[Filmtipp] Wirklich gute Horrorfilme und welche man links liegen lassen sollte.

  • Ich fand die neue Trilogie insgesamt sehr geglückt, weil sie viele neue Wege beschreitet und dem doch recht ausgelutschten Slahser-Genre neue Impulse zu setzen versucht. Zugegebenermaßen nicht immer gelungen, aber ich mag die drei Teile!

  • Ich hatte am 1. Weihnachtsfeiertag Zeit und Muße für etwas Horror. Also habe ich die Streaming Plattformen durchgeschaut und bei WOW Malignant wieder entdeckt. Den wollte ich schon länger mal ansehen. Schließlich kann man bei James Wan eigentlich nichts falsch machen. Eigentlich. Vielleicht hätte ich zuvor einfach einen Trailer ansehen sollen...


    Wie drückt es eine Amazon Rezension aus? Malignant ist der Versuch Gothic Horror in die heutige Zeit zu transportieren. Egal wie, es soll das Gefühl transportiert werden, sodass auch die Polizeistation wie eine Kathedrale aussieht... Das stimmt soweit und wirkt entsprechend seltsam.


    Aber was bietet der Film? 90 % Langeweile und 10 % Überraschung. Ich hätte zumindest beinahe schon abgeschalten, bevor es zu einem bestimmten Twist kam. Was geboten wurde, war optisch zwar teilweise interessant, aber nichts, was irgendwo Spannung erzeugt hätte. Zumal man genau wusste, worauf es hinauslaufen würde. Also wer gefährdet ist und wer einen Überlebenspanzer umgeschnallt hatte. Als ich dann ein wenig zu sehr auf ein bestimmtes Detail geachtet habe, war mir dann auch der finale Twist schnell klar, was diesen dann auch verpuffen lies.


    Was bekommen wir also. Eine Art Monsterfilm, der zu keiner Zeit gruselig ist, aber auch zu unblutig, um wenigstens damit punkten zu können. Dafür erhalten wir lange Strecken langeweile, einen ständig blöde grinsenden Ermittler und eine Hauptdarstellerin, die durch ihre ständige Schreierei einfach nur noch genervt hat...

  • Ich hatte am 1. Weihnachtsfeiertag Zeit und Muße für etwas Horror.

    Mir ging das genauso und deshalb habe ich unter Vernachlässigung sämtlicher Haushaltstätigkeiten von morgens bis abends einen 7-teiligen Horrorfilmmarathon veranstaltet, der sich aus auslaufenden, neu hinzugefügten und Angebotsfilmen (*) auf Amazon Prime zusammensetzte, die ich bis dato nicht kannte:

    Hereditary Wow, dass ich den bislang nicht kannte, darf getrost als "Sünde" bezeichnet werden. Unwahrscheinlich dichte Atmosphäre, langsame Spannungssteigerung, wird nicht ganz zu unrecht als einer der betsen Horrorfilme bezeichnet (*)

    Conjuring 3 Reiht sich gut in die Filmreihe ein, fällt aber gegen die ersten beiden Teile etwas ab. Und wer Jumpscares nichts abgewinnen kann: Hände weg ;)

    A Quiet Place 2 Würdige Fortsetzung von Teil 1 und durch zahlreiche zeitliche Rückblenden (kein Recycling von Filmszenen, sondern neue Inhalte) sehr eng mit diesem verbunden - die Gesamtsituation wird immer klarer ...

    X vom Setting her vertrauter (in den ersten Filmminuten dachte ich so bei mir: Aha, Texas Chain Saw Massacre reloaded :) ) Slasher, der sich aber ungewöhnlich entwickelt. Hat mir sehr gut gefallen. (*)

    Der Babadook OK, den kannte ich schon, aber er ist so gut - den kann man auch mehrmals sehen ... :)

    June Okkultthriller, war nicht schlecht, aber oft vorhersehbar.

