[Filmtipp] Wirklich gute Horrorfilme und welche man links liegen lassen sollte.

  • Die Trailer von The Forever Purge, Saw: Spiral, Superdeep und das Candman-Remake sehen gut aus. Ich hoffe nur, dass Jordan Peele mit seinem Drehbuch dem Candyman etwas mehr Schmackes gibt als der Film von ´92 hatte - obwohl ich den alten Film schon ganz gut finde.


    Lighthammel Ich befürchte das wird wohl keine Comedy mehr werden, oder?

    Ich habe noch nichts weiter gehört, als dass Zombie den Film plant und die Dreharbeiten ab Mai beginnen sollen. Ich habe keine Ahnung, in welche Richtung der Film gehen soll, aber es wird sicherlich alles andere als subtil und einfühlsam....

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  • Superdeep ist bereits auf UHD und Stream erschienen. Typisch russisches Mainstreamkino halt: man klaut aus mehreren US-Vorlagen nicht nur den Plot, sondern auch Effekte zusammen. Superdeep ist sehr nah an Carpenters Ding aus einer anderen Welt, das Blut gefrieren ließen mir aber eher die massiven Logiklöcher. Also, für russisches Kino ziemlich gut, aber das heißt leider noch nicht sehr viel.

  • Rob Zombie plant ein Remake der Munsters. Ich weiß nicht, ob ich das gut oder schlecht finden soll, bin aber auf das Ergebnis gespannt.

    Kann ich mir sehr gut vorstellen Rob Zombie hat eine ganz eigene Auffassung von Ästhetik. Ich persönlich sehe seine Filme durchaus als Arthous Splatter, insbesondere Haus der 1000 Leichen ist fantastisch und sollte von jedem gesehen werden - für mich ein moderner Klassiker. Viele verehren ja Quentin Tarantino für seine Filme. Ich mag nicht alle Filme von Tarantino, insbesondere Pulp Fiction und Reservoir Dogs empfinde ich als maßlos überbewertet. Was sich mir nicht erschließt ist, wie so viele Tarantino lieben und nicht sehen, dass Rob Zombie uns die weit besseren Filme liefert... (wenn er nicht grade versucht einen Mainstream Film zu machen #Halloween)


    Lange Rede kurzer Sinn, ich sehe Rob Zombies Filme unglaublich gern. Aufgrund der Ästhetik seiner Filme kann ich mir ein Remake der Munster sehr gut vorstellen und auch dass es sich um eine morbide Comedy handeln wird. Ich freu mich drauf, das Ergebnis zu sehen!

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  • Wobei Zombie's Helloween vom Härtegrad und vom rauen Ton her den normalen Teenie-Slasher-Schauer doch schon ordentlich verstört haben sollte. Deutlich schlimmer finde ich, dass Zombie mit der ganzen Hintergrundgeschichte Michael Myers zu einem guten Teil entmysthifiziert. Aber das ist ja oft so, wenn man den Ursprung des Bösewicht aufdeckt (siehe z. B. Prometheus oder Hannibal Rising).


    Tarantino macht vor allem eines großartig: Sich filmisch vor den großen Klassikern und kleinen Perlen verbeugen. Seine Filme sind oftmals als Hommage an verschiedene Genres zu verstehen - oder wie zuletzt Once upon a time in Hollywood als Verneigung vorm alten Hollywood am Ende seiner goldenen Zeiten. Ich mag seine Art, Filme zu drehen, sehr gerne.

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  • Rob Zombie plant ein Remake der Munsters. Ich weiß nicht, ob ich das gut oder schlecht finden soll, bin aber auf das Ergebnis gespannt.

