Fantasy Bücher und Reihen - Klassiker und Neues

  • Reaktiviert habe ich den ollen Bestand von ca 20 Scheibenwelt Romane von Terry Pratchett... Angefangen bin ich mit den ersten Roman "Die Farben der Magie" ... Dreigeteilt von der Story, eher lose zusammenhängend und auch mit der ein oder ander kurze Länge, aber auch schon schön skurril :sonne: ... nun lese ich das "Licht der Phantasie" welches als einziges Buch des SW Zyklus sich von der Handlung direkt auf den Vorgänger bezieht, alles anderen Romane sind eher lose miteinander verknüpft und man kann schön nach eigenem Gusto die Reihenfolge wählen, erwähnen möchte ich auch das der Wiki Eintrag zur Roman-Reihe wo brauchbare Kurzbeschreibungen inklusive Themen welche der Autor in den jeweiligen Band verballhornert, übersichtlich dargeboten werden und hilft bei der Auswahl... Ok der Roman "Das Licht der Fantasy" beginnt recht rasch mit einen Handlungsstrang mit der Unsichtbaren Universität, und seinen Bewohnern, köstlich ^^

    sodele ... die ersten drei Romane der Scheibenwelt, chronologisch durch



    "Die Farben der Magie" gebe ich eine 5,5 / 10


    Dreigeteilt, wirkt wie der Versuch drei Kurzgeschichten zu verbinden, mit längen...


    "Das Licht der Phantasie" gebe ich eine 7 / 10


    Insgesamt homogener, vor allen die Handlung rund um die "Unsichtbare Universität" und deren Bewohner wissen zu gefallen...


    "Das Erbe des Zauberers" gebe ich eine 7,5 / 10


    ...das immer noch aktuelle Thema Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau wir sehr lustig und bissig aufgenommen, ohne dabei unaktuell zu wirken, sehr cool .. etwas höhere Gag-Dichte



    Ja hat Spass bereitet, der Autor legt Wert auf das ausformulieren von Skurilitäten, das gelingt mal mehr oder weniger gut, Andeutungen von Zeit Aktuellen Themen werden ähnlich wie bei Asterix und Obelix verwurstet, on Top das beschreiben von reichlich "Nerd-Klisches"

    Die Story an sich entwickelt sich in den drei Bänden jeweils recht Linear und die "Welt" an sich bleibt jenseits der Skurilitäten, eher Blass ... Fühlte mich Gut genug unterhalten um weiter zu lesen ...

    ( ... nach einen nun nötigen Postapokalyptischen Abstecher .... aka "Materialermüdung" von D. Brüggemann)

    2 Mal editiert, zuletzt von blakktom ()

  • Am Ende ist das Schreiben ein kreativer Prozess den man wahrscheinlich nur bedingt erzwingen kann. Wenn man dann auch noch einen gewissen Anspruch an das eigene Werk hat wird es wahrscheinlich schwierig.


    Bei GRRM wäre ganz interessant, ob er sich wirklich verzettelt hat und Probeme damit hat es sinnvoll zu einem Ende zu bringen. Oder ob das Grundgerüst steht und es daran scheitert es entsprechend auszuschmücken.


    Bei Sanderson weiß ich ehrlich gesagt nicht was ich von halten soll. Ich persönlich finde er hat sogar einen zu großen Output. Und ich bin mittlerweile kein Freund seiner endlosen Reihen mehr. Selbst bei seinem Tempo vergeht so viel Zeit zwischen den einzelnen Bänden und man vergisst dann zu viele Details. Dann müsste man eigentlich noch mal von vorne anfangen, aber dafür sind es dann auch zu viele Vorgänger, die ja durchaus auch ein paar Längen haben.


    Zudem kommt man dann in einen "Dragon Ball Loop", will heißen dass im Laufe der Geschichte immer neue Antagonisten auftauchen und die Alten sind dann nicht mehr so "schlimm" und alles wird immer komplizierter.

