Mich würde, da ich Geschichtsfreak grade das zweite mal mit meiner Frau Outlander schaue, interessieren ob hier jemand die Gabaldon-Reihe mal gelesen hat und mir sagen kann ob man die ganz gut lesen kann, oder die „schmonzettiger“ ist als die Fernsehserie 😆
Vor Jahren habe ich die ersten 4 Bände oder so gelesen. Damals war es ein "Geheimtipp", der durch Mundpropaganda, noch ganz ohne soziale Medien, bekannt wurde. Etwas Emanzipation, etwas Zeitreise, etwas "Frau zwischen zwei Männern", viel: "was ist die wahre Liebe", etwas Geschichten in geschichtliche Abläufe einspinnen und ganz viel Softporno. Ähnlich wie bei Jean Auel: "Ayla und der Clan des Bären". Aber Fantasy ist hier nur der Zeitreiseteil, er ist einfach nur ein Kniff, um die Story zu platzieren. Nie hat man das Gefühl, dass die Protagonistin in irgendwelchen Irrglauben abdriftet, sie nutzt die Möglichkeiten einfach pragmatisch als eine Art "Zeitreisebus". Daher ist es eher eine historisierende Reihe mit, für zarte Gemüter, recht drastischen Szenen in Bezug auf (sexuelle) Gewalt. Ich konnte es lesen, aber nach der 1. Staffel nicht mehr gucken.
Die geschichtlichen Abläufe wurden auch zu Gunsten der Geschichte angepasst, soweit ich noch weiß.