Beiträge von WarFred im Thema „Katzen“

    Ein Leben ohne Katze ist möglich, aber sinnlos!


    Gemäß diesem Motto haben wir zu Weihnachten ein besonderes Geschenk erhalten:


    Ernie & Bert


    Und bevor uns jetzt jemand Kaltherzigkeit vorwirft (weil Anton ja noch gar nicht lange tot ist):

    1. hatte sich Antons Ableben ja schon länger angekündigt, so dass man sich darauf vorbereiten konnte und

    2. haben wir aktuell 3 Wochen Urlaub und dachten, dass es gut wäre, wenn wir diesen nutzen könnten, die neuen, kleinen intensiv zu beschmusen und einzugewöhnen.

    Gestern mussten wir uns leider von unserem Kater Anton (ich berichtete) verabschieden und mussten ihn einschläfern lassen. :crying:

    Körperlich hat er - immerhin ist er 18.5 Jahre alt geworden - immer mehr nachgelassen und zuletzt auch kaum noch gefressen, was neben dem andauernden Schlafen natürlich auch nicht förderlich für ein Aufrechterhalten der Muskelstruktur war. Was dazu führte, dass er immer schlechter laufen konnte und teilweise torkelte wie ein Betrunkener. :(

    Nachdem er gestern immer mal wieder - wenn er sich mal von seinem heißgeliebten Sitzsack erhob - kläglich maunzte (was er so sonst auch nicht gemacht hatte) und sich an Örtlichkeiten zurück zog, wo er sonst auch nie war (unterm Sofa, im Keller hinter nem ausgemusterten Ofen), dachte ich schon, dass er sich selbst aufgegeben hat.

    Als meine Frau dann mit ihm direkt nochmal zur Tierärztin gefahren ist, um abzuklären, ob man ihn noch irgendwie wieder aufpäppeln könne, kam sie dann ohne ihn zurück (die Tierärztin meinte, dass es zu Ende geht, er schon deutlich unterkühlt war und er sich vermutlich nur noch "quälen" würde, was für uns auf gar keinen Fall akzeptabel gewesen wäre). Keine Angst, er wurde nicht einfach entsorgt, sondern meine Frau hatte Bedenken, dass wir bei uns im Garten (neben Pünktchens Grab) aktuell wegen gefrohrenem Boden sehr schlecht ein Grab ausheben könnten und deshalb kann Anton in der Tierpraxis noch bis Ende dieser Woche gekühlt gelagert werden. Morgen werde ich dann das Grab unter unserer Magnolie ausheben (hat ja schließlich heute den ganzen Tag geregnet, da sollten dann höchsten Wurzeln stören) und wir werden ihn dann da beisetzen.


    Ruhe in Frieden, alter Freund! :crying:

    Vernünftige Einstellung und nicht selbstverständlich! Tiere sind halt auch Familienmitglieder und bei nem Kind würde man ja auch nicht überlegen, ob man sowas macht. :thumbsup:

    Wir hatten mal zwei Siamkatzen und mit denen ist meine damalige Freundin auch häufiger bei uns im Garten an der Leine spazieren gegangen.


    Wir haben selbst keine Katzen (Allergiker und Hundemensch :D) und an der Leine habe ich auch keine gesehen, aber mir fiel gerade wieder ein, dass es hier im Ort eine Katze gibt, die schon des Öfteren mal mit uns spazieren gegangen ist. Kam uns am Ortsrand entgegen und lief dann bestimmt 10 Minuten mit uns mit, bevor etwas anderes wieder spannender war. Hab ich vorher so auch noch nicht erlebt :)

    Das ist gar nicht so selten: wir hatten mal eine Katze (wir hatten eigentlich immer Katzen :love: ), eine Schäferhundin und unser Opa ist jeden Tag mit unserer Hündin dann einmal um den Block spazieren gegangen (bestimmt so 2-3km). Also ist Susi (die Katze) denen etwa 200-300m gefolgt, ist dann umgekehrt und bevor unser Opa wieder in Sichtweite kam, machte sie sich auf den Weg, um die beiden wieder abzuholen und ihnen entgegen zu kommen! ;) Das war immer sehr niedlich und passte zeitlich sehr gut (sie ist also nicht direkt losgezogen, sondern hatte passend gewartet und ist dann erst los).

    Upps, das wusste ich nicht bzw. hatte ich damit nicht in Verbindung gebracht.