    Kann ich mir sehr gut vorstellen Rob Zombie hat eine ganz eigene Auffassung von Ästhetik. Ich persönlich sehe seine Filme durchaus als Arthous Splatter, insbesondere Haus der 1000 Leichen ist fantastisch und sollte von jedem gesehen werden - für mich ein moderner Klassiker. Viele verehren ja Quentin Tarantino für seine Filme. Ich mag nicht alle Filme von Tarantino, insbesondere Pulp Fiction und Reservoir Dogs empfinde ich als maßlos überbewertet. Was sich mir nicht erschließt ist, wie so viele Tarantino lieben und nicht sehen, dass Rob Zombie uns die weit besseren Filme liefert... (wenn er nicht grade versucht einen Mainstream Film zu machen #Halloween)

    Mal unabhängig von Tarantino.... ist der Beitrag eigentlich ernst gemeint? xD


    Ich schaue ja super gerne Rob Zombie, aber einen modernen Klassiker habe ich von ihm noch nicht gesehen. Und nicht zu vergessen hat er auch sowas wie 31 "geschaffen".

  • The Wailing - Die Besessenen


    In einem beschaulichen koreanischen Dorf fangen die Menschen an, sich aus unbekannten Gründen gegenseitig zu töten. Die Polizei ist überfordert, aber es machen Gerüchte die Runde, dass die Ereignisse begonnen haben, als sich ein japanischer Einsiedler im Wald niedergelassen hat.


    The Wailing ist ein Horror-Mystery-Film, ein Mix aus Exorzist und Crazies. Aufmerksam geworden bin ich durch ein Youtube Video mit irgendeinem Beste-Horrorfilme-Blabla. Der Trailer und 99% auf dem Tomatometer von Rotten Tomatoes bzw 81% Audience Score haben mich dann neugierig gemacht und ich habe mir die BluRay gekauft.

    Auch wenn der Film etwas straffer hätte sein können (zweieinhalb Stunden Länge mei eher langsamer Erzählweise), punktet The Wailing mit toller Atmosphäre und viel Spannung. Absolut sehenswert.

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  • Den fand ich damals auch super. Muss ich mir unbedingt nochmal ansehen.

  • Kann ich mir sehr gut vorstellen Rob Zombie hat eine ganz eigene Auffassung von Ästhetik. Ich persönlich sehe seine Filme durchaus als Arthous Splatter, insbesondere Haus der 1000 Leichen ist fantastisch und sollte von jedem gesehen werden - für mich ein moderner Klassiker. Viele verehren ja Quentin Tarantino für seine Filme. Ich mag nicht alle Filme von Tarantino, insbesondere Pulp Fiction und Reservoir Dogs empfinde ich als maßlos überbewertet. Was sich mir nicht erschließt ist, wie so viele Tarantino lieben und nicht sehen, dass Rob Zombie uns die weit besseren Filme liefert... (wenn er nicht grade versucht einen Mainstream Film zu machen #Halloween)

    Mal unabhängig von Tarantino.... ist der Beitrag eigentlich ernst gemeint? xD


    Ich schaue ja super gerne Rob Zombie, aber einen modernen Klassiker habe ich von ihm noch nicht gesehen. Und nicht zu vergessen hat er auch sowas wie 31 "geschaffen".

    Ja, ist er - Haus der 1000 Leichen und der Nachfolger The Devils Reject's sind meiner Meinung nach unter den Top 10 der Horrorfilme aller Zeiten. Ich empfinde gerade das Erstlingswerk von der Kameraführung, den Einstellungen etc. her den Film durchaus stark "Arthouesig" - auf der anderen Seite bietet er starke Charaktere, die ausreichend oder sogar gut präsentiert werden. Ich mag die Idee, dass sie einfach von Grund auf böse sind und nicht wegen eine "schweren Kindheit" so wurden oder so. Ich finde Wahnsinn und Schrecken sind super durch schwarzen Humor aufgelockert.


    Für mich ganz persönlich ist Rob Zombie der deutlich bessere Quentin Tarantino und ich freue mich immer sehr wenn er was Neues raus bringt, auch wenn er mit 31 oder auch 3 from Hell nicht das gelbe vom Ei waren - aber auch Tarantino hat unter seinen Fans nicht nur Zuspruch z.B. The Hateful 8 oder Deathproof

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  • Fear Street 1994


    Im Jahr 1994 (wer hätte es gedacht) spielt der erste Teil der auf Netflix erscheinenden Horrorfilm-Trilogie Fear Street (es folgen noch 1978 + 1666). Alles beginnt mit einem grausamen maskierten Mörder in einer Mall. Hier verneigt sich der Film offensichtlich vor Scream und zitiert diesen (darf man schon Klassiker sagen) explizit. Doch das war es dann auch schon, denn wir erfahren, dass hier zwei Städte nebeneinander existieren. Shadyside ist eine düstere Stadt, in der Morde an der Tagesordnung stehen. Daneben leben die Menschen in Sunnyvale ein Leben der Sieger. Ein kleiner Streich der Shadysider weckt dabei eine alte, düstere Macht.


    Was wirklich interessant beginnt (allein die interessanten, makaberen Mörder, die sich in Shadyville schon herumgetrieben haben machen Lust auf mehr!) verläuft sich bald in einem eher emotionsarmen Film. Ist er gruselig? Nein. Ist er blutig. Ja, vor allem eine Stelle hat es hier richtig in sich und dürfte das 18er Siegel beflügelt haben. Was bleibt ist ein Film, der zwar dahinrieselt, aber in keinem Bereich so richtig packt.


    Was man jetzt schon weiß, 1978 wird wohl eine Verneigung vor Freitag der 13. werden. Wie 1666 da rein passt werden wir noch sehen. Ich werde mir die anderen beiden Teile auch noch ansehen, aber eher aus Interesse, was die Zusammenhänge angeht, anstatt auf Vorfreude auf gute Filme.

  • Ich habe The Fog (1980) nachgeholt, weil ich Der Nebel von King ganz gut fand und der Name ähnlich klingt, aber der Film aus den 80ern hat mir gar nicht Mal so gefallen. Kann es sein, dass der Film schlechter gealtert ist, als andere Horrorfilme aus der Zeit? Exorzist zum Beispiel finde ich noch immer gut. Jetzt mache ich mir bestimmt The Fog Feinde 😅

  • Mal unabhängig von Tarantino.... ist der Beitrag eigentlich ernst gemeint? xD


    Ich schaue ja super gerne Rob Zombie, aber einen modernen Klassiker habe ich von ihm noch nicht gesehen. Und nicht zu vergessen hat er auch sowas wie 31 "geschaffen".

    Ja, ist er - Haus der 1000 Leichen und der Nachfolger The Devils Reject's sind meiner Meinung nach unter den Top 10 der Horrorfilme aller Zeiten.


    Ich finde den Vergleich mit Tarantino zwar recht unpassend (da ich deren Art, Filme zu machen, kaum miteinander vergleichbar finde, ausser vielleicht der akribischen Auswahl und dem sehr pointierten Einsatz von Liedern die perfekt auf die Szene abgestimmt sind), kann Dir bei diesem Statement aber zustimmen. Zumindest in meiner Horror Top20, wenn nicht gar Top10, würde ich die beiden Titel auch einsortieren. Habe beide damals auf dem FantasyFilmFest gesehen und war völlig und hin und weg davon.

    2 Mal editiert, zuletzt von Elektro ()

  • Ich habe The Fog (1980) nachgeholt, weil ich Der Nebel von King ganz gut fand und der Name ähnlich klingt, aber der Film aus den 80ern hat mir gar nicht Mal so gefallen. Kann es sein, dass der Film schlechter gealtert ist, als andere Horrorfilme aus der Zeit? Exorzist zum Beispiel finde ich noch immer gut. Jetzt mache ich mir bestimmt The Fog Feinde 😅

    THE FOG ist ein Kind seiner Zeit, und eben von John Carpenter. Dem ging es damals eher um Stimmung und Bilder als eine "gute" Story.

    Damals war das für mich einer der stimmungsvollsten Filme überhaupt, ich finde aber auch, dass der nur semi-gut gealtert ist und kann den heute kaum noch genießen. Da funktioniert HALLOWEEN heute noch besser.


    Es gibt auch eine Neuverfilmung von THE FOG, von 2005, die mir aber immer zu "modern" war.

    Aber versuch es ruhig mal damit.

  • Es gibt auch eine Neuverfilmung von THE FOG, von 2005, die mir aber immer zu "modern" war.