    Der Friedhof der Kuscheltiere (Neuverfilmung) Die zweite Verfilmung des vermutlich kommerziell erfolgreichsten Buchs von S.King weicht am Ende stark von der Romanvorlage ab und hat mir vermutlich aus diesem Grund besser gefallen als der Vorgänger (*)

    Insgesamt sehr gute Unterhaltung von früh bis spät - und die liegengebliebene Hausarbeit wurde am nächsten Tag nachgeholt ;)


    (*) Die so markierten Filme stammten aus einer Sonderangebotsaktion, bei der man für 0,99 € diverse Filme streamen konnte (lief vom 25.-30.12.) Am nächsten Abend habe ich mir noch "Minions - Auf der Suche nach dem Mini-Boss" und "Dune" gegönnt :)

    Gruß aus Frankfurt, Helmut

    2 Mal editiert, zuletzt von Helmut R. ()

  • Der Friedhof der Kuscheltiere (Neuverfilmung) Die zweite Verfilmung des vermutlich kommerziell erfolgreichsten Buchs von S.King weicht am Ende stark von der Romanvorlage ab und hat mir vermutlich aus diesem Grund besser gefallen als der Vorgänger (*)

    Dass die Neuverfilmung insgesamt besser ist, liegt nicht zuletzt daran, dass Dale Midkiff mit seinem schauspielerischen Untalent die Verfilmung von 1989 im Alleingang fast gegen die Wand fährt. Mein lieber Kokoschinski, war der Mann schlecht.

    we are ugly but we have the music

    Einmal editiert, zuletzt von Lighthammel ()

  • Der Friedhof der Kuscheltiere (Neuverfilmung) Die zweite Verfilmung des vermutlich kommerziell erfolgreichsten Buchs von S.King weicht am Ende stark von der Romanvorlage ab und hat mir vermutlich aus diesem Grund besser gefallen als der Vorgänger (*)

    Dass die Neuverfilmung insgesamt besser ist, liegt nicht zuletzt daran, dass Dale Midkiff mit seinem schauspielerischen Untalent die Verfilmung von 1989 im Alleingang fast gegen die Wand fährt. Mein lieber Kokoschinski, war der Mann schlecht.

    Wobei sie sich da mit Jason Clarke echt treu geblieben sind ...

  • Men


    Als ich gesehen.habe, dass Autor Alex Garland zum zum dritten Mal als Regisseur tätig wurde und ich seine ersten beiden Filme (Ex Machina und Auslöschung) wirklich stark fand, war Men für mich ein Muss.

    Zur Story: Harper hat ihren Mann durch Selbstmord verloren. Sie macht Urlaub auf dam Land und trifft dabei auf eine ganze Reihe seltsamer, ähnlich aussehender Männer, die sie stalken, beleidigen, nicht ernst nehmen, ihr die Schuld am Tod ihres Mannes geben und sie letztendlich sogar angreifen.

    Men ist wunderbar gefilmt und gespielt. Jessie Buckler als Witwe ist richtig stark und Rory Kinnear in seiner grotesken Mehrfachrolle unheimlich und schön strange.

    Richtig zünden wollte Men allerdings nicht. Wenig subtil haut Garland einem die Misogynie-Kritik mit dem Holzhammer um die Ohren. Die Geschichte von Men wird nicht nur langsam erzählt, sie ist auch trotz aller Überfrachtung mit Symbolen und Anspielungen nicht sonderlich gehaltvoll, so dass es dem Film gefühlt an Substanz fehlt. Und dadurch kommt mir der Horror zu kurz.

    we are ugly but we have the music

  • Prey


    Prey fügt der Predator-Reihe einen weiteren teil hinzu. Statt in der Neuzeit ist Prey im Jahre 1719 in den Great Plains von Nordamerica verortet, statt muskulöser Testosteronbomber mit dicken Wummen liefert sich jetzt eine junge, clevere Ureinwohnerin einen ungleichen Kampf mit dem technologisch weit überlegenen Jäger.

    Die "junges Mädchen wir erwachsen und zeigt den Kerls, dass sie es mindestens genauso gut drauf hat"-Story und das historische Western-Setting gehen dabei erstaunlich gut mit den SF-Horror-Elementen einher und machen Prey zu einem unterhaltsamen Film. Allein die schlecht animierten Tiere machen einige spannende Szenen kaputt.

    we are ugly but we have the music

  • Prey


    Prey fügt der Predator-Reihe einen weiteren teil hinzu. Statt in der Neuzeit ist Prey im Jahre 1719 in den Great Plains von Nordamerica verortet, statt muskulöser Testosteronbomber mit dicken Wummen liefert sich jetzt eine junge, clevere Ureinwohnerin einen ungleichen Kampf mit dem technologisch weit überlegenen Jäger.

