Beiträge von Morpheus im Thema „Fantasy Bücher und Reihen - Klassiker und Neues“

    Wer tut das nicht, seufz.

    Aber das wird wohl nichts mehr werden. Immerhin gibt es zwei kleine Bücher aus der Welt von Kvote zu Auri und Bast. Beide sehr nett und schön zu lesen - aber leider nicht das, was wir uns alle erhoffen.

    Ich verstehe solche Motivationshemmungen bei Leuten, die nicht ihr Geld damit verdienen (geht mir gerade mit dem dritten Teil meiner Time Stories Reihe so); wenn das aber mein Beruf ist, muss ich mir doch die Voraussetzungen schaffen, das zu Ende zu bringen - same Story mit GRRM: Der tourt ständig durch die Weltgeschichte, prokrastiniert meiner Meinung nach aber, wo nur möglich, um ASoIaF nicht fertigschreiben zu müssen. Da lobe ich mir Sanderson, der einen irren Output hat und mich nur auf den zweiten Teil von The Rithmatist warten lässt… 😢

    Es mag sein, das Brandon Sanderson sehr schnell und diszipliniert schreibt, jedoch nicht so gut wie Martin oder Rothfuss. :evil:


    Ich habe Elantris und die erste Mistborn-Trilogie gelesen und Sanderson ist nicht schlecht, für mich aber nur Durchschnitt.

    Vielleicht hat er ja mit den Sturmlicht-Chroniken einen unglaublichen Qualitätsschub hingelegt, aber bis ich das ausprobiere, habe ich noch einiges von anderen Autoren nachzuholen.


    Bei Rothfuss und Martin gibt es auch einen eklatanten Unterschied:
    Martin hat sich stets verschätzt was seine Publikationen von "Winds of Winter" angeht und er tut gut daran keine Daten mehr zu nennen,

    aber er hat nie offen gelogen wie Rothfuss. Es gibt dazu einiges im Internet, unter anderem einen Stapel Seiten, der das fertige Manuskript zu "Doors of Stone" darstellen soll, aber das Buch ist bis heute nicht erschienen.

    Da seine Kvothe-Trilogie angeblich auf einer bereits fertig gestellten Trilogie besteht, müsste er hier eigentlich auch bereits weiter sein.

    Aber ich muss auch ganz ehrlich sagen, da habe ich mehr Mitgefühl mit einem Scott Lynch, der immer sehr offen und ehrlich mit seinen Problemen umgegangen ist. Und auf die Fortsetzung von Locke Lamora bin ich ebenso gespannt.


    Und bei Martin kann ich sogar verstehen, warum er das Leben lebt, dass er jetzt hat.

    Bis zum riesigen Erfolg von Game of Thrones durch HBO hat der Mann immer mehr oder weniger von der Hand in den Mund gelebt.

    Es ist zwar schade, dass er sein Magnus Opus niemals fertig stellen wird (an Winds of Winter glaube ich ja noch, aber dann alles mit A Dream of Spring abzuschließen ist höchst unwahrscheinlich, leider) aber das ändert nichts daran, dass ich das meiste was ich von ihm gelesen habe für sehr gut halte (und ich kenne 99% von dem was veröffentlicht wurde).

    Kann jemand etwas zu folgenden Reihen sagen?


    Die dunklen Fälle des Harry Dresden

    Von dem was ich hier bisher von dir mitbekommen habe, solltest du Harry Dresden unbedingt lesen.

    Ein bisschen Hard Boiled-Private Eye, ein wenig Urban Fantasy, aber mit eigenem Humor geschrieben und sehr unterhaltsam.

    Ich hätte echt nicht gedacht, dass eine Reihe, die (bisher) über 17 Bände geht, immer noch spannend und unterhaltsam ist.


    Mein Favorit ist wahrscheinlich immer noch Band 7: Erlkönig.

    Und die Bände werden besser und die Welt größer. Absolute Empfehlung mindestens über die ersten drei Bände hinaus zu lesen (außer - was ich nicht glaube - dass es dir so überhaupt nicht gefällt).


    Und in Anbetracht dessen, dass es ja lange Zeit nicht weiterging mit Harry Dresden, habe ich für mich auch noch die Reihe um den Magier Alex Verus entdeckt, von dem Autor Benedict Jacka. Das sind insgesamt 12 Bände (ich habe auch noch nicht alle durch), aber schlägt in eine ähnliche Kerbe wie Harry Dresden (wenn auch nicht ganz zu gut, aber immer noch unterhaltsam).