[Filmtipp] Wirklich gute Horrorfilme und welche man links liegen lassen sollte.

  • Gestern mal wieder die Fliege angeguckt, noch immer ein grandioser Film!


    Was mir aufgefallen ist, Goldblums Spiel als Halbverwandelter erinnert stark an Heath Ledgers Joker. Zumindest die Mimik inkl des nervösen lippenlecken.

    Der Mann, der die Autokorrektur erfunden hat ist gestorben. Restaurant in Frieden.

  • Gestern mal wieder die Fliege angeguckt, noch immer ein grandioser Film!


    Was mir aufgefallen ist, Goldblums Spiel als Halbverwandelter erinnert stark an Heath Ledgers Joker. Zumindest die Mimik inkl des nervösen lippenlecken.

    Vielleicht hat er sich ja von Ledger proaktiv inspirieren lassen... 😁👍🏻

  • Gestern mal wieder die Fliege angeguckt, noch immer ein grandioser Film!


    Was mir aufgefallen ist, Goldblums Spiel als Halbverwandelter erinnert stark an Heath Ledgers Joker. Zumindest die Mimik inkl des nervösen lippenlecken.

    Vielleicht hat er sich ja von Ledger proaktiv inspirieren lassen... 😁👍🏻

    Eher umgekehrt: Wenn, dann hat sich Ledger von Goldblums Darstellung etwas abgeschaut (es sei denn, Goldblum hatte Mitte der 80er eine funktionierende Glaskugel ... :) )

    Gruß aus Frankfurt, Helmut

  • Der Film war damals echt heftig auch wenn mein älterer Cousin mir die krassesten Szenen vorher ausführlich geschildert hatte. Sollte ich mir auch mal wieder ansehen Danke

  • Gerade mit Army of the Dead auf Netflix fertig geworden. Jo... relativ langweilig. Klar sieht der Film gut aus und die Grundidee ist spannend. Aber leider musste ich mich arg durch den Film kämpfen. Mir war zu viel "Überraschung! Auch ich habe vor mein eigenes Ding durchzuziehen und somit die Mission zu gefährden." dabei. Das (und die Idiotie mancher Charakter das zu erkennen) sorgte bei mir dann auch dafür, dass die Empathie für die Personen fehlte. Heißt, wird einer von Zombies gefressen ist es mir als Zuschauer relativ egal.


    Garniert wird das ganze von minutenlangen, sehr langsamen Zombