HEL: The Last Saga

  • Also ich würde mal sagen Shitstorm hat Mythic jetzt schon seit langem eingesteckt, die Gefahr, dass das niemand mitbekommt, ist also äußerst gering.


    Aber wenn man der Meinung ist, dass hier bewusst betrogen wurde, sollte man dann nicht den Rechtsweg einschlagen?

  • Also ich kann mir nur schwer vorstellen, dass es rechtens ist, mehr als 2 Millionen € für ein Projekt einzustreichen, zusätzlich für Erweiterungen und Shipping noch mehr Kohle und dann einfach sagen zu können "Ups, wir können es doch nicht realisieren" - und dann trotzdem weiter mit anderen Spielen zu machen?

    Bei Insolvenz usw, wenn die Firma dann aufgibt, klar - aber so?


    Ich kann da für die Backer nichts positives sehen, auch nicht die Seifenblase des Grundspiels, wofür ich noch mal VAT und Shipping zahlen müsste...


    Egal ob das Kickstarter-Risiko ist oder nicht, es fühlt sich absolut verkehrt und wie Betrug an, was Mythic da abzieht.

  • Auch wenn wir es emotional und nach unserer Rechtslogik anders sehen - ich sehe da formal keinen Betrug, Veruntreuung oder ähnliches. Solange sie nicht das Geld für private Zwecke rausgezogen haben, können sie Geld das sie einnehmen einsetzen wofür sie möchten. Geld im Unternehmen hat kein Mascherl "Produkt A", "Produkt B". Cash-Flow ist immer so, dass die Einnahmen dorthin fließen wo sie gerade benötigt werden.

    Genauso haben die Nachforderungen für VAT/Lieferkosten kein rechtliches/formales Mascherl - das ist nur Geld.

    Jetzt kann man argumentieren, dass sie nicht verantwortungsvoll gewirtschaftet haben - das können sie relativ leicht abwenden, wenn sie zeigen was sie alles gemacht haben um die Situation zu retten. Und auch da geht es, aus rechtlicher Sicht, um das retten der Firma und nicht von einzelnen Produkten (hier Kampagnen).

    Der für mich einzige Hebel der theoretisch übrig bleiben könnte, ist die Diskussion ob Crowdfundig ein Kaufvertrag ist, oder nicht. Und das wird schwierig, da die rechtlichen Rahmenbedingungen in jedem Land anders sind. Zwar gibts es einzelne Urteile, die aber immer auf spezielle Situationen in dem jeweiligen Projekt abzielen. Aber würde, meiner Meinung nach, es hier eine klares/sichere Rechtssprechung geben, hätten KS und GF schon ihren Laden dicht gemacht bzw. würden im jeweiligen Land ihren Dienst nicht mehr anbieten.

    Also emotional, subjektiv vollstes Verständnis für alle Geschädigten, aber rational/rechtlich ist es wohl bei weitem nicht eindeutig und wohl auch unmöglich ihnen was anzuhängen. Moralisch darf es jeder selbst beurteilen.

  • So mag es sich anfühlen, aber genau das ist Crowdfunding. Und eben nicht das, was sich als Bild inzwischen in den Köpfen festgesetzt hat: Kein einfacher Online-Markt.


    Du kaufst beim Crowdfunding nichts, sondern investierst in eine Idee und die wird bei erfolgreicher Umsetzung der Idee eine Belohnung in Aussicht gestellt. Darum klickst du nicht auf „buy“ sondern auf „pledge“. Du sicherst eine Finanzierung bzw. Beteiligung an der Finanzierung des Projektes zu. Und hast keinen Warenkorb, sondern „rewards“ für deinen „pledge“.

  • [...] können sie Geld das sie einnehmen einsetzen wofür sie möchten. Geld im Unternehmen hat kein Mascherl "Produkt A", "Produkt B". Cash-Flow ist immer so, dass die Einnahmen dorthin fließen wo sie gerade benötigt werden.

    [...]

