumpscares seit Mike Flannagans "Bahnadlung" darüber in "midnight Club". :)
    Apropos Jumpscares: Ich habe den Film mit meinem Allheilmittel geguckt, nämlich Ohropax, was nicht nur jedem heutigen Jumpscare die Zähne zieht, sondern auch gleich noch das plapperige Jugendpublikum für mich hat verstummen lassen.


    Was ich interessant fand: In einem Interview erzählte Regisseurin Emma Tammi, dass die größte Herausforderung darin bestand, einen "Gateway"-Horrorfilm zu drehen - also einen Film, von dem sie wusste, dass ihn aufgrund der Thematik auch Kinder, oder zumindest sehr junge Jugendliche gucken würden.

    Erst da fiel mir auf, dass der Film trotz einiger eindeutiger Szenen tatsächlich ziemlich unblutig ist, und die weniger schönen Szenen vor allem in den Köpfen der Zuschauer, oder halt als Schatten oder durch eine Milchglasscheibe o.ä. stattfinden. Das funktioniert ziemlich gut. Es gibt ein bisschen Blut, aber es spritzt nie genüsslich in die Kamera oder so. :)

    Die Jugendfreigabe "ab 16" geht bei der hier herrschenden Auswahl natürlich komplett in Ordnung, aber machen wir uns nichts vor: Den gucken deutlich jüngere Leute, und auch solche, die das Videospiel gespielt haben, und ich kann durchaus nachempfinden, warum die Regisseurin damit kein Problem hat. Die meisten Länder stufen ihn auch etwas niedriger ein, in den USA hat er eine PG-13 Freigabe, und der Film macht mir wieder klar, dass wir hier eigentlich auch noch eine Freigabestufe zwischen "12" und "16" brauchen.


    Kurzum: Ich habe mich köstlich amüsiert, ein bisschen gegruselt, ein bisschen über die unsinnigen Aspekte der Handlung aufgeregt, und mal wieder einen Jumpscare so richtig gut gefunden.

    Oh, und es gibt eine kurze Mid-Credit-Szene. Also nicht zu früh abschalten. :)

  • -No one will save you : Aktuell bei D+ im Streaming (und wie wir ja erleben durften, verschwinden die Filme da auch schnell wieder). Mein Gott ist das schade, dass der nicht im Kino lief. Es wird so gut wie kein Wort gesprochen, unsere Heldin (Außenseiterin in ihrem Dorf) muss alleine gegen Alienentführer antreten, und das was da am Ende passiert, ist so unglaublich cool, dass ich den Film (den ich vorher schon mochte) ab dann nur noch feiern wollte. Großartiges Teil mit fantastischem Ende.

    Klingt interessant - was ist denn die Altersfreigabe?

    Und überhaupt: Wo schaut ihr bei Filmen schnell die Altersfreigaben nach? Ich habe bisher noch keine gute Seite, wo bei den Infos über einen Film diese Information auch verlässlich mit dabei steht...

    Da Töchterlein (13) aktuell am liebsten Horror-Filme schauen würde, was wir bei Filmen ab 16 aber strikt ablehnen, stellt sich so langsam die Frage nach geeignetem Material ab 12...

    Habt ihr da Empfehlungen? Bisher hätte ich Blair Witch Project und It Follows als mögliche Kandidaten ausgemacht, die ich immerhin beide kenne und bei denen ich mir allerdings in beiden Fällen nicht sicher bin, ob ich sie ihr, trotz Altersfreigabe, zeigen möchte ;)

    Außerdem bin ich immer öfter irritiert, da die Eltern der Freunde und Freundinnen unserer Kinder offenbar teilweise so schmerzfrei sind, dass diese häufig (angeblich) schon einiges an Filmen ab 16 sehen durften / bzw. im Falle meines Sohnes, der nochmal ein wenig jünger ist, Spiele ab 16/18 gespielt haben, als ob es nichts wäre. Was habt ihr da für Eindrücke und wie würdet ihr mit so etwas umgehen? Der Peer-Group-Druck ist da manchmal echt nervig, zumal man sich bei der Menge an angeblichen Ausnahmefällen schon beinahe fragt, ob man nicht selbst der übervorsichtige Ausnahmefall ist...

    Mögest Du in uninteressanten Zeiten leben...

    Einmal editiert, zuletzt von Neva Kee ()

  • Und überhaupt: Wo schaut ihr bei Filmen schnell die Altersfreigaben nach?

    Filmtitel und "Freigabe" googlen, bei Streamingdiensten ist aber oft auch direkt die Freigabe oben links angezeigt.

    Und bitte nicht vergessen, dass die Freigabe nicht explizit nach Grusel- oder Splatterfaktor geht, sondern durchaus auch andere Aspekte einbezieht, und die Freigabe guckt halt NICHT, ob der Film ab diesem Alter "geeignet" ist, sondern ob der Film einem jüngeren Publikum ggfs. Schaden antun kann. Es ist also eine "Unbedenklichkeits"-Einstufung. Darum wirkt das manchmal sehr swingy. Und für meine Begriffe ist, vor allem in heutiger Zeit, der Sprung von 12 auf 16 echt enorm, da wünschte ich mir eigentlich noch eine Zwischenstufe.


    Wenn ich mir überlege, dass Filme wie "Scary Stories to Tell in the Dark" oder jetzt aktuell "Five Nights at Freddy's" ab 16 sind, und damit dieselbe Einstufung haben wie die Conjuring-Filme, die Scream-Reihe (der größte Teil davon) oder ES, dann wirkt das schon ein bisschen seltsam ...

    2 Mal editiert, zuletzt von Huutini ()

  • Und überhaupt: Wo schaut ihr bei Filmen schnell die Altersfreigaben nach?

    Filmtitel und "Freigabe" googlen, bei Streamingdiensten ist aber oft auch direkt die Freigabe oben links angezeigt.

    Das ist ja auch bisher mein erster Ansatz, aber da dann bei jeder Suche andere Seiten oben als Suchergebnis und häufiger als nicht befinden sich auf den Seiten dann genau zur Altersfreigabe keine Infos.

    Meistens ist kino.de eine recht gute Anlaufstelle.

    Mögest Du in uninteressanten Zeiten leben...

  • Neva Kee Ich meine, dass die Altersfreigabe bei den (meisten) Streamingdiensten dabei steht. Ansonsten kurz googlen.


    Meine Kinder sind noch einiges jünger als deine. Im Moment würde ich sie keine Horrorfilme mit 13 schauen lassen. Auch gerade die von dir genannten nicht, ohne die Altersfreigabe jetzt zu wissen. Beide kommen iirc ohne Blut aus, aber das ist für mich nicht das Entscheidende. Beide haben eine sehr beklemmende Atmosphäre, was für mich mehr Horror versprüht, als eine reine Blutorgie.


    Ob das immer so stimmt, was andere Kinder erzählen, ist nochmal eine andere Frage. Es gibt aber natürlich auch Eltern, die sich vielleicht nicht so dafür interessieren, was ihre Kinder da so gucken oder spielen. Der Zugang zu solchen Inhalten ist heutzutage auch nochmal wesentlich einfacher als es vor 20 Jahren war durch die ganzen Streamingdienste und Online-Stores wie Steam oder Playstation-Store.

  • Ich hatte da zum Glück immer einen guten Selbstschutz. Ich bin mit einem 5 Jahre älteren Nachbarn aufgewachsen, was mir sehr schnell Zugang zu Filmen aus der Videothek verschafft hat, die alterstechnisch für mich noch gar nicht geeignet waren. Und ich rede hier von "Gesichter des Todes"-Niveau, den ich mit 12 hätte mitgucken können.

    Zum "Glück" war ich aber auch einfach ein totaler Schisser, der mit 10 Jahren bei Ghostbusters aus dem Zimmer gegangen ist, weil ihm das zu gruselig war. Ich wusste immer ziemlich gut, was mir zu viel und was nicht - natürlich nicht, ohne mir durch einige schlaflose Nächte und Alpträume meine eigenen Grenzen zu offenbaren. Da führte dann kein Weg drum herum.

