Single Malt-Genießer anwesend?

  • Mal so als Richtwert: Offene Flaschen sollten innerhalb eines Jahres geleert werden. Dann kann man von einem gleichbleibenden Geschmack ausgehen. Bei einem Tasting mit Freunden zu Hause wo vielleicht 6 Flaschen angebrochen werden, weiß man dann - alle 2 Monate 1 Flasche leeren! ;)

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  • Es heißt ja nicht, dass der Geschmack schlechter wird. Oft wird er sogar besser. Nach meiner Erfahrung verändert sich der Geschmack schon viel früher als nach einem Jahr aber eben oft zum besseren.

    "Gekippt" ist bei mir noch nie ein Whisky obwohl ich welche schon weit länger als ein Jahr offen hatte...

    Einmal editiert, zuletzt von Candorras ()

  • Das mit der Oxidation soll vor allem Brände betreffen deren Malz über Torfrauch gedarrt wurde. ...aber ja theoretisch können auch alle anderen betroffen sein, sollte man die Flaschen nicht stehend lagern ist die Gefahr eines "Kork-Schmeckers":real. Ein umfüllen in schwere hochwertige Glaskaraffen wir empfohlen, sicher empfehlenswert bei sehr edlen Bränden, da bin ich aber eh raus, über 65 Euro für eine Buudel habe ich bis jetzt noch nicht auf den Tisch gelegt :sonne: ... da ich einiges angebrochen habe und das Bar-Fach KVP ist, muss ich diesen Herbst und Winter "Ärmel Hoch krempeln" und bin dann wohl öfter hier "zu Gast" ^^

  • ...ist so ein wenig wie beim Brettspielen, man wächst mit den Aufgaben, bei den Whisky´ s gibt es auch klassische Einsteiger Varianten ... zum Beispiel Glenmorangie 10y ... der riecht dann nach gelber Frucht und Vanille ... on Top eine gehörige Portion Neugier; und die Erfahrung die man macht das Brände die Extrem riechen oft sehr fein (oder nur etwas besser als der Geruch ;) ) schmecken ... und es geht wie auch in der Brettspiel Blase um das erleben von "Komplexität"

    ...manchmal rieche und nippe ich an 2 cl 15 - 30 Minuten...


    PS: siehe meine Fußnote/Bemerkung zu den von dir rausgepicktem Beispiel, der war nicht ganz so lecker! :D

    2 Mal editiert, zuletzt von blakktom ()

  • Wie bekommt man überhaupt so etwas getrunken, was so furchtbar riecht =O?

    Eine verlorene Wette zB? ;)


    Zum Laphroaig: Ich habe vor vielen Jahren, mal einen Johnny Walker Red Label probiert, und da war eine für mich so widerliche Geschmacksnote drin, dass ich das Zeug weggeschüttet und nie wieder angerührt habe (den Black Label fand ich vor sehr vielen Jahren, im vergangenen Jahrtausend noch, mal gar nicht so schlecht). Und da der (blended) Red Label seinen Charakter in erster Linie vom Laphroaig haben soll, pack ich das Zeug aus dieser Destille ums Verrecken nicht an. Da wäre jede Miniatur schon eine Verschwendung, die fast zur Gänze in meinem Ausgus landen würde, fürchte ich.

  • Ich bin immer wieder fasziniert, zu welchen olfaktorischen Höchstleistungen die Nasen der Genießer*innen hochprozentiger Alkoholika fähig sind.

    Rieche ich am Whisky habe ich immer Diesel E10, Brennspiritus, das abgebrannte Lagerfeuer und Roth-Händle ohne Filter in der Nase.


    Als ich noch Alkohol getrunken habe war ich vor zig Jahren mal auf einem Weinseminar; da kannte die Fantasie auch keine Grenzen und es war sehr lustig wie die Suggestion des Seminarleiters die Geruchsknospen mancher Teilnehmer*innen öffnen konnte.

  • Ich bin immer wieder fasziniert, zu welchen olfaktorischen Höchstleistungen die Nasen der Genießer*innen hochprozentiger Alkoholika fähig sind.

    ...Weinseminar; da kannte die Fantasie auch keine Grenzen und es war sehr lustig wie die Suggestion des Seminarleiters die Geruchsknospen mancher Teilnehmer*innen öffnen konnte.

