Single Malt-Genießer anwesend?

  • Hallo zusammen!


    Um die Geburt meines zweiten Spieles zu feiern habe ich mir mal wieder eine ganze Flasche Single Malt gegönnt. Das kam in diesem Jahr bisher selten vor, ich bin ein wenig von ab mir ständig neuen Stoff zu kaufen. Man kann nicht alles haben. Spiele fordern viel Zeit und Geld. Whisky noch mehr Geld und auch viel Zeit und so habe ich das aufkeimende Whiskyhobby ein wenig beiseite geschoben seit Anfang des Jahres.


    Eigentlich wollte ich auch keine Standards mehr kaufen. Die wenigen unabhängigen oder Sonder-Abfüllungen, die ich bisher probiert habe, waren fast allesamt besser als jeder Standard, den ich bisher hatte. Singe Casks, Single Batches, you name it. Trotzdem muss ich sagen, dass nach meiner wilden Anfangszeit auf Islay, mit den vollrauchigen Lieblingen von Lagavulin und Bowmore, meine Vorliebe eher reifen denn unbedingt rauchigen Malts gilt. Mein Favorit bis heute ist der Glenlivet mit 18 Jahren, eine Standardabfüllung. Was für ein toller, ausgewogener und hocharomatischer Malt!


    Aber trotzdem bin ich auch dem Rauch nicht abgeneigt. Talisker hat sich so ein wenig zu meiner Lieblingsbrennerei gemausert. Aber Talisker ist eben auch eher mittelrauchig. Sicher keine Rauchbombe. Doch will ich auf jeden Fall mehr von Caigellachie probieren. Die scheinen so was wie das Lagavulin der Speyside zu sein. Vollgepumpt mit Aroma!


    Als ich da so im Supermarkt stand hab ich mich gewundert. Bruichladdich im Supermarkt? Ach ja... Die Brennerei wurde vor kurzem vom Privatmenschen, der sie so berühmt gemacht hat zum Superpreis an ein großes Spirituosenunternehmen verhökert. Und die bringen sie jetzt auch in den Supermarkt. Ein schöner großer Real mit ganz anständiger Auswahl. Also nicht der Edeka um die Ecke... Gewundert habe ich mich dann über die Flasche, die mich dann schlussendlich doch so sehr interessiert hat, dass ich sie kaufen wollte. Zwei Tomatin-Abfüllungen standen da rum. Tomatin auch jetzt mit so großer Verteilung? Brennerei verkauft? Die ist doch vor nicht allzu langer Zeit aus dem Blend-Buisness ausgestiegen! Tomatin war mal die Brennerei mit dem weltweit größtem Ausstoß an Litern. Etwas mehr als 20 Brennblasen, wenn ich mich recht erinnere. So viele Fässer sind da in die Blendindustrie gegangen – die haben sogar ihrer Fässer nachher an Rumbrenner verkauft. Ich hatte mal einen im Whiskyfass gefinishten Rum... Der war in Tomatin-Fässern gefinished...


    Es gab die Einsteigerpulle mit 12 Jahren. Doch geflashed hat mich der Tomatin 14 Jahre Port Cask. 46% und ohne Kühlfiltration oder Färbung. Der Malt hat ein Finish in Port Pipes! Ich mag Portreifung sehr gerne... :)



    Werbespruch auf Karton und Pulle ist: „The Softer Side of the Highlands“. Wir haben es hier also mit einem Highlander zu tun. In der Nähe der Stadt Inverness gelegen. Dort fließt der Fluss Ness. Inverness liegt am nördlichen Ende des Flussverlaufes, der sich von der südwestlichen Highlands durch ein paar „Lochs“ schlängelt – unter anderem auch dem bekannten Loch Ness.


    Aber von wegen „softer side“. Alles Lug und Trug! Die Marketer! Ich hatte ihn vor dieser Beschreibung hier schon mal und kann sagen, dass da mehr Feuer drin ist. Und nicht mal so soft!


    Aroma: Shortbread mit roten Früchten kommt da sofort hoch. Also Vanille mit so einem Keksaroma. Dazu Marzipan oder süßes Rosenwasser. Süße, rote Beeren. Eine Erinnerung an Erdbeeren. Vielleicht Johannisbeeren mit ganz viel Zucker! Oder so ein wenig die Waldbeerenmischung. Dazu Honig. Später kommen ein paar scharfe Gewürze dazu. Pfeffer oder Ingwer. Nelken, Zimt. Bis hier stimmt es noch mit dem „soft“! Besonders der Port ist klar zu erkennen und verbindet sich dann schön mit einer runden Fassreife. Malzig, Eiche auch, aber nicht vordergründig.
    Geschmack: Nicht ganz so ölig wie andere mit 46%. Erst sehr süß und dann aber recht schnell feurig würzig! Pfeffer und viel Prickeln mitten auf der Zunge!
    Nachklang: Pfeffrig scharf und malzig erstmal! Dann süß und nussig bitter.Von hinten kommt dann eine sehr bittere Schokolade und Lakritz! Weniger die Katzenkinder, eher so richtiges Lakritz. Was für ne Nuss? So eher Haselnuss. Walnuss ist es nicht... Nee... Die typischen Weihnachtsgewürze sind nur im Ansatz da. Mittellang bis lang würde ich sagen. Besonders das Lakritz bleibt ne Weile und diese feine Bitterkeit geht dann von Schoki wieder zu Nuss über.