    Aber versuch es ruhig mal damit.

    Marie : Lass bloß die Finger von diesem Schund! Es mag sein, dass The Fog nicht gut gealtert ist, aber die Neufervilmung ist nie gut gewesen.

    Da kann man nur zustimmen. Wogegen der angesprochene King-Film mir wirklich richtig gut gefallen hat. Besonders gegen Ende.


    Ich habe nun endlich den zweiten Teil der neuen "Es"-Verfilmung gesehen. Am Ende bin ich zumindest mit der Neuauflage versöhnt. Das Finale war etwas schwach was die Optik angeht. Und ja, die erste Verfilmung ist für mich immer noch die bessere Version.

  • Und ja, die erste Verfilmung ist für mich immer noch die bessere Version.


    Meinst du den aus den 90ern? Der ist für mich leider auch gar nicht gut gealtert, aber ich finde den ES Schauspieler aus den 90ern viel besser als in der neuen Version

  • Und ja, die erste Verfilmung ist für mich immer noch die bessere Version.


    Meinst du den aus den 90ern? Der ist für mich leider auch gar nicht gut gealtert, aber ich finde den ES Schauspieler aus den 90ern viel besser als in der neuen Version

    Das meine ich. Tim Curry ist mit Abstand das Highlight der Verfilmung.

    Ansonsten bleibt das Buch die beste Wahl. Dabei bin ich sonst keiner der "Buch ist immer viel besser als Verfilmung"-Vertreter

  • Ansonsten bleibt das Buch die beste Wahl. Dabei bin ich sonst keiner der "Buch ist immer viel besser als Verfilmung"-Vertreter

    Ich habe das Buch letztes oder vorletztes Jahr (bin mir nicht mehr sicher) erneut gelesen. Dabei hatte ich zum einen dasselbe Problem, wie mit jedem King Buch. Er ergießt sich förmlich in Nebenschauplätze. Außerdem ist die Gangbang Szene der Kinder... naja... ich weiß gar nicht, was ich dazu sagen soll...


    Ich hatte das Buch zum ersten Mal mit 16 gelesen und weiß noch, dass ich es damals überragend fand. Ich hätte es bei der Erinnerung belassen sollen...

  • Ansonsten bleibt das Buch die beste Wahl. Dabei bin ich sonst keiner der "Buch ist immer viel besser als Verfilmung"-Vertreter


    Ich hatte das Buch zum ersten Mal mit 16 gelesen und weiß noch, dass ich es damals überragend fand. Ich hätte es bei der Erinnerung belassen sollen...

    Ich war gut 10 Jahre Älter...

    Die angesprochene Szene fand ich auch merkwürdig. Immer noch.

    Den ersten Teil der alten Verfilmung hatte ich bereits über 10 Jahre zuvor gesehen. Da der damals sehr furchteinflößend war, hat sich das sicher auch irgendwie auf das Lesen des Buchs ausgewirkt. In meiner Erinnerung bisher mein liebster King und eines meiner liebsten Bücher. Wobei es bei einmal lesen geblieben ist.

  • Ich hoffe ja immer noch auf den Super Cut - oder wie auch immer der später heißen wird - der neuen IT Verfilmung. Teil 1 hat mir richtig Spaß gemacht, aber Teil 2 war für mich leider total enttäuschend.

    Das Buch hatte ich mir nach dem ersten Film gekauft, weil ich es unbedingt endlich lesen will. Angefangen habe ich es, aber seitdem steht es schon wieder im Regal. Ich finde seinen Schreibstil anstrengend.

    Übersetzt & lektoriert Spiele für div. Verlage und probiert Spiele in allen möglichen Stadien aus.

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  • "Es" wird immer diesen besonderen Erinnerungswert haben, weil ich es in der Schule in den Pausen gelesen habe und meine damalige Deutschlehrerin sich nicht entblödete hat es mir (als 12jährigem) wegzunehmen und nur über meine Mutter zurückzugeben. Die eher der Meinung war dass es doch gut sei wenn ich viel lese. Von der Gangbang-Szene wussten da aber gottseidank beide nichts. King hat später mal geschrieben dass er die unter Heroin geschrieben habe und heute wohl auch nicht mehr so veröffentlichen lassen würde ..