    Vorab: Ich bin nicht involviert, habe aber dazu eine Verständnisfrage.

    Da ich, der Spieler in ein bestimmtes Projekt investiere, müsste das Geld, dass das Unternehmen für das Projekt X einnimmt nicht zweckgebunden sein?

    Ich habe weder in Projekt Y, oder Z des Unternehmens investiert und auch nicht direkt in das Unternehmen, sondern ausschließlich in das Projekt X. Ich glaube schon, dass es möglich wäre rechtlich dagegen vorzugehen mit der Argumentation die Gelder wurden veruntreut im Sinne von Projekt X abgezweigt und in die anderen Projekte reingesteckt.

    Mit ist klar, dass Cash-Flow in einem Unternehmen so betrachtet wird, wie du es schilderst, nur bei der Nutzung der Crowdfunding Platform und ihrem Zweck sehe ich da gewisse Unterschiede, worauf man entsprechend juristisch argumentieren könnte.

    Dass letztendlich die meisten Unternehmen die Einnahmen aus den Kampagnen wie normalen Cash-Flow nutzen - und Beispiele gibt es dafür genug - deutet wiederum daraufhin, dass sie sich an dieser Stelle auch rechtlich sicher fühlen.

    Trotzdem wundert es mich, dass das Thema der zweckgebundenen Ausgaben nicht präsenter ist. Übersehe ich etwas?

    Einmal editiert, zuletzt von Constabler () aus folgendem Grund: Formulierung verbessert

  • Da ich, der Spieler in ein bestimmtes Projekt investiere, müsste das Geld, dass sie für das Projekt X einnehmen nicht zweckgebunden sein?

    Aus Finanz/Steuerrechtlicher Sicht sicher nicht - nochmals, du muss als Unternehmen verantwortungsvoll wirtschaften. Was würde es jemanden nutzen, wenn du das Geld aus Projekt B am Konto liegen lässt und du aufgrund von Projekt A pleite gehst? Beide Projekte würden nicht ausgeliefert und ein Masseverwalter würde alle "Gläubiger" gleich behandeln (und ich behaupte wir sind rechtlich nichtmal solche) - ist so in den allermeisten Ländern festgeschrieben.

  • Zur Info mal ein Ausschnitt der Terms of Use von Kickstarter mit entsprechender Markierung der hier relevanten Parts (inwieweit das alles rechtlich bindend ist, ist eine andere Frage):


    Zitat

    Falls ein Projektgründer sein Projekt nicht erfolgreich zu Ende bringen und die versprochenen Belohnungen nicht aushändigen kann, so hat er damit wesentliche Verpflichtungen der Vereinbarung zwischen ihm und seinen Unterstützern nicht erfüllt. Um dies wiedergutzumachen, sollte er sich nach besten Kräften bemühen, das Projekt auf andere Weise zu einem für seine Unterstützer bestmöglichen Abschluss zu bringen. Ein Projektgründer in dieser Position hat die Situation erst dann geklärt und seine Verpflichtungen gegenüber seinen Unterstützern erfüllt, wenn er die folgenden Schritte erledigt hat:

    • Er informiert seine Unterstützer, welche Projektaktivitäten bereits durchgeführt wurden, für welche Zwecke das Projektbudget genutzt wurde und warum das Projekt nicht wie geplant abgeschlossen werden kann.
    • Er arbeitet eifrig und in gutem Glauben daran, das Projekt innerhalb eines seinen Unterstützern mitgeteilten Zeitrahmens zu einem bestmöglichen Abschluss zu bringen.
    • Er kann nachweisen, dass das Projektbudget zweckmäßig genutzt und jede mögliche Anstrengung unternommen wurde, um das Projekt wie versprochen zu Ende zu bringen.
    • Er war seinen Unterstützern gegenüber stets ehrlich und hat keine wesentlichen Falschdarstellungen kommuniziert.
    • Er bietet an, das verbleibende Projektbudget an die Unterstützer auszuzahlen, die ihre Belohnungen noch nicht erhalten haben (im Verhältnis zu den jeweils geleisteten finanziellen Beiträgen), oder er erklärt, wie dieses Budget verwendet wird, um das Projekt auf andere Weise zu Ende zu bringen.