    Ja, geht mir ähnlich; grob kann ich auch manchmal eine Richtung riechen, die aber kaum benennen, und beim Geschmack gibts bei mir drei grobe Richtungen:

    1. Schmeckt mir, 2. geht so, 3. schmeckt mir nicht.

    Klar könnte ich das feiner fassen, aber das weicht schon beim selben Whiskey aus derselben Flasche zwichen zwei Degustationen mitunter stark voneinander ab: Würde nie kleinteilig meine Eindrücke beschreiben wollen... die würde ich wohl oft selbst nicht mehr wiedererkennen.


    Mir hat man mal einen damals etwas mittelpreisigen Zimfandel aus RSA ein in einer Kellerei vorgesetzt, wo neben dem Kellermeister auch noch ein Weinkontrolleur anwesend war - die beiden fanden den Wein sehr gut, beschrieben in lobend und sehr phantasievoll. Für mich war es eine Erfahrung, als hätte ich in ein Stück nasses Treibholz gebissen.

  • ... Und Übung, das kann man gut trainieren, meine frühen protokollierten eindrücke sind noch sehr vage ... Das wurde mir der Zeit lebhafter :sonne: ...und trinkt die Plörre auf Zimmertemperatur, bei eisgekühlten Brand oder "in the Rocks" schmeckst du signifikant weniger :D

    Einmal editiert, zuletzt von blakktom ()

  • Wie bekommt man überhaupt so etwas getrunken, was so furchtbar riecht =O?

    Zum Laphroaig: Ich habe vor vielen Jahren, mal einen Johnny Walker Red Label probiert, und da war eine für mich so widerliche Geschmacksnote drin, dass ich das Zeug weggeschüttet und nie wieder angerührt habe (den Black Label fand ich vor sehr vielen Jahren, im vergangenen Jahrtausend noch, mal gar nicht so schlecht). Und da der (blended) Red Label seinen Charakter in erster Linie vom Laphroaig haben soll, pack ich das Zeug aus dieser Destille ums Verrecken nicht an. Da wäre jede Miniatur schon eine Verschwendung, die fast zur Gänze in meinem Ausgus landen würde, fürchte ich.

    Laphroaig gehört aber zu Beam-Suntory, Johnny Walker ist Diageo, daher dürfte im Red Label kein einziger Tropfen Laphroaig enthalten sein. Du meinst eher Caol Ila. Vermutlich ist im Red Label aber auch eine gute Portion Grain Whisky drin, der am Ende des Tages einfach billiger in der Herstellung ist als die Malt Whiskys, und dem ganzen durch die Bitterkeit auch noch das Gefühl von langer Lagerung in "Eiche" geben. ^^


    Mein Favorit unter den Johnny Walkers ist übrigens der Green Label. Den kann man gut trinken, aber beim aktuellen Preisniveau gäbe es viele Alternativen...

  • Laphroaig gehört aber zu Beam-Suntory, Johnny Walker ist Diageo,...

    Das mag seit meiner Erfahrung vor zig jahren gewechselt haben... diese schottischen Destillen wecheln ja gern mal den Eigner. Red Label jedenfalls hatte einen derart widerlichen Geschmack, dass ich nicht verstehe, dass das Zeug überhaupt jemand kauft.

    EDIT: den Coal Isla 12yo mag ich ja, den finde ich eigentlich gelungen - und dem fehlt diese widerliche RedLabel-Note völlig.

    ...ein Aromenrad verdeutlicht Recht gut wie das verbalisieren von Sinneseindrücken funktionieren kann

    Vielleicht will ich aber einfach nur die - subjektiven - Sinneseindrücke... und nicht auch noch - vermeintlich objektiv - drüber reden?

    Einmal editiert, zuletzt von Gelöscht_02112023 ()

  • Als ich noch Alkohol getrunken habe war ich vor zig Jahren mal auf einem Weinseminar; da kannte die Fantasie auch keine Grenzen und es war sehr lustig wie die Suggestion des Seminarleiters die Geruchsknospen mancher Teilnehmer*innen öffnen konnte.

    Das kann tatsächlich hilfreich sein, eine Richtung vorgegeben zu bekommen. Des öfteren kann man das selber nicht so konkretisieren, da hilft der äußere Stubser dann schon.