    Ja, aber satt auf Kies gefurzt! Von wegen „the softer side of the Highlands“! Der ist im Aroma sanft und fein, ja. Aber auf der Zunge ein wahrer Tornado, der sich hinter Talisker kaum zu verstecken braucht! Tolle Mischung zwischen sanft und scharf!


    Ich finde den Malt richtig toll! Das ist jetzt kein Oberburner. Aber toll reif, tolle Aromen drin, schöner Porteinfluss. Ich vermute mal, dass die da mit den Portpipes noch ein paar 2nd-Fill-Fässer aufgepeppt haben. Für seine 14 Jahre und seine natürliche Farbe ist er recht hell. Leicht rötlicher schimmer vom Port. Die Flasche ist schön bauchig und eher dick als lang und schlank. Macht die Farbe noch ein wenig dunkler. Das ein oder andere richtig gute Fass haben sie sicher mit drin. Aber sicher auch viel Zweitbefülltes. Bleibt ein toller Malt, über den ich mich richtig freue!

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  • Kurzfazit Talisker 10yo vs Talisker Skye:
    Man munkelt dass der klassische 10-jährige irgendwann mal durch den NAS Skye abgelöst werden soll. Nachdem ein Freund eine Flasche des Skye hat, kenne ich nun beide.
    Im Wesentlichen ist der Skye weniger wild, mehr "everyday dram" als der etwas exzentrische 10yo. Der Freund zieht den Skye deshalb vor - ich sehe das 100% andersrum.
    Der Skye ist lecker, aber für quasi das gleiche Geld würde ich mir eher 2 Flaschen 10yo als 1/1 hinstellen - für mich ist der 10yo einfach besonderer, komplexer, spanneder und auch leckerer. Ich brauche den Skye da schlicht nicht, auch wenn er für sich ein solider Whisky ist.
    Für teils deutlich unter 30€ ist der Talisker 10yo für mich ein absoluter Preisleistungstipp!

  • Man munkelt dass der klassische 10-jährige irgendwann mal durch den NAS Skye abgelöst werden soll.

    Der Skye löst den 10er im Supermarkt als Einsteigerflasche ab. Aber schon seit Mitte 2015. Den 10er wird es weiterhin ganz normal geben. Aber eben nur über den Fachhandel. Oder Supermärkte mit breiter Palette. Bsw. steht er im großen Real-Markt bei uns in der Nähe immer noch neben dem Sky und auch dem Storm. Im Edeka um die Ecke wird es aber nur noch den Skye geben. Vorher war der Talisker neben dem Glenmorangie und Glenlivet (und selbstverständlich dem Glenfiddich) ja das Einzige, was man so im Supermarkt kriegen konnte...

  • Auch bei mir gab´s Zuwachs - der Tomatin 15y wollte vergünstigt mitgenommen werden. Wieso vergünstigt? Zufällig im Rewe Getränkemarkt ein Gespräch mitbekommen: "Kunde: Ich würde den gern kaufen, aber ohne Verpackung eher nicht. - Verkäufer: Sorry, aber die haben wir nicht mehr". Da dachte ich mir doch, da geht bestimmt was und im Nachgang mal nachgefragt, wie es denn mit dem Preis ohne Verpackung aussieht. Schwupps, von 50 auf 40€ reduziert und ab ins Körbchen :D . Nein, probiert habe ich ihn noch nicht, war einfach eine spontane Gelegenheit...

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • ....war unlängst (über den 03.10. ....) mit der besten Ehefrau von allen ein verlängertes Wochenende im Saarland wandern - haben dann ein Kurztripp nach Luxemburg über die Mosel gemacht - eine längere Weinprobe in der WG mit Einkauf echt toller Weißweine - dann an einem "Schnapsladen" vorbeigefahren - reingegangen und als echtes Schnäppchen einen


    Glen Moray 16Y


    für 30€ mitgenommen.....


    Den hatte ich letztes Jahr beim Scotland-Urlaub in der gleichnamigen Distillery verkostet und für ausgesprochen gut empfunden.....


    Bislang habe ich ihn aber noch nicht geöffnet.....

  • Kleiner Ausgehtipp aus aktuellem Anlass ;) . Falls einer von euch nach dem Spieleevent www.darmstadt-spielt.de noch gepflegt einen kleinen Absacker nehmen möchte, dann wird er hier fündig: MALTbar - Craft Beer & Whisk(e)y Bar . Der Laden wurde vor etwa 2 Jahren eröffnet (grob: Rheinstrasse/Ecke Kasinostrasse) und bietet neben einer großen Whisky-Karte auch eine reichhaltige Auswahl an Craft-Bieren.