    Der Projektgründer trägt die alleinige Verantwortung für die bei seinem Projekt gemachten Versprechungen. Falls er die Bestimmungen dieser Vereinbarung nicht einhält, können seine Unterstützer gegebenenfalls rechtliche Schritte einleiten. Kickstarter behält sich das Recht vor, alle Maßnahmen zu ergreifen, die es in Bezug auf Kampagnengelder für angemessen hält, solange ein Streitfall anhängig ist.

    All das Fettgedruckte hat Mythic bisher nicht gemacht.


    Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass man Spendengelder oder Investitionen für andere Zwecke als die vereinbarten verwenden darf, egal ob privat oder für geschäftliche Belange. Da besteht ja schon ein großer Unterschied, ob ich als Firma das Geld selbst erwirtschaftet hab und damit nach eigenem Gutdünken verteilen kann, oder mir jemand für Zweck X geld gespendet bzw. unter Vereinbarung Y für Zweck X Geld investiert hat. Ich bin aber auch kein Jurist, der auf dem Gebiet über Expertenwissen verfügt.

    Einmal editiert, zuletzt von danom ()

  • Du kaufst beim Crowdfunding nichts, sondern investierst in eine Idee und die wird bei erfolgreicher Umsetzung der Idee eine Belohnung in Aussicht gestellt. Darum klickst du nicht auf „buy“ sondern auf „pledge“. Du sicherst eine Finanzierung bzw. Beteiligung an der Finanzierung des Projektes zu. Und hast keinen Warenkorb, sondern „rewards“ für deinen „pledge“.

    Nur weil jmd. die Buttontexte anders besschreibt, ändert es nicht unbedingt den Sachverhalt. Wenn ich einen Onlieshop eröffnen und die Texte ändere wird daraus nicht direkt etwas rechtlich anderes.

    Crodwfunding für Brettspiele sieht unter vielen Gesichtspunkten aus wie eine Vorbestellung. Grundpreis, Addons, Steuer etc. die pro Artikel erfasst und genau aufgelistet werden.



    Ich glaube allerdings gibt es in die Richtung noch rechtlich keine Klare Aussage oder einen Fall, auf den es jemand tatsächlich, in die eine oder andere Richtung hat feststellen lassen. Erschwerden dürfte dann noch ein Sitz im Ausland hinzukommen, der die rechtliche Situation noch kompizierter macht.

  • 1. Zu lange Entwicklungszeit -> zu hohe Personalkosten


    2. Im Streitfall denke ich das nicht nachweisbar ist, dass das Budget für andere Projekte genutzt wurde, da die Mitarbeiter denke ich projektübergreifend tätig waren.

    Verbleibendes Projektbudget? Es ist nichts mehr da?..


    3. Bei Siege und DaDu musste man für Produktion und ein zweites mal fürs Shipping nachzahlen, weil einfach nichts mehr da ist..

  • Nur weil jmd. die Buttontexte anders besschreibt, ändert es nicht unbedingt den Sachverhalt. Wenn ich einen Onlieshop eröffnen und die Texte ändere wird daraus nicht direkt etwas rechtlich anderes.

    Crodwfunding für Brettspiele sieht unter vielen Gesichtspunkten aus wie eine Vorbestellung. Grundpreis, Addons, Steuer etc. die pro Artikel erfasst und genau aufgelistet werden.



    Ich glaube allerdings gibt es in die Richtung noch rechtlich keine Klare Aussage oder einen Fall, auf den es jemand tatsächlich, in die eine oder andere Richtung hat feststellen lassen. Erschwerden dürfte dann noch ein Sitz im Ausland hinzukommen, der die rechtliche Situation noch kompizierter macht.