    Was blakktom da allerdings an Eindrücken hat, ist zwar humoristisch zu lesen, erschließt sich mir aber nicht. Nägel und Schrauben bsw. riechen nach nichts, Desinfektionsmittel deutet auf eine falsche Flasche hin. Trinken würde ich sowas besser nicht… ;)

    Vielleicht bin ich aber auch etwas „Sinnesarm“ und kann das alles nicht mehr so differenzieren. :saint:

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  • Laphroaig gehört aber zu Beam-Suntory, Johnny Walker ist Diageo,...

    Das mag seit meiner Erfahrung vor zig jahren gewechselt haben... diese schottischen Destillen wecheln ja gern mal den Eigner. Red Label jedenfalls hatte einen derart widerlichen Geschmack, dass ich nicht verstehe, dass das Zeug überhaupt jemand kauft.

    EDIT: den Coal Isla 12yo mag ich ja, den finde ich eigentlich gelungen - und dem fehlt diese widerliche RedLabel-Note völlig.

    ...ein Aromenrad verdeutlicht Recht gut wie das verbalisieren von Sinneseindrücken funktionieren kann

    Vielleicht will ich aber einfach nur die - subjektiven - Sinneseindrücke... und nicht auch noch - vermeintlich objektiv - drüber reden?

    Nö, in Johnny Walker war noch nie Laphroaig drin. Vielleicht im 19. Jh? Das will ich nicht ausschließen. Caol Ila ist da drin.


    Was dir aber nicht geschmeckt haben dürfte ist wahrscheinlich der Grain-Charakter, von dem in Johnny Walker nen guter Teil drin ist. Und er ist höchstwahrscheinlich sehr jung (3-x yo). Der Black Label ist ja immerhin 12 Jahre gelagert.


    Jedenfall ist es ein großer Fehler vom Johnny-Walker-Geschmack auf den Geschmack von Laphroaig (aber auch Caol Ila) zu schließen. Die haben so gut wie nichts gemein.

  • Nö, in Johnny Walker war noch nie Laphroaig drin. Vielleicht im 19. Jh? Das will ich nicht ausschließen. Caol Ila ist da drin.

    In einem anderen Forum wurde es aber damals anders behauptet; jetzt steht Behauptung gegen Behauptung.

    Und nun?

  • Nö, in Johnny Walker war noch nie Laphroaig drin. Vielleicht im 19. Jh? Das will ich nicht ausschließen. Caol Ila ist da drin.

    In einem anderen Forum wurde es aber damals anders behauptet; jetzt steht Behauptung gegen Behauptung.

    Und nun?

    Mir egal, du darfst glauben was du willst. ;)


    Aber um das etwas zu untermauern:

    Diese Single Malts stecken in den beliebtesten Scotch Blends [Liste]
    Sie wird wie ein Geheimnis gehütet: Die Zusammensetzung der beliebtesten Blended-Whiskys. Doch was steckt drin, wo Johnnie Walker, Chivas Regal oder…
    www.maltwhisky.de

    Maltwhisky-Magazin listet für den Red Label: Dailuaine und Roseisle

    Und hier der Whisky-Herold für das gesamte Johnny-Walker-Lineup: https://www.whiskyherold.de/was-ist-drin-im-blend/ - Caol Ila, Cardhu, Benrinnes, Clynelish, Cragganmore, Dailuaine, Glen Ord, Glendullan, Glenlossie, Mannochmore, Mortlach, Royal Lochnagar, Talisker, Teaninich, Glenkinchie


    Getränkewelt Weiser listet für den Black Label Caol Ila und Cardhu als Lead-Malt. Und da das ein Händler ist, darf er da eigentlich nichts falsches behaupten.


    Kurzum: Es ist kein Laphroaig in Johnny Walker Red oder Black Label. Ob du das glaubst oder nicht juckt mich nicht.

  • Laphroaig gehört aber zu Beam-Suntory, Johnny Walker ist Diageo,...

    Das mag seit meiner Erfahrung vor zig jahren gewechselt haben... diese schottischen Destillen wecheln ja gern mal den Eigner. Red Label jedenfalls hatte einen derart widerlichen Geschmack, dass ich nicht verstehe, dass das Zeug überhaupt jemand kauft.

