[Filmtipp] Wirklich gute Horrorfilme und welche man links liegen lassen sollte.

  • Old


    Eine Gruppe von Menschen ist an einem Strand gefangen, an dem sie rapide altern. Die Versuche auszubrechen scheitern, und so sind die Menschen dort dem Tod geweiht.

    Leider sind einige der Charaktere eher nervig angelegt, etliche Dialoge eher dümmlich, die Auflösung der Geschichte eher mittelmäßig originell. Der Film möchte auch gerne schocken, in den entscheidenenden Momenten fehlt dann aber das entscheidende Quäntchen Härte, so dass das Erschreckerli nicht die volle Wucht entfaltet. Auf der Haben-Seite verbucht Old neben der bedrohlichen Atmosphäre allerdings auch einen der besten Body Horror Momente der letzten paar Jahre:

    we are ugly but we have the music

  • Heute gab es auf dem FFF mit #PEARL das Prequel zum letztjährigen Kracher X.


    Fazit vorweg: PEARL gefällt mir ebenso gut wie X, allerdings hilft es zu wissen, dass er einfach komplett anders funktioniert.

    Schon X hat es geschafft, mit den Slasherfilmen der 70er und 80er ein Genre zu dekonstruieren und gegen den Strich zu bürsten. PEARL tut dasselbe, nur mit den US Musicalfilme der 40er bis 60er Jahre. Das wirkt erstmal ein bisschen deplatziert, da PEARL 1918 spielt, und doch finden sich hier visuell und tonal deutlich erkennbare Anleihen an Klassiker wie Singin' in the Rain, Wizard of Oz oder Sound of Music.
    Wo X einen Slasherfilm mit einigen Twists erzählt, erzählt PEARL die alte Geschichte vom jungen Mädchen aus der amerikanischen Provinz, das unbedingt ein Star werden will ... nur ebenfalls mit einem Twist.
    Dazu gelingt es dem Streifen sogar, den ein oder anderen leichten Bogen zu schlagen, der ihn mit X verbindet, etwa die Frage, wie man am besten seine Jugend verschwendet, aber auch ein Rekurs zum Porno-Genre wird hier geboten.

    Nun darf man gespannt sein, ob und wie es Ti West und Mia Goth (die hier ebenfalls ordentlich mitmischt) gelingt, mit MAXXXINE aus der Trilogie ein Gesamtkunstwerk zu schaffen.

    Apropos Mia Goth: Die liefert hier wirklich ab und beweist, dass auch "kleine" Horror- und Thrillerfilmchen mit schauspielerisch anspruchsvollen Szenen aufwarten können.

    Wenn ich die Wahl hätte, würde ich wohl lieber X gucken, weil der mir ein bisschen mehr gibt, aber PEARL ist ein absolut hervorragender Film!

  • Erstaunlich dass die FFF Pearl noch zeigen - der ist doch schon ewig und drei Tage als US-BD erhältlich. Ich hab heute Evil Dead Rise gesehen, eine nette Gore-Packung für Fans mit ein paar heiteren Tabubrüchen (kleine Triggerwarnung im Spoiler). Erstaunlich fand ich wieviel Material aus Tanz der Teufel 2 hier wieder aufgegriffen und zitiert wird. Die KJ ist zwar nicht unerwartet, aber der Film könnte auf dem Weg zu Heimmedien wegen ein, zwei Szenen nochmal Ärger haben.


    Und weil ich Zeit hatte ging es dann auch noch in The Pope's Exorcist, ein unerwartet harmlos-trashiges Machwerk, der in der Unbedarftheit, mit der der erste Exorzist kopiert wird (Spiderwalk, da haben die Leute garantiert noch nie von gehört) eigentlich ärgern sollte, dann aber so sehr wie ein Italostreifen der 1970er rüberkommt, dass man ihm nicht so richtig böse sein kann. Muss aber niemand im Kino gucken.