    Genau DA liegt ja der groß Irrglaube. Es heißen eben NICHT nur die Buttons anders, sondern es ist rechtlich ein völlig anderer Sachverhalt. Es ist weder eine Spende, noch eine Investition, noch ein Kauf, sondern lediglich eine Finanzmittelzusage für eine Projektidee. Nicht mehr und nicht weniger.


    Fühlt sich das für uns als Deutsch merkwürdig an? Klar doch! Nicht ohne Grund gibt es Deutschland keinerlei Rechtsgrundlage für Crowdfunding-Geschäfte und in der Folge logischerweise auch keine Rechtsprechung. Denn, wie du richtig beschreibst - sitzen die Betreiber der Plattformen nicht in Deutschland.


    Und auch wenn der Auszug von danom auf den ersten Blick nach einer lupenreinen, gerichtsfesten AGB aussiehst, erkennt man auf den zweiten Blick, dass fast ausschließlich mit Begrifflichkeiten wie „gibt sein bestes“ gearbeitet wird.


    Zitat

    Er kann nachweisen, dass das Projektbudget zweckmäßig genutzt und jede mögliche Anstrengung unternommen wurde, um das Projekt wie versprochen zu Ende zu bringen.

    Da steht nichts von Belegen, Abrechnungen oder sonstigem. Wenn er dir nen Zettel schreibst, auf dem steht dass das ganze Geld für Entwicklung draufgegangen ist, obwohl die Entwicklung eigentlich weniger kosten sollte, ist er dem nachgekommen.


    Nicht vergessen: Mit dem Pledge-Klick bestätigt man, dass man verstanden hat, dass man im Grunde auf rein garnichts Anspruch hat. Wäre eine solche Regelung nach deutschem Recht zulässig? Nein! Spielt das eine Rolle, wenn man ein Rechtsgeschäft auf Grundlage außer-deutscher Rechtsgrundlagen abschließt? Nein!

    Einmal editiert, zuletzt von Kurbalin ()

  • Also wenn eine Firma locker flockig weiter existieren kann, nachdem sie Crowdfunding Gebühren + Versandkosten + VAT eingesammelt hat, dann die IP einfach verkauft und sich damit komplett aus allen Pflichten entlässt, können wir das mit Crowdfunding einstellen.

    Die Firma war schon vorher am Ende, die versuchen das Ganze nur noch relativ verträglich ausklingen zu lassen. Meine Hoffnung ist, dass das was sie von CMON bekommen haben, noch in DaDu fließt. Kann ja auch sein, dass sie gar nichts bekommen haben, nur die Zusage das die Backer ein kleines Trostpflaster von CMON bekommen. (was in dem Fall auch clever von CMON ist, immerhin haben sie schon etliche Backer, die höchstwahrscheinlich dann direkt mehr mitnehmen.)

    R6 wird noch ausgeliefert, Dadu hoffe ich auch auf eine Lieferung und danach ist der Laden Geschichte.

  • R6 wird noch ausgeliefert, Dadu hoffe ich auch auf eine Lieferung und danach ist der Laden Geschichte.

    *Hust* Monsterpocalypse *hust*

    ⚛ 🎀 𝒦𝐸𝐼𝒩𝐸 𝒜𝐻𝒩𝒰𝒩𝒢 𝒜𝐵𝐸𝑅 𝒟𝒜𝒱🏵𝒩 𝒱𝐼𝐸𝐿 🎀 ⚛ - Bei 🎥 YouTube und 📸 Instagram

    KS Pending: Nova Aetas: Renessaince, Classic Quest, Lasting Tales, Earth under Siege, Malhya, Anastyr, Warcrow: Adventures, Maladum, Tanares Adventures Ultimate, Fateforge

  • Also wenn eine Firma locker flockig weiter existieren kann, nachdem sie Crowdfunding Gebühren + Versandkosten + VAT eingesammelt hat, dann die IP einfach verkauft und sich damit komplett aus allen Pflichten entlässt, können wir das mit Crowdfunding einstellen.