    EDIT: den Coal Isla 12yo mag ich ja, den finde ich eigentlich gelungen - und dem fehlt diese widerliche RedLabel-Note völlig.

    ...ein Aromenrad verdeutlicht Recht gut wie das verbalisieren von Sinneseindrücken funktionieren kann

    Vielleicht will ich aber einfach nur die - subjektiven - Sinneseindrücke... und nicht auch noch - vermeintlich objektiv - drüber reden?

    Jeder so wie er mag, und wenn jemand für sich entscheidet der Whisky schmeckt mir und der andere nicht, ohne es blumig auszuformulieren ist das auch gut so... Ein Aromenrad hat mir geholfen die vielen Eindrücke ein wenig zu strukturieren, mir macht es so Spass, das kann jeder ja für sich entscheiden womit er sich am wohlsten fühlt, wenn jemand seinen Whisky am liebsten eisgekühlt trinkt ist das auch absolut in Ordnung ... No Rules :sonne:

  • Als ich noch Alkohol getrunken habe war ich vor zig Jahren mal auf einem Weinseminar; da kannte die Fantasie auch keine Grenzen und es war sehr lustig wie die Suggestion des Seminarleiters die Geruchsknospen mancher Teilnehmer*innen öffnen konnte.

    Das kann tatsächlich hilfreich sein, eine Richtung vorgegeben zu bekommen. Des öfteren kann man das selber nicht so konkretisieren, da hilft der äußere Stubser dann schon.

    Was blakktom da allerdings an Eindrücken hat, ist zwar humoristisch zu lesen, erschließt sich mir aber nicht. Nägel und Schrauben bsw. riechen nach nichts, Desinfektionsmittel deutet auf eine falsche Flasche hin. Trinken würde ich sowas besser nicht… ;)

    Vielleicht bin ich aber auch etwas „Sinnesarm“ und kann das alles nicht mehr so differenzieren. :saint:

    hihi ich rieche rein, und dann kommen Bilder zu dem Geruch hoch und das notiere ich dann, Schrauben und Desinfektionsmittel (synonym für beißend, stechend) könnten auf schlecht eingebundenen Alkohol deuten, also entweder ein sehr junger Brand oder ein rauher Brand bedingt durch die Herstellung an sich oder auf einen hohen Alkoholgehalt ...

  • Zum Thema Johnny Walker Red Label ist meines Wissens nach der Lead Malt Cardhu, Caol Ilha ist auch drin. Mein Fall ist das definitiv nicht. Laphroaig, Ardbeg und Co. ist bei mir jedoch gern gesehen. Heisst natürlich nicht, dass ich kein Speyside oder Highland mag, nur die milden Iren mag ich nicht mehr. Im Freundeskreis fiel vor Jahrzehnten mal der Spruch, jeder Whisky Trinker landet irgendwann mal in Islay. Auf mich trifft das auf jeden Fall zu ;)

  • Grau ist alle Theorie ;)


    Hier noch mal eine 2 1/2 Jahre alte Verkostungs-Notiz eines Rye Whisky aus der Eifel


    Eifel Whisky Single Rye


    -NAS (...angeblich 4 Jahre...)

    - wird aus 100% Roggen destilliert

    - Fasslagerung in neuen (amerikanischen?) Eichenfässern und wiederbelegten (Portwein?) Eichenfässern gereift

    - 50 %
    - destilliert bei Sasse auf Pot- Stills (Münsterland), gelagert und gereift in der Eifel.


    Nase:

    - Pflaume in Madeira

    - Holzpolitur

    - Rumtopf mit Obst

    - Alte dunkle Möbel


    (Der Roggen und die frische Eiche könnten für die kräftigen Aromen verantwortlich sein, aus den Portweinfässern die Frucht-Noten...)


    Geschmack:

    Scharf

    Bonerwachs

    Herbe Süße

    Trocken und Malzig

    Frühstücksflocken

    Kernig


    Abgang:

    leichte Sirup Noten

    Kräftige Schokolade

    Schwarzer Kaffee


    Bemerkung: dieser Whisky ist ein Kleinod 100% Roggen mit vermeintlichen Portweinfinish sorgen für starke Kontraste in den Aromen, eine kurze Lagerung bei 50% Alkoholgehalt transportieren starke Aromen ...

