[Filmtipp] Wirklich gute Horrorfilme und welche man links liegen lassen sollte.

  • Why not?

    Weil jeder Jumpscare billig ist!

    Ein Jumpscare ist nie eine Kunst, egal wann wo wie oder weshalb er platziert wird.

    Neulich hat direkt neben mir ein Krankenwagen seine Sirene eingeschaltet. Ich hab mich erschrocken.

    Und das ist genau das "künstlerische" Niveau, auf dem hier Filmemacher arbeiten. Sie machen den Ton leise, und erschrecken die Leute dann unvermittelt mit einem lauten Geräusch.

    Das hab ich wie oben erwähnt im Jugendlager schon gemacht: Einfach beim Erzählen der Gruselgeschichte immer leiser werden, bis alle sich vorbeugen, damit sie überhaupt noch was verstehen und DANN LOSSCHREIEN!!! Juhuu, großer Spaß und lachende Kinder.

    Das kann jeder 12-Jährige und jeder Krankenwagen, der im richtigen Moment die Sirene einschaltet.


    Klar, am Lagerfeuer und in der Geisterbahn auf der Kirmes: Super! Aber das ist von Film"kunst" so weit weg wie es nur geht. Es ist simpel, billig, erfordert keinerlei Talent oder Begabung, einfach nichts davon. Es ist das Roll&Move unter den filmischen Effekten.

    Es ist nicht gruselig. Es ist eine Geisterbahn. In einem Gruselfilm will ich Grusel - das heißt Stimmung, Atmosphäre, eben KUNST, und keine viertklassigen Jahrmarkteffekte aus dem vorletzten Jahrhundert! :)

  • Tja seh ich erstmal komplett anders.


    Stimmung und Atmosphäre kann ebenfalls billig sein: Eine Szene im Moor automatisch mit Nebel im Dunkeln, dann noch typisch bedrohliche Musik.. Klischeebeladener geht es dann auch nicht mehr und das hat dann meiner Meinung nach nichts mit Kunst zu tun.


    Und in meinem Weltbild ist halt nicht jeder Jumpscare billig (stehe auch nicht auf solche Verallgemeinerungen). Jumpscares können billig sein (sind dann häufig die, die man schon erwartet). Aber Jumpscares können auch gekonnt an Stellen gesetzt werden auf eine Art, wie man sie eben nicht erwartet. Und das so geschickt in Szene zu setzen, kann eben nicht jeder 12-Jährige sondern dafür benötigt es eine bestimmte Begabung. Eben genauso wie wenn man eine besondere Stimmung erzeugt.


    Aber ist halt meine Meinung, und unsere Meinungen gehen hier sehr konträr auseinander.

  • Darf ich Dir Tom Gunning vorstellen? Sein Konzept des Cinema of Attractions spricht von einem "Gegenkino", dass es schon seit der Geburt des Kinos gibt, und dass das Kino der Jahrmärkte ist, der physisch und psychisch erlebbaren "Attraktion" und "Erschütterung" - bis hin zum Fahrsimulator, der schon in den 1900er-Jahren auf der Kirmes mit Bildern eines fahrenden Zuges produziert wurde (Menschen standen außen dran und rüttelten an der Konstruktion, in der die Zuschauer:innen saßen und die Zugfahrt guckten). Überhaupt sind Zugmitfahrten mit die häufigsten Filme, die es in den 1900er Jahren gab (also bis 1910) - erst danach setzt sich ein narratives Kino durch, aber das Cinema of Attractions geht ja nie weg - man denke an Cinerama, an Breitleinwand, 3D, Sensurround, Atmos etc. Das alles kann einer narrativen Immersion dienen, ist aber auch einfach ein "Schauwert", und der kann im Sinne des Wagnerschen Gesamtkunstwerks eben auch den Status des Künstlerischen haben. Gunning hat immer darauf hingewiesen, dass Kino eben nicht die vierte Gattung der Literatur ist, sondern ein eigenes Medium, bei dem "Attraktion" unverzichtbarer Bestandteil ist. Und Jump Scare kann eben eine solche "Attraktion" sein, ob Du sie jetzt magst oder nicht.

  • Ich glaube, dass es halt auch meist darum geht, auf welcher Grundlage ein Machwerk seine Atmosphäre respektive Grusel beziehen möchte und/oder er die verschiedenen Stilmittel einsetzt.


    Ein Film der Seite oben genannten Kriterien ausschließlich aus JS bezieht, oder JS als Stilmittel INKLUSIVE der/einiger anderen Kriterien nutzt.


    Ersteren ist (meines Erachtens nach) dann eher als weniger kunstvoll zu bezeichnen. Es sei denn (🤓😬) er nutzt es so dermaßen überzogen, dass es auffallen SOLL.


    Es gibt Filme, die vollkommen ohne Blit und JS auskommen, die mich absolut zum Frösteln bringen und solche „billigen“ Effekthaschereien überhaupt nicht nötig haben.

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    Lieblingsorte für den nächsten Urlaub:

    Arkham, Innsmouth, Newberryport und Dunwich

    Lieblingsessen: Calamares fritti (eigentlich Lasagne)


    Nichts ist tot, was ewig stinkt. Bis Seife den Geruch bezwingt.

  • Ebola Syndrome


    Ein Koch muss aus Hongkong fliehen, weil er seinen Chef und dessen Frau getötet hat. In Afrika findet er wieder Arbeit in einem Restaurant, vergewaltigt eine Einheimische und steckt sich dabei mit Ebola an. Da der Koch aber reistent ist, trägt er das Virus immer weiter und löst eine Epidemie aus. Ebola Syndrome ist ein Sicko- Film aus Hongkong, eine Aneinanderreihung ekelhaftester, völlig überzogener Sequenzen. Er funktioniert als Spiegel der Gesellschaft ganz gut - kranke Menschen in einer kranken Welt, verdorben und geldgeil - aber der Magen braucht echte Nehmerqualitäten und aufgrund seiner schrillen Art ist der Film auch verdammt anstrengend.



    Books of Blood


    Verfilmung einiger Kurzgeschichten von Clive Barker, die als Bücher des Blutes veröffentlicht wurden. Die einbettende Rahmenhandlung ist weitestgehend sinnfrei und bis auf einige kurze Momente herrscht gepflegte Langeweile und Spannungsarmut. The Midnight Meat Train mit Bradley Cooper und Vinnie "The Axe" Jones ist eine wesentlich gelungenere Adaption einer Kurzgeschichte aus den Büchern des Blutes.


    Phantasm III


    Obwohl es billig runtergekurbelte Filme mit dicken Logikschwächen und lächerlicher Story sind (Der Tall Man exhumiert Leichen, belebt sie wieder, schrumpft sie auf Zwergengröße und schickt die Körper als Sklaven in eine andere Dimension, während die Gehirne der untoten Zwerge zu Waffen umfunktioniert werden, zu fliegenden Kugeln mit mehr Funktionen als ein Schweizer Taschenmesser), mag ich die Phantasm-Filme recht gerne. Angus Grimm als leichenfleddernder Tall Man ist eine Erscheinung und mit zunehmender Laufzeit wird die Reihe immer humoriger. Teil 3 geht fast schon als Horrorkomödie über den Ladentisch und unterhält blendend. Was man sich allerdings bei der Synchro gedacht hat, weiß ich nicht. Man hört unter den seelenlosen deutschen Stimmen immer wieder die englische Tonspur raus. Ganz schwach.

    we are ugly but we have the music

    Einmal editiert, zuletzt von Lighthammel ()

  • Die Bücher des Blutes ist eine der besten Kurzgeschichtensammlungen, die JEMALS geschrieben wurden🥰

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  • - Lake Mungo: [...]phänomenale Wirkung, wenn man sich darauf einlässt

    Endlich auch gesehen nachdem der seit ein paar Jahren auf der Liste hatte. Die meisten machen einfach den Fehler den als Horrorfilm zu sehen, was er meiner Meinung nach nicht ist. Ich finde auch das Gefühl nach / im Film und die Atmosphäre im Film sehr gut , um es mal so spoilerfrei wie möglich zu formulieren...


    Um mir Schreibarbeit zu ersparen, dieser Reddit Thread fasst das, worum es geht perfekt zusammen:

  • Lighthammel bei Ebola Syndrome und den ganzen Hongkong-Cat3-Filmrn der Zeit ist der Kontext der drohenden Übergabe Hongkongs an China unverzichtbar. Ich bin ja sonst kein Fan des Groben, aber der Film bringt Paranoia und das Böse im Menschen so unglaublich perfide und sarkastisch auf den Punkt dass ich ihn sehr liebe (und mir jüngst sogar die UHD besorgt habe). Empfehlenswert vor allem wenn man auch die anderen Cat3-Filne der Zeit im Kontext sieht. Hinzu kommt, dass Ebola Syndrome als Komödie für das richtige Publikum erstaunlich gut funktioniert.


    Btw ein bisschen muss man hier aufpassen, keine indizierten oder gar beschlagnahmten filme in einem Tipp-Thread zu nennen; da könnte man wegen des Werbeverbots sich eine Abmahnung einfangen.

  • Btw ein bisschen muss man hier aufpassen, keine indizierten oder gar beschlagnahmten filme in einem Tipp-Thread zu nennen; da könnte man wegen des Werbeverbots sich eine Abmahnung einfangen.

    Ich bleibe dabei, dass eine bloße Nennung einer Privatperson nicht strafbar ist und keinen Verstoß gegen ein "Werbeverbot" darstellt und man auch nicht einfach so deswegen "abgemahnt" werden kann, weil man nicht mal einen Schaden für jemanden herstellt. (Es wäre auch wirklich albern, wenn man sich VOR einem Beitrag erst mal informieren MÜSSTE, ob alle genannten Filme evtl. auf dem Index stehen ...) Das würde auch eine Menge Gespräche unter Freunden im Einkaufszentrum verdammt riskant machen.


    WAS witzigerweise explizit verboten ist, ist das Bewerben eines Films mit seiner Indizierung! Das heißt, ironischerweise ist der Hinweis darauf, dass ein erwähnter FIlm indiziert ist oder sein könnte, sehr viel riskanter, als die bloße Erwähnung des Films selbst. :)


    Ich bin zwar kein Anwalt, fühle mich aber anhand dieser Links bestätigt:


    Werbung für indizierte Medien, FSK 18 - Was ist erlaubt, was ist verboten? - Lutz Schröder Rechtsanwaltskanzlei


  • Puh… ich hatte schon die Befürchtung die haben Cats 2 Sequels spendiert =O :D

    wow, DAS wäre Mal ein Horrorfilm...


    Wobei mich das daran erinnert, dass felidae einige ziemlich heftige Katzengore-Zeichnungen hat. Falls jemand jetzt darauf gehofft hat...

  • Puh… ich hatte schon die Befürchtung die haben Cats 2 Sequels spendiert =O :D

    wow, DAS wäre Mal ein Horrorfilm...


    Wobei mich das daran erinnert, dass felidae einige ziemlich heftige Katzengore-Zeichnungen hat. Falls jemand jetzt darauf gehofft hat...

    Und nachdem was der Autor heute so vom Stapel lässt, erhöht sich der Horrorfaktor sogar noch ☹️

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    Lieblingsorte für den nächsten Urlaub:

    Arkham, Innsmouth, Newberryport und Dunwich

    Lieblingsessen: Calamares fritti (eigentlich Lasagne)


    Nichts ist tot, was ewig stinkt. Bis Seife den Geruch bezwingt.