  • Erstaunlich dass die FFF Pearl noch zeigen - der ist doch schon ewig und drei Tage als US-BD erhältlich.

    Die gehen da vom deutschen Start aus.

    Darum lief er dort auch noch nicht im Januar.


    Pope's Exorcist war wieder so ein Fall, wo ich nach dem Trailer dachte, dass ich den ganzen Film mit allen 7 "Twists" jetzt kenne.

    Einmal editiert, zuletzt von Huutini ()

  • Da mir X nicht gefallen hat, hab ich Pearl ausgelassen. "Talk to me" wird total gefeiert, für mich overhyped, ein kleiner Geisterfilm mit ein paar Eigenständigkeiten. Mir gefielen auf den Nights diesmal vor allem Sakra, Sisu und Kids vs. Aliens.

  • Da mir X nicht gefallen hat, hab ich Pearl ausgelassen.

    Je nachdem, WARUM dir X nicht gefallen hat, wäre Pearl deswegen nicht raus, die Filme sind extrem unterschiedlich. Allerdings rangiert Pearl eher im Bereich "Drama", echter "Horror" ist das nicht.

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    Pope's Exorcist war wieder so ein Fall, wo ich nach dem Trailer dachte, dass ich den ganzen Film mit allen 7 "Twists" jetzt kenne.

    Der Film hat genau null Twists. Der ist so straightforward wie ich es seit Jahren nicht mehr erlebt hat, das gehört zum schrägen gesamtgefühl einer verschütteten Produktion aus den 1970ern. Selbst die billige Sequelvorbereitung am Ende hat was von "und dies war der Pilotfilm für eine ganz traditionelle monster-of-the-week-Serie".

  • Hab mir #DeathNote auf Netflix angeschaut.

    Netter Plot der einer Manga-Serie entspringt und mit Willem Dafoe (als Todesgeist) auch einen bekannten Schauspieler vorzeigen kann.

    Erinnert mich etwas an den trashigen "Wishmaster" oder bzgl. der Todesarten entfernt (!) an Final Destination.


    Kurzweilige Unterhaltung auf mittlerem Niveau - für den "Horror" zwischendurch. :sonne:

    Einmal editiert, zuletzt von FischerZ ()

  • Je nachdem, WARUM dir X nicht gefallen hat, wäre Pearl deswegen nicht raus, die Filme sind extrem unterschiedlich. Allerdings rangiert Pearl eher im Bereich "Drama", echter "Horror" ist das nicht.

    Da hast du es, X war mir zu arty, billig und lahm. Die Kritiken zu Pearl auf f3a sagen Melodram und das brauche ich nicht.

  • Ich hab heute Evil Dead Rise gesehen, eine nette Gore-Packung für Fans mit ein paar heiteren Tabubrüchen (kleine Triggerwarnung im Spoiler).


    Zur Triggerwarnung: Die mag zwar berechtigt sein,


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  • Hab vor kurzem erstmalig den Klassiker "Das Grauen" (The Changeling) von 1980 mit Georg R. Scott in der Hauptrolle gesehen.

    Der Film handelt davon, wie der Komponist John Russell versucht zurück in ein normales Leben zu finden, nachdem seine Frau und sein Kind bei einem Autounfall gestorben sind. Mit Hilfe von Freunden kann er ein altes Herrenhaus mieten, um sich dort ungestört in seine Arbeit vertiefen zu können. Doch schon bald zeigt sich, dass es in dem Anwesen nicht mit rechten Dingen zugeht.


    Leider muss ich sagen, dass der Film sehr zäh ist. "Das Grauen" ist mit einer der ersten Film, die das Thema Spukhaus behandeln, leider geht er das Thema aber recht altbacken an. Das einzige gruselige in dem ganzen Film ist der alte Rollstuhl, der als Stellvertreter für den Geist, ein paar gute Momente erzeugt. Ansonsten ist der Film leider nicht gut gealtert und kann aus heutiger Sicht nur als sterbenslangweilig bezeichnet werden. Auch die schauspielerischen Leistungen wirken oft recht hölzern und die Handlung an vielen Stellen unglaubwürdig; schon wie sich der Unfall zu Beginn des Filmes darstellt, ist in meinen Augen einfach nicht gut gemacht.