    Jedenfalls hab ich überhaupt erst mit Anfang 20 angefangen, die ganzen gruseligen Filme zu sehen - und war dann in vielen Fällen überrascht davon, wie harmlos die alle waren. In meiner Vorstellung waren die jedenfalls sehr viel schlimmer gewesen. :)


    Ich weiß natürlich nicht, wie gut der Selbstschutz anderer Kinder funktioniert, aber über meinen war ich immer froh. :)

    "Monsterbusters" war für mich ein Highlight mit 14. Ist offiziell auch ab 16, was der totale Quatsch ist und noch gut die 80er-Standards widerspiegelt. :)

  • Ich glaube, der Huutini hat hier so von Ti West´s Pearl geschwärmt. Ich möchte mich dieser Schwärmerei gerne anschließen. West macht hier vieles richtig: Das Prequel zu X ist nicht einfach nur mehr vom Gleichen, sondern deutlich anders als X. Weniger Slasher, zu großen Teilen eher Drama oder Charakterstudie. In den ersten Momenten wähnt man sich in einem 40er Jahre Disney-Film in Technicolor, man wartet auf die erste Gesangseinlage und darauf, dass Mia Goth die Yellow Brick Road betritt, aber sehr schnell wird auf fiese Art und weise deutlich, dass Pearl leicht einen nebenher laufen hat. West entmystifiziert Pearl auch nicht (wie es die unsäglichen Hannibal Rising und Rob Zombies Halloween mit ihren Bösewichten getan haben), aber er erweitert den Charakter seiner Hauptfigur. Und der Abspann ist so dermaßen creepy, der hat lange bei mir nachgewirkt. Feines Ding und ein würdiger Halloween-Film.


    An jüngere Zuschauer hat sich Disney´s Geistervilla gerichtet. Es gibt schon viele Szenen, die an und für sich recht gut und originell gemacht sind, aber es mag sich alles nicht zu einem runden Gesamtwerk zusammenfügen. Zu oft ändert sich der Ton, schwankt zwischen Ernsthaftigkeit und Slapstick und wirklich gruselig ist am Ende wenig, sondern einfach nur laut.

    Für ein ähnliches Publikum (Jugendliche von 10-15) - aber deutlich gelungener - ist die Serie Gänsehaut, ebenfalls auf Disney + zu sehen. Der Grusel hält sich zwar auch in Grenzen, aber immerhin gibt es eine gute Spannungsschraube und ein paar gut sitzende Erschreckerlis.

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    Einmal editiert, zuletzt von Lighthammel ()

  • Gestern an Halloween den lange aufgesparten Horrorfilm Gonjiam Haunted Asylum gesehen. Ich wusste, dass der Film gruselig sein muss, war dann aber doch überrascht, wie gruselig und fies der ist!

    Wenn Dir der so gut gefallen hat, kannst Du auch gleich "Grave Encounters" (2011) anschauen. Ist exakt das selbe auf amerikanisch, aber super gemacht.

    Mein persönlicher Goldstandard für so "Asylum-erkundungs-gruselfilme".

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  • Klingt interessant - was ist denn die Altersfreigabe?

    Und überhaupt: Wo schaut ihr bei Filmen schnell die Altersfreigaben nach? Ich habe bisher noch keine gute Seite, wo bei den Infos über einen Film diese Information auch verlässlich mit dabei steht...

    Da Töchterlein (13) aktuell am liebsten Horror-Filme schauen würde, was wir bei Filmen ab 16 aber strikt ablehnen, stellt sich so langsam die Frage nach geeignetem Material ab 12...