    Gruß aus Frankfurt, Helmut

  • Obwohl ich das Hobby Whisky ja etwas zurückgefahren habe, ab und zu trinke ich natürlich noch einen und am letzten Wochenende bin ich in den Genuss eines Malts gekommen, der mir durchaus eine kleine Beschreibung hier im Forum wert ist. Ich habe eine Führung beim deutschen Hersteller „Glen Els“ geschenkt bekommen. Das an sich war bereits sehr interessant, so bekommt man doch den gesamten Herstellungsprozess mit und erfährt interessante Details. Zum Beispiel, dass das Fasslager nicht klimatisiert ist und aufgrund der Temperaturschwankungen in Deutschland, der Whisky im Fass schneller reifen kann als in Schottland. Das liegt daran, dass sich der Whisky im Sommer bei Temperaturen im Lager von bis zu 30° oder mehr ausdehnt und daher besonders intensiv in die Dauben eindringen kann. Im Winter herrschen im Lager Temperaturen um den Gefrierpunkt. Der Whisky zieht sich zusammen und bringt das Aroma aus dem Fass heraus. Dieses Wechselspiel würde angeblich in 3-4 Jahren eine Reifung erzeugen, die einem 8-9 Jahre alten Schotten entspräche. Auch interessant war der Umfang der Produktion: Glen Els produziert im Jahr in etwas so viel wie Glenfiddich in 30 Minuten.


    Und natürlich wird bei einer solchen Führung auch das ein oder andere Tröpfchen kredenzt. Ein dieser verköstigten Whisky hat es dann (glücklicherweise ebenfalls als Geschenk) auch mit nach Hause geschafft: „Der Diplomat“ in seiner 2016er Edition. Ein 5 Jahre alter, rauchiger Single Malt, welcher in 1st Fill Amarone Fässer und Refill Malaga Fässern (Hogsheads) nachreifen durfte und mit noch recht starken 51,1 % Vol. abgefüllt wurde. Insgesamt 697 Flaschen gibt es davon und der Verkauf erfolgt nur in der Destille.


    Ich fasse mich kurz, denn die sagenhafte Nase eines Ode @Odes Spielekiste ist mir leider nicht vergönnt. Vom süßen Dessertwein Malaga hat der Whisky auf jeden Fall eine fast schon extreme Süße für Whiskyverhältnisse. Flankiert wird das Ganze von einer Mischung roter Früchte durch die Amarone-Rotwein-Fässer, die primär Kirschen und Pflaumen, später auch Brombeeren sowie Schokolade mit sich bringen. Der Rauch (Glen Els räuchert aber auch nicht vergleichbar mit den Schotten bzw. auf eine andere Art) ist schwach, für mich nur in der Nase, im Mund gar nicht spürbar. Der Alkohol ist sehr gut eingebunden, da zwickt nichts in der Nase, da brennt nichts im Mund trotz der ordentlichen Stärke. Neben dem wirklich sehr süßen Fruchtcocktail – man fragt sich zwischenzeitlich, ob man hier wirklich einen Single Malt trinkt – kommt im Mund noch eine ordentliche Portion Eiche/Würze hinzu. Mit etwas Zeit im Glas entwickelt er auch eine leichte Säuerlichkeit die in Kontrast zur vorher noch prägenden Süße steht.


    Insgesamt ein sehr komplexes Erlebnis, ein echter Kenner würde sicher noch mehr entdecken können, das aber wunderbar harmoniert und von der Intensität der Geschmäcker (gerade der Süße) mir so noch nicht untergekommen ist.

  • Hi,


    das mit der Reifung ist in der Tat so. Kommt aber auch in Schottland vor. Bsw. bei Dalwhinnie. Die liegen ziemlich hoch in den Bergen und dort kommt es auch zu großen Temperaturschwankungen. Im Sommer recht warm, im Winter sehr kalt. Der 15yo von Dalwhinnie ist für seine feine Reife bekannt.


    Ähnlich ist es bsw. auch bei Whiskys aus Japan und besonders Indien oder Taiwan, die allesamt nur kurz reifen. Aufgrund der Wärme aber ganz anders als in Schottland. Der Angels Share ist dort besonders hoch, weshalb die auch gezwungen sind früh abzufüllen. Sonst ist nix mehr da...


    Besonders die Brennerei Kavalan aus Taiwan hat in den letzten Jahren für einiges an Aufmerksamkeit erregt. Leider noch nicht in meiner Nase...


    Ich genieße übrigens auch kaum noch Whisky. Hab mir zur Veröffentlichung von No Siesta auch gar keinen mehr geholt... Der letzte war tatsächlich der Tomatin ...