    Die Firma war schon vorher am Ende, die versuchen das Ganze nur noch relativ verträglich ausklingen zu lassen. Meine Hoffnung ist, dass das was sie von CMON bekommen haben, noch in DaDu fließt. Kann ja auch sein, dass sie gar nichts bekommen haben, nur die Zusage das die Backer ein kleines Trostpflaster von CMON bekommen. (was in dem Fall auch clever von CMON ist, immerhin haben sie schon etliche Backer, die höchstwahrscheinlich dann direkt mehr mitnehmen.)

    R6 wird noch ausgeliefert, Dadu hoffe ich auch auf eine Lieferung und danach ist der Laden Geschichte.

    Ich glaube, Mythic wird es danach noch weiter geben. Ich glaube nicht an eine Insolvenz....

  • Werden als Retail only Verlag arbeiten.

    Paar gute IPs haben die ja noch.

    Was haben die denn noch? Da ist doch nur noch Monsterpocalpyse, der Rest ist doch verkauft bzw. ausgelaufen…

    Ausstehende KS: CoH, Batman GCC S3, Malhya, EuS: Flashpoint, Bad Karmas, 6: Siege, RC, Primal, Purple Haze, RtPA, SM Aftershock SG, Tainted Grail2, DM Reborn, Cyclades, DMD S3, Wonderlands War, Zerywia, SoB, Retaliation, StlT2

    Einmal editiert, zuletzt von TripleB ()

  • Werden als Retail only Verlag arbeiten.

    Paar gute IPs haben die ja noch.

    Ich glaube, wenn die überhaupt bis zur Auslieferung der ausstehenden Projekte überleben, bin ich positiv überrascht. Danach ist so oder so Schluss.

    KS Pending: Stormsunder, Dinosaur 1944, RtoPA, Primal, USS Freedom, Arydia, Harakiri, , EUS: Flashpoint, Zerywia Quest, Bad Karmas, Malhya, Phantom: Epoch, Warcrow Adventures, TT Addons, DaDu Wave 2 :D

    Die Nische

    Einmal editiert, zuletzt von Beckikaze ()

  • Also wenn eine Firma locker flockig weiter existieren kann, nachdem sie Crowdfunding Gebühren + Versandkosten + VAT eingesammelt hat, dann die IP einfach verkauft und sich damit komplett aus allen Pflichten entlässt, können wir das mit Crowdfunding einstellen.

    Sollten sie für Hel von CMON Geld bekommen haben wäre dies zweckgebunden für Hel und müsste dann eigentlich an die Investoren weitergegeben werden. Oder was verstehe ich da nicht? Wird natürlich keiner offen legen was da geflossen ist. Aber sagen wir mal so: wieso sollten sie Hel verkaufen ohne was dafür zu bekommen. Die brauchen Geld also wird da was geflossen sein.


    Strenggenommen müsste man da den Rechtsweg einfach mal gehen. Nur finanziell lohnt sich der Rechtsweg sicherlich nicht. Da müsste man schon des reinen Gerechtigkeitssinn wegen die Zeit und das Geld in eine Klage investieren. Wer macht das schon


    Aber in Summe haben sie dem Crowdfunding einen Bärendienst erwiesen. Auch die Firmen die gut wirtschaften werden misstrauischer beäugt und haben es dadurch schwerer Investoren zu finden.

  • Der Ruf der Firma ist zerstört und da wird nie mehr wer eine Kampagne unterstützen. Der Geldhahn ist dicht für Mythic


    Jetzt geht es den wenigen Leuten dort nur noch darum möglichst viel Geld aus der Geschichte zu ziehen. Das kann man mit hohen Forderungen für Produktion und Versand an die Backer und da wo es bisher nicht viel fertig gibt werden die IPs verkauft.


    Wie Beckikaze schreibt: wenn Rainbow 6 und Darkest Dungeon durch sind macht die Firma auch zu.

  • Es ist weder eine Spende, noch eine Investition, noch ein Kauf, sondern lediglich eine Finanzmittelzusage für eine Projektidee. Nicht mehr und nicht weniger.