    Habt ihr da Empfehlungen? Bisher hätte ich Blair Witch Project und It Follows als mögliche Kandidaten ausgemacht, die ich immerhin beide kenne und bei denen ich mir allerdings in beiden Fällen nicht sicher bin, ob ich sie ihr, trotz Altersfreigabe, zeigen möchte ;)

    Außerdem bin ich immer öfter irritiert, da die Eltern der Freunde und Freundinnen unserer Kinder offenbar teilweise so schmerzfrei sind, dass diese häufig (angeblich) schon einiges an Filmen ab 16 sehen durften / bzw. im Falle meines Sohnes, der nochmal ein wenig jünger ist, Spiele ab 16/18 gespielt haben, als ob es nichts wäre. Was habt ihr da für Eindrücke und wie würdet ihr mit so etwas umgehen? Der Peer-Group-Druck ist da manchmal echt nervig, zumal man sich bei der Menge an angeblichen Ausnahmefällen schon beinahe fragt, ob man nicht selbst der übervorsichtige Ausnahmefall ist...

    Bei No one will save you ist die Freigabe FSK 16, viel zu sehen gibt es nicht, aber das ist inhaltlich schon gerechtfertigt. FSK-Freigaben finden sich am einfachsten bei fsk-online.de.


    Ich bin bei Freigaben recht freimütig, gerade weil viele ältere filme aus heutiger Sicht völlig übertriebene Freigaben haben (früher war jeder Busenblitzer eine automatische FSK16, was z. B. viele Komödien mit Louis de Funes betrifft). Mein Sohn etwa hat mit 4 alle Godzilla-Filme bis in die 1970er geguckt und alle Pokemonfilme mit 8, auch wenn diese oft höhere Freigaben haben. Ich hab aber auch den Vorteil, selbst medienpädagogisch ausgebildet zu sein und so ziemlich alle Filme zu kennen, die die Kinder zu sehen kriegen.


    Meistens kennen die Kinder aber die von ihnen benannten Horrorfilme gar nicht, sondern nur youtube-Videos über die Filme (so z.b. sehr oft bei den Annabelle-Filmen erlebt, da merkt man mit ein paar Nachfragen schnell, ob die Kinder sie wirklich mit 10 geguckt haben). An Horror haben sie beide noch kein Interesse, außer eben meine Tochter an FNAF, so dass ich da mit der Fernbedienung daneben saß (bei Peacock USA kann man den Film ja schon streamen). Ins Kino wäre ich selbst wenn es möglich wäre nicht mit ihr gegangen.


    Huutini Die österreicher haben ja irgendwann die Freigabe ab 14 eingeführt, was dann aber dazu führte, dass sehr viele Filme ab 12 dort dann ab 14 waren. Daher hat man das irgendwann wieder abgeschafft. Die Schweiz hingegen hat eine Freigabe ab 16, wo Jugendliche ab 14 mit Eltern reindürfen - die Finde ich sinnvoll. Generell ist dieser Zeitraum hochgradig individuell, was die eigene Entwicklung und Reife angeht, und wird deshalb nicht weiter unterteilt.

  • Das Prequel zu X ist nicht einfach nur mehr vom Gleichen, sondern deutlich anders als X.

    Ist hier eine bestimmte Reihenfolge angeraten?

    X und Pearl lassen sich unabhängig voneinander schauen, im Prinzip ist es egal. Ich würde die Filme aber in der Reihenfolge schauen, in der sie entstanden sind.


    Teil 3 wird übrigens Maxxxine sein und in den 80ern spielen.

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  • Generell ist dieser Zeitraum hochgradig individuell, was die eigene Entwicklung und Reife angeht, und wird deshalb nicht weiter unterteilt.

    Das ist ja die Crux, weil eben die Filme auch variabel sind. Manche Filme sind mit 16 sehr hart eingestuft und durchaus für fitte 13- oder 14-Jährige machbar.

    Die Elternlösung, wie bei der 12er-Freigabe, fände ich in manchen Fällen durchaus sinnvoll.


    Andererseits ... was sollst. Unser Five Nights at Freddy's war ohnehin voller Unter-16-Jähriger. 🤷🏻‍♂️😁

  • The Dark and the Wicked


    Dämonen Sparte, Spannung schwillt kontinuierlich an. Hat ein paar echt fiese Momente. Sehr kurzweilig und grundsolide mit toller, gruseliger Atmosphäre. Gibt es aktuell bei Prime für 99 Cent zum Leihen.


