[2017] Gaia Project

  • Haha, kein Wunder. Alles klar, damit ist alles erklärt, wir dachten immer "erhalte 1 Mach" ist dass man halt die Machtplättchen bekommt. Gut, hätte ich mir die 1,5 Stunden Sparen können, aber immerhin weiß ich jetzt Bescheid. Schon hart, jeder von uns hat die Regeln mindestens 2x gelesen und dieser Umstand wurde gekonnt falsch verstanden. Dabei gibt es sogar ein anschauliches Beispiel im Regelwerk.

    Vielen Dank für die Aufklärung :)

  • Ich habe sehr viel TM gespielt, weiß aber nicht, was Machtplättchen sind.

    Gemeint sind die Machtsteine, die man in Gaia ja jetzt auch als einmaliges oder dauerhaftes Einkommen bekommen und wiederum für einige Dinge ausgeben kann.

    Haha, kein Wunder. Alles klar, damit ist alles erklärt, wir dachten immer "erhalte 1 Mach" ist dass man halt die Machtplättchen bekommt.

    Ja, mit den vielen kostenlosen Machtsteinen hast du die Itar natürlich ziemlich stark subventioniert, die sind normalerweise deutlich schwerer/teurer aufzutreiben. Das hier

    I: Akademie(ohne Plättchen)

    wird dir in einer regelgerechten Partie wohl eher selten passieren. ;)

    Gut, hätte ich mir die 1,5 Stunden Sparen können, aber immerhin weiß ich jetzt Bescheid.

    Einen wirklich erheblichen Spielfehler (der nicht zuletzt die Balance in eurer Spielen komplett zerschossen hätte) gefunden zu haben ist doch eigentlich ein lohnendes Ergebnis. :)

  • Das ist natürlich absolut richtig. So wären die Itar deutlich zu stark gewesen, deswegen habe ich es hier auch gepostet. Irgendetwas konnte nicht stimmen, wenn ich in 3 Spielen in Folge um die 200 Punkte bekomme in einem 1:1 Spiel. Daher auch mein ausführlicher Bericht und hat sich daher auch gelohnt. Ist nur etwas ärgerlich, dass ich so eine Sache einfach übersehen habe :)


    Zum Glück gibt es solche Foren, ansonsten hätte es uns schon das Spiel auf Dauer etwas schlechter gemacht. Itar und ggf andere Völker wären zu stark gewesen und das Bilden von Allianzen ist dadurch natürlich auch schwieriger. Ergibt jetzt auch Sinn, dass man Erz gegen Machtsteine tauschen kann oder auch die Sondermachtaktion dafür nutzen kann.


    Auf jeden Fall bedanke ich mich nochmal für die Klarstellung. Freue mich jetzt noch mehr auf die nächste Partie, wird sicher ein wenig anders laufen :)


    So, jetzt aber erst einmal den Dezember von Pandemic Legacy Season 2 angehen. Bin gespannt

  • Habe noch ein Spiel gegen den Automa gemacht, diesmal regelkonform :)

    Hatte den Schwarm gegen Xenos. Wollte eigentlich die Geoden nehmen, aber hat sich nicht gut ergeben mit den Xenos und deren Verteilung. So wurde es der Schwarm und es war schon ein richtig enges Match. Der Automa ging die ersten 2 Runden gut in Führung, konnte dann in der dritten Runde gut aufholen und auf 15 Punkte aufschließen, durch Bildung von 3 Allianzen (inklusive Terraforming stufe 5). In Runde 4 hat er sich dann wieder enorm abgesetzt (etwa 30 Punkte), ich konnte dort grade mal 4 oder 5 Züge ausführen, das effektivste was ich machte war die Ausbautech zu holen ((habe mir da die Ausbautech geholt die mir jede Runde x Punkte gleich der Anzahl verschiedenfarbiger Planeten gibt). In Runde 5 konnte ich den Abstand um etwa 8 Punkte verringern auf etwas über 20 Punkte . Die letzte Runde konnte ich nicht einen Gaiaplaneten besiedeln (war der Rundenbonus), da der Automa wirklich alle bis auf eines kolonisiert hatte. Aber ich konnte dennoch 2 weitere Allianzen gründen und mir nochmal eine Ausbautech holen die mir 10 Siegpunkte brachte. Dazu noch die Qicaktion für 2 Qic die mir 9 oder 10 Siegpunkte brachte. Die Aufholjagd war sehr interessant, und am Ende war es so knapp wie es nur ging. Automa gewann 158:159.


    War schon nice :)


    Ach ja,

    Wir haben die Dezemberpartie Pandemic verloren. Es lief so scheiße wie nur möglich. Mehr Pech konnten wir nicht haben, alles was nicht passieren durfte ist genau dann passiert. Die Runde war schon etwas frustierend, nichts ist uns gelungen, nachdem wir aus den letzten 8 Partien nur 1 verloren haben. Mal schauen wie es nächste Woche läuft :)


    Sorry für Offtopic

  • Dein Ergebnis liegt mit 158-159 absolut "im Rahmen". Dahin komme ich meistens auch. Im Automa-Spiel komme ich auf durchschnittlich 160 Punkte. Mit dem Schwarm hatte ich den bisher höchsten Rückstand den ich noch aufholen konnte: 95 Punkte zu Beginn der 6. Runde.


    Mich würde interessieren welche Erfahrungen du mit verschiedenen Startmöglichkeiten gemacht hast. Der "Standard-Start" ist wohl Forschungslabor + 2-3 Minen oder Forschungslabor + 1-2 Minen + Handelszentrum. Je nach Volk ist auch noch der Start mit einer Akademie sinnvoll. Mit dem Regierungssitz würde ich nur mit den Terranern oder Nevla starten. Was meinst du?

  • Habe noch nicht alle Rassen durch und bin noch in der Experimentierphase. Denke aber auch dass sich mit den Itar hin und wieder das Regierungsgebäude am Anfang relativ sinnvoll sein kann, das gleiche gilt für die Geoden da sie ja 3 Wissen für jede neue Planetenart bekommen. Kommt drauf an wann man mit Terraformen beginnen will, hat man zb schon in der ersten Runde den Booster mit dem gratis Terraforming Schritt, kann das durchaus Sinn machen. Terraner und Nevla stimme ich aber zu, beide schon gespielt und bei beiden empfinde ich das Regierungsgebäude als eine gute Idee :)


    Ansonsten denke ich auch, dass ein Forschungslabor in Verbindung mit Minen und ggf einem Handelszentrum eine gute Wahl ist. Wobei mir nicht klar ist, wie man eine Akademie schon im ersten Zug bauen soll, das sind immerhin 11 Erz die es verschlingt plus 14 Gold. Ein paar könnten es mit dem nötigen Rundenbooster, Qicumwandlung in Erz und Fortschritt in Terraforming schon schaffen, aber ob es wirklich Sinn macht die zweite Runde mit nur einer Miene und einer Akademie zu beginnen, ka. Wobei man natürlich auch 2 Plättchen hat, kann also auch von denen abhängen ob es Sinn macht. Kann ich aber noch nicht beurteilen, bin da noch nicht erfahren genug :)