    ... diese Verkostungsnotiz wurde im Rahmen eines Tasting von 6 Bränden dokumentiert, der Eifel Rye war der letzte in der Range und mit Abstand der kräftigste und zerbombte die Eindrücke seiner deutlich leichteren Vorgänger wahrlich ... somit sind die Notizen sicherlich den Umständen seiner Verkostung beeinflusst ... von diesen Spannenden Rye würde ich gerne noch mal eine Nachverkostung vornehmen nur für sich oder zusammen mit dem hervoragenden Jack Daniel´s Single Barrel Rye, der als hervorragend unter den Roggen--vertretern gilt.

    Einmal editiert, zuletzt von blakktom ()

  • Zum Thema Johnny Walker Red Label ist meines Wissens nach der Lead Malt Cardhu, Caol Ilha ist auch drin. Mein Fall ist das definitiv nicht. Laphroaig, Ardbeg und Co. ist bei mir jedoch gern gesehen. Heisst natürlich nicht, dass ich kein Speyside oder Highland mag, nur die milden Iren mag ich nicht mehr. Im Freundeskreis fiel vor Jahrzehnten mal der Spruch, jeder Whisky Trinker landet irgendwann mal in Islay. Auf mich trifft das auf jeden Fall zu ;)

    Die rauchigen Single Malts aus Schottland mit langer (Sherry-) Fass-Lagerung sind schon was sehr, sehr, sehr, Feines, leider auch total begehrt und die Preise für alles was 12 Jahre und älter ist, sind explodiert, und jenseits der Summe die ich für ne Bottle ausgebe ... zum Glück habe ich noch für diesen Winter drei rauchige Scott-Malts als Rest-Bestand, es wird Zeit sich nach kontinentalen Herstellern von Rauchigen Stinkern umzuschauen, da bin ich durchaus Open-Mind und Experimentierfreudig! :sonne:

    2 Mal editiert, zuletzt von blakktom ()

  • Schau dir mal den Machir Bay von der unabhängigen Brennerei Kilchoman an, einer recht jungem Islay Destille. Für um die 40€ noch erschwinglich. Ist allerdings ohne Altersangabe, gehe mal von einer Abmischung von 6 bis 8 jährigen Whiskys aus. Dürfte wohl im Laufe der Zeit zu einer 12 jährigen Standard Version werden.

  • Zum Thema Johnny Walker Red Label ist meines Wissens nach der Lead Malt Cardhu, Caol Ilha ist auch drin. Mein Fall ist das definitiv nicht. Laphroaig, Ardbeg und Co. ist bei mir jedoch gern gesehen. Heisst natürlich nicht, dass ich kein Speyside oder Highland mag, nur die milden Iren mag ich nicht mehr. Im Freundeskreis fiel vor Jahrzehnten mal der Spruch, jeder Whisky Trinker landet irgendwann mal in Islay. Auf mich trifft das auf jeden Fall zu ;)

    Ging bei mir schneller als gedacht. Beim ersten Islay Tasting dachte ich, ich beiße in Asphalt. Ein paar Jahre und einige milde Whiskys anderer Herkunft später wurde ich durch einen geschenkten Ardbeg von den "Stinkern" überzeugt. Seitdem liebe ich Ardbeg oder Laphroaig. Allerdings ab und an auch mal ein angenehm kirschiger Bunnahabhain (siehe mein Logo; auch von Islay, aber deutlich weniger ppm) und mein Alltime Favourite ist bislang ein Highland Park 18y. Aber das ist alles hochdynamisch.

  • Im Freundeskreis fiel vor Jahrzehnten mal der Spruch, jeder Whisky Trinker landet irgendwann mal in Islay. Auf mich trifft das auf jeden Fall zu ;)

    Kann ich bestätigen. ;)

    Ich war im Sommer eine Woche mit der Family dort und es war traumhaft. :love: Tatsächlich nicht NUR wegen des Whiskys ... aber natürlich auch.