  • The Green Inferno


    Eine Gruppe Öko-Aktivisten stürzt nach einer gelungenen Aktion im Amazonas-Gebiet mit dem Flugzeug ab und wird nach und nach von einem indigenen Stamm getötet, defloriert, gefoltert und verspiesen. Ultraharter Kannibalen-Film von Regisseur Eli Roth, der nicht nur einmal die Grenze des guten Geschmacks weit - wirklich sehr, sehr, sehr weit - überschreitet. Auch wenn Roth nur flüchtig von der Muse geküsst wurde und viel Unterdurchschnittliches gedreht und produziert hat, findet man in Green Inferno Irgendwo zwischen morbider Faszination, abgrundtiefem Ekel und absurdem, rabenschwarzem Humor mit einem Schuss Gesellschaftskritik sogar einen ordentlichen Unterhaltungswert. Auf der handwerklichen Ebene kann der Film ebenfalls punkten. Die praktischen Effekte sind ultra gut gelungen (an dieser Stelle eine Kotzreizwarnung für empfindliche Mägen), die grüne Hölle wurde sehr atmosphärisch eingefangen und der Film sieht deutlich teurer aus als seine 5 Mio. Dollar Budget. Eli Roth wurde ja nicht gerade von der Muse geküsst, was seine Fähigkeiten als Geschichtenerzähler angeht, aber hier liefert recht ordentlich und solide ab.

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  • Army of the Dead nachgeholt. Kleine subjektive Auflistung, teils mit Spoilern:

    Haben-Seite:
    - Schweighöfer war nicht so schlimm wie erwartet und durchaus lustig hier und da
    - die Pilotin hat auch Laune gemacht und ihre Rolle gut geschauspielert, erinnerte mich an einen weiblichen Tom Cruise vom Look her
    - Lily "die Kojotin" als heimliche Anführerin der Truppe hat als "no name" motiviert aufgespielt
    - obgleich vorhersehbar, war es eine schöne Idee mit dem Verräter, der hier und da immer mal wieder sabotiert
    - "Alpha"-Zombies die schlau sind, "Gefühle" haben und Babies kriegen können (wtf)
    - Zombie-Tiere wie das Pferd oder der durchaus gut animierte Tiger
    - Musik hat mir gefallen, sowohl das Elvis-Lied als z.B. auch die Cranberries-Version
    - habe nichts gegen dunkle Farbfilter, Zeitlupen oder Unschärfe - ist halt Zack Snyder (sowas weiß man vorher tbh)

    Soll-Seite:
    - Dave Bautista hat den schwachen und austauschbaren Tilo Schmitz als Synchronsprecher und nicht Alexander Duda (z.B. Drax aus Guardians of the Galaxy)
    - massenhaft austauschbare Nebendarsteller, wo kein Mensch den Namen wusste und die auch keinen Impact hatten (die unklug handelnde Tocher, die drei ausgebüchsten Mütter, die meisten Sidekicks der Party wie z.B. Sägenschwinger Omari Hardwick, Pistolero Raul Castillo oder seine zwei "Freunde")
    - paar Ungereimtheiten in der Story (Mission der Tochter: Mutter retten; Hubschrauber stürzt ab -> nach der Mutter wird gar nicht mehr geschaut, aha)
    - vollkommen übertriebener, wirklich überzogener Gewaltgrad, selbst für einen modernen Action-Horrorfilm "ab 16" (Köpfe werden abgetrennt, Genicke gebrochen in dem der Kopf um 180° gedreht wird, Körper in Gänze zermatscht und man läuft durch die Gedärme durch, Blutfontänen im Sekundentakt, etc.) -> etwas weniger und akzentuierter wäre hier Mehr gewesen imho
    - viel sinnloses, eintöniges M4-Geballer & recht wenige gefährliche Nahkampfszenen, für die sich Bautista angeboten hätte
    - insgesamt locker eine Stunde zu lang, der hätte im Cut viel mehr gestrafft werden können und es wäre wenig Wichtiges verloren gegangen