  • Für die Szene sicherlich kein Verlust, dass du die Filme nicht kennst. 🙄


    Mehr kann einem zu so gehaltlosen Posts eigentlich nicht mehr einfallen.

  • Um es positiver zu formulieren: In Sachen kulturelle Dependenz, Horror als Ausdruck sozialen Unbehagens, Repräsentation kultureller Dichotomien und des bedrohlichen "Anderen" in der eigenen Kultur findest Du in der Filmgeschichte keine prägnanteren Beispiele. Filmisch ist der Kontrast von beinhartem Splatter/Exploitation und groteskem Humor zwar nicht einzigartig, aber in dieser Form schon hochgradig speziell. Für Untold Story, Ebola Syndrome und mit Abstrichen für Taxi Hunter und Love to Kill würde ich eine dezidierte Empfehlung als harte Horrorfilme/Thriller aussprechen. Auf der anderen Seite gibt es Titel wie Red to Kill, rund um die Vergewaltigung einer geistig behinderten Frau, die kaum verteidigbar sind. Dritte Sorte wären die späteren Herman Yau/Johnnie To-Filme, die nicht mehr zum ursprünglichen Kontext gehören, die aber für sich sehr hohe filmische Qualitäten aufweisen können, wie Election, Dumplings etc. Spaß mit Trash wie Robotrix, Naked Killer, Devil Fetus, Seeding of a Ghost und Story of Ricky kann man auch haben.

  • Mehr kann einem zu so gehaltlosen Posts eigentlich nicht mehr einfallen.

    Warum? Es steht doch alles drin.

    a) Ich kenne das Genre nicht.
    b) Ich weiß nicht, ob ich mich tiefer mit der Thematik beschäftigen möchte.


    Ich hätte das natürlich in 10.000 Zeichen darstellen können, aber ich dachte mir, dass ich eure Zeit nicht verschwenden möchte, wenn sich das ganze auch schneller darstellen lässt.


    Aber ich kann das ganze gerne ausweiten. Ich habe zum Beispiel "A serbian Film" nie gesehen. Ich dachte, ich müsste mich mal informieren und habe mir die Wikipedia Inhaltsangabe durchgelesen. Die Bilder, die ich dabei bekommen habe, wollte ich nicht in meinem Kopf haben. Seitdem bin ich etwas vorsichtiger.

  • An Serbian film und philosophy of a knife kommt Imho schon wegen des groben Humors kein Cat3-Film Ran, was tabuisierte Bildet im Kopf angeht. Und nee, das meine ich jetzt nicht positiv.

  • Mehr kann einem zu so gehaltlosen Posts eigentlich nicht mehr einfallen.

    Warum? Es steht doch alles drin.

    a) Ich kenne das Genre nicht.
    b) Ich weiß nicht, ob ich mich tiefer mit der Thematik beschäftigen möchte.

    Und welchen Gehalt hat das?

    Stell dir mal vor, jeder User hier würde in jedem Thead zu jedem Thema wo es zutrifft immer schreiben:

    a) Kenn ich nicht

    b) interessiert mich auch nicht.


    Wie sähe das Forum dann aus und welchen Mehrwert hätten solche Beiträge?


    Aber schön, dass wir jetzt alle wissen, was du a) nicht kennst, und dich b) auch nicht interessiert. Da haben wir alle was von. 🙄

    Einmal editiert, zuletzt von Huutini ()

  • Shiver (dt.: Parasiten-Mörder)


    Ein Film aus Cronenbergs früher Schaffensphase. Kaum Story (Schleimiger Parasit verwandelt Menschen eines abgelegenen Hochhauses in Sexbesessene, Mörder und sexbesessene Mörder), billigste Effekte, und trotzdem schimmern an vielen Stellen Cronenbergs Fähigkeiten als Filmemacher durch, so dass aus wenig Substanz ein ganz passables Filmchen enstanden ist. Kann man schauen, ist aber kein Highlight.

