Single Malt-Genießer anwesend?

  • Soll es aber nicht... :/


    Ich kenne den Malt auch gar nicht ...


    Mich hatte die fehlende Jahresangabe gewundert, weil es ja kein Blend ist.

    Das kommt häufiger bei Sonderabfüllungen vor... Das machen im Endeffekt ganz viele ... Ardbeg, Talisker, Highland Park... eigentlich jeder macht solche Sonderabfüllungen...

  • Aber ohne Industriealkohol wie die Blends.

    Es gibt durchaus sehr gute und hochwertige Blends und auch welche, die nur aus verschiedenen Single-Malts verschnitten sind. Finde es immer etwas schade, dass die Bezeichnung Blend oft so pauschal für minderwertige Qualität verwendet wird. :)

    Das war gar keine Subtextkritik an Blends🙈

    Ich kann auch mal ein Glas Johnny Walker trinken ohne gleich die Nase zu rümpfen..


    Dafür sind meine Geschmacksknospen viel zu verkorkst 😆

    - In Progress -


    Lieblingsorte für den nächsten Urlaub:

    Arkham, Innsmouth, Newberryport und Dunwich

    Lieblingsessen: Calamares fritti (eigentlich Lasagne)


    Nichts ist tot, was ewig stinkt. Bis Seife den Geruch bezwingt.

  • Ist zwar kein „Reinrassiger“ soweit ich mich erinnere.

    Da steht Single Malt drauf und ist auch welcher drin - und für den günstigen Preis kann man den auch finde ich gut mitnehmen. :thumbsup:

    Wirklich lecker, aber auch ein Stück teurer, ist von Ardmore dann der 12-jährige Port Wood.

    Mir war der viel zu holzig... Aber egal. Wenn es dir schmeckt: Genieße es!

  • Aber ohne Industriealkohol wie die Blends.

    Es gibt durchaus sehr gute und hochwertige Blends und auch welche, die nur aus verschiedenen Single-Malts verschnitten sind. Finde es immer etwas schade, dass die Bezeichnung Blend oft so pauschal für minderwertige Qualität verwendet wird. :)

    jeder der wirklich wasbfib Whisky versteht, wird einen blend sicher nicht veranschäuen. Ist ja wie ein guter Cuvée beim Wein.

  • Mich hatte die fehlende Jahresangabe gewundert, weil es ja kein Blend ist.


    Aber offensichtlich ist „Legacy“ sowas ähnliches, da er aus verschiedenen Single Malts der Region gemischt ist. Aber ohne Industriealkohol wie die Blends.

    Altersangabe: Hat mit Blend eigentlich nichts zu tun. Jeder Whisky ist mindestens 3 Jahre alt, sonst darf er nicht so heißen. Ob man das Alter des jüngsten Fasses in der Mischung dann draufschreibt oder nicht, ist dann eine Marketingentscheidung. Unter 10 Jahre lassen viele Schotten es weg ("no age statement").

    Blend(ed): Whiskys aus mehreren Distillen zusammengeschüttet (nicht per se schlecht, hat aber teils einen schlechten Ruf, weil gerade im Niedrigpreissegment gerne dann eben auch schwache Fässer und billiger Grainwhisky mit hineingegossen werden - wenn man aber nur gutes Zeug zusammenschüttet, kann das Ergebnis auch sehr lecker sein).

    Malt Whisky: Nur hochwertigerer Malt Whisky, kein industriell hergestellter Grain Whisky darin - letzterer schmeckt von sich aus nach fast nichts und nimmt nur Geschmack vom Fass an. Ausnahmefälle, wo Grainwhisky lecker und hochwertig sind, gibt es vereinzelt.

    Single Malt/Grain: Malt/Grain Whisky aus komplett einer Distille

    Für den Ardmore Legacy heißt das: Nur Malt Whisky, nur aus der Ardmore Distille, mindestens drei Jahre alt, das genaue Alter verrät Ardmore nicht, arg viel älter als 4, 5, 6 Jahre wird er auch nicht sein (Preissegment, Geschmack). Legacy bedeutet nichts, das ein Name den das Marketing dem Tropfen gegeben hat.


    Mir war der viel zu holzig... Aber egal. Wenn es dir schmeckt: Genieße es!