    Was mich aber schon überrascht hat, war die Stärke der Ambas. Das zusätzliche Erz jede Runde ist schon richtig gut und dass sie auf Stufe 1 Navigation starten (und somit auch mit 2 Qic) ist auch nicht übel. Hatte sie gestern gegen den Ultoma und habe den so ziemlich vernichtet (186:158). Da lief aber auch einiges zusammen, der Ultoma hat die Itar gehabt und konnte seine Fähigkeit (Downgrade von Labor zu Handelszentrum) nur 2x nutzen. Am Ende hatte ich dann 5 Allianzen stehen, inklusive dem in Terraforming. Da ich für die letzte Runde noch 3 Allianzen machte, gabs satte 15 Punkte extra plus die 41 Punkte für die Allianzen an sich. Ist schon Wild, da ich 2 Allianzen mit nur 2 Gebäuden und 2 Allianzen mit nur 3 Gebäuden hatte. Dazu die hohe Navigation genutzt um Gaiaplaneten zu besiedeln, was mir auch insgesamt 14 Punkte in 2 Runden brachte, der Rundenbooster welcher mir in für jede Akademie/Regierungsgebäude 5 Punkte brachte und mir deshalb in Runde 4 und 6 insgesamt 16 Punkte brauchte. Neben Terraforming (5) und Navigation (4) habe ich mich ansonsten nur auf die Qic Leiste (4) konzentriert. Zusammen mit dem Booster welcher mir 2x einen Qic gab (einmal in Runde 1, das war ein Start mit 3 Qic), habe ich dadurch insgesamt 10 Qic extra (6 von der Qic Leiste, 2 von Navigation und 2 von dem Booster) bekommen, dazu noch 2x den von der Akademie machte schon 12 und dann auch noch 1x durch Allianzplättchen. So konnte ich mühelos 5 Gaiaplaneten besiedeln und hatte genug um 2x ein Allianzplättchen erneut zu aktivieren und einmal für die erste Qic Aktion, was halt auch über 20 Siepunkte und ein paar Ressourcen brachte. Ich denke bei dem Durchgang lief alles wie geschmiert und habe zum ersten mal wirklich alles rausgeholt. Rundenwertungen waren auch perfekt eigentlich und bei der Schlusswertung gab es für beide 30 Punkte. Rundenbooster waren auch richtig stark und hatte gut Glück dass immer der frei war, den ich für die nächste Runde wollte. Dann konnten die Itar auch ihre Stärke nicht wirklich ausspielen.


    Aber alles in allem, kamen mit die Ambas schon sehr mächtig vor, hast du auch solche Erfahrungen gemacht?


    Edit:

    Alles in allem aber ein unglaublich motivierendes Spiel. Und ich habe immer noch nicht alle ausprobiert an Rassen. Welche ich vom Konzept her sehr cool finde sind die Mad Androids und Bal Tak. Habe mich nur noch nicht getraut die zu nehmen :)

    Welche ich hingegen als nicht interessant empfinde sind die Lantida und die Gleen, habe deshalb auch alle 4 noch nicht gespielt ^^

    Haben vor 2 Tagen auch ein weiteres 4-er Spiel gemacht. Habe dort mal die Nevlas ausprobiert obwohl die Ambas sich viel besser angeboten hätten . Da ich aber player 1 war und mein Bruder neu dabei war, wollte ich ihm den Vortritt lassen die beste Rasse zu nehmen. Er hat dann aber meinen Rat ingoriert und einfach den Schwarm genommen :D War natürlich auch eine gute Wahl, wenn die Ambas gut sind, ist es der Schwarm meist auch. Dann blieben die Ambas wieder für meine Schwester und sie hatte tatsächlich das Glück den Aufbau machen zu dürfen, die stärkste Rasse für die Runde zu nehmen und auch noch den Rundenbooster als erste auswählen zu dürfen. Hat dann auch ziemlich klar gewonnen, insbesondere da die Minen der anderen für mich so ungünstig platziert wurden wie es nur ging. Nichts wurde in der Nähe meiner Heimatplaneten gebaut. Hätte höchstens einen Planeten wählen können, am Rande der Galaxie wo 2 gegnerische Minen in Reichweite 2 waren und ansonsten nur Reichweite 3 Planeten dort waren, und auch nur mit 2 Terraformingschritten. Dann war ich zwar Startspieler in der ersten Runde aber die Person links von mir hat in den Runden 1-4 immer als erste gepasst und so war ich in den Runden danach immer letzter Spieler. Denke nächstes mal nutzen wir die optionale Regelung mit der Reihenfolge, ist nicht das erste mal, dass dieser Spieler es so macht :)

    Mein Bruder hat mir unserer Unterstützung aber ein richtig gutes Spiel gemacht und sich einen souveränen zweiten Platz geholt mit knapp 150 Punkten (meine Schwester hatte so um die 185), ich war immerhin noch dritter mit 118 Punkten, 10 Punkte vor dem vierten. War etwas frustrierend die erste Hälfte der Partie für mich, aber hat dennoch Spaß gemacht

    Einmal editiert, zuletzt von Hasgar ()

  • So ich wechsle mal den Thread, ich denke hier bin ich noch etwas optimaler aufgehoben. :D


    Ich habe gestern Abend noch meine dritte Solo-Partie gespielt. Auf Stufe 4 Itar vs. Firaks.

    Am Ende von Runde 2 hatte ich sowohl den Regierungssitz als auch die Wissensakademie (3 Wissen! *g*) gebaut und mir in Runde 3 noch das Plättchen geholt, das daraus 4-Macht-Gebäude macht. Die ganze Zeit hat der Dummy rund um diese Gebäude gebaut, aufgerüstet, runtergerüstet (Firaks) wie bescheuert und ich habe wie bekloppt Macht bekommen, dafür aber auch ordentlich bezahlt. Am Ende von Runde 3 war ich auf der Siegpunktskala (!) nicht mal um die erste Kurve rum, während der dummy munter weiter spaziert ist. Am Ende von Runde 4 hatte ich 30 Punkte und der dummy 74, am Ende von Runde 5 waren es nur noch 32 Punkte Vorsprung und nach Runde 6 (nach dem Passen, vor der Schlussertung) hatte ich schon 22 Punkte Vorsprung. Nach der Schluswertung waren es dann 203 zu 169. (Ich war mir nach der Partie nicht 10% sicher, ob ich in den letzten beiden Runden daran gedacht habe den Firaks beim Bau eines Forschungslabors auch noch die Technologie zu geben und habe ihm dann noch 2 zufällige Technologieaufstiege gegeben.) Wobei ich jao ben schongesehen habe, dass 44 Punkte Rückstand gar nichts sind. *g*

    Am Ende hatte ich 4 Allianzplättchen (3 Allianzen auf dem Board und 1 durch die braune Technologie) und habe 3 davon in Fortgeschrittenenplättchen investiert, die mir zusammen 63 Punkte gegeben haben: In Runde 4 das, was mir bei Passen 3 Punkte pro Allianz gibt, das ich einmal mit 2, einmal mit 3 und einmal mit 4 Allianzen genutzt habe (27 Pkt), dann in der letzten Runde das mit 2 Punkten pro Mine (16 Punkte) und 5 Punkte pro Allianz (20 Punkte). Mir fehlte ein weiteres Allianzplättchen um im Wissenskult noch auf die höchste Stufe zu steigen und die 9 Wissen abzugreifen. So bekam ich "nur" 40 Punkte für Technologien.