    7.5/10



    PS: kann irgendwie keine Bilder mehr anhängen. Weiß jemand woran das liegen kann?

  • Huutini ich habe in den letzten Tagen drei fsk-Kontrollen (also Polizei plus Kontrolleur) wegen FNAF erlebt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass aktuell ein Kino das riskiert. Das sind 15.000 Euro im Einzelfall und deutlich mehr wenn es mehrere Funde gibt. Das wird kein Kino riskieren.

  • Huutini ich habe in den letzten Tagen drei fsk-Kontrollen (also Polizei plus Kontrolleur) wegen FNAF erlebt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass aktuell ein Kino das riskiert. Das sind 15.000 Euro im Einzelfall und deutlich mehr wenn es mehrere Funde gibt. Das wird kein Kino riskieren.

    Das lokale Kino hat auf der Website extra nochmal geschrieben, dass sie keine U16-Jährigen Personen einlassen werden.

  • X und Pearl lassen sich unabhängig voneinander schauen, im Prinzip ist es egal. Ich würde die Filme aber in der Reihenfolge schauen, in der sie entstanden sind.


    Teil 3 wird übrigens Maxxxine sein und in den 80ern spielen.

    Würde ich auch empfehlen. Maxxxine ist zwar von A24 und darf daher auch mit Werbung der Schauspieler:innen beworben werden, liegt aber aus nicht weiter bekannten Gründen aktuell auf Eis, obwohl jetzt schon einige Zeit fertig. Evtl hebt sich A24 den für ein Festival oder fürs nächste Jahr auf, wenn die Streiks weitergehen.

  • Dark Harvest / Die dunkle Saat


    Die Prämisse ist klassisch: Es wurde ein Pakt mit einem Dämon geschlossen, dem Dorf geht es gut, die Sache hat allerdings einen Haken: In jedem Jahr findet eine Jagd auf ein Monster namens Sawtooth Jack statt, das versucht, die Kirche zu erreichen. Erreicht es die Kirche, war es das mit dem Wohlstand des Dorfes.

    Ich bin kein großer Freund davon, wenn Horrorfiguren durch zu viel Geschichte entmystifiziert werden und man ihnen das Unheimliche nimmt. Leider bleibt Dark Harvest voller Löcher. Die Geschichte bleibt schwammig und warum sich einige Charaktere so verhalten wie sie es tun, ist nicht immer nachvollziehbar. Hier wurde leider viel Potential verschenkt, zumal man mit David Slade nicht den unbegabtesten Regisseur angeheuert hat.



    Winnie The Pooh - Blood and Honey


    Absolut generischer und schlecht geschriebener und mäßig gespielter Backwood-Slasher mit hohem Sadismus-Faktor. Die Idee, die Freunde aus dem 100-Morgen-Wald in eine kannibalische Killer-Bande zu transformieren, finde ich nicht schlecht, allerdings bleibt es bei ein bisschen Namedropping und ein paar Plastikmasken in Tierform. Hier kommt alles zusammen, was einen schlechten Horrorfilm ausmacht. Thema verschenkt, Film versenkt.

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    Einmal editiert, zuletzt von Lighthammel ()

  • Ich hatte gestern Halloween Park, der mich dafür, dass er komplett vorhersehbar und überraschungsfrei war, erstaunlich gut unterhalten hat.

    Für einen europäischen Slasher erstaunlich gut produziert, sieht wirklich gut aus. Gespielt fand ich ihn größtenteils auch gut.


    Dank Ohropax waren dann auch die "Gruseleffekte" gleich wieder erträglich.


    Insgesamt aber eher mausetot.


    Und ein gutes Beispiel dafür, dass "ab 16" und "ab 16" seeeeehhhrrrr unterschiedlich sein können.

    Einmal editiert, zuletzt von Huutini ()

  • Und ein gutes Beispiel dafür, dass "ab 16" und "ab 16" seeeeehhhrrrr unterschiedlich sein können.