    Joa, ich mag ihn und würde ihn auch jedem empfehlen, der mal für erschwingliche Preise bei ordentlichen Rahmendaten unterschiedliche Finishes probieren mag - ein 12 Jähriger mit deutlichem Portwood Finish und 46% wird bei anderen Distillen schnell teuer. :)

    Was wären denn 1, 2 Favoriten von dir, sagen wir mal vergleichbar unter 50€? Bei mir wäre einer bei den Nichtrauchigen z.B. aktuell der Royal Brackla 12 - echt schöner, noch bezahlbarer Sherry Whisky.

  • Kennt sich jemand von euch mit Whisky aus Glasgow aus?

    habe fürs erste

    ´- Bruichladdich -The Glasgow destillery -Clydeside -Eden Mills -Strathclyde, Whyte &Mackey

    -Beam Suntory -Highland distilleries...etc gefunden.


    Bin über Neujahr in Glasgow und will eine Tour in einer Brennerei machen aber es gibt so viele ^^


    Irgendwelche Tipps?

    Ich mag generell weniger rauchige als weiche Whiskys.

  • Das dürften oft nur Abfüllanlagen in Glasgow sein. Die Lowlands sind meiner Meinung nach für Whisky nicht so spannend wie die Highlands oder Inseln.


    Das genannte Clydeside ist besuchbar. Etwas weiter am Stadtrand ist auch noch Auchentoshan und ein paar Meilen nordlich Glengoyne.

  • Bin über Neujahr in Glasgow und will eine Tour in einer Brennerei machen aber es gibt so viele ^^

    Oh, viel Spass dort. Wir waren im Sommer da auf dem Weg nach Islay.


    Whisky von dort kann ich dir nicht empfehlen, weil ich mehr auf die Rauchigen stehe, aber du solltest - wenn du Zeit hast - ins Òran Mór direkt am Botanischen Garten gehen. Toller Pub in einer alten Kirche. :thumbsup:

  • Es gibt durchaus sehr gute und hochwertige Blends und auch welche, die nur aus verschiedenen Single-Malts verschnitten sind. Finde es immer etwas schade, dass die Bezeichnung Blend oft so pauschal für minderwertige Qualität verwendet wird. :)

    jeder der wirklich wasbfib Whisky versteht, wird einen blend sicher nicht veranschäuen. Ist ja wie ein guter Cuvée beim Wein.

    Wobei ein Cuvée meistens aus Weinen vom gleichen Winzer besteht, und damit wieder ein Single Malt wäre.

  • Guten Morgen in die Runde, ich bräuchte mal eine Empfehlung von euch.

    Ich suche für meinen Schwiegervater (und mich :)) ein oder nochbesser zwei Single Malts als Geschenk, da er noch was gut hat bei mir.

    Wir haben beide keine Ahnung von Whisky, das vorweg. Trotzdem hoffe ich, mit ein paar Aspekten zu einer guten Empfehlung beitragen zu können:

    • Wir möchten bewusst keinen "Anfänger", es soll schon etwas komplexes/anspruchsvolles sein, dass dem langjährigen Liebhaber auch noch Freude bereiten kann. Aber auch kein Extrem.
    • ....

    Ich zitierte mich mal selbst. Vor etwas mehr als einem Jahr hab ich ja hier nach Empfehlungen gefragt, um den Einstieg zu schaffen.

    Das ist mittlerweile mein übersichtlicher aber für mich sehr gut ausgesuchter Bestand.

    Der Aberlour war der erste und gleich ein Volltreffer. Den hatten mein Schwiegervater und ich damals vorm Kaminfeuer genossen, bis wir rote Ohren hatten ^^. Der kommt allein schon aus Nostalgie nur zu besonderen Anlässen ins Glas.

    Der Oban ist der Gefälligste und der, den ich eigentlich immer aus dem Schrank hole, wenn ich mal Lust auf ein Gläschen habe. Ganz toll, darf nie ausgehen.

    Der 18er Bowmore hat den 15er abgelöst. Auf den muss ich Lust haben, aber dann finde ich ihn auch klasse.

    Der Classic of Islay war eine Empfehlung von Elektro und durfte auch bleiben.

    Nicht mehr dabei, weil leer, ist ein Kilchoman Sanaig. Den hatte mir ein Whisky-Ladenbesitzer in Speyer mal als nächsten Schritt in Sachen Rauchigkeit empfohlen. Das hat tatsächlich etwas gebraucht, und dabei ist es mit Sicherheit noch kein richtiger "Raucher/Stinker". Aber dann war er doch sehr schnell weg. Bei einem Kumpel hatte ich auch regelmäßig noch einen Glenmorangie getrunken ("Der muss weg!" - "ok!") ich weiß aber nicht mehr sicher welcher. Ich glaub ein 18er. Den fand ich auch gut.