    Mich wundert ein wenig der hohe Wert, da ich die Rundenboni in Runde 2 (Allianzen gründen) und Runde 6 (grüne Planeten besiedeln) komplett ignoriert habe und in Runde 1 und Runde 4 für die Handelshäuser auch nicht wirklich darauf gepielt habe das auszureizen. Einzig Runde 3 Terraforming (5 oder 6 Umformungen für 10-12 Punkte) und Runde 5 Minen baue (6 Minen -> 12 Punkte) habe ich reichlich genutzt. Die Rundenbooster habe ich hingegen gut genutzt: 2 mal "große Gebäude" für je 8 Punkte und 2 mal Forschungslabore für 6 bzw. 9 Punkte. Am Ende des Spiels standen noch eine Akademie und 4 Handelshäuser auf meinem Bord.

  • Die dritte Partie habe ich die Bal'Tak gespielt und erneut gewonnen. Der Besitzer des Spiels meint auch, dass er das Gefühl habe, dass das Volk das stärkste von allen ist und er als Startspieler bewusst darauf verzichtet hat die zu wählen, da er sie zu stark findet.

    Aber alles in allem, kamen mit die Ambas schon sehr mächtig vor, hast du auch solche Erfahrungen gemacht?

    Die Völker sind siche beide stark. Die Bal'Tak bieten (sobald man sich grundsätzlich mal ins Spiel gefunden hat) eine klare Richtung an und sind dann mit den vielen QICs recht flexibel und robust zu spielen - was den Gegnern nicht passieren sollte, wäre ihnen zu viele QIC-Aktionen zu überlassen.

    Ambas sind sehr stark, wenn das Setup ausbreitungsfreudig ist, es viele Punkte dafür gibt, viel zu bauen und es sich anbietet konstant Allianzen zu gründen.

    Nur durch das Gründen von 1-2 Allianzen mehr kommt man aber noch auf keine hohe Punktzahl.


    Dass die eine oder andere Fraktion eher stark oder sehr stark oder zu stark oder völlig broken wäre, liest man relativ häufig. Beruhigend finde ich bisher, dass es gewöhnlich sehr unterschiedliche Fraktionen sind, die dabei genannt werden.


    Am Ende hatte ich 4 Allianzplättchen (3 Allianzen auf dem Board und 1 durch die braune Technologie) und habe 3 davon in Fortgeschrittenenplättchen investiert, die mir zusammen 63 Punkte gegeben haben: In Runde 4 das, was mir bei Passen 3 Punkte pro Allianz gibt, das ich einmal mit 2, einmal mit 3 und einmal mit 4 Allianzen genutzt habe (27 Pkt), dann in der letzten Runde das mit 2 Punkten pro Mine (16 Punkte) und 5 Punkte pro Allianz (20 Punkte). Mir fehlte ein weiteres Allianzplättchen um im Wissenskult noch auf die höchste Stufe zu steigen und die 9 Wissen abzugreifen. So bekam ich "nur" 40 Punkte für Technologien.

    Mich wundert ein wenig der hohe Wert, da ich die Rundenboni in Runde 2 (Allianzen gründen) und Runde 6 (grüne Planeten besiedeln) komplett ignoriert habe und in Runde 1 und Runde 4 für die Handelshäuser auch nicht wirklich darauf gepielt habe das auszureizen. Einzig Runde 3 Terraforming (5 oder 6 Umformungen für 10-12 Punkte) und Runde 5 Minen baue (6 Minen -> 12 Punkte) habe ich reichlich genutzt. Die Rundenbooster habe ich hingegen gut genutzt: 2 mal "große Gebäude" für je 8 Punkte und 2 mal Forschungslabore für 6 bzw. 9 Punkte.

    Warum bei dir so viele Punkte am Ende standen, hast du im Prinzip schon selbst beantwortet: 63 Punkte aus fortgeschrittenem Tech ist extrem viel. Je nach Setup schaffen das häufig nichtmal alle Spieler zusammen, dafür müssen ja erstmal genug Plättchen mit Punkten im Spiel sein und auf attraktiven Positionen liegen. In einer Partie gegen einen (oder gar mehrere) kompetente meschliche Gegner würde das wohl niemals klappen, selbst wenn das Angebot da ist, schließlich mag hier jeder seinen Teil vom Kuchen.

    Auch 4x für insgesamt >30 Punkte aus Boostern passen zu können ist sehr viel - da müssen die entsprechenden Booster erstmal im Spiel sein und zudem immer parat liegen. Ein kompetenter menschlicher Gegner wird viel daran setzen, diese Plättchen ebenfalls abzubekommen, teils bekommt man keinen, teils muss man Kompromisse eingehen und früher passen - Automa ist das natürlich egal.

  • Du hast absolut Recht mit allem was du sagst. Ich meinte mit meiner Aussage dass die Ambas sehr stark sind auch sicher nicht, dass sie broken sind. Vielmehr ist es sehr leicht sie zu spielen und gute Ergebnisse zu erzielen wenn der Spielplan sie unterstützt. Sie haben ein hohes Grundeinkommen, starten mit 2 Qic und können mühelos Reichweite 2 in der ersten Runde erreichen. Der Effekt vom Regierungsgebäude ist auch sehr leicht zu verstehen und dafür ziemlich gut. Im Grunde so ähnlich wie die Terraner. Selbst Anfänger können mit ihnen gut spielen, da sie leicht verständlich und effizient sind. Bei anderen Rassen wie den Mad Androids, Bal´Tak, Taklons und Lantida zb finde ich etwas abstrakter und schwerer zu spielen. Da muss man denke ich entweder viel mehr überlegen oder erfahren sein um die richtig zu nutzen. Und andere Völker wie die Hadsch Halla und Xenos sind auch sehr angenehm und leicht zu spielen, profitieren aber von einem bestimmten Aufbau nicht so stark wie die Terraner oder Ambas. Denke ich zumindest.