    Wegen FNAF, oder worauf beziehst Du das? Ich halte die FSK für FNAF für politisch, man hatte seitens der FSK einfach keinen Bock, bei der Bild mit Killerteddys und "DAS DÜRFEN IN DEUTSCHLAND SECHSJÄHRIGE IM KINO SEHEN!" begrüßt zu werden. An sich hat der Film wenig was FSK-16-relevant wäre, aber es gilt halt die PG-Regelung, und für die halte ich ihn auch für komplett ungeeignet.

  • Freddy's ist das jüngste Beispiel, bei dem es mir mir wieder besonders deutlich auffiel, ja, aber das Problem hab ich bei Grusel und Creature Festure aber schon länger.

    Ich meine, politische Motivation hin oder her, dass Meg 2 ab 12 und Freddy's ab 16 ist, mag ja im jeweiligen Fall begründet sein, aber der Unterschied zwischen den Filmen ist mit dem Sprung von 12 auf 16 nicht zu vergleichen. Ich hätte ja beide auf 14 verortet. 🤷🏻‍♂️


    Das sag ich ja. Der Sprung von 12 auf 16 ist gigantisch. Und bei manchen Filmen, die eigentlich dazwischen liegen, wirkt es dann beliebig.

    Das gilt auch für alternde Filme, die nachjustiert werden könnten. Ja, ich weiß, "zeitliche Anpassung" ist wieder ein ganz anderes Thema, aber neulich hab ich mal wieder Critters gesehen, und mir gedacht, dass der heutzutage auch eher eine äußerst lasche "ab 16" ist. 😊

  • Trotzdem gibt es aber leider auch sehr viele Filme mittlerweile, die ab 16 sind, die eigentlich ein ab 18 verdient hätten. Da ist die FSK schon auch weicher geworden, vor allem je mehr es in den Mainstream reingeht. Ist dann halt politisch, wie Archibald schon schrieb.
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    Knock at the Cabin

    Enthält herbe Spoiler:

    6/10
    Lg

  • Trotzdem gibt es aber leider auch sehr viele Filme mittlerweile, die ab 16 sind, die eigentlich ein ab 18 verdient hätten.

    Allerdings ist der Sprung von 16 auf 18 nicht annähernd so groß. Da braucht es meiner Ansicht nach keine Zwischenstufe mehr.

    Es geht (mir) ja nicht um die Frage, ob Filme zu lasch oder zu streng eingeordnet werden, sondern um die Absurdität, Filme entweder "ab 12" oder "ab 16" freigeben zu müssen, obwohl so viele davon in den Bereich dazwischen fallen. Das hinterlässt dann die absurde Situation, dass "ab 16" zu einem Sammelbecken von Filmen wird, die ein grotesk breites Spektrum abbilden, das eben auffällt. Dass da auch mal Filme reinrutschen, die locker auch keine Jugendfreigabe hätten haben können, erweitert dieses Spektrum ein bisschen in die eine Richtung, das Problem liegt für mich ja aber in der anderen Richtung.

  • Die Altersgrenzen der Freigaben passen doch ganz gut mit den Ausgehzeiten für junge Menschen zusammen. Für Kinos irgendwie charmant. Ich würde hier ganz klar von Streamlining beim Jugendschutz sprechen.

  • Friedhof der Kuscheltiere: Bloodlines


    Zwar wird Stephen Kings starke Geschichte um den Zombie erzeugenden Friedhof um ein paar Hintergründe ergänzt, allerdings hat man sich so wenig Mühe gegeben, originelle Ideen oder Wendungen einzubauen, dass nicht nur die Spannung gnadenlos absäuft, sondern sich zum Finale hin eine Dummheit an die nächste reiht.

    Der Ansatz "Soldat kehrt als leblose Hülle aus dem Krieg zurück" verpufft leider auch komplett, das amerikanische Vietnam-Trauma wurde in dem 1974er Streifen Dead of Night wesentlich besser und spannender verarbeitet.

    we are ugly but we have the music