    TL;DR:
    Definitiv nichts, was man gesehen haben müsste, aber zugleich trotzdem kurzweilige Popcorn-Unterhaltung für Blutfetischisten, die nicht zu sehr auf Logik achten bei einem Mainstreamhorrorfilm.
    So 6.5/10 die Drehe für mich. Hat nicht weh getan, hätte aber ohne die Sichtung definitiv auch nichts verpasst gehabt. Meine Frau ist Schuld ;D
    Lg

  • Entgegen besseren Wissens, habe ich mir gestern dann doch Fear Street 1978 angesehen. Dabei habe ich zwei Dinge gelernt. Plumsklos sind in amerikanischen Camps weit sauberer, als ich es auf deutschen Berghütten in Erinnerung habe und es gibt eine Funktion bei Netflix, um Filme schneller abzuspielen.


    Erneut drehte sich die Geschichte darum, dass der Fluch der Hexe Shadyside-Bewohner heimsucht. Diesmal in einem Sommercamp, welches diverse parallelen zu einem gewissen Horrorfilm mit einem Axtmörder aufweist. Was bringt es dann noch mit? Einen Haufen langweiliger Charaktere, ein Geschwisterstreit (der einen kaum interessiert) und Tote, bei denen es einem größtenteils egal ist, weil man eh keine Bindung dazu aufbauen konnte.


    Ich hatte noch begonnen den Film normal anzusehen. Nach 45 Minuten bin ich dazu übergegangen zuerst auf 1,25-facher, dann auch auf 1,5-facher Geschwindigkeit durch den Film zu laufen. Da die meisten Szenen recht langatmig sind, erhalten sie dadurch ein besseres Erzähltempo. ;)


    Aber während der erste Film noch richtig coole Ansätze hatte und teilweise unterhaltsam wirkte, war 1978 einfach nur fad. Fear Street 1666 werde ich mir noch ansehen und hoffe, dass ein Hexenprozessfilm interessanter wird, als ein Axtmörder im Sommercamp.

  • ...und kurz ein Wort zu Spell, der in Kürze in den deutschen Kinos startet: Da hat jemand Misery und Der verborgene Schlüssel zu einem Film zusammen gezogen, was halbwegs funktioniert. Mann überlebt Flugzeugabsturz, wird gerettet, gerät dabei aber an älteres Hoodoo-Zauberpärchen, das ihn nicht gehen lassen will. Der Film will der nächste Get Out sein, erzählt viel über Stadt-Land-Konflikt (Deliverance lässt grüßen), sprich: der ist all over the Place, dabei aber zumindest sehr stylisch und unterhaltsam, auch wenn das Ende dann etwas enttäuscht.

  • Soll-Seite:
    - Dave Bautista hat den schwachen und austauschbaren Tilo Schmitz als Synchronsprecher und nicht Alexander Duda (z.B. Drax aus Guardians of the Galaxy)

    Tilo Schmitz "schwach" und "austauschbar" zu nennen ... ist echt Blasphemie ... und im Vergleich dazu auch noch Duda zu bringen ... alter Verwalter ... Schmitz synchronisiert Leute wie Ron Perlman und Michael Clarke Duncan und zich weitere ... und das großartig ...Duda hat dagegen ... nichts gemacht :D

    Einmal editiert, zuletzt von Filzgleiter ()

  • Soll-Seite:
    - Dave Bautista hat den schwachen und austauschbaren Tilo Schmitz als Synchronsprecher und nicht Alexander Duda (z.B. Drax aus Guardians of the Galaxy)

    Tilo Schmitz "schwach" und "austauschbar" zu nennen ... ist echt Blasphemie ... und im Vergleich dazu auch noch Duda zu bringen ... alter Verwalter ... Schmitz synchronisiert Leute wie Ron Perlman und Michael Clarke Duncan und zich weitere ... und das großartig ...Duda hat dagegen ... nichts gemacht :D

    Außerdem spricht Gul Dukat (Marc Alaimo) in Deep Space 9 und Teal'c (Christopher Judge) aus Stargate SG-1

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  • Ist hier plötzlich die Zweigstelle des Synchroforums entstanden? :)


    Aber wenn wir gerade dabei sind: das ist etwas was mich bei tomorrow war auch wahnsinnig gemacht hat: ein 200-Mio-Film, für alle bekannten Schauspieler die bekannten Stimmen, für alle Nebenrollen aber nur Personal, das sonst zurecht in der Anime-Synchro oder bei drittklassigen Fernsehserien rumdümpelt (oder eben bei Streamingdiensten). Dazu im Deutschen keine Atmos-Abmischung und totale Dominanz der Stereokanäle, so dass außer massivem Bass so gut wie kein Heimkinofeeling aufkommt. Gleiches gilt für die meisten Netflix-Synchros.

  • mochte die vielen Zitate aber bewerte beide Teile erst nach Sicht des 3. . langatmig trifft es aber teilweise sehr gut. Beide auf 90 Minuten gekürzt und wäre zufrieden

  • Fear Street 1666 ist eigentlich zwei Filme in einem: der eine eher ein "So schlimm war es früher"-Drama auf den Spuren von Witchfinder General, die zweite Hälfte springt dann wieder nach 1994 und löst alle (?) Rätsel die noch offen waren. Zusammen ergeben die drei Filme dann tatsächlich so etwas wie eine geschlossene Handlung. Fazit: so auf dem Niveau einer Stephen-King-Verfilmung fürs Fernsehen ganz nett und ausbaufähig. Der ganz große Burner ist es aber sicher nicht. Der dritte ist trotz der uneinheitlichkeit der beste der drei Filme, alleine gucken macht aber keinen Sinn.

  • Den ersten Fear Street gesehen. Fand ich gar nicht so schlecht und ein paar Dinge gar nicht erwartet und überrascht gewesen. Bin gespannt auf die restlichen Filme :)

  • Train to Busan


    Seit langem ein Zombie Film den ich respektiere (nach dem absoluten Desaster Army of Dead und der schrecklichen walking dead Serie...)

    10/10 - trotz recht misslungener Synchronisation (zumindest die Englische). Werde die Tage noch mal im O-Ton schauen müssen.

  • Das ist so eine Sache die ich nie verstehen werden: warum guckt man einen koreanischen Film auf Englisch??? USA und UK haben keine dubbing-Tradition, die meisten dort hassen Dubs, die Filmindustrie vermeidet ADR wo sie nur kann. Die können das nicht, erst schon gar nicht so wie die Franzosen, Spanier und wir das können. Synchro ablehnen und Oton gucken von mir aus, synchros nur bei nicht-englischen Filmen gucken von mir aus, aber als deutschsprachiger englische dubs gucken ist nun wirklich komplett hirnlos. Zumal koreanisch wie die meisten Sprachen der Region silbentechnisch hundsmiserabel zu Englisch oder Deutsch passt.

  • Das ist so eine Sache die ich nie verstehen werden: warum guckt man einen koreanischen Film auf Englisch??? USA und UK haben keine dubbing-Tradition, die meisten dort hassen Dubs, die Filmindustrie vermeidet ADR wo sie nur kann. Die können das nicht, erst schon gar nicht so wie die Franzosen, Spanier und wir das können. Synchro ablehnen und Oton gucken von mir aus, synchros nur bei nicht-englischen Filmen gucken von mir aus, aber als deutschsprachiger englische dubs gucken ist nun wirklich komplett hirnlos.

    Hallo :)

    hatte mir die Bluray damals importiert und ertrage tatsächlich keine deutsche Synchro., die wäre auch nicht vorhanden auf der UK Bluray :D...

    Allgemein schaue ich asiatische Filme seit Jahrzehnten und hatte so gut wie noch nie einen guten Dub.... Daher ist da meine Schmerzgrenze wohl recht niedrig. Schaue es aber im Regelfall im O-Ton mit Subs. Da der Film international doch sehr erfolgreich war bin ich guter Dinge an die Synchro rangegangen (ein Fehler).