    Alles in allem finde ich aber alle Rassen sehr ausgewogen und ich habe überhaupt nicht das Gefühl dass eine Rasse zu mächtig ist. In den Partien die wir zu dritt oder viert gespielt haben, hat sich immer eine andere Rasse durchgesetzt. Hadsch Halla, Terraner, Ambas, Taklons, Mad Androids und Itar. Der Schwarm wurde 2x zweiter, die Firaks und Geoden je einmal zweiter. Das alles in 6 Partien, von daher passt glaube ich alles :)


    Stimme dir also voll und ganz zu. Und ich denke auch, dass ich so viele Punkte Unterschied zum Ultama hatte, weil die Konstellation einfach sehr gut gepasst hat. Konnte immer Qic Aktionen nutzen, konnte die Ausbautech holen die ich wollte, konnte in Terraforming ganz rauf, konnte in jeder Runde den Booster nehmen den ich wollte und der Gegner hatte auch noch ein wenig Ziehpech. Wird dafür bestimmt auch spiele geben, wo es anders läuft, wo der Ultoma mir alles wegschnappt was ich gerade brauche :)


    Das es einige gibt, die sich über das Balancing beschweren wundert mich nicht. Aber wir sind uns bisher einig, dass die Rassen eigentlich sehr harmonieren und in etwa gleich stark sind. Wenngleich keiner von uns die Lantida gut findet, das wäre vielleicht die einzige Rasse die wir als zu schwach empfinden. Aber das kann natürlich täuschen

  • Die Lantida sind mit Abstand das schwächste Volk. Es gibt darüber einen tollen Beitrag auf BGG, den ich kurz zusammenfasse. Sie haben folgende Nachteile, die alleine für sich genommen, nicht so schwer wiegen, in der Gesamtheit jedoch dazu betragen, dass sie sehr schwach sind:


    • Starten in keiner Technologie auf 1 (wie auch Taklons, Schwarm, Itar, Firaks)
    • Starten mit nur 4 Machtsteinen in Schale 1, was folgende Nachteile bringt:

    1. Kein Gaiaformer möglich wenn Aufstieg in Gaiaforming-Leiste (man hat nur 4 Macht, braucht aber 6 Machtsteine)

    2. Keine 4er Machtaktion in Runde 1 möglich - nur mit erheblichem Aufwand (Basistechnologie 4 Machtbewegungen) und Glück, damit keine Chance auf die 2-Erz-Aktion in Runde 1--> Wären die 4 Machtsteine in Schale 2 oder wenigsten 2-2 verteilt, hätte man wesentlich bessere Chancen


    • Kein zusätzlicher Machtstein nach Bau des Regierungssitz wie alle anderen Völker oder anderes Zusatzeinkommen wie Gleen, Schwarm, Xenos. Die Generierung von Machtsteinen ist damit schwierig.
    • Die "Gastminen" zählen nicht als kolonisierte Planeten oder Gaia Planeten - damit spielt man nur bei 3 von 6 Schlusswertungen (Gebäude, Gebäude in Allianzen und Sektoren) mit. Damit sind einige Ausbautechnologien und die Basistechnologie 3 Punkte je Gaia für die Lantida unnütz.
    • Die Fähigkeit des Regierungssitz konterkariert eine mögliche frühe Ausbreitungsstrategie (man muss erst den RS bauen, bevor man sich ausbreitet und damit die 2 Wissen je Mine erhält, oder man breitet sich früh aus und verzichtet damit auf die 2 Wissen je Gastmine)
    • Start mit nur 13 Credits, was sowohl den Bau einer Akademie in Runde 1 als auch den Bau vieler Minen in Runde 1 erheblich erschwert.
    • Die Gastminen können nicht aufgewertet werden - d. h. man muss extrem genau planen, weil eine Gastmine nach deren Bau verloren ist. Das wiederum macht das Planen von Allianzen wesentlich schwieriger als bei den anderen Rassen
    • Die farblichen Nachbarrassen rot (Schwarm und Hadsch Halla) und weiß (Itar, Nevla) gehören zu den stärkeren Rassen und können leichter und schneller auf blau terraformen als die Lantida auf weiß und rot. Damit wird die Ausbreitung nochmal deutlich erschwert.


    Wie gesagt, kein Punkt an sich ist spielentscheidend. Die Masse dieser Negativpunkte machen die Lantida aber deutlich schwächer als die anderen Völker.


    Hasgar : Der Bau einer Akademie in Runde 1 ist für alle Rassen außer Firaks, Schwarm und Lantida sehr einfach. Man startet mit 7 Erz + 1 Erz aus Rundenbooster + 2 Erz aus Terraformingaufstieg + 1 Erz aus Macht (3 Machtsteine). Alternativ könnte man sich noch die 2 Erz-Machtaktion oder die Basistechnologie 1Erz+1QIC holen oder auch das Start-QIC verwenden. Die 11 Erz sind also leicht zu bekommen. Steigt man in Wirtschaft 2-4mal auf hat man eine Ökonomie in Runde 2, die mindestens so stark ist wie das Einkommen durch Minen und Handelszentrum.

    4x kann man in Runde 1 nur aufsteigen wenn man die QIC Akademie baut und noch die 4-QIC-Aktion nutzt. Das geht v. a. mit den Geoden einfach.

  • Wir haben die Lanrtida in ihrer finalen Version noch nicht sehr oft gespielt (vllt. 4-5 Multiplayerpartien, bei denen sie dabei waren), aber in diesen Partien haben sie sich in meiner Runde eigentlich relativ gut geschlagen (kann aber natürlich auch ein Ausreißer nach oben sein).

    Allgemein würde ich sagen, dass sie einen guten Start brauchen und ihre Fähigkeiten sehr gut ausspielen müssen, um konkurrenzfähig zu sein - sicher mehr als jedes andere Volk (vielleicht mit Ausnahme der Bal'Tak, die ja auch eine starke Fähigkeit auf einem sehr schwachen Tableau haben). Dazu werden sie sicher stärker, umso dichter besiedelt die Galaxie ist (gilt auch für manche andere Völker).

    In einer Drei-, noch besser Vierspielerpartie mit mindestens einer brauchbaren Endwertung kann man sie aber denke ich bedenkenlos spielen (drei Spieler im Idealfall auf einer 8 Sektor-Karte). Zu zweit sind sie wohl am schwächsten, da gibt es einfach viel weniger Planeten zu bebauen und der Gegner kann hier auch ausweichen. Gegen Automa kann man sie vllt. etwas als Handycap betrachten... ;)


    Von der Strategie her würde ich versuchen entweder mit Regierung + möglichst vielen Minen zu starten oder mit einem Labor und möglichst schnell dann Regierung und viele Minen nachzuschieben.