    Vielen Dank daher nochmal an alle, die mir mit Empfehlungen so gut zur Seite standen. Hat funktioniert.

    Wenn ich etwas mehr Rauch wollen würde, womit sollte ich wohl weitermachen?

  • Ich schließe mich an zu Laphroaig, ist aber ein "Islay" somit schon per se was teurer...


    Talisker ist auch rauchig aber mit einen andern Grundcharakter von Rauch Aromen

    ... Talisker, also der 10 Jährige wurde zuletzt für sehr Günstig bei diversen "Discountern" abverkauft, maybe steht da noch einer rum...

    zuletzt habe ich den "Tomintoul Peated Malt" ein schöner immer noch günstiger "raucher" mit eigenen Charakter für vergleichsweise kleines Geld ... ist aber ein "NAS" manche stört das...


    BTW: ...es gibt "Experten" die meinen die Whisky-Preis-Blase, also Single Malt aus Schottland könnte in balde Platzen, somit schön nach "Sonderangeboten" ausschau halten, die ersten Händler und Brennereien fangen schon an Bestände ab zu verkaufen :)

  • Für rauchige Whiskys ist die PPM (Phenolgehalt in Parts per Million) Angabe eine guter Richtwert. Soviel ich weiß, wird dieser beim Abfüllen bestimmt. So haben Bowmore ca 25ppm, Caol Ila 30ppm , Kilchoman bis zu 50ppm, Laphroiag 40ppm, Ardbeg 50ppm. Extrem sind dann z.b: Octomore mit zum Teil deutlich über 100 ppm.

  • Wenn ich etwas mehr Rauch wollen würde, womit sollte ich wohl weitermachen?

    Da du mit dem Classic of Islay und Sanaig ja eigentlich schon ganz gut Rauch abbekommen haben müsstest, würden mir unter den Standards ein Ardbeg 10 oder Laphroaig 10.


    In diesem Jahr habe ich mir seit langem mal wieder ein paar unabhängige Abfüllungen geholt, da die preisslich in Kombination mit Alter und Fassauswahl recht attraktiv aussahen :/ In dem Preisniveau bin ich lange nicht so ganz glücklich geworden. In den Einkaufskorb gewandert sind drei Signatory Abfüllungen aus Sherryfässern: Whitlaw (Highland Park) 2013/2023, Inchgower 2011/2023 (for Kirsch Import) und Caol Ila 2013/2023 (for Kirsch Import). Alles in Trinkstärken, aber dafür mit 40 Euro für den Whitlaw und 50 Euro für die anderen beiden mMn fair. Mega komplex sind die Teile jetzt nicht, aber die Fässer haben gut gearbeitet. Der Whitlaw kam so gut an, dass der eine Geburtstagsfeier Anfang des Monats nicht überlegt hat und die mittrinkenden Whiskykenner unterm Tisch gegoogelt haben, ob sie den noch im Handel bekommen können... ^^

  • btw der große deutsche Whisky Online Händler der Familie Lüning hat ne große "Datenbank" mit Geschmacksnotizen von diversen Kunden ... zum "stöbern" mal durchaus spannend ... kaufen muss man da ja net... :sonne: (...die eine Flasche die ich dort mal bezogen habe, weil vor Ort nicht zu haben, war zumindest PERFEKT verpackt!!! ;) )

  • Die meisten Händler haben auch so abgefüllte Probierpacks. Das sind dann Kurze, die man sich bestellen kann. Somit kauft man dann zumindest keine teure Flasche, die einem nicht schmeckt. Im Internet wirst du da sicherlich fündig. Ein lokaler Händler bei uns, der auch Whiskey Tastings anbietet, füllt die beispielsweise ab und schickt die deutschlandweit an Händler.

  • Ich schau mich mal um... Ardbeg und Talisker waren ja u.a. auch bei den ganz ursprünglichen. Empfehlungen dabei.

    oder hat noch jemand einen anderen kilchoman, den er gerne mag und könnte dazu was sagen?

  • Hessbert84

    Hier mal eine kleine Auswahl, da ich diese rauchigen Whiskys nicht mag, kann ich keine konkrete Empfehlung geben. Die Speyside mit ihren mehr fruchtigeren Aromen ist eher meine Welt… ;)

    Rauchiger Whisky: Die 7 besten Tipps für torfige Drams
    Die besten rauchigen Whiskys aus Schottland begeistern mit spannenden Aromen und viel Torf. Entdecke großartige Malts in unserer Bestenliste.
    www.maltwhisky.de

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • Ich steh zur Zeit ja voll auf Bunnahabhain Staoisha (die rauchigen Bunnas). Die haben so ein kräuterigen, kräftigen Rauch.