  • Um hier auch meinen Senf dazu zu geben: nach zahlreichen Malt-Verkostungen in den letzten Jahren hat sich einfach einer, als derjenige herausgstellt, den ich eindeutig am liebsten habe. Somit steht so eine Flasche immer zuhause (hält aber auch sehr lange) und alles andere muss nicht sein.
    Es ist der Aberlour A'Bunadh. Cask strength, die den Rachen mit allem erfüllt, was man an Malts so liebt...

  • Aufgrund der Wärme aber ganz anders als in Schottland. Der Angels Share ist dort besonders hoch, weshalb die auch gezwungen sind früh abzufüllen. Sonst ist nix mehr da...

    Glaub da wurde ein bisschen übertrieben. Insbesondere Rums gibt es ziemlich alte, die bei sehr heißen Temperaturen teils auch sehr lang reifen. 12 und mehr Jahre bei 20 °C Durchschnittstemperatur (inklusive Nacht und Winter) sind da kein völliger Exot. Übrigens sehr lecker was, dabei herauskommen kann und dabei teils auch erfreulich bezahlbar. :)
    Ron Botucal (ehemals Diplomatico) Reserva Exclusiva im Test » Destilerias Unidas, Diplomatico, Reserva Exclusiva, Ron, Venezuela » Eye For Spirits
    Plantation Barbados Extra Old 20th Anniversary im Test » Barbados, Melasse, Plantation, Rum » Eye For Spirits (mein Favorit aktuell)

  • Es ist der Aberlour A'Bunadh. Cask strength, die den Rachen mit allem erfüllt, was man an Malts so liebt...

    Der reizt mich auch schon länger, als extrem sherry-lastiger und häufig sehr gut besprochener Whisky. Wegen des doch gehobenen Preises ist die Wahl dann aber zuletzt einmal stattdessen auf den Benriach 12 Jahre Sherry Wood gefallen (auch lecker).

  • Kleiner Tipp: ich lass ihn mir immer zu Weihnachten schenken


    Der reizt mich auch schon länger, als extrem sherry-lastiger und häufig sehr gut besprochener Whisky. Wegen des doch gehobenen Preises ist die Wahl dann aber zuletzt einmal stattdessen auf den Benriach 12 Jahre Sherry Wood gefallen (auch lecker).

    Kleiner Tipp: ich lass ihn mir immer zu Weihnachten schenken! ;)

  • Glaub da wurde ein bisschen übertrieben.

    Durchaus. Sagen wir, es wird deutlich weniger lohnenswert abzufüllen, weil der Anteil der Engel zu stark steigt...


    Übrigens sehr lecker was, dabei herauskommen kann und dabei teils auch erfreulich bezahlbar.

    Das habe ich auch schon gehört und daher auch mal was ausprobiert. Ich habe mir mal 5 Samples besorgt um das mal auszuchecken. Teils war das durchaus faszinierend. Die Aromen, die da kommen sind schon erstaunlich. Vor allem sehr interessant fruchtig.


    Allerdings ist mir Rum mit Abstand zu süß. Die Süße haut einem fast die Zähne raus und die tropischen Aromen sind teils auch nicht mein Ding. Wenn ich nur an Kokos denke...


    Der Beste der Rums, die ich probiert habe, wurde in alten Scotch-Fässern gereift... Daher bleibe ich bei meinen Leisten...

  • Zum Geburtstag durfte Whisky als Geschenk nicht fehlen. Zwei neue Pullen im Schrank, eine davon ist diese hier:


    Kilchoman Loch Gorm 6yo, 46%, Sherry Cask matured


    "Kill-Ho-Män" ist die jüngste Brennerei auf der berühmten Insel Islay. 2005 erst eröffnet, in Privatbesitz, ganz kleines Dingen. Die Whiskys sind noch jung und rar. Von vorne sieht er aus wie ein NAS-Whisky (no age statement) - aber hinten auf dem Etikett steht, dass er mindestens sechs Jahre alt ist. Eine Information, die Brennereien normalerweise nicht fett vorne drauf drucken, da die Kunden meist nur zweistellige Alterszahlen akzeptieren. Der Genießer weiß, dass auch junge Whiskys reif genug sein können - und unter Rauch läßt sich so manches fehlende Järchen verbergen... Dieser Malt soll angeblich mit krassen 50ppm Rauch spezifiziert sein! Na dann...