    Bis zu sechs Gastminen kann man meiner Erfahrung nach früh bauen ohne sich nachher allzu sehr verrenken zu müssen.

  • Baseliner

    Stimm hast Recht. Ein wenig ergänzen möchte ich es aber noch. Einige Völker können schon relativ leicht 4x aufsteigen mithilfe der Qic Aktion. Dafür braucht man nur den Rundenbooster der dir einen Qic bringt. Wenn du jetzt eines der beiden Völker hast die auf Navigation 1 starten, startest du schon mit 3 Qic. Dann noch einfach 2x Navi erhöhen und man hat 4 Qic. Andere Völker haben es schwerer, da sie die 2 Erz aus Terraforming benötigen werden und deshalb schwer in Navigation 3x aufsteigen werden (alternativ kann man auch in Qic aufsteigen, dann gehts eh super easy, nur weiß ich nicht wie sinnvoll das für den Anfang ist). Der Schwarm hat es noch leichter, der startet mit 2 Qic und Machtgewinn. Die 4 Macht sollte er in Runde eins hinbekommen um 1 Qic zu erhalten oder alternativ in Navigation oder Qic aufsteigen einmal. Denke die 3 Völker kriegen schon 3 Technologien hin wenn man es drauf anlegt.


    Das sind mal so Strategien die ich mal probieren möchte :)


    Wobei, wenn ich so drüber nachdenke, der Schwarm hat es gar nicht mal so leicht, der muss ja erstmal eine Miene errichten und wenn er Terraformen muss, was sehr wahrscheinlich ist, dann muss er entweder 3 Macht investieren oder 1 Qic verwenden, um nicht zu teuer zu bauen. Interessant allemal. Danke für diese Anregungen, werde das nächste Spiel gegen den Automa mal versuchen 4x aufzusteigen in der ersten Runde, bin gespannt ob das funktioniert :)

  • Wenn man 4x in der ersten Runde aufsteigen will hilft die QIC Akademie enorm. Die QIC Akademie ist ebenso stark wie die Wissen Akademie.

  • Ich habe mittlerweile 2 weitere Partien hinter mir. (alles Stufe 4)

    1 x verloren: Xenos vs Itar , da habe ich mich einfach etwas verrannt und konnte mich nicht richtig für einen Plan entscheiden und habe stattdessen versucht mehrere gleichzeitig durchzuboxen. :(

    1 x gewonnen: Gleen vs Geoden


    Ich neige noch sehr dazu am Anfang einen Masterpan zu entwerfen, was ich erreichen möchte, der oft eine unrealistisch hohe Zahl an Technologieplättchen beinhaltet. Da muss ich noch an mir arbeiten.



    Was mir insgesamt so aufällt:

    Es gibt einige Bereiche in denen der Automa/Ultoma/... einen menschlichen Gegner mMn nur unzureichend simuliert.


    a) In den wenigen Mehrpersonenspielen, die ich erlebt habe, war in Runde 1 die erste Machtaktion, die genommen wurde eigentlich immer die für 2 Erz. Der Automa kann das (fast) gar nicht. In seinem Startdeck ist die entsprechende Auswahlzahl gar nicht enthalten. Das kommt also eigentlich nur vor, wenn entweder die zufällige Karte im Startdeck diese Auswahlzahl aufweist oder bei den Völkern, die 2 Machtaktionen mit gleicher Unterstützungskarte ausführen. Stattdessen nimmt der Automa durchaus mal die 3 Wissen für 7 Macht (Die meisten Völker haben gar nicht genug Machtsteine um das in Runde 1 nehmen zu können.). Ich denke hier hätte man durch andere Verteilung der Auswahlzahlen ein zumindest etwas realistischeres Ergebnis ereichen können. Das macht es als Spieler etwas entspannter da man - genug Macht vorausgesetzt (siehe c) ) - diese Machtaktion in der Regel sicher einplanen kann.


    b) Kampf um gute Ausbautechnologien: Abgesehen von der Reichweiten-Technologie, die der Automa bevorzugt steigert und die Technologie in der der Automa startet, ist die Gefahr sehr gering, dass er versucht das gleiche Plättchen zu bekommen wie der menschliche Spieler. Das ist im echten 2-Personen-Spiel auch nicht unbedingt anders, aber ich denke das es da doch öfter passiert, dass beide ein besonders gutes Plättchen oder einen obersten Platz in einer bestimmten Technologieleiste anstreben. Ich fände es mal interessant, wie das aussieht, wenn einer der beiden Karten, die Fortschritt bringen, aber nicht von Anfang an im Spiel sind, stattdessen den Fortschritt steigern, in dem der Mensch am höchsten ist. Dadurch sollte potentiell etwas mehr Wettstreit und Grund zur Eile entstehen.


    c) Die ersten Züge: Meistens bestehen die ersten Züge daraus, das beide Spieler erstmal upgraden oder Minen bauen und sich damit auch gegenseitig etwas Macht zuschustern. Forschungsupgrades und Machtaktionen habe ich selten als 1. der 2. Zug gesehen. Gerade bei den Gegnern Itar und Geoden, deren Völkeraktion keine Aufwertung oder Minenbau beinhaltet, kann man schon mal 4 Züge warten, bevor man die erste Macht bekommt. Dadurch wird eine Machtaktion in Runde 1 sehr unwahrscheinlich. Das muss man beim Spiel gegen diese Völker unbedingt einplanen.


    d) Der Fortschritt auf der Punkteskala ist anders. Obwohl das Endergebnis durchaus stimmt und einen realistischen Wert vorgibt, geht der Automa in den ersten Runden deutlich schneller vorwärts als ein menschlicher Gegner, der immer mal wieder Punkte verliert um Macht zu erhalten und oft den Aufbau eines Engines höher priorisiert als das generieren von Punkten. Auch wenn der Automa jede Runde mehr Punkte generiert als in der Runde zuvor, ist dieser Zuwachs bei weitem nicht so ausgeprägt wie bei menschlichen Spielern, so dass man den Automa gegen Ende noch gut einholen kann.


    Insgesamt muss ch jedoch sagen, dass das Solospiel erstaunlich gut funktioniert und einem echten 2er Spiel sehr nahe kommt. Ein Vorteil beim Solo ist, dass man sich in Ruhe Zeit lassen kann. :D Ich habe nicht auf die Uhr geguckt, aber ich schätze, dass ich neulich ca. 15 Minuten gebraucht habe um mich für ein Volk zu entscheiden. Das würde ich einem menschlichen Mitspieler dann doch nicht zumuten.

  • Grade nach einiger Zeit mal wieder eine Solo-Partie hingelegt, mit den Hadsch Halla gegen die Firaks. Wie immer auf Ultoma-Level.