    Caol Ila find ich auch super, wobei ich die Standards nicht so gut kenne. Dieser hier ist z.B. für den Preis echt gut

    Chaos (Caol Ila) Batch #3 2021 North Star Spirits 50% vol.
    Chaos ist einen Single Malt vom unabhängigen Abfüller North Star Spirits, welcher aus insgesamt 6 Fässern der Caol Ila Brennerei kreiert wurde. Batch…
    www.deinwhisky.de

  • noch jemand einen anderen kilchoman, den er gerne mag

    Ein Kollege von mir hat eine Kilchoman Comraich Bar, so dass ich die meisten Kilchoman schon probiert habe. Der günstige Einstieg, der Kilchoman Machir Bay, ist mit ca 45€ zu empfehlen. Rauch, Zitrus, Eiche ich mag es. Ein NAS, das stört manche Leute. Ich mag die Kilchoman Loch Gorm Jahrgangseditionen, sind allerdings mit knapp 100€ deutlich teurer. Aus meiner Sicht machst du mit Kilchoman nichts verkehrt. Würd dir den Machir Bay vorschlagen und bevor du was teueres kaufst, erst mal noch Ardbeg 10, den kennst du ja noch nicht?

  • Ich steh zur Zeit ja voll auf Bunnahabhain Staoisha (die rauchigen Bunnas). Die haben so ein kräuterigen, kräftigen Rauch.

    Caol Ila find ich auch super, wobei ich die Standards nicht so gut kenne. Dieser hier ist z.B. für den Preis echt gut

    https://www.deinwhisky.de/unab…star-spirits-50-vol..html

    Schon langer her, dass ich einen Bunnahabhain hatte....

    Dafür war ich aber schon da wo das Zeugs "gebraut" wird.

    Schauen ist gesünder als trinken... :lachwein:

  • Habe zuletzt einige rauchige Whiskys im Glas gehabt. Besonders Spaß gemacht haben mir in bezahlbaren Regionen zuletzt die Folgenden gemacht: Ardbeg Uigeadail (super lecker, das kein Alter darauf steht ist mir deshalb sehr egal), der Ledaig 10 als Preistipp etwas dreckigem Charakter, der Benromach Contrasts Peat Smoke 2010/2022 (auch kantig, besser als der Ledaig aber auch etwas teurer) und dieser 19 Jährige, der sehr wahrscheinlich aus dem Hause Caol Ila stammt.

  • ...

    Komplexe Whiskys liegen leider außerhalb deiner Preisgrenze, da könnte ich den Glenmorangie 18Y, Dalmore King Alexander lll, oder auch den Kavalan Oloroso Sherry empfehlen.

    ...

    Ich hab jetzt zufällig dann doch den Glenmorangie 18 probiert... uiuiui, der schmeckt mir auch richtig gut und bleibt auch lange im Mund. ich war ja eigentlich auf der Suche nach was rauchigem, der kam mir jetzt einfach dazwischen :) Dinge passieren, zum Glück

  • Ab nächster Woche im Lidl


    Ardmore Legacy Singel Malt 0,7 für 19,99€


    Geradliniger, torfiger Einstiegs- Whisky


    Tasting Notes vonWhisky.de


    Aroma
    Heidekraut, Honig und leichter Rauch. Ein Hauch Zimt und Toffee


    Geschmack
    Cremige Vanille, süßer Honig und Gewürze verbinden sich mit einer angenehmen Rauchigkeit.


    Abgang
    Sanft, langanhaltend und trocken mit Gewürzen.


    Region
    Speyside

    Nachreifung in traditionellen Quarter Casks


    ...kann man sich für das nächste Grill-Fest mal auf Halde stellen ;) :saint:

    2 Mal editiert, zuletzt von blakktom ()

  • Ardmore Legacy Singel Malt 0,7 für 19,99€

    Ja, zu dem Tarif kann man ihn sich gut in die Bar stellen. Da ist es auch verschmerzbar, wenn die Flasche den Grillabend nicht so gut überlebt. Viel mehr darf er aber fine ich auch nicht kosten, Richtung 30€ gibt es dann auch schon spannenderes.

    Noch besser gefällt mir bei den sehr günstigen rauchigen Malts aktuell der Islay Gold 10 Jahre - rauchiger Inselwhisky mit Altersgabe, den es im Angebot online teils auch für Anfang 20 Euro gibt.