    Die "junges Mädchen wir erwachsen und zeigt den Kerls, dass sie es mindestens genauso gut drauf hat"-Story und das historische Western-Setting gehen dabei erstaunlich gut mit den SF-Horror-Elementen einher und machen Prey zu einem unterhaltsamen Film. Allein die schlecht animierten Tiere machen einige spannende Szenen kaputt.

    Nach einigen unwürdigen Nachfolgern im Predator-Universum fand ich "Prey" auch durchaus gut und sehenswert. Er hat es auf meine "Kann-man-nochmal-schauen-Liste" geschafft.

    The dice decide my fate. And that's a shame.

  • Orphan:


    Mittlerweile ein kleiner Klassiker im Bereich Evil Child- Horror. Ich mag den Film recht gerne. Er ist recht sparsam mit Mord und Totschlag, aber spannend, recht bodenständig inszeniert und mit der damals 12jährigen Isabelle Fuhrmann ist die Rolle der mordenden Esther grandios besetzt.



    Orphan - First Kill


    Von den beiden Orphan- Teilen ist First Kill eher ein Problemkind. Man weiß, wie der Film am Ende auszugehen hat und man muss trotzdem eine spannende Story erzählen. Das gelingt durch einen etwas arg konstruierten, aber cleveren Plottwist, der die Glaubwürdigkeit des Films allerdings arg strapaziert. Der Psychohorror des ersten Teils geht dabei weitestgehend flöten. Die erste Hälfte von First Kill fühlt sich eher wie ein Slasher an, in der zweiten wird die fiese Esther als Irre unter Irren auf einmal zur Sympathieträgerin, was die Stimmung komplett umkrempelt. Dazu kommen ein überhastetes Finale mit schlecht gemachten CGI-Effekten. Prädikat "geht so".

    we are ugly but we have the music

  • Also ich mag ja die Jeepers Creepers Filmreihe, aber der neue "Jeepers Creepers: Reborn" ist ein einfach nur schlecht. Ich bin irgendwann dabei eingepennt und habe ihn nur mit einem Auge zu Ende geschaut. Verschenkte Lebenszeit...

    The dice decide my fate. And that's a shame.

  • Also ich mag ja die Jeepers Creepers Filmreihe, aber der neue "Jeepers Creepers: Reborn" ist ein einfach nur schlecht. Ich bin irgendwann dabei eingepennt und habe ihn nur mit einem Auge zu Ende geschaut. Verschenkte Lebenszeit...

    Die Vorstellung wie Du (eigentlich pennend) den Film einäugig weiterguckst.. (Jemand will den Fernseher ausschalten: ICH GUCKE NOCH!)

    DAS ist creepy🤪😆


    Ich fand den ersten Teil damals im Kino ganz gut. Dieses wunderbar schnarrende Lied aus dem Grammophon. Herrlich 😆

    - In Progress -


    Lieblingsorte für den nächsten Urlaub:

    Arkham, Innsmouth, Newberryport und Dunwich

    Lieblingsessen: Calamares fritti (eigentlich Lasagne)


    Nichts ist tot, was ewig stinkt. Bis Seife den Geruch bezwingt.

  • Jeepers Creepers

    Der Creeper ist eine wirklich gelungene Monstrosität, die einfach eine bessere Filmreihe verdient hätte. Teil 1 mochte ich sogar sehr gerne, danach ging es kontinuierlich bergab.

    ich kann den und andere Filme des Regisseurs nicht sehen, wer einen Zwölfjährigen missbraucht hat für mich das Recht verbraucht in der öffentlichkeit stehen zu dürfen (ähnlich wie bei Polanski, bei dem tut es mir aber deutlich mehr weh).

  • Der Creeper ist eine wirklich gelungene Monstrosität, die einfach eine bessere Filmreihe verdient hätte. Teil 1 mochte ich sogar sehr gerne, danach ging es kontinuierlich bergab.

    ich kann den und andere Filme des Regisseurs nicht sehen, wer einen Zwölfjährigen missbraucht hat für mich das Recht verbraucht in der öffentlichkeit stehen zu dürfen (ähnlich wie bei Polanski, bei dem tut es mir aber deutlich mehr weh).

    Ich musste gerade erstmal googlen, wer den Film überhaupt gemacht hat. Ja, das ist schön harter Tobak. Dass Salva allerdings danach überhaupt noch Fuss gefasst hat in Hollywood, wundert mich sehr. Aber anscheinend kann man sich im Showbiz einfach ne Menge erlauben, so lange Geld für die Studios bei rausspringt. <X

    we are ugly but we have the music

  • ...aber der neue "Jeepers Creepers: Reborn" ist ein einfach nur schlecht... Verschenkte Lebenszeit...