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  • b) interessiert mich auch nicht.

    b) interpretierst du falsch. Meine Aussage war nicht, interessiert mich nicht, sondern "Ich weiß nicht, ob ich mich näher damit beschäftigen sollte." Eigentlich als Aufforderung gedacht, dass mir Menschen, die das Genre kennen und mögen, sagen, warum sie die gut finden.


    Sollte das falsch aufgenommen worden sein, tut es mir leid. Aber das war definitiv kein Troll Kommentar der Marke: "Wer Spielt hat die Kontrolle über sein Leben verloren und sollte mal raus gehen."

  • Shiver (dt.: Parasiten-Mörder)


    Ein Film aus Cronenbergs früher Schaffensphase. Kaum Story (Schleimiger Parasit verwandelt Menschen eines abgelegenen Hochhauses in Sexbesessene, Mörder und sexbesessene Mörder), billigste Effekte, und trotzdem schimmern an vielen Stellen Cronenbergs Fähigkeiten als Filmemacher durch, so dass aus wenig Substanz ein ganz passables Filmchen enstanden ist. Kann man schauen, ist aber kein Highlight.

    Ich will den Film nicht hochschreiben, aber wenn Du den Film im Kontext anderer Cronenbergs siehst, sind da schon fast alle seine Themen zugrunde gelegt (wie auch schon in den experimentellen Frühfilmen), nur hier eben mit kommerzieller Rahmenhandlung . Einzelne Vignetten aus shivers finde ich heute noch Recht überzeugend. Am lustigsten ist aber die Finanzierungsgeschichte: Bezahlt vom kanadischen Kulturfilmfonds, der nach Fertigstellung entsetzt ob des Films von Cronenberg das Geld wiederhaben wollte, das nicht kriegte, aber dafür war shivers der erste und einzige Film dieser Förderlinie, der am Ende mehr an den Fonds zurückzahlen konnte als finanziert wurde.

  • Von dem Evil Dead Remake gibt es noch eine Uncut Version, die ist nochmal ne Ecke krasser. Dagegen kommt einem Evil Dead Rise wie ein Kindergeburtstag vor, wenn auch ein spaßiger ;)

  • Ich hab in den 90ern mal einen Film gesehen, den hätte ich in meinem Alter nicht sehen dürfen.


    Ich weiss nicht ob es science fiction war oder so...


    Auf jeden Fall ging es um eine Gruppe Reisender, die in einer Art Lagerhalle übernachtet haben. Eine Nacht oder mehrere weiss ich nicht aber es ging irgendein Monster umher, was die anderen nach und nach umbrachte.

    Ich weiss noch, das Monster bewegte sich oft durch die Lüftung und es gab eine duschszene, wo einer der Reisenden dran glauben musste


    Weiss da jemand mehr?


    Ich glaube der Film war nichts besonderes heutzutage aber kennt ihr das Gefühl dass man einen Film im Kopf hat und nicht raus bekommt? :D

  • Das erinnert mich an meine Erfahrung mit "Das Ende - Assault on Precinct 13" von John Carpenter. Den hatte ich als Jugendlicher zuletzt geschaut und als total cool im Kopf gehabt. Dann habe ich vor etwa 15 Jahren meiner Frau erzählt, dass das ein total cooler Film wäre, den man unbedingt geschaut haben müsste: (Das) Ende vom Lied war, dass ich bei der Hälfte des Film eingepennt bin und meine Frau noch ne ganze Zeit später ein bisschen stinkig war, was ich ihr da denn für nen Scheiß empfohlen habe... ;)


    Manche Filme soll man einfach gut in Erinnerung behalten und dort auch ruhen lassen! ;)

    Ähm nein, der _Film ist kult und ist extraklasse!