  • Ardmore Legacy Singel Malt 0,7 für 19,99€

    Ja, zu dem Tarif kann man ihn sich gut in die Bar stellen. Da ist es auch verschmerzbar, wenn die Flasche den Grillabend nicht so gut überlebt. Viel mehr darf er aber fine ich auch nicht kosten, Richtung 30€ gibt es dann auch schon spannenderes.

    Noch besser gefällt mir bei den sehr günstigen rauchigen Malts aktuell der Islay Gold 10 Jahre - rauchiger Inselwhisky mit Altersgabe, den es im Angebot online teils auch für Anfang 20 Euro gibt.

    100% agree ... Das ist einer für den "Konsum" ... auch die Tasting Notes würde ich um "langanhaltend, Zimt und Toffee" beschneiden ;) ... grundsätzlich bekommt man für kleines Geld nen rauchigen Single Malt auf eine Pot Still destilliert, und somit handwerklich gut gemacht :sonne:

  • Moin


    Komme eben vom Whisky-Tasting. Sowas ist wirklich klasse und informativ.

    Ob einem die Auswahl schmeckt......tja.

    Meines war es heute nicht.

    Zunächst gab es einen Horses Neck - das war ein Cocktail mit Copper Dog und Angostura auf Eis mit Zitrone. Der war als Opener recht lecker.

    Dann folgte ein N.A.S. Bladnoch Vinaya. Tolles Aroma. Aber er roch besser als er schmeckte.

    Als nächstes folgte dann ein 13 jähriger Craigellachie mit Armagnack Cask Finish. Das muss man mögen.

    Aber dann: Ein Espresso Martini der SMWS 11.47

    Da muss ich evtl ausholen. Das ist die Scotch Malt Whisky Society.

    Diesen Whisky bekommt man nur als Member.

    Kostet zwischen 80 und 100€/ Jahr. Dafür hat man Zugang zu gewissen Tasting Locations und kann dort spezielle Whiskys probieren und kaufen. Sonst bekommt man diese nicht.

    Dieser hier war eine Offenbarung. Das Aroma und der Geschmack nach Kaffee und schwerem Obst war der Hammer.

    Dieses Geld werde ich auf jeden Fall investieren.

    Danach gab es ein Arran -The Bodega und einen 12 jährigen Kilkerran. Waren auch beide nicht mein Fall.

    Den Tiefpunkt setzte aber Berry Bros and Rudd von Williamson.

    Der riecht ganz streng nach desinfizierter Mullbinde, hat eine ganz blasse Farbe und schmeckt wie Medizin.


    Daran merkt man mal, wie weit Whiskys auseinanddr sein können.

    Aber Spaß hat es gemacht und informativ war es auch.

    Wenn immer der Klügere nachgibt, wird nur dummes getan!

  • Ja, zu dem Tarif kann man ihn sich gut in die Bar stellen. Da ist es auch verschmerzbar, wenn die Flasche den Grillabend nicht so gut überlebt. Viel mehr darf er aber fine ich auch nicht kosten, Richtung 30€ gibt es dann auch schon spannenderes.

    Noch besser gefällt mir bei den sehr günstigen rauchigen Malts aktuell der Islay Gold 10 Jahre - rauchiger Inselwhisky mit Altersgabe, den es im Angebot online teils auch für Anfang 20 Euro gibt.

    100% agree ... Das ist einer für den "Konsum" ... auch die Tasting Notes würde ich um "langanhaltend, Zimt und Toffee" beschneiden ;) ... grundsätzlich bekommt man für kleines Geld nen rauchigen Single Malt auf eine Pot Still destilliert, und somit handwerklich gut gemacht :sonne:

    Geil wie sie den Ardmore runterdegradieren und ich neulich nach dessen Qualität gefragt habe und nichts negatives kam🤪😆😘

    - In Progress -


    Lieblingsorte für den nächsten Urlaub:

    Arkham, Innsmouth, Newberryport und Dunwich

    Lieblingsessen: Calamares fritti (eigentlich Lasagne)


    Nichts ist tot, was ewig stinkt. Bis Seife den Geruch bezwingt.