    Hmmm... macht ihr euch manchmal die Mühe vorher nach Kritiken zu suchen - Rotten Tomatoes hat eine Bestenliste der Horrorfilme aus dem letzten Jahr.


    Jeepers Creepers 0% Kritiker Wertung, 8% Publikumswertung - Platz 95/95 :lachwein:

    Wer übrigens die neue King Verfilmung Firestarter sucht - Platz 93/95 ;) soll weit schlechter sein, als die alte Verfilmung

    Ausstehende Spiele KS/Spieleschmiede/Vorbestellungen: 11
    Ausstehende Erweiterungen KS/Spieleschmiede/Vorbestellungen: 4
    Spiele Gebackt/gekauft 2022: 3
    Erweiterungen gebackt/gekauft 2022: 2
  • War gestern in der Vorpremiere von Scream 6 und was soll ich sagen: Mir hat der Film total zugesagt. Scream funzt meiner bescheidenen Meinung nach also auch ohne Neve Campbell ;)


    Der Anfang war wieder genial und sehr überraschend ;) Das neue Setting (New York) gefällt mir auch und einige Szenen können nur in einer Großstadt spielen. Nette Auflösung. Die Kills sind wieder ne Spur blutiger. Wer Teil 5 mochte, dürfte auch Teil 6 mögen.


    Aber nur meine Meinung.

  • Hmmm... macht ihr euch manchmal die Mühe vorher nach Kritiken zu suchen - Rotten Tomatoes hat eine Bestenliste der Horrorfilme aus dem letzten Jahr.

    The Sadness auf Platz 20?

    X auf der 6?

    Not my list. ;)


    Ok, aber ich sehe da einige Titel, die ich bisher noch nicht kannte, aber jetzt unbedingt sehen will... Du hast mich also doch an den Haken gebracht. Meine Frau wird die Liste hassen. :)

  • Scream 6 und was soll ich sagen: Mir hat der Film total zugesagt. Scream funzt

    Scream ist eine der seltenen Franchises, bei dem bislang jeder Teil guckbar ist. Klar gibt es auch mal einen schwächeren, aber selbst die schwachen Episoden sind noch ziemlich okay.

    we are ugly but we have the music

  • Scream 6 und was soll ich sagen: Mir hat der Film total zugesagt. Scream funzt

    Scream ist eine der seltenen Franchises, bei dem bislang jeder Teil guckbar ist. Klar gibt es auch mal einen schwächeren, aber selbst die schwachen Episoden sind noch ziemlich okay.

    Ich glaube, das liegt daran, dass das Franchise mit einigermaßen intelligenten / nicht vorhersehbaren Plots und Twists aufwarten MUSS, um überhaupt Scream zu sein - dadurch kann es dann vermutlich kein vollkommen banaler Plot werden... ;)
    Habe allerdings 5 noch nicht gesehen.

    Teil 1 wird mir aber ewig in (positiver) Erinnerung bleiben, da wir ihn damals total ohne Vorabinformationen in einer Sneak Preview im Kino gesehen haben (weder wussten wir, welcher Film lief, noch etwas über den Film selbst).

    Ein totales Wechselbad der Gefühle: Erst fängt er total nett und harmlos an und man fragt sich, was das wohl für ein Liebes-Familienfilm wird, dann dreht er immer mehr ab und man hat nur noch Angst bis der eigentliche Titel eingeblendet wird.

    Während des Films fragt man sich immer, was wohl noch passieren wird und dann ist er plötzlich immer wieder unerwartet witzig. Einfach eine starke Mischung, die das Spiel aus Angst und Erleichterung mit einem ganz heftigen Augenzwinkern durch die ganzen Seitenhiebe auf der Meta-Ebene einfach fantastisch beherrscht.

    2 fand ich schwächer, 3 dann wieder gut (wenn man ihn nicht allzu ernst nimmt). Vier hat mir, wenn ich mich recht erinnere, auch recht gut gefallen, aber ich könnte da beim besten Willen nicht mehr sagen, was da der Plot war :D (hab ich den wirklich gesehen?!? :/ )

    Mögest Du in uninteressanten Zeiten leben...

  • Es ist total nett, wenn jemand Miss Barrymore in die Brust sticht?😳🤔🤪


    Nicht mal ein cameo???

