Gibt aber noch vier andere im gleichen Haus, was die Hintergärten zur absoluten Todeszone für Singvögel macht.
Hm, unsere Katze erwischt kaum mal einen Vogel. Und auch die anderen (10+) Katzen der Umgebung scheinen nicht so auf Geflügel zu stehen. Täglich haben wir mehr als zehn Vogelarten im Garten vom Grünspecht bis zum gemeinen Spatz
...zu absolut tödlichste Todeszone aller tödlichsten Todeszonen! Tödlicher als die Todeszone am Mount Everest sozusagen. Weil, Du weißt doch: Übertreibung ist mit Abstand das beste Stilmittel, das es auf der ganzen Welt gibt.
OK, aber um den ganzen einen etwas seriöseren Dreh zu geben: So genau weiß man nicht, wie die hohe Anzahl domestizierter Katzen durchschlägt auf den Vogelschutz. Da gibt's zwar Schätzungen, aber ich würde vermuten, dass die Auswirkungen nicht sehr schwer wiegen im Vergleich zum Entzug von Lebensräumen. Die seltenen Arten sind ja eh keine Kulturfolger und werden darum normalerweise nicht von Hauskatzen gekillt. Zumal wir mit den meisten Singvögeln ja auch nicht so das Riesen-Artenschutzproblem haben. Es geht ja eher um die großen Vögel.
Aber ich stehe im Frühjahr gerne am dem Fenster und betrachte fasziniert die Katzen der Nachbarschaft, wie diese wiederum sehr interessiert den Flugverkehr an dem Meisenkasten betrachten, den ich mal im Garten aufgehängt habe. Und wie die Meisen wiederum vorher immer abchecken, ob die Katzen in der Nähe sind, bevor sie in den Kasten hüpfen. Und wie von Meisen und Amseln immer gleich Alarm geschlagen wird, wenn eine Katze gesichtet wird. Macht eine sehr stressigen Eindruck, dieses Treiben, denn zumindest die Amseln stressen ja zumindest verbal gerne zurück...