  • Ich freu mich mal auf die neue Joe-Abercrombie-serie ab nächstem Jahr, nicht mehr in der „Klingenwelt“, sondern


    „The Devils begins a series which fuses the best of fantasy with the most gripping elements of heist, spy and thriller fiction. In a magic-riddled Europe under constant threat of elf invasion, the ten year old Pope occasionally needs services …“


    Europa, Elfeninvasion, spionagethriller mit Heist- Elementen… was will man mehr ;)

  • Ich freu mich mal auf die neue Joe-Abercrombie-serie ab nächstem Jahr, nicht mehr in der „Klingenwelt“, sondern


    „The Devils begins a series which fuses the best of fantasy with the most gripping elements of heist, spy and thriller fiction. In a magic-riddled Europe under constant threat of elf invasion, the ten year old Pope occasionally needs services …“


    Europa, Elfeninvasion, spionagethriller mit Heist- Elementen… was will man mehr ;)

    Ich bin mir sicher.. Heyne bekommt irgendwelche Klingen im Titel unter🤓🤪

    - In Progress -


    Lieblingsorte für den nächsten Urlaub:

    Arkham, Innsmouth, Newberryport und Dunwich

    Lieblingsessen: Calamares fritti (eigentlich Lasagne)


    Nichts ist tot, was ewig stinkt. Bis Seife den Geruch bezwingt.

  • Mich würde, da ich Geschichtsfreak grade das zweite mal mit meiner Frau Outlander schaue, interessieren ob hier jemand die Gabaldon-Reihe mal gelesen hat und mir sagen kann ob man die ganz gut lesen kann, oder die „schmonzettiger“ ist als die Fernsehserie 😆

    Vor Jahren habe ich die ersten 4 Bände oder so gelesen. Damals war es ein "Geheimtipp", der durch Mundpropaganda, noch ganz ohne soziale Medien, bekannt wurde. Etwas Emanzipation, etwas Zeitreise, etwas "Frau zwischen zwei Männern", viel: "was ist die wahre Liebe", etwas Geschichten in geschichtliche Abläufe einspinnen und ganz viel Softporno. Ähnlich wie bei Jean Auel: "Ayla und der Clan des Bären". Aber Fantasy ist hier nur der Zeitreiseteil, er ist einfach nur ein Kniff, um die Story zu platzieren. Nie hat man das Gefühl, dass die Protagonistin in irgendwelchen Irrglauben abdriftet, sie nutzt die Möglichkeiten einfach pragmatisch als eine Art "Zeitreisebus". Daher ist es eher eine historisierende Reihe mit, für zarte Gemüter, recht drastischen Szenen in Bezug auf (sexuelle) Gewalt. Ich konnte es lesen, aber nach der 1. Staffel nicht mehr gucken.

    Die geschichtlichen Abläufe wurden auch zu Gunsten der Geschichte angepasst, soweit ich noch weiß.

    Verkaufen ist seliger denn kaufen? ;)

  • Mich würde, da ich Geschichtsfreak grade das zweite mal mit meiner Frau Outlander schaue, interessieren ob hier jemand die Gabaldon-Reihe mal gelesen hat und mir sagen kann ob man die ganz gut lesen kann, oder die „schmonzettiger“ ist als die Fernsehserie 😆

    Vor Jahren habe ich die ersten 4 Bände oder so gelesen. Damals war es ein "Geheimtipp", der durch Mundpropaganda, noch ganz ohne soziale Medien, bekannt wurde. Etwas Emanzipation, etwas Zeitreise, etwas "Frau zwischen zwei Männern", viel: "was ist die wahre Liebe", etwas Geschichten in geschichtliche Abläufe einspinnen und ganz viel Softporno. Ähnlich wie bei Jean Auel: "Ayla und der Clan des Bären". Aber Fantasy ist hier nur der Zeitreiseteil, er ist einfach nur ein Kniff, um die Story zu platzieren. Nie hat man das Gefühl, dass die Protagonistin in irgendwelchen Irrglauben abdriftet, sie nutzt die Möglichkeiten einfach pragmatisch als eine Art "Zeitreisebus". Daher ist es eher eine historisierende Reihe mit, für zarte Gemüter, recht drastischen Szenen in Bezug auf (sexuelle) Gewalt. Ich konnte es lesen, aber nach der 1. Staffel nicht mehr gucken.

    Die geschichtlichen Abläufe wurden auch zu Gunsten der Geschichte angepasst, soweit ich noch weiß.

    Danke Dir.

    Damit habe ich in etwa gerechnet.


    Ich habe den ersten Band mal bis zum ersten Drittel gelesen und fand es zu schmalzig😆


    Ich finde die Serie um Längen besser.