    Aroma: Feiner Rauch direkt am Korken. Aber das hier ist kein Stinker! Ganz toller Lagerfeuer-Rauch kommt hier aus dem Glas! Nicht dieser Krankenhaus-/Seetang-Rauch. Für mich der "schönere" Rauch. Abgebrannter Holzscheit, Ofen, Lagerfeuer. Yummy! Dazu aber auch überhaupt nicht megafett im Vordergrund. Was man ja von einem jungen Whisky annehmen könnte. Rauch baut sich über die Jahre während der Reifung ab, so dass junge Whiskys tendenziell stärkeren Rauch aufweisen als altgereifter Whisky. Bei diesem Malt, der ausschließlich in Ex-Sherry-Fässern reifte, merkt man dann noch den schönen Einfluss des Sherrys. Auch Sherry-Einfluss reduziert den Rauch ein wenig. Daher kommt diese Malt ausgesprochen fruchtig, süß und doch fein rauchig daher! Weihnachtsgewürze mischen sich beim Sherry mit einer sehr süßen Fruchtnote von ... Ja, jetzt fängt wieder die Raterei an. An was erinnert mich das? Schwarze Johannisbeere oder Heidelbeermarmelade. Und eine ganz deutliche Zimtnote. Das sind alles so Sachen, wie auch ein feiner Honig und ein wenig Vanille, die rauskommen, wenn die Nase sich an den Rauch gewöhnt hat. Denn anfangs ist der Rauch natürlich vordergründig. Macht dann aber dieser schönen, fruchtigen Komplexität Platz. Ich bin echt begeistert von diesem Aroma! Ganz toller Malt, der mich ein wenig an eine fruchtigere, süßere Version eines Bowmore erinnert. Aber es fehlen ein wenig die typischen See-Aromen, die man mit Islay verbindet.
    Geschmack: Trocken und rauchig auf der Zunge. Dann schnell sehr stark prickelnd. Bisschen Asche, bisschen Eiche, mehr Asche. Trocken.
    Nachklang: Sehr rass und prickelnd, scharf, Asche. Dann sherry-würzig, pfeffrig. Und dann kommt der Hammer. Das geht in so eine Lakritz-Bitterkeit über. Später dann vielleicht noch Esspresso, aber eher ganz weit entfernt. Aber für mich ist das Lakritz!


    Als ich ihn Samstag erstmals probierte fand ich ihn sehr jung und rass auf der Zunge. Weltklasse-Aroma, aber dann nicht so dolle. Das muss ich relativieren. Auf der Zunge merkt man die Jugend, aber auch der Nachklang zeigt dann wirklich tolle Aromen, die die Speiseröhre wieder hochkrabbeln! Was wird die Brennerei in 10 Jahren tolle Whiskys haben wenn jetzt der 6yo schon so gut ist!

  • So!!! Dann nehmen wir uns mal den nächsten Tropfen vor. In Willingen hatte ich die große Freude, dass mir @Torlok ein Sample vom Aberlour 18yo überlassen hat. Einen Teil davon habe ich mir am Ende eines Spieletages in Willingen mit dem @fleXfuX gegönnt. Nun mal ganz im stillen Kämmerlein den Rüssel reinhalten.


    Mal die Eckdaten:


    Aberlour 18 Jahre, 43Vol.%


    Die Brennerei ist bisher leider an mir vorbei gegangen. Leider. Der 12 jährige Double Cask ist wohl eine der besten Einsteigerpullen, die man so kriegen kann. Ca. 35€ und ein typischer, weicher Speyside. Es gibt eine ähnliche Flasche und die habe ich mir früher gegönnt und das war der 12 jährige Balvenie Double Wood. Da ich diese Flasche schon hatte, und den Aberlour für typähnlich hielt, habe ich nicht beide Malts gekauft. Typisch für Aberlour ist auch die Reife in Sherry-Fässern. Und die tolle, bauchige Flasche mit superfettem Hals.
    Jetzt also mal die Chance sogar gleich den 18 jährigen Malt der Brennerei zu probieren. Ich bin gespannt.


    Aroma: Ja, alter Schwede, was für ein süßes, leichtes Aroma da sofort aus dem Glas kommt! Der läd sofort ein! Vanille und Karamell sind sofort da und auch der sanfte Sherry. Dazu kommen in jedem Fall die Attribute "sanft" und "rund". Da beißt kein Alkohol, da ist kein störnder Rauch oder krasse Eiche... Der Malt ist reif. 18 Jahre. Wenn man mal zurück rechnet, 1998. Da ist Schröder Kanzler geworden. So lange hat der Malt im Fass gelegen. Aber der Aberlour hat noch mehr zu bieten. Neben dem typischen Sherry-Aroma kommen saftig, süße Birnen und Äpfel. Aber ohne Säure oder so. Eingelegter Apfel oder Bratapfel. Hatte ich gestern noch. Mit Rosinen. Die finde ich hier auch wieder, das kommt vom Sherry. Ja... So langsam kommt dann doch mehr Eiche. Etwas bitter, doch nicht sooo sanft für Einsteiger. Da ist schon ein bisschen Schrankwand drin. Zartbitter-Schoki. Aprikosen und Pfirsich aus der Dose. Viel Vanille. Boah, sind die Früchte da deutlich! Jetzt erinnert er mich ein wenig an Tee. Ich trink gern mal so weihnachtliche Tees. Da ist oft Nelke drin. Und Zimt. Wahnsinn! Die ganze Palette! @Torlok? Wieso magst du den? Warst du nicht Sherry-Verächter? Der hat aber alles ganz deutlich, was man über Sherry-Einfluss im Whisky wissen muss! Wahnsinn wie komplex und ausbalanciert der ist.
    Geschmack: Hm. Erst ein wenig wässrig. Aber dann kommt die Eiche und prickelt. 18 Sekunden. Durchhalten. Dann wird er plötzlich süß, supersüß und fruchtig!
    Nachklang: Trockenfrüchte und Eiche im Hals. Nussige Bitterkeit. Ganz würzig, aber sanft! Klar prickelt der auch. Aber das ist alles Geschmack vom Fass! Alkohol soll da auch drin sein? Merkt man ja kaum! Zartbitter und nussig. Dazu sehr viel Eiche! Jau, alt. Der ist alt. Boah. Am Ende doch klar ein krasses Fass-Dingen. Hm. Aber recht fix bleibt dann vor allem die bittere Nuss.


    Jetzt beim zweiten Mal riechen überwiegt die Eiche. Die Balance aus dem Aroma ist etwas dem krassen Holzeinfluss gewichen. Mann ist der gut!!! Jetzt kommen die Früchte wieder... Hat 2 Minuten gedauert...


    Also, am Anfang hab ich gedacht: "Was für ein geiler Einsteiger-Stoff!" Klar hat es Sinn sich auch mal die jüngeren Dinger zu gönnen (Jung! 12 Jahre... 2004. Wäre jetzt auch schon ne halbe Ewigkeit... Immerhin war Schröder noch Kanzler... ;) ). Aber, wenn ich jetzt nochmal anfangen würde, dann würde ich mir solche Aromen beim Einstieg wünschen. Aber nachher muss ich sagen, dass die Eiche da schon reingrätscht. Weiß nicht, ob man das als Anfänger schon wertschätzt? Ich vermute, da sollte dann doch vielleicht der kleine Bruder her...


    Aberlour kann was. Das wollen wir doch mal festhalten! Aber, abgesehen von der Eiche, ist dies ein wunderbar typischer Speysider wie man ihn jedem Neuling ans Herz legen würde. Die Brennerei liegt mittendrin in der Region und ich empfinde den Malt als sehr weich und rund. Abgesehen vom Holz. Jetzt, wo ich den zweiten Schluck länger runter habe und noch meine Eindrücke tippe habe ich diese Bitterkeit vom Holz noch immer im Nachklang. Yummy!


    Ich spüle das Ganze jetzt noch mit einem Störtebeker Scotch Ale runter. Bin schon gespannt!

  • Weihnachtliche Neuzugänge für mich ist ein "Cardhu 12Y," sowie für meine Frau ein "Blantons" (Bourbon aus Frankfort, Kentucky). Das sie lieber Bourbon als Scotch mag, hatte unser Sohn also in Erinnerung 8o .

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  • ...Aberlour kanntest du bislang nicht :rolleyes: ...


    Auf einem Konzert mit Tasting von Robin Laing ("the Whiskey Bard") vor 2 oder 3 oder 4 Jahren.... - schloss dieser mit einem Aberlour, welcher seines Erachtens der beste Singel Malt sei! Er hat sogar einen Song zu diesem Whiskey verfasst:


    Aberlour A’Bunadh


    ...weiß nur nicht auswendig, welchen "Batch" er seinerzeit empfahl....

  • Habe in letzter Zeit wieder ein paar Tropfen probieren können. Da zwischen den zwei "Testgruppen" zu viel Abstand war um wirklich untereinander zu vergleichen, sind meine völlig subjektiven Noten nur innerhalb der Gruppe zu sehen.


    Gruppe 1 - recht nah beieinander getrunken:

    • Dalmore 12 - Klangvoller Name, aber hat mich ziemlich kalt gelassen. Wedere besonders spannend, noch besonders lecker. Ich habe mal gelesen, er würde nach Leder schmecken - ich mag wohl kein Leder. 2/5
    • Glenfarclas 105 Cask Strength - Schon ziemlich scharf mit seinen 60%, hätte man wohl mit Wasser trinken müssen. Von den Aromen aber klar besser als der Dalmore. Pur 2.5/5, verdünnt vielleicht mehr.
    • Oban 14 - Angenehm und die Kombi aus etwas würzig-kräftig, etwas nach Inselwhisky, aber nicht rauchig - interessant. 3.5/5
    • Ardmore 12 Port Wood - Lecker, moderat rauchig, kräftige Aromen, wäre mir den etwas gehobene Preis aber nicht wert. 3.5/5
    • Edradour 10 - Das hässliche Entlein ist der klare Gewinner der Gruppe 1. Unspektakuläre Flasche, kein aufregendes Alter, dafür auch nichtmal besonders günstig - aber ein ausgesprochen leckerer, voller, nussiger Geschmack. 4.5/5


    Gruppe 2:

    • Singleton of Dufftown 12 - Recht leckerer, kräftiger, nichtrauchiger Speyside Whiskey mit gutem Preisleistungsverhältnis. Hat schon besser abgeschnitten, in der der heutigen Runde aber etwas deklassiert. 2/5
    • Linkwood 15 - Nicht so unähnlich wie der Singleton - aber ganz klar besser, milder, aromatischer, interessanter Whisky (auch gut doppelt so teuer...) 4/5
    • Talisker 10 - Klassiker und einer meiner Lieblingswhiskys. Mittelrauchig, aromatisch, warm. Ganz tolles Preis-Leistungsverhältnis. 4.5/5


    • Talisker Skye - Auch lecker, deutlich weniger rauchig, weniger kräftige Aromen, weicher, süßer. Kann mir vorstellen, dass manch einer den Skye lieber mag. Für mich ganz klar der 10-Jährige. 3.5/5
    • Edradour Ballechin 10 - Das kommt bekannt vor: Das hässliche Entlein ist der knappe Gewinner der Gruppe 2. Unspektakuläre Flasche, kein aufregendes Alter, dafür verhältnismäßig teuer - aber ein ausgesprochen leckerer, stark rauchiger, lang anhaltender, warmer Geschmack von gerösteten, geräucherten Speisen. 4.5/5 (kratzt an der 5)
  • Glenfarclas 105 Cask Strength - Schon ziemlich scharf mit seinen 60%, hätte man wohl mit Wasser trinken müssen. Von den Aromen aber klar besser als der Dalmore. Pur 2.5/5, verdünnt vielleicht mehr.

    Meiner Erfahrung nach killt Wasser den sofort. Komische Sache. Man müsste annehmen, dass ein so hochprozentiger Malt das verträgt. Bei mir damals sofort das Aroma futsch und wässrig im Geschmack...

  • Ich habe auch schon bei einigen Cask Strength mit Wasser experimentiert und der Glenfarclas 105 war, soweit ich mich erinnere, der einzige, dem Wasser überhaupt nicht gut tut (während bei vielen anderen, gerade bei den Islayvertretern Wasser durchaus erst den Whisky "öffnet"). Den verdünnten 105 hab ich dann sogar weggeschüttet. Stimme @Odes Spielekiste zu, dass Wasser hier nicht zu empfehlen ist.


    • Dalmore 12 - Klangvoller Name, aber hat mich ziemlich kalt gelassen. Wedere besonders spannend, noch besonders lecker. Ich habe mal gelesen, er würde nach Leder schmecken - ich mag wohl kein Leder. 2/5
    • Edradour 10 - Das hässliche Entlein ist der klare Gewinner der Gruppe 1. Unspektakuläre Flasche, kein aufregendes Alter, dafür auch nichtmal besonders günstig - aber ein ausgesprochen leckerer, voller, nussiger Geschmack. 4.5/5

    Mit dem Dalmore 12y konnte ich auch recht wenig anfangen. Fand ihn insbesondere wässrig. Beim Edradour finde ich die Flaschenform, Etikett und Tube eigentlich sehr, sehr hübsch - so verschieden sind die Geschmäcker. :) Bezüglich des Preises muss man bei Edradour vermutlich immer die Größe der Destille im Hinterkopf haben (kleinste Whiskybrennerei Schottlands, die im Jahr ungefähr so viel produziert wie große Destillen in einer Woche). Geschmacklich bin ich bei dir, schöner Tropfen!

  • Bezüglich des Preises muss man bei Edradour vermutlich immer die Größe der Destille im Hinterkopf haben (kleinste Whiskybrennerei Schottlands, die im Jahr ungefähr so viel produziert wie große Destillen in einer Woche).

    Das stimmt schon, aber man muss auch bedenken, wer dahinter steckt. Und da ist "Signatory Vintage ja kein "Kleiner" mehr im Buisness. Vor allem fällt mir da aber auf, dass die Ahnung vom Fassmanagement haben. Das ist ja die Kernkompetenz von so einem unabhängigen Abfüller. Daher stehen die Malts von denen bei mir auch ziemlich hoch im Kurs...

  • Das stimmt schon, aber man muss auch bedenken, wer dahinter steckt. Und da ist "Signatory Vintage ja kein "Kleiner" mehr im Buisness.

    Ich weiß, dass Signatory die Destille aufgekauft hat. Aber mir wäre nicht bekannt, dass sich damit irgendetwas am Produktionsvolumen verändert hätte? Es ist doch immer noch so, dass die Brennblasen bei Edradour knapp an der Illegalität vorbeischrammen, weil sie vom Volumen so klein sind, dass sie fast als transportabel gelten. :D

  • @Marcel P.


    Das stimmt natürlich. Aber Signatory hat ja ganz andere Verkaufsmöglichkeiten. Da steht ja schon ein großer Vertrieb dahinter. Das ist also dann doch noch was anderes als bsw. Kilchoman, die ja diesen Background nicht haben...