    Dann mein Beileid für den Verlust - Haustiere sind i.d.R. auch fast vollwertige Familienmitglieder! :crying:

    Ich bin etwas verwirrt LucyJo darüber, was du uns sagen möchtest: sind eure Kater verstorben (so klingt das Ganze fast) oder möchtest du uns einfach nur einen Einblick in die Kompatibilität von Brettspielen und euren Katern liefern?


    Dein knapper Text ist da leider sehr unklar.

    Entweder hat sie es erst mit ihren stolzen sechzehn Jahren gelernt oder fiel erst jetzt auf: Unsere Katze kann zählen.

    Die Superfähigkeit unseres Katers Anton (mittlerweile 17 Jahre alt) ist immer noch ein superweiches Fell zu haben! :D

    Lighthammel sehr traurig! :(

    Hilfreich wäre aber auch, wenn du einen Karteneintrag hättest, um abzuschätzen, "ob man helfen kann". (Natürlich kann man auch Katzen durch die halbe Republik oder darüber hinaus kutschieren, aber das sollte man nicht!).

    Wenn du das Verhalten der Katze ansich meinst: nö, das ist ein Ergebnis der Sozialisierung durch Hunde!


    So ein "Fehlverhalten" ist nicht ungewöhnlich bei Tieren, die von einer anderen Spezies aufgezogen wurden.

    Aber sind nicht fast alle Strafen in D ein Witz? Wenn man ein Baby entführen will, dann sollte man unbedingt drauf achten, dass der Kinderwagen nicht mitgestohlen wird, sonst kann es richtig empfindliche Strafen geben! (überspitzt dargestellt)

    Unser Anton knabbert auch immer gerne am Weihnachtsbaum - trotzdem bleiben Tannennadeln für Katzen giftig, weshalb er über die Weihnachtszeit dann auch nur beaufsichtigt ins Wohnzimmer darf. Keine Ahnung, warum Katzen für sie schädliche Dinge trotzdem fressen, aber deshalb darf man nicht dem Irrglaube verfallen, dass es ja nicht schädlich sein KANN, denn sonst würden sie es ja nicht fressen... Sind in dem Punkt halt wir Kleinstkinder.

    Auf jedenfall halten viele Katzen uns zu doof zum selbst ernähren, weshalb sie uns ja auch dann Beutemäuse vor die Tür legen, damit wir auch mal was abbekommen.

    Unsere beiden, haben sich, direkt nachdem wir sie bekommen haben (2005!) auch erst einmal verkrümelt:


    Das lustige ist: Anton sitzt da in einem Wischeimer INNERHALB eines 10l-Wischeimers! ;)


    Und der Wäschekorb war lange immer deren bevorzugter "Rückzugsort".

    Danke für den Hinweis, wir hatten ihm das auch mal gegeben (liegt jetzt aber auch schon wieder Jahre zurück): erst hat er sich drauf gestürzt, dann nicht mehr angeguckt. :( Aber einen neuerlichen Versuch ist es wert (wir haben jetzt schon soviel Geld in weggeworfenes - weil verschmähtes - Futter versenkt, da kommt es auf das "bisschen" auch nicht mehr an! ;) ).

    Zur Ehrenrettung des Notarztes muss ich aber auch sagen, dass Anton sich bei ihm fast normal wieder benommen hat.... Erst Zuhause kam irgendwie der Absturz - vielleicht lag es in der Klinik am Adrenalin wegen der Aufregung oder so.


    Hier mal ein paar Impressionen von unserem Racker:


    Bei der Arbeit! ;)


    Lustig bei ihm ist, dass er ja grds. schwarz ist, nur 3 weiße Flecken hat (okay, mittlerweile kommt auch das ein oder andere weiße Härchen dazu ;) :(

    an der Brust, was man auf dem unteren Bild gut sehen kann, an der rechten Flanke (angeblich ausgeblichenes Fell, weil er da als Kitten immer die Spritzen gegen Katzenschnupfen - an dem er fast gestorben wäre - abbekommen hat) und (und das finde ich am lustigesten, hab aber leider kein Foto zu gefunden: er hat eine weiße "Bikinizone"! :D Im Schritt ein weißes Dreieck! ;)

    Na toll, da stolpere ich hier unverhofft auf diesen wunderbaren Thread und dann wegen eines solchen Scheiß-Ereignis: mein Beileid, Bergziege .