    Die Problematik der sexuellen Gewalt endet mit der ersten Staffel und ist danach eigentlich kein Thema mehr. Im Buch ist das meines Erachtens nach viel schlimmer gewesen. Jamie nimmt sich Clair wann immer es ihm passt und ohrfeigt sie und sie entschuldigt sich sogar noch für angebliche Fehler.


    Ich fand emanzipiert war da gar nichts in deren Beziehung. Nur immer dann wenn es um Belange mit anderen Personen der Epoche ging.


    Das ist in der Serie viel weniger plakativ.

    Da sagt sie Jamie wenigstens die Meinung und ohrfeigt IHN und nicht umgekehrt 😆


    Geschichtliche Abläufe werden natürlich gerafft, da Clair ja einige Jahre wieder in „ihre Zeit“ zurückreist und erst Jahre später in die Vergangenheit zurückkehrt.


    König Charlie wird in der Serie etwas zu debil dargestellt.


    Ansonsten ist es, Schottland betreffend, RELATIV akkurat. Vor allem weitaus akkurater als der Film Braveheart von 1995. Der ist ein Fest der Freiheiten.

    - In Progress -


    Lieblingsorte für den nächsten Urlaub:

    Arkham, Innsmouth, Newberryport und Dunwich

    Lieblingsessen: Calamares fritti (eigentlich Lasagne)


    Nichts ist tot, was ewig stinkt. Bis Seife den Geruch bezwingt.

  • Wer tut das nicht, seufz.

    Aber das wird wohl nichts mehr werden. Immerhin gibt es zwei kleine Bücher aus der Welt von Kvote zu Auri und Bast. Beide sehr nett und schön zu lesen - aber leider nicht das, was wir uns alle erhoffen.

    Ich verstehe solche Motivationshemmungen bei Leuten, die nicht ihr Geld damit verdienen (geht mir gerade mit dem dritten Teil meiner Time Stories Reihe so); wenn das aber mein Beruf ist, muss ich mir doch die Voraussetzungen schaffen, das zu Ende zu bringen - same Story mit GRRM: Der tourt ständig durch die Weltgeschichte, prokrastiniert meiner Meinung nach aber, wo nur möglich, um ASoIaF nicht fertigschreiben zu müssen. Da lobe ich mir Sanderson, der einen irren Output hat und mich nur auf den zweiten Teil von The Rithmatist warten lässt… 😢

    Es mag sein, das Brandon Sanderson sehr schnell und diszipliniert schreibt, jedoch nicht so gut wie Martin oder Rothfuss. :evil:


    Ich habe Elantris und die erste Mistborn-Trilogie gelesen und Sanderson ist nicht schlecht, für mich aber nur Durchschnitt.

    Vielleicht hat er ja mit den Sturmlicht-Chroniken einen unglaublichen Qualitätsschub hingelegt, aber bis ich das ausprobiere, habe ich noch einiges von anderen Autoren nachzuholen.


    Bei Rothfuss und Martin gibt es auch einen eklatanten Unterschied:
    Martin hat sich stets verschätzt was seine Publikationen von "Winds of Winter" angeht und er tut gut daran keine Daten mehr zu nennen,

    aber er hat nie offen gelogen wie Rothfuss. Es gibt dazu einiges im Internet, unter anderem einen Stapel Seiten, der das fertige Manuskript zu "Doors of Stone" darstellen soll, aber das Buch ist bis heute nicht erschienen.

    Da seine Kvothe-Trilogie angeblich auf einer bereits fertig gestellten Trilogie besteht, müsste er hier eigentlich auch bereits weiter sein.

    Aber ich muss auch ganz ehrlich sagen, da habe ich mehr Mitgefühl mit einem Scott Lynch, der immer sehr offen und ehrlich mit seinen Problemen umgegangen ist. Und auf die Fortsetzung von Locke Lamora bin ich ebenso gespannt.


    Und bei Martin kann ich sogar verstehen, warum er das Leben lebt, dass er jetzt hat.

    Bis zum riesigen Erfolg von Game of Thrones durch HBO hat der Mann immer mehr oder weniger von der Hand in den Mund gelebt.

    Es ist zwar schade, dass er sein Magnus Opus niemals fertig stellen wird (an Winds of Winter glaube ich ja noch, aber dann alles mit A Dream of Spring abzuschließen ist höchst unwahrscheinlich, leider) aber das ändert nichts daran, dass ich das meiste was ich von ihm gelesen habe für sehr gut halte (und ich kenne 99% von dem was veröffentlicht wurde).