    Das halte ich nur für teilweise richtig. Bezüglich dem eigentlichen Crowdfunding hast du sicher recht.

    Der PM ist mMn aber eine komplett andere Sache. Dort wähle ich spezifische Produkte und zahle Versand und VAT dafür. Dort kann man sicher nicht mehr von einer reinen Investition in eine Idee sprechen.

    Bei Gamefound ist nach Abschluss des PM sogar von Order Summary die Rede und im Bestätigungs-Email von Order ID.


    Aber mMn alles nur eine theoretische Diskussion, da es bei Mythic wohl nichts mehr zu holen gibt.

    Ich glaube auch eher an Unvermögen und nicht an Betrugsabsicht.

    Am meisten geschadet haben sie sich ja wohl selbst und warum sollten sie sonst noch 6 Siege irgendwie auszuliefern versuchen, wenn sie Geld veruntreuen wollten.

    Aber ich verstehe auch, wenn man das anders sieht und zu 100% wissen wir nicht, was da alles im Hintergrund abgelaufen ist.

  • Ich denke Mythic muss Darkest Dungeon und 6 Siege rauskriegen sonst drohen Vertragsstrafen.


    Daher wird alles andere verkauft nur um irgendwie die beiden Spiele rauszubringen. Dies sind eben IP-Spielemarken von anderen Firmen und da ist bestimmt vieles vertraglich fixiert worden, auch nicht Erfüllungstrafen.

    Crowdfunding (22): AT:O (2. Wave), HEL, Return to PA, USS Freedom, Darkest Dungeon, Primal, Green Hell, CoD: Apocalypse, Legend Academy, Ancient Blood, Agemonia, Bad Karmas, Nanolith, Tidal Blades 2

    Einmal editiert, zuletzt von Scaar ()

  • Also, ich lese jetzt hier schon eine Weile mit. Bin auch mit Berserker (zzgl. Sundrop) und Chess dabei. Zusätzlich habe ich das Sleeves-Pack für 25 $ und 40 $ für Versand überwiesen.

    Das Risiko für die Spielentwicklung (inkl. Sundrop und Chess) sehe ich ja noch ein. Aber, Sleeves werden sicher nicht von Mythic gemacht und wurden auch noch nicht von denen besorgt. Und die Versandkosten sind wie schon weiter vorne erwähnt auch nicht angefallen.

    Also, zumindest hier würde ich schon gerne auf Erstattung pochen. Beim wem auch immer (Mythic, Kickstarter, Gamefound).

    Oder, wie seht Ihr das?

  • KS und GF sind raus. Dein Ansprechpartner ist Mythic und bei diesem Verein wirst du nichts holen.

    Solltest du den juristischen Weg gehen wollen, werden deine Kosten die Kosten für die Sleeves x-fach übersteigen und du kriegst immer noch nichts.

    Tipp für die Zukunft: keine unnötigen Add-ons mitnehmen. Fokus aufs Wesentliche.

    Sleeves sind Verbrauchsartikel, du kannst immer danach die passenden Sleeves kaufen. Vorteil: die gleiche Marke für alle deine Spiele, kein Problem mir Ersatz. Vermutlich günstiger.

    Tut mir leid für dich und alle anderen Geschädigten. Das ist einfach Mist.

  • Wie ihr habt eure Email noch nicht erhalten??








    SCNR... ich natürlich auch noch nicht 8o

    Ausstehende Crowdfunding-Projekte:

    Arydia, Bad Karmas (Teburu), HEL - The Last Saga, Into The Godsgrave, Kingdoms Forlorn, Nanolith, Nova Aetas: Renaissance, Peacemakers: Horrors of War, RoboMon, Sword & Sorcery Abyssal Legends, Tainted Grail - Kings of Ruin, The Elder Scrolls (CTG), Unlikely Heroes, Vampire: Milan Uprising (Teburu), Warcrow Adventures, Witchbound