    Akademie-Start mit Aufstieg in Terraforming, Gaiaforming und Wirtschaft, Credits und Macht als Basis-Technologien. In Runde 3 dann den Regierungssitz gebaut und die Geldmaschine ans Laufen gebracht. In Runde 4 gab es 16 Punkte für Besiedeln von Gaia-Planeten. In Runde 5 dann 12 Punkte durch Aufbau-Technologie Sektoren und zusätzliches Allianzplättchen.


    Am Ende hatte ich drei Allianzen, den Automa schon zu Beginn der sechsten Runde überholt und schließlich sehr deutlich mit 182-135 gesiegt. Die Schlusswertungen Gaia-Planeten und Gebäude in Allianzen waren auch eine klare Sache (36-15), nur bei den Technologien hatte ich das Nachsehen (20-28).


    Die Hadsch Halla spielen sich sehr angenehm. Wenn man sich früh ein gutes Credits-Einkommen sichert ist man mit Regierungssitz sehr flexibel.

    Meine Top 15 (via pubmeeple gerankt):

    Terra Mystica - Gaia Project - Ein Fest für Odin - Arche Nova - Underwater Cities - Great Western Trail - Clans of Caledonia - Scythe - Wasserkraft/Barrage - Orleans (inkl. Handelserweiterung) - Oranienburger Kanal - Agricola - The Gallerist - Heaven & Ale - Food Chain Magnate

  • Habe jetzt auch nochmal gegen den Ultoma gespielt. Diesmal habe ich den Aufbau gemacht und die meiner Meinung nach 3 stärksten Rassen für den Aufbau rausgepickt (Endwertung war meiste Sateliten und meiste Gebäude) und davon eine zufällig für den Ultoma gezogen. Heraus kamen die Terraner. Von den Wertungsplättchen hätten sich eigentlich die Ambas sehr gut angeboten, aber die waren Planetentechnisch schwach aufgestellt. Dann wollte ich mir die Gleen und Xenos anschauen, war aber das gleiche Problem. Am Ende wurden es die Geoden. Das Spiel war diesmal wieder schön eng, der Ultoma ist am Anfang gut weggezogen und hat viel kolonisiert. Da die Terraner aber ab der Mitte des Spiels kaum noch was durch die Rassenkarte machen konnten (außer Siegpunkte), wurde er deutlich langsamer. Habe es aber so interpretiert, dass wenn die Terraner nicht mehr in Gaiaforming aufsteigen konnten, dass sie auch nicht woanders aufsteigen stattdessen (nur auf die Rassenkarte bezogen natürlich). Hoffe das habe ich richtig interpretiert.

    Bei den Geoden konnte ich dann alle Planetenarten besiedeln, was mir 21 Wissen brachte (6x Planeten 1x Schwarzer Planet, 1x ist es verfallen, da ich die Regierung erst in der zweiten Runde baute). Am Ende hat mich der schwarze Planet geärgert, da ich ihn in Runde 6 holte und ich die dadurch gewonnenen 3 Wissen nicht mehr nutzen konnte (hatte noch 4 Wissen übrig, aber nirgendwo konnte ich aufsteigen um 4 Siegpunkte zu bekommen) und so sind sie nur ein Siegpunkt wert gewesen. Am Ende war die Aufholjagd sehr spannend, bei den Endplättchen hat der Ultma 30 Punkte bekommen und ich nur 24. Konnte nicht genügend Sateliten bauen und bin auf den dritten Platz dort gelandet. Insgesamt konnten mich dann auch die 40 Punkte aus der Forschung nicht retten und so gewann der Ultoma 166:164


    War ein sehr cooles Spiel und die Terraner waren sehr stark aufgebaut. Wären die frei gewesen, hätte ich die genommen. Im Nachhinein wären die Firaks vielleicht etwas stärker gewesen als die Geoden, aber das Ergebnis war schon ok.

  • Da die Terraner aber ab der Mitte des Spiels kaum noch was durch die Rassenkarte machen konnten (außer Siegpunkte), wurde er deutlich langsamer. Habe es aber so interpretiert, dass wenn die Terraner nicht mehr in Gaiaforming aufsteigen konnten, dass sie auch nicht woanders aufsteigen stattdessen (nur auf die Rassenkarte bezogen natürlich). Hoffe das habe ich richtig interpretiert.

    Das scheint korrekt zu sein: Terraner automa version | Gaia Project | BoardGameGeek

  • Habe das erste mal mit den Bal Tak gespielt, gegen den Automa. Ich wurde richtig eingeseift, so 30-40 Punkte Unterschied waren das schon. KA was genau falsch lief, aber ich konnte die Rasse nicht auf Touren bringen. Bin mir nicht sicher wie ich die am besten spielen soll die Rasse. Habt ihr da eine Empfehlung? Habe ja hier im Thread gehört dass die ganz gut sein sollen. Ich selber bin am Anfang auf Gaiaforming gegangen um einen stätigen Qic Etrag zu bekommen, das hat schon funktioniert, aber irgendwie hat mir das nicht viel weitergeholfen. Bin bei der Rasse ein wenig ratlos.

  • Hier mal wieder ein kleiner Bericht zu einem #GaiaProject Solospiel gestern:


    Ich mit den Xenos gegen Ultoma Hadsch Halla (HH). Die Xenos habe ich am häufigsten gespielt (18x) und ich mag das Volk sehr.


    Vorüberlegung: Da HH häufig Gebäude bauen ist die eigene Machtbewegung wichtiger als gegen andere Gegner. Normalerweise spiele ich mit den Xenos selten mit der Basistechnologie (BT) „4Macht“. Hier erschien es mir aber sinnvoll weil man viele Machtbewegungen erhält wenn man in der Nähe der HH bleibt. Das ist mit den Xenos einfach weil man ja mit 3 Minen startet

    .

    Ich startetet mit der QIC-Akademie und holte mit die BT „1Q+1E“, „4Macht“ und „4C“ in der ersten Runde. Damit verbunden war ein Aufstieg in Terraforming und 3 Aufsteige in Navigation in Runde 1.


    Über die Partie hinweg bin ich nur in den Bereichen Navigation, Terraforming und Künstliche Intelligenz aufgestiegen. Insgesamt 32 Punkte dadurch. In Navigation lag die Ausbautechnologie „5C+1Q“, die ich in Runde 4 holte. Damit hatte ich in jeder Runde 3 QIC (Regierungssitz baute ich in Runde 3).

    Später folgten die Ausbautechnologien „2/Mine“ für 14 Punkte und „2/Gaia“ für 10 Punkte. Insgesamt 4+1 Allianzen. Als einzige weitere BT holte ich im Spielverlauf noch die „7Punkte“.


    Zwischenzeitlich hatte ich 60 Punkte Rückstand, den ich auch tatsächlich nicht mehr aufholen konnte. In den Schlusswertungen stand es 33-21 für mich.