    U.a. haben wir eine Führung bei Caol Ila gemacht und ich kann ebenfalls bestätigen: kein Laphroaig sondern Caol Ila im Johnny Walker. :thumbsup:


    Meine Favoriten von der Insel sind allerdings nach wie vor Laphroaig und Kilchoman. :)

    Einmal editiert, zuletzt von Mojoh ()

  • Im Freundeskreis fiel vor Jahrzehnten mal der Spruch, jeder Whisky Trinker landet irgendwann mal in Islay. Auf mich trifft das auf jeden Fall zu ;)

    Kann ich bestätigen. ;)

    Ich nicht... einige der milderen Islays mag ich zwar (Lagavullin, Talisker 10yo, Caol Isla 12yo), aber zu viel Rauch/Torf darf es bei mir nicht sein.

    Da bevorzuge dann doch eine "Fruchtbombe" wie zB den GlenAllachie 12yo...

  • Hat jemand von euch schonmal die hercynian distillery besucht oder etwas von denen getrunken?

    Im Westharz versteckt und wohl eine der ältesten Brennereien Deutschlands.


    Früher noch unter dem Namen Glen Els bekannt.


    Whisky aus dem Herzen Deutschlands
    Die Hercynian Distilling Co. / Hammerschmiede ist eine Manufactur, welche seit 1985 Spirituosen auf höchstem Niveau im Herzen Deutschlands herstellt. Single…
    www.hercynian-distilling.de


    ___

    Wir haben da eine Führung+Tasting gemacht, und es war total spannend. Ich bin allerdings kein Whiskey-"Pro".


    Naja. Und da war einer dabei, der "Emperors Way", der hat wie geräucherter Speck gerochen und geschmeckt. Das war nicht so meins.

  • Hat jemand von euch schonmal die hercynian distillery besucht oder etwas von denen getrunken?

    Im Westharz versteckt und wohl eine der ältesten Brennereien Deutschlands.


    Früher noch unter dem Namen Glen Els bekannt.

    Ich habe vor 10+ Jahren mal etwas von "Glen Els" getrunken und damals war das vermutlich der einzige deutsche Single Malt, den ich als trinkbar bezeichnet hätte und keine Obstler-Noten hatte. War damals trotzdem im Vergleich zur schottischen Konkurrenz zu teuer. Aktuelle Abfüllungen kenne ich nicht :)

  • Nach über einem Jahr mal wieder ein kleiner Einstieg.



    Ist zwar kein „Reinrassiger“ soweit ich mich erinnere.

    Aber er raucht angenehm.


    Ob er ein „angesehener“ ist weiß sich nicht. 😉

    Aber er schmeckt😋

    - In Progress -


    Lieblingsorte für den nächsten Urlaub:

    Arkham, Innsmouth, Newberryport und Dunwich

    Lieblingsessen: Calamares fritti (eigentlich Lasagne)


    Nichts ist tot, was ewig stinkt. Bis Seife den Geruch bezwingt.

  • Aber er schmeckt😋

    Und das ist doch im Prinzip die Hauptsache... ;) :thumbsup:

    Das ist zwar korrekt, klingt aber etwas spöttisch 🤪🤪🤪

    - In Progress -


    Lieblingsorte für den nächsten Urlaub:

    Arkham, Innsmouth, Newberryport und Dunwich

    Lieblingsessen: Calamares fritti (eigentlich Lasagne)


    Nichts ist tot, was ewig stinkt. Bis Seife den Geruch bezwingt.

  • Das ist zwar korrekt, klingt aber etwas spöttisch 🤪🤪🤪

    Soll es aber nicht... :/


    Ich kenne den Malt auch gar nicht ...

    Alles gut🤗


    Es klang ein bisschen wie „Na toll ist der ja nicht grade. Aber wenn’s Dir schmeckt..“😳


    Mich hatte die fehlende Jahresangabe gewundert, weil es ja kein Blend ist.


    Aber offensichtlich ist „Legacy“ sowas ähnliches, da er aus verschiedenen Single Malts der Region gemischt ist. Aber ohne Industriealkohol wie die Blends.

    - In Progress -


    Lieblingsorte für den nächsten Urlaub:

    Arkham, Innsmouth, Newberryport und Dunwich

    Lieblingsessen: Calamares fritti (eigentlich Lasagne)


    Nichts ist tot, was ewig stinkt. Bis Seife den Geruch bezwingt.