Am Ende ist das Schreiben ein kreativer Prozess den man wahrscheinlich nur bedingt erzwingen kann. Wenn man dann auch noch einen gewissen Anspruch an das eigene Werk hat wird es wahrscheinlich schwierig.
Bei GRRM wäre ganz interessant, ob er sich wirklich verzettelt hat und Probeme damit hat es sinnvoll zu einem Ende zu bringen. Oder ob das Grundgerüst steht und es daran scheitert es entsprechend auszuschmücken.
Bei Sanderson weiß ich ehrlich gesagt nicht was ich von halten soll. Ich persönlich finde er hat sogar einen zu großen Output. Und ich bin mittlerweile kein Freund seiner endlosen Reihen mehr. Selbst bei seinem Tempo vergeht so viel Zeit zwischen den einzelnen Bänden und man vergisst dann zu viele Details. Dann müsste man eigentlich noch mal von vorne anfangen, aber dafür sind es dann auch zu viele Vorgänger, die ja durchaus auch ein paar Längen haben.
Zudem kommt man dann in einen "Dragon Ball Loop", will heißen dass im Laufe der Geschichte immer neue Antagonisten auftauchen und die Alten sind dann nicht mehr so "schlimm" und alles wird immer komplizierter.