    Endstand 175 zu 176! Ganz enge Kiste, die unglaublich viel Spaß gemacht hat. 70 Minuten Spieldauer.

  • Hasgar

    Mit den BAL T'AK habe ich die Erfahrung gemacht, dass sie stark sind wenn man in Runde 1 auf Stufe 4 der Gaiaforming-Leiste kommt. D. h. ich habe die Wissen-Akademie gebaut und dafür 2 QIC zu Erz gemacht. Als Basistechnologien sind mM "1Q+1E" und "1W+1C" am besten. Damit hat man je Runde einen Aufstieg sicher und in Runde 2 kann man einen Gaiaformer aussenden und sich über die 4-QIC Aktion noch eine Basistechnologie holen (4C oder 4Macht). Damit kann man in Runde 2 gleich zweimal in Wirtschaft aufsteigen und schafft sich eine gute Ökonomie für die Folgerunden.

    So gespielt fand ich die BAL T'AK sehr stark.

    Ich habe auch 2x versucht den Regierungssitz zu bauen und dann auf Navigation aufzusteigen, was ich für sehr schwach empfand. Aber vielleicht gibt es ja noch bessere Möglichkeiten. Die BAL T'AK sind schon ein sehr spezielles, aber mM auch sehr starkes Volk.

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  • Baseliner

    Danke für die Tipps. So ähnlich habe ich es gespielt, nur habe ich es nicht über die Akademie gemacht sondern über die Qic Aktion für die Technologien. Habs dennoch vergeigt :)

    Ansonsten, das was Parathion sagt stimmt schon, was meinst du mit "Als Basistechnologien sind mM "1Q+1E" und "1W+1C" am besten. Damit hat man je Runde einen Aufstieg sicher"? Ersteres ist ein einmaliger Bonus den du beim Erwerb der Technologie bekommst :)

  • Baseliner

    Danke für die Tipps. So ähnlich habe ich es gespielt, nur habe ich es nicht über die Akademie gemacht sondern über die Qic Aktion für die Technologien. Habs dennoch vergeigt :)

    Ansonsten, das was Parathion sagt stimmt schon, was meinst du mit "Als Basistechnologien sind mM "1Q+1E" und "1W+1C" am besten. Damit hat man je Runde einen Aufstieg sicher"? Ersteres ist ein einmaliger Bonus den du beim Erwerb der Technologie bekommst :)

    Das "ein Aufstieg je Runde sicher" bezieht sich auf die 4 Wissen, die man zu Rundenbeginn erhält wenn man die Wissen-Akademie baut und die BT "1W+1C" hat. Damit erhält man 2 Wissen durch die Akademie, 1 Wissen als Standardeinkommen und 1 Wissen durch die BT.


    Die BT "1Q+1E" trägt natürlich nicht dazu bei, dass man je Rundenanfang 4 Wissen hat. Dennoch ist diese BT sehr stark. Sie sichert oft die nötigen QIC damit man in der ersten Runde die 4-QIC-Aktion machen kann und das eine Erz benötigt man häufig für den Bau der Akademie in Runde 1 wenn man nicht in Terraforming aufsteigen möchte um dort die 2 Erz zu erhalten. Außerdem ist die BT "1Q+1E" sehr gut geeignet falls man eine frühe Ausbautechnologie haben möchte, die man ja auf eine BT draufbauen muss.

    Sorry, falls ich mich da missverständlich ausgedrückt habe.

  • Unter der Woche mal wieder zwei Solo-Partien absolviert...


    Über die erste Partie hülle ich mal weitestgehend den Mantel des Schweigens. Mit den Gleen war ich relativ chancenlos gegen die Itar, die wohl zu den stärkeren Automa-Völkern gehören. Haben bei mir jetzt dreimal jeweils in den 160ern gepunktet. Diesmal gab es eine 149-165 Niederlage.


    Mehr Spaß gemacht hat gestern meine Partie der Bal t’ak gegen die Xenos. Die Diskussionen hier hatten mir Lust gemacht, die Bal t’ak und die von Baseliner vorgeschlagene Strategie mal versuchen.

    Gesagt, getan und so startete ich in der ersten Runde mit drei Aufstiegen in der Gaia-Leiste, um mir anschließend mit den Gaia-Formern zwei QIC zu holen und einen ersten benachbarten Transdim-Planeten zu besiedeln. Als erste Basis-Technologien wanderten die 4er Macht-Aktion und 1E+1M zu mir. Die Xenos bauten unterdessen munter los und mich immer mehr zu, immerhin gab es so immer reichlich Macht.

    In Runde 3 konnte ich meine erste Allianz gründen und nutzte den Allianzmarker, um mir die Ausbau-Technologie mit der 1QIC+5C zu holen. Diese noch viermal nutzen zu können, war schon nett. Spätestens da schwamm ich im Geld. In Runde 4 startete ich den Aufstieg in der Terraforming-Leiste, weil ich aufgrund der starken Siedlungs-Aktivitäten der Xenos und auch wegen der Schlusswertungen (Sektoren und Planeten) einige teure Planeten umwandeln musste.

    Die Gaia-Former brachten mir jede Runde 2-3 QIC, so dass ich die 4er QIC-Aktion zwei- oder dreimal nutzen konnte. Die QIC halfen auch, den Nachteil der fehlenden Navigation bis Runde 5 zu kompensieren. Erst dann baute ich den Regierungssitz.

    Am Ende hatte ich sage und schreibe acht Basis-Technologien plus die eine Ausbau-Technologie gesammelt, dazu 3+1 Allianzen. Die beiden Schlusswertungen waren nahezu ausgeglichen (30-27). Entscheidend waren deshalb die 36-12 Punkte aus den Technologie-Leisten plus 8 Punkte aus verbleibenden Ressourcen (hauptsächlich Credits).

    Endstand dann sehr deutlich 182-152. Gegen Ultoma steht meine Bilanz damit jetzt bei 6-6.


    Meine Top 15 (via pubmeeple gerankt):

    Terra Mystica - Gaia Project - Ein Fest für Odin - Arche Nova - Underwater Cities - Great Western Trail - Clans of Caledonia - Scythe - Wasserkraft/Barrage - Orleans (inkl. Handelserweiterung) - Oranienburger Kanal - Agricola - The Gallerist - Heaven & Ale - Food Chain Magnate

  • Über dieerste Partie hülle ich mal weitestgehend den Mantel des Schweigens. Mit denGleen war ich relativ chancenlos gegen die Itar, die wohl zu den stärkerenAutoma-Völkern gehören. Haben bei mir jetzt dreimal jeweils in den 160ern gepunktet.

    Auf Ultoma-Level habe ich eigentlich bei allen Völkern regelmäßig Ergebnisse in den 160ern erlebt. Gelegentlich mal ein Ausreißer im Bereich 150-160, aber auch schon mal über 170. Letzteres mit Hadsch Halla, Geode, Terraner, Itar - also quer durch die Bank.