  • 100% agree ... Das ist einer für den "Konsum" ... auch die Tasting Notes würde ich um "langanhaltend, Zimt und Toffee" beschneiden ;) ... grundsätzlich bekommt man für kleines Geld nen rauchigen Single Malt auf eine Pot Still destilliert, und somit handwerklich gut gemacht :sonne:

    Geil wie sie den Ardmore runterdegradieren und ich neulich nach dessen Qualität gefragt habe und nichts negatives kam🤪😆😘

    ich lese nur Lob (von mir) 8-)) :* ... und Tasting Notes vom Hersteller sind unabhängig der Preisklasse, meist so "windig" wie eingekaufte Spielbeschreibungen von youtube bloggern des next big kickstarter hype projekt :lachwein:

    2 Mal editiert, zuletzt von blakktom ()

  • Geil wie sie den Ardmore runterdegradieren und ich neulich nach dessen Qualität gefragt habe und nichts negatives kam🤪😆😘

    Ich lese da auch nichts negatives in meinem Post, falls du mich mit "sie" gemeint hast. Der schmeckt nicht schlecht und hat ein gutes Preisleistungsverhältnis. Für merklich mehr Geld bekommt man (erwartungsgemäß) aber etwas besseres. Widerspricht sich das mit dem, was ich dir oben recht ausführlich zusammengetippt habe? :/

    Für den Ardmore Legacy heißt das: Nur Malt Whisky, nur aus der Ardmore Distille, mindestens drei Jahre alt, das genaue Alter verrät Ardmore nicht, arg viel älter als 4, 5, 6 Jahre wird er auch nicht sein (Preissegment, Geschmack). Legacy bedeutet nichts, das ein Name den das Marketing dem Tropfen gegeben hat.

  • Geil wie sie den Ardmore runterdegradieren und ich neulich nach dessen Qualität gefragt habe und nichts negatives kam🤪😆😘

    Ich lese da auch nichts negatives in meinem Post, falls du mich mit "sie" gemeint hast. Der schmeckt nicht schlecht und hat ein gutes Preisleistungsverhältnis. Für merklich mehr Geld bekommt man (erwartungsgemäß) aber etwas besseres. Widerspricht sich das mit dem, was ich dir oben recht ausführlich zusammengetippt habe? :/

    Für den Ardmore Legacy heißt das: Nur Malt Whisky, nur aus der Ardmore Distille, mindestens drei Jahre alt, das genaue Alter verrät Ardmore nicht, arg viel älter als 4, 5, 6 Jahre wird er auch nicht sein (Preissegment, Geschmack). Legacy bedeutet nichts, das ein Name den das Marketing dem Tropfen gegeben hat.

    😆

    Alles gut. Es klang nur alles etwas nach „Damit kann man das Nackensteak ganz gut runterspülen.“


    Naja. Vielleicht ist das ja auch so😆

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  • Ich lese da auch nichts negatives in meinem Post, falls du mich mit "sie" gemeint hast. Der schmeckt nicht schlecht und hat ein gutes Preisleistungsverhältnis. Für merklich mehr Geld bekommt man (erwartungsgemäß) aber etwas besseres. Widerspricht sich das mit dem, was ich dir oben recht ausführlich zusammengetippt habe? :/

    😆

    Alles gut. Es klang nur alles etwas nach „Damit kann man das Nackensteak ganz gut runterspülen.“


    Naja. Vielleicht ist das ja auch so😆

    genau, dafür ist er, AUCH perfekt, und das ist ja auch nix schlimmes, und meiner Meinung ist JEDER scotch, single malt per se ein qualitativ hochwertiger Brand, für den ich ABSOLUT jeden (Edel-) Vodka milde lächelnd stehen lasse ... :sonne: ... lediglich das Fass Management (das betrifft diverse Brennereien) in der letzten Dekade hat etwas nachgelassen, wer da wert darauf legt, kommt aber um tiefgehende Recherche nicht drum her rum... :sonne:

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  • Alles gut. Es klang nur alles etwas nach „Damit kann man das Nackensteak ganz gut runterspülen.“

    Nö, überhaupt nicht. So war das nicht gemeint. Das Grillfest war nur weiter oben erwähnt, und dazu passt ein rauchiger Whisky ja geschmacklich auch ganz gut, deshalb habe ich darauf Bezug genommen. Das ging dann auch mehr in die Richtung, dass jeder sicher eine individuelle preisliche Schmerzgrenze hat, ab der es ihn doch irgendwie ankekst, wenn man eine Flasche Whisky bei einer Party hinstellt und diese dann von eher durstigen Gästen komplett vernichtet wird (im Gegensatz zu in kleinen Portionen bewusst genossen). Und da passt eine vergleichsweise günstige Flasche mit trotzdem ordentlichem Inhalt dann halt gut.