  • Das erinnert mich an meine Erfahrung mit "Das Ende - Assault on Precinct 13" von John Carpenter. Den hatte ich als Jugendlicher zuletzt geschaut und als total cool im Kopf gehabt. Dann habe ich vor etwa 15 Jahren meiner Frau erzählt, dass das ein total cooler Film wäre, den man unbedingt geschaut haben müsste: (Das) Ende vom Lied war, dass ich bei der Hälfte des Film eingepennt bin und meine Frau noch ne ganze Zeit später ein bisschen stinkig war, was ich ihr da denn für nen Scheiß empfohlen habe... ;)


    Manche Filme soll man einfach gut in Erinnerung behalten und dort auch ruhen lassen! ;)

    Ähm nein, der _Film ist kult und ist extraklasse!

    Ja, aber auch echt lahm ohne den Kontext seiner Zeit.

  • Shivers (aka Parasiten-Mörder)

    Von dem Evil Dead Remake gibt es noch eine Uncut Version, die ist nochmal ne Ecke krasser. ;)

    Es sind nur wenige Spitzen, die fehlen, aber die sind schon ziemlich krass. Das Gute damals im Kino war, dass sie sauber entfernt wurden, so dass es keine seltsamen Sprünge oder unlogischen Szenen entstanden sind.

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  • Monster Brawl


    Verschiedene Untote und klassische Kreaturen und Monster treffen sich zu einem Wrestling-Turnier auf Leben und (Un)Tod. Produktion, Regie, Drehbuch, Schnitt und Musik: Jesse T. Cook. Auf nichts davon sollte Herr Cook stolz sein. Ganz schlimme Grütze.

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  • Keinen Nerv 47 Seiten zu durchkämmen, deshalb hier nur in aller Kürze meine Empfehlungen für (Horror)filme die eine bedrückende Stimmung erzeugen und nicht langweilig sind:

    Rosemary's Baby (1968)

    The Wicker Man (1973)

    Alien (1979)

    Die Körperfresser kommen (1979)

    Ring (Original, 1997)

    Session 9 (2001)

    Der Nebel (2007)

    Lake Mungo (2008)

    It Follows (2015)

    The Witch (2015)

    Der Leuchtturm (2019)


    Wahrscheinlich wurden die alle schon genannt ...


    Zum Thema Jumpscares. Ich würde sagen heutzutage sind Jumpscares meistens billig, aber nicht immer. Ich finde es gibt eine ganz brauchbare Methode einen billigen Jumpscare von einem 'sinnvollen' Jumpscare zu unterscheiden. Man muss sich nur fragen ob der Schreckmoment sich natürlich aus der Szene ergibt oder ob er durch filmemacherische Mittel verstärkt oder gar erzeugt wird. Das passiert meistens durch ein lautes Begleitgeräusch wie ein Geigenstreich oder Trommelschlag kann aber auch andere Mittel wie hereinzoomen, unnatürlich schnelle Bewegungen (Beispiel: "Es", 2017) oder Farbveränderungen im Bild oder ähnliches sein. Ich finde das macht den Unterschied: War es das Ziel zu zeigen wie der/die Protagonist/in sich erschreckt oder war es das Ziel den Zuschauer zu erschrecken?

  • Was bedrückende Stimmung angeht, kann ich auch Midsommar empfehlen. Und das obwohl dort (wie der Name schon verrät 🤪) durchgängig Tageslicht vorherrscht.

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    Lieblingsorte für den nächsten Urlaub:

    Arkham, Innsmouth, Newberryport und Dunwich

    Lieblingsessen: Calamares fritti (eigentlich Lasagne)


    Nichts ist tot, was ewig stinkt. Bis Seife den Geruch bezwingt.

  • Nachtrag zum Thema Jumpscares. "It Follows" habe ich erst vor Kurzem wieder mal gesehen, deswegen kann ich ihn mal als Beispiel von "verdienten" Jumpscares hernehmen, insbesondere die Szene mit dem Ball und die Szene mit dem großen Mann.