    Dabei gibt es (alte) Filme, die auch heute noch sehr gut funktionieren. "Bis das Blut gefriert", "Die Augen der Medusa" oder "Rosemarys Baby" sind auch heute noch wunderbare Filme!

    Also auch wenn angeblich Stephen King und Guillermo del Toro den Film gut finden, ich empfehle ihn nicht.

    Das Beste am Mensch ist sein Hund.

    3 Mal editiert, zuletzt von Toadstool ()

  • Toadstool :


    Das Grauen habe ich einige Male gesehen, das letzte Mal aber vor vielleicht 20 Jahren. Ich empfand den als sehr gruselig und stimmig, auf ähnlichem Niveau wie Bis das Blut gefriert. Trotz seines langsamen Tempos ist er mir nicht langweilig geworden, und George C Scott ist als Schauspieler einer der besten seines Fachs gewesen. Aber vielleicht sollte ich mir Das Grauen einfach nochmal anschauen, wie er 20 Jahre später auf mich wirkt.

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  • Toadstool :


    Das Grauen habe ich einige Male gesehen, das letzte Mal aber vor vielleicht 20 Jahren. Ich empfand den als sehr gruselig und stimmig, auf ähnlichem Niveau wie Bis das Blut gefriert. Trotz seines langsamen Tempos ist er mir nicht langweilig geworden, und George C Scott ist als Schauspieler einer der besten seines Fachs gewesen. Aber vielleicht sollte ich mir Das Grauen einfach nochmal anschauen, wie er 20 Jahre später auf mich wirkt.

    Ja, mach mal, würde mich interessieren, ob der für dich mittlerweile auch "langweilig" geworden ist.

    Das Beste am Mensch ist sein Hund.

  • Das erinnert mich an meine Erfahrung mit "Das Ende - Assault on Precinct 13" von John Carpenter. Den hatte ich als Jugendlicher zuletzt geschaut und als total cool im Kopf gehabt. Dann habe ich vor etwa 15 Jahren meiner Frau erzählt, dass das ein total cooler Film wäre, den man unbedingt geschaut haben müsste: (Das) Ende vom Lied war, dass ich bei der Hälfte des Film eingepennt bin und meine Frau noch ne ganze Zeit später ein bisschen stinkig war, was ich ihr da denn für nen Scheiß empfohlen habe... ;)


    Manche Filme soll man einfach gut in Erinnerung behalten und dort auch ruhen lassen! ;)

  • Das erinnert mich an meine Erfahrung mit "Das Ende - Assault on Precinct 13" von John Carpenter. Den hatte ich als Jugendlicher zuletzt geschaut und als total cool im Kopf gehabt. Dann habe ich vor etwa 15 Jahren meiner Frau erzählt, dass das ein total cooler Film wäre, den man unbedingt geschaut haben müsste: (Das) Ende vom Lied war, dass ich bei der Hälfte des Film eingepennt bin und meine Frau noch ne ganze Zeit später ein bisschen stinkig war, was ich ihr da denn für nen Scheiß empfohlen habe... ;)


    Manche Filme soll man einfach gut in Erinnerung behalten und dort auch ruhen lassen! ;)

    Exakt das hatte ich mit Jacob's Ladder. 😅

  • WarFred  Huutini : The Crow war es bei mir :)


    Toadstool : Ich hab Das Grauen (The Changeling) nochmal angeschaut. Langweilig oder zäh fand ich ihn zwar nicht, aber der hat eine dicke Staubschicht angesetzt, so dass ich Dir absolut recht gebe, dass der Film schlecht gealtert ist. Die anderen, von Dir genannten Filme wirken heute deutlich weniger antiquiert als The Changeling. Was die hölzerne Schauspielerin angeht: Ich bin mir nicht sicher, ober es am Schauspiel liegt oder der gestelzten Synchro.

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  • Arthur Malediction


    Luc Bessons animierter Film Arthur und die Minimoys sollte hier zu einem Horrorfilm umgemünzt werden. Was für ein Bullshit... Wo kann ich einen Antrag stellen, dass ich meine verlorene Lebenszeit wiederbekomme?

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    Einmal editiert, zuletzt von Lighthammel ()

  • Wo kann ich einen Antrag stellen, dass ich meine verlorene Lebenszeit wiederbekomme?

    da müsstest Du bei Franz K. nachfragen :)

    Und falls Du selber suchen möchtest..

    Herr Proust bietet seine Hilfe an🤪😆

    - In Progress -


    Lieblingsorte für den nächsten Urlaub:

    Arkham, Innsmouth, Newberryport und Dunwich

    Lieblingsessen: Calamares fritti (eigentlich Lasagne)


    Nichts ist tot, was ewig stinkt. Bis Seife den Geruch bezwingt.

  • da müsstest Du bei Franz K. nachfragen :)

    Und falls Du selber suchen möchtest..

    Herr Proust bietet seine Hilfe an🤪😆

    Bis der Abspann von Arthur Maledictiction über den Bildchirm geflimmert ist, fühlte man sich eher wie Samuel Becketts Estragon und Wladimir...

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    Einmal editiert, zuletzt von Lighthammel ()

  • Es ist zwar kein Horrorfilm, aber einen Thread für Theaterspaziergänge möchte ich jetzt nicht eröffnen, zumal es thematisch in den Horrorfilmthread gut reinpasst:


    Meine Frau hat mich mit Karten für einen Rundgang durch den kleinen Kurort Bad Essen am Wiehengebirge überrascht. Host war Schauspieler und Schriftsteller Markus Veith, der im Totenhaus der Adelsfamilie Von dem Bussche-Hünnefeld anfing, Poes Nimmermehr zu rezitieren.

    Während des Vortrags nahm er die Rolle des Raben an, der uns bei der Tour in engen Gassen, vor historischen Gebäuden, auf Waldwegkreuzungen und im Park kleine Schauergeschichten und Gedichte von Ringelnatz, Busch und Droste-Hülshoff zum Besten gab. Neben Poes Raben im Totenhaus war ein ziemlich cooler Gänsehaut-Moment, als Veith bei einbrechender Dunkelheit unter einem Birnenbaum Fontanes von Ribbeck zu Ribbeck aufsagte und gegen Ende des Gedichtes mit der Stimme des Geistes Birnen an die Gruppe verteilte.



    Auf dem Bild liest er am Ausblick über Bad Essen das Liebesgedicht eines Toten an seine verstorbene Frau. Wie (nek)romantisch ;)

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    2 Mal editiert, zuletzt von Lighthammel ()

  • Wer gerne Arthouse bzw. visuell experimentelle (Horror) Filme mag, dem kann ich "Beyond the Black Rainbow" empfehlen. Der Film hat besticht zudem durch eine sehr stimmige Retro-Optik und einem excellenten Soundtrack.


    Trailer - Beyond the Black Rainbow


    Ansonsten lief auf dem Fantasy Filmfest der Film "Skinamarink". Den konnte ich leider nicht schauen, geht aber auch in die visuell experimentelle Richtung. Hier empfehle ich den Trailer um da mal einen Einblick zu bekommen. Der Trailer ist das gruseligste, was ich seit langem an Kinotrailern gesehen habe.


    Trailer - Skinamarink

  • 23 Ways to die


    23 Ways hat das gleiche Konzept wie der Vorgängerfilm 22 Ways to die: 26 Regisseur*innen bekommen einen Buchstaben des Alphabets zugewiesen, drehen einen Kurzfilm, an dessen Ende jemand tot ist. Es gibt einige gute Episoden und einige Totalausfälle, 3 Episoden sind der deutschen Zensur zum Opfer gefallen, insgesamt wird nicht die Qualität des ersten Teils erreicht. Mäßig unterhaltsam.



    Ostzone


    Ein Amateurfilm, der es irgendwie zu Amazon Prime geschafft hat. Die Story: Ein junges Paar kauft eine alte Anstalt, in der immer noch eine mordende Irre rumläuft. Wenn weniger manchmal mehr ist, dann hätte Ostzone das Potential, der beste Film der Welt zu sein. Oft genug ist wenig aber auch wenig, in diesem Fall eigentlich sogar gar nix. Grauenhaft schlecht, und das nicht mal auf die unterhaltsame Weise.



    Bride of the Reanimator


    Die Fortsetzung des grotesken Horrorklassikers von Brian Yuzna setzt in Sachen Trash und Absurdität nochmal einen Zahn zu. Extrem unterhaltsam, aber zu keinem Zeitpunkt ein ernstzunehmender Horrorfilm.

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  • Ich habe nun endlich Smile gesehen. Ein Film, auf den ich mich seit dem ersten Trailer gefreut hatte. Leider empfand ich den Film jetzt nicht sonderlich spannend. Es gab ein paar nette Ideen, aber lange Zeit passierte einfach nichts. Über so lange Strecken sogar, dass man sich schon fragte, ob der Schrecken sich jetzt erst mal ein paar Tage schlafen gelegt hat...


    Gepaart war das dann mit ziemlich vorhersehbaren "Überraschungen". Vor allem die zweite Hälfte war voll davon. Die Jumpscares waren größtenteils gut gesetzt und nicht einfach billig eingestreut. Das hat mir wieder gefallen.


    Ansonsten ist natürlich die Story hinter Smile sehr erschreckend. Leider kann der Film das für mich 0 transportieren. Lachen musste ich ja dann spätestens in den letzten 20 Minuten als...


  • Project Wolf Hunting


    Ein Frachter transportiert koreanische Schwerverbrecher zurück in die Heimat, gleichzeitig wird versucht, ein ethisch eher fragwürdiges, streng geheimes Experiment im gleichen Schiff nach Korea zu bringen. PWH ist ein koreanischer Action-Horror-Hybrid, der von Anfang an in die Vollen geht, kaum Pause macht und das Blut in hohen Fonränen spritzen lässt. Aufgrund des hohen Tempos und der flachen Charakterzeichnung gibt es leider kaum Identifikationsfiguren, die krawallige Action macht jeglichen Ansatz von Grusel kaputt, für 2 Stunden Spielzeit ist die Action auch etwas zu monoton geraten. Ansonsten ist PWH kurzweilige Unterhaltung.

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  • 5. Obscura Filmfestival Hannover 02. - 04. November 2023


    Deutschlands Festival für den unterhaltsamen, fantastischen und Arthouse freien Genrefilm ist wieder da.


    Vom 02. bis 04. November 2023 in den folgenden Kinos:


    Do. 02. & Fr. 03. November, Medienhaus, 18 - 24 Uhr.

    Donnerstag gibt es zwei Langfilme und einen Kurzfilmslot.

    Freitag gibt es drei Langfilme.


    Sa. 04. November, Kino im Künstlerhaus mit vier Langfilmen von 16 bis 24 Uhr.


    Drei Langfilme und neun Kurzfilme stehen bereits fest und werden ab August bekannt gegeben.


    Dauerkarten gibt es ab Juli.


    Die neue Homepage ist fertig und online:

    Obscurafilmfest |

  • Zwei neue Horrorfilme im Kino, beide natürlich totaler Mainstream:


    The Boogeyman: leider trotz der Vorschusslorbeeren etwas schwach. Typischer Jumpscare-Grusel aus dem letzten Jahrtausend mit knarzenden Türen und einem Monster, das besser nie aus der Dunkelheit ins Licht geraten wäre - denn da verliert der Film leider alles Potential. Mit Stephen Kings Potential für verstörende Details hat auch dieser Film Nur den Namen auf dem Cover gemein.


    Bed Rest: unter der prämisse, dass der Film das Rad nicht neu erfindet, schon deutlich spaßiger und angstmachender. Leider lebt die Protagonistin in einem Heft von Schöner Wohnen, aber der hier vorgestellte Nerventerror funktioniert auf rudimentäre Art und Weise hervorragend. Und der Plottwist war zwar vorhersehbar, funktioniert aber trotzdem sehr gut. Schwangeren Frauen würde ich allerdings vom Besuch abraten ;).


    Beide Filme arbeiten oft und gern mit jump scares, wer das nicht mag wird hier kein Glück haben.

  • Ich war gestern auch in Boogeyman und hab ihn als durchaus sehr gut empfunden. Mit Sicherheit kein Meisterwerk der Innovation, aber die schauspielerischen Leistungen (vor allem die der beiden Mädchen) waren sehr überzeugend, die Jump Scares waren gut platziert und haben mich an der einen oder anderen Stelle durchaus gepackt.


    Insgesamt für mich ein kurzweiliges Horrorvergnügen, welches sich auch auf die Charaktere konzentriert.

  • .


    Insgesamt für mich ein kurzweiliges Horrorvergnügen, welches sich auch auf die Charaktere konzentriert.

    Mit den Schauspielleistungen hast du Recht (nur den Vater fand ich nicht so dolle), ich hab meine Kritik Mal etwas abgeschwächt. Lag vielleicht auch am direkten Vergleich, gegen Bed Rest wird Boogeyman halt wahnsinnig altmodisch und bekannt.

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    Insgesamt für mich ein kurzweiliges Horrorvergnügen, welches sich auch auf die Charaktere konzentriert.

    Mit den Schauspielleistungen hast du Recht (nur den Vater fand ich nicht so dolle), ich hab meine Kritik Mal etwas abgeschwächt. Lag vielleicht auch am direkten Vergleich, gegen Bed Rest wird Boogeyman halt wahnsinnig altmodisch und bekannt.

    Find es vollkommen okay, wenn man sehr unterschiedliche Meinungen zu Filmen hat :) Bei mir hat der Film halt gut funktioniert. Es stimmt auch dass der Vater im Vergleich zu den Mädels eher blass wirkte, aber vor allem das kleine Mädchen hat bei mir nicht das ausgelöst, was ich für mich persönlich als "Carl-Syndrom" bezeichne, sondern ich habe tatsächlich mit der Kleinen mitgefiebert.


    (Carl-Syndrom: Ein Kind, welches in einer Verfilmung so nervig daherkommt, dass man sich wünscht, es möge alsbald den Löffel abgeben. So geschehen unter anderem bei The walking dead mit Carl.)

  • Also außerhalb des Films in der Geisterbahn und in altmodischen Lagerfeuergeschichten im Jugendlager?!? :/

    SCNR - ich hasse Jumpscares einfach, die haben MEINER SUBJEKTIVEN MEINUNG NACH in einem Kinofilm nichts zu suchen. :)

    SCNR either :P Ich habs für dich mal korrigiert.

    Ich teile Huutini ‘s Meinung..

    - In Progress -


    Lieblingsorte für den nächsten Urlaub:

    Arkham, Innsmouth, Newberryport und Dunwich

    Lieblingsessen: Calamares fritti (eigentlich Lasagne)


    Nichts ist tot, was ewig stinkt. Bis Seife den Geruch bezwingt.

    Einmal editiert, zuletzt von FalcoBaa ()