    Und dabei dachte ich auf Seite 4 noch: och, guck mal, da hat auch jemand das gleiche Problem wir wir - Bauchspeicheldrüsenentzündung, Mäkeligkeit beim Futter.... mal sehen, wie das da in den Griff bekommen wurde. :(


    Unser Anton (Pünktchen ist bereits seit 2014 tot und mit anderen Katzen kann sich Anton nicht wirklich anfreunden - zumindesst nicht mit weiblichen, aber dazu gleich mehr) hatte letztes Jahr im Frühjahr plötzlich einen totalen Entzündungsschub: lag etwa 1m von mir entfernt auf seinem Lieblingsplatz (so eine kleine Komode mit Decke drauf - natürlich extra für ihn!) und schien zu schlafen. Plötzlich ein sehr merkwürdiges Maunzen, er springt von der Komode runter und noch während des Sprungs entleert er seinen Darm (sowas hat er noch nie gemacht - seit diesem Vorfall zum Glück auch nur ein weiteres Mal)... Außerdem verhielt er sich danach total merkwürdig, war apatisch und gar nicht er selbst. Also sind wir mit ihm (es war "natürlich" freitags und vor allem brülleheiß!) in die nächste Tierklinik gedüst und erst einmal 2h gewartet. Der untersuchende Arzt hat ihm dann eine schmerzlindernde Spritze verabreicht und wusste wohl nicht so wirklich, was ihm fehlt... meinte dann aber, wenn es am nächsten Tag nicht besser wäre, sollten wir nochmal wieder kommen.


    Zuhause lief unser Stubentiger dann wie ein Besoffener: er konnte weder irgendwo draufspringen, noch wirklich gerade gehen. Also haben wir ihn (wir haben ein Einfamilienhaus mit 2 Etagen, wo er normalerweise fast überall hin darf) zu uns ins Schlafzimmer eingesperrt, damit er nicht aus Versehen die Treppe runterpurzelt oder sonst was ist.

    Kaum im Schlafzimmer hat er sich dirket hinters Bett verkrümelt (hat er vorher nie gemacht!) und sich da hingelegt und ist da die ganze Nacht geblieben. Am nächsten Morgen hatten wir echt Sorge, dass wir ihn da nur noch tot vorfinden - dem war aber zum Glück nicht so. Also den Kater wieder eingepackt und wieder zur Tierklinik. Lange Rede, kurzer Sinn: die haben ihn übers restliche Wochenende dann da behalten und komplett auf den Kopf gestellt (Ultraschall vom Herzen, Blutabnahme und was weiß ich nicht noch alles). Die gute Nachricht war, dass er für sein Alter (15Jahre zu dem Zeitpunkt) noch super in Schuss war - Herz tutti, Nieren einwandfrei, nur die Bauchspeicheldrüse wäre ziemlich entzündet und das wäre auch die Erklärung.

    Nun hieß es also 2 Wochen (geplant + 2 weitere Wochen ungeplant) Antibiotikum und weitere Tabletten verabreichen, was bei ihm immer total problematisch ist, weil er weder Leberwurst noch Thunfisch oder ähnliches gerne frisst... Also musste meine Frau mit der Brachialmethode ran: zwischen den Beinen eingeklemmt fixiert, Maul aufsperren und dann die Bomb... ähhh... Tablette ab in die Luke!


    Nach den 4 Wochen dachten wir eigentlich, dass er es komplett überstanden hat, aber Ende letzten Jahres hatte er dann eine Erkältung und bei der Untersuchung fiel dann auf, dass es wieder schlimmer mit der Bauchspeicheldrüse geworden ist: wir sollen die Nahrung auf fettfreie umstellen. Da Anton aber total mäkelig mit seinem Fressen ist, hat sich bisher jedes Futter (bis auf die alten Fresschen, die zwar auch sehr hochwertig - ohne Zucker und mit "echtem Fleisch" und so - sind, aber relativ viel Fett enthalten) als nicht nachhaltig angenommen zeigte... Diese Woche hat meine Frau mal Kontakt zu einer Firma hier in Krefeld aufgenommen, die (fertiges) Barf-Fressen anbieten (tiefgefroren dann), was wir jetzt mal ausprobieren wollen.

    Ansonsten hat Anton, der ohnehin sehr schlank ist (4.5kg für nen Kater!) noch mehr abgenommen. :(


    Naja, wir werden sehen und dann hier berichten.