    Darüber hinaus wurde 2015 mit dem Neubau einer weiteren Brennanlage begonnen. Die wird dann wohl offiziell als "Ballechin" Brennerei geführt ist aber faktisch eine Erweiterung von Edradour. Der Whiskymarkt boomt...

  • Darüber hinaus wurde 2015 mit dem Neubau einer weiteren Brennanlage begonnen. Die wird dann wohl offiziell als "Ballechin" Brennerei geführt ist aber faktisch eine Erweiterung von Edradour. Der Whiskymarkt boomt...

    Habe ich noch gar nicht gewusst (oder bereits nach dem ein oder anderen Gläschen wieder vergessen :D) - sehr interessant! :)

  • Beim Edradour finde ich die Flaschenform, Etikett und Tube eigentlich sehr, sehr hübsch - so verschieden sind die Geschmäcker.

    Glaube aus einer Gruppe von 10 unbekannten Flaschen der gleichen Preisklasse würden sich die allerwenigsten den Edradour herauspicken. Biedere Flasche, kein besonders hohes Alter, keine besonders aufregenden Versprechungen bzgl. Finishes etc. Das meinte ich. Vielleicht wäre "graue Maus" auch passender gewesen als "hässliches Entlein".
    Der 10-jährige hat noch das hübscheste Design der Edradours, ist aber auch ziemlich unspektakulär (fast schon trashig wird's beim Edradour Fairy Flag 15, den ich aber nach meinen Erfahrungen mit den beiden ersten Edradours natürlich trotzdem ungemein gerne probieren würde) .

  • Also ich habe hier noch einen zweiten Edradour rumstehen, neben dem 10jährigen, der m.E. deutlich ansehnlicher ist.

    ...leider auch (Literpreis) ungefähr dreimal so teuer. Theoretisch, da man ihn inzwischen nicht mehr kaufen kann.
    Sieht aber auf jeden Fall nach einem spannenden Schätzchen aus. Einen Tullibardine 228 Burgundy mag ich und dieser hier setzt vermutlich nochmal eine ordentliche Schippe drauf, wenn die Standardqualität schon so hoch ist.

  • Hallo zusammen


    Whisky und Brettspiele – tolle Kombination! Zugegebenermaßen beschäftige ich mich schon länger mit Whiskys als mit Brettspielen, allerdings fließt das Geld im Moment mehr zu letzterem.
    Trotzdem darf das Zeug nie ausgehen!


    Hier ein Blick in mein Whiskyfach; leider haben viele Flaschen nicht mehr den Füllstand, wie ich es mir wünschen würde. Vor allem der Tobermory und einer der Glenlivets dürften gerade noch genug in der Flasche haben, dass es für einen Dram reicht. :crying:


    Das Beste am Mensch ist sein Hund.

    2 Mal editiert, zuletzt von Toadstool ()

  • Biedere Flasche, kein besonders hohes Alter, keine besonders aufregenden Versprechungen bzgl. Finishes etc. Das meinte ich. Vielleicht wäre "graue Maus" auch passender gewesen als "hässliches Entlein".
    Der 10-jährige hat noch das hübscheste Design der Edradours, ist aber auch ziemlich unspektakulär (fast schon trashig wird's beim Edradour Fairy Flag 15,

    Verstehe, was du mit dem Fairy Flag meinst. Aber trink den mal... ;)


    Finde die Edradour-Flaschen sehr hübsch. Also, von der Form her. Schön bauchig. Und Vielfalt hat Edradour auch zu bieten. Sogar jede Menge. Die experimentieren doch sehr mit unterschiedlichen Fass-Sorten. Aber eben nicht in den Standard-Abfüllungen.

  • Finde die Edradour-Flaschen sehr hübsch. Also, von der Form her. Schön bauchig. Und Vielfalt hat Edradour auch zu bieten. Sogar jede Menge. Die experimentieren doch sehr mit unterschiedlichen Fass-Sorten. Aber eben nicht in den Standard-Abfüllungen.

    Hallo


    Habe mir mal eine Flasche des Bunnahahbain gegönnt.
    Die Flaschenform sind schon sehr lecker aus.
    Aber der Geschmack ist eine Bombe, kräftig aromatisch.
    Bin durch den Whisky-Atlas (Danke an meine Frau) drauf gestoßen.



    Der Gernspieler

    Wenn immer der Klügere nachgibt, wird nur dummes getan!

  • Anscheinend sind seit 3 Monaten alle hier auf Grünkohlsmoothies umgestiegen :D , wie dem auch sei, meine neueste Errungenschaft ist ein Lagavulin 16Y. Nachdem mir der 12´er Bowmore recht gut gefiel, wage ich mal einen weiteren Schritt in die Rauch/Torf Ecke. Für 42€ kürzlich als "Abfallprodukt" beim Metro-Großeinkauf zufällig in den Wagen gewandert... :whistling:

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/