    Ich würde die Itar nicht unbedingt als besonders starkes Volk werten, es ist aber wahrscheinlich das Volk, das die konstanteste Leistung bringt, da sie bei ihren Völkeraktionen einfach die meisten Punkte bekommen. Sie sind dafür in der Schlusswertung oft schwach, weil sie wenig bauen und wenig Fortschritt haben. Andere Völker bauen mehr und sind dann darauf angewiesen in den Schlusswertungen zu punkten, was mal ganz gut klappt und mal kaum oder sie setzen auf Fortschritt, was ebenfalls sehr schwankend sein kann (12 Fortschrittsschritte können zwischen 0 und 24 Punkten alles sein.)

    Ich empfinde die Itar aber trotzdem als sehr unangenehmen Automa-Gegner, da sie einen echt gut behindern. Macht- und Quik-Aktionen sind ständig belegt und dank weniger Bauaktionen der Gegner kann man auch selten zusätzliche Macht bekommen. Man hat zwar viel Freiraum beim Ausbreiten, aber das habe ich zu zweit selten als übermäßig problematisch wahrgenommen. (Zumindest nicht gegen den Automa, bei dem man halbweg gut vorhersehen kann, wie er sich ausbreiten wird.)

  • Ja mag sein, dass es konstant besser trifft. Ich habe vermutlich auch noch nicht genug Partien gespielt, um das stichhaltig beurteilen zu können.


    Die Xenos waren bei mir jetzt zweimal in den niedrigen 150ern, die Firaks sehr schwankend (135, 165). Ausreißer nach oben (>170) hatte ich bislang zwei mit den Terranern und Hadsch Halla (188, 193).

    Meine Top 15 (via pubmeeple gerankt):

    Terra Mystica - Gaia Project - Ein Fest für Odin - Arche Nova - Underwater Cities - Great Western Trail - Clans of Caledonia - Scythe - Wasserkraft/Barrage - Orleans (inkl. Handelserweiterung) - Oranienburger Kanal - Agricola - The Gallerist - Heaven & Ale - Food Chain Magnate

  • Mittlerweile habe ich recht viele Solo Partien gemacht, so dass meine Zahlen eine gewisse Aussagekraft haben. Meine Durchschnittspunktzahl gegen Ultoma liegt aktuell bei 160 Punkten. Der Ultoma liegt bei 161 Punkten - unabhängig von Völkern.


    Freut mich zu hören, dass richy81 das mit den BAL T‘AK mal ausprobiert hat. Wirklich eine sehr spezielle Rasse, die unglaublich stark sein KANN.

  • Tja wenn Gaia Planet einmal ausgepackt aus dem Tisch liegt, noch eine Solo-Partie hinterher...


    Zwei Rundenwertungen mit Gaia-Planeten, dazu die entsprechende Schlusswertung... da war klar, dass ich mich nochmal an den Terranern versuchen wollte und trat gegen die Geoden an.


    Mit den Terranern ist eigentlich klar, was zu tun ist. Start mit Wissens-Akademie (Credits- und Macht Technologien, Aufstiege 2x Gaia und 1x Wirtschaft), den Regierungssitz erst im Mittelspiel gebaut. Bis dahin waren viele Transdim-Planeten dann schon umgewandelt. Naja aber war auch wichtig für die Allianz-Gründung.


    Die Ausbau-Technologie „3 Punkte pro Allianz beim Passen“ in Runde 5 eingesammelt, brachte mir 6+9 Punkte. In der letzten Runde noch in der Navigationsleiste hochgesaust, um an die zweite Ausbau-Technologie „5 Punkte pro Allianz“ ranzukommen... das waren nochmal 15 Punkte. So lag ich dann vor der Schlusswertung knapp vorne und das war auch wichtig, weil die Geoden Tech-Schritte ohne Ende hatten.

    Die beiden Schlusswertungen Gaia-Planeten und Gebäude in Allianzen waren eine klare Sache für mich (36-12), bei den Tech-Leisten ging es 20-48 aus. So reichte es knapp zum 170-165 Sieg.




    Sonstige Erkenntnis der letzten Solo-Runden: Es hilft ungemein, wenn der Rundenbooster im Spiel ist, der pro großem Gebäude 4 Punkte bringt. Der ist wirklich sehr stark (zumal er noch Machtbewegung bringt) und dreimal geholt, spielt das in der Regel etwa 24 Punkte ein. Bei oben geschilderter Partie war dieser aber nicht am Start.

    Meine Top 15 (via pubmeeple gerankt):

    Terra Mystica - Gaia Project - Ein Fest für Odin - Arche Nova - Underwater Cities - Great Western Trail - Clans of Caledonia - Scythe - Wasserkraft/Barrage - Orleans (inkl. Handelserweiterung) - Oranienburger Kanal - Agricola - The Gallerist - Heaven & Ale - Food Chain Magnate

  • Den Satz verstehe ich nicht, ist das eine Besonderheit des Solo-Spiels?

    Die Bal t'ak können jederzeit Gaia-Former für jeweils einen QIC in den Gaia-Bereich schieben, das macht man dann in der Regel 2-3 mal pro Runde. Das war hier wohl gemeint.

    Meine Top 15 (via pubmeeple gerankt):

    Terra Mystica - Gaia Project - Ein Fest für Odin - Arche Nova - Underwater Cities - Great Western Trail - Clans of Caledonia - Scythe - Wasserkraft/Barrage - Orleans (inkl. Handelserweiterung) - Oranienburger Kanal - Agricola - The Gallerist - Heaven & Ale - Food Chain Magnate

  • Gerade ein Solospiel mit Hadsch Halla gegen Ultoma Terraner mit 176 zu 149 gewonnen.

    In beiden Schlusswertungen Sektoren (7-7) und Gebäude in Allianzen (15-15) unentschieden. Die Ausbautechnologie 3E lag auf Wirtschaft, wo ich sie in der 3. Runde holen konnte.


    Gestartet bin ich mit der QIC Akademie, mein Lieblingsstart. Leider war die 4er QIC Aktion schon von Terraner besetzt, sonst wäre ich in Runde 1 auf Wirtschaft 4 gekommen. In Runde 1 habe ich die beiden Basistechnologien 1Q1E und 4Macht geholt, in Runde 2 dann noch 1W1C. Am Ende hatte ich 6 Basistechnologien und 2 Ausbautechnologien. Lief ganz gut. Technologie Punkte hatte ich 40 zu 24.


    Die Terraner verbreiten sich ja rasend schnell. Erst wenn die Minen mal weg sind erhält man viel Macht durch Aufwertungen. Dann kann man selbst nochmal Gas geben.

    Am Ende hatte ich nur noch den Regierungssitz und 2 Minen auf meinen Tableau.