    Nee es wird aber faktisch erklärt, warum sie nicht da ist ;) Ob einem die Erklärung passt, ist ne andere Geschichte...

    Du bringst mich dazu die Reihe noch mal gucken zu wollen🤓😬


    Gibt es denn IRGENDWELCHE Cameos?

    - In Progress -


    Lieblingsorte für den nächsten Urlaub:

    Arkham, Innsmouth, Newberryport und Dunwich

    Lieblingsessen: Calamares fritti (eigentlich Lasagne)


    Nichts ist tot, was ewig stinkt. Bis Seife den Geruch bezwingt.

  • Naja was heisst Cameos? Also Gale Weathers ist immer noch dabei :) Und jemand aus dem 4. Teil spielt auch eine große Rolle.... Beides nicht nur 1-2 Minuten-Auftritte sondern durchaus länger. Und natürlich die Überlebenden aus dem 5. Teil, denn die sind ja quasi die neue Crew.

  • Es ist total nett, wenn jemand Miss Barrymore in die Brust sticht?😳🤔🤪

    Es ist bestimmt nur unfreundlicher rübergekommen, als es gemeint war ;)

    Nee, aber am Anfang läuft sie halt so ganz gemütlich durch ihre Haus, macht sich nen Tee und bereitet sich auf nen netten Abend vor. Dann ruft da der Typ an, der sich erst so nett mit ihr unterhält und wenn Du halt echt keine Ahnung hast, was für ne Art Film Du da schaust, erwischt dich der Stimmungswandel halt schon ziemlich unerwartet, vor allem, weil Du mit dem auch da schon anklingenden Humor dann zumindest denkst, dass das so ein etwas unheimlicher Katz- und Maus Film ist, wo sie dann den ganzen Film von diesem Typen verfolgt wird oder so, ihm aber immer wieder entkommt.

    Und je weiter es geht, desto entgeisterter starrt man auf die Leinwand und fragt sich, ob man diesen Film WIRKLICH sehen will und was wohl noch alles passiert... 8|

    Mögest Du in uninteressanten Zeiten leben...

    Einmal editiert, zuletzt von Neva Kee ()

  • Es ist bestimmt nur unfreundlicher rübergekommen, als es gemeint war ;)

    Nee, aber am Anfang läuft sie halt so ganz gemütlich durch ihre Haus, macht sich nen Tee und bereitet sich auf nen netten Abend vor. Dann ruft da der Typ an, der sich erst so nett mit ihr unterhält und wenn Du halt echt keine Ahnung hast, was für ne Art Film Du da schaust, erwischt dich der Stimmungswandel halt schon ziemlich unerwartet, vor allem, weil Du mit dem auch da schon anklingenden Humor dann zumindest denkst, dass das so ein etwas unheimlicher Katz- und Maus Film ist, wo sie dann den ganzen Film von diesem Typen verfolgt wird oder so, ihm aber immer wieder entkommt.

    Und je weiter es geht, desto entgeisterter starrt man auf die Leinwand und fragt sich, ob man diesen Film WIRKLICH sehen will und was wohl noch alles passiert... 8|

    Yeah.

    So ähnlich (aber ohne Sneakpreview) ging es mir bei der Eröffnungsszene von Inglorious Basterds.


    Hans Landas „Interview“ mit dem französischen Milchbauern.


    Diese freundliche und unfassbar höflich begonnene Unterhaltung wird zu etwas unfassbar grauenvollen.


    Unglaublich gut geschauspielert.

    - In Progress -


    Lieblingsorte für den nächsten Urlaub:

    Arkham, Innsmouth, Newberryport und Dunwich

    Lieblingsessen: Calamares fritti (eigentlich Lasagne)


    Nichts ist tot, was ewig stinkt. Bis Seife den Geruch bezwingt.

  • Audition


    Japanischer Horrorfilm, der es einem nicht leicht macht. Die Laufzeit liegt bei fast 2 Stunden. Die erste Hälfte davon ist ein etwas hölzern gespielte Liebesdrama ohne viel Handlung, dann kippt es langsam in Richtung Psychothriller, bevor das Finale sehr expliziten Torture Porn mit seltsamen Alptraum-Sequenzen bietet. Ganz harter Tobak, zu dem ich mir noch keine Meinung gebildet ha e. Ich kann gerade nicht sagen, ob ich den Film clever fand oder einfach nur abstoßend.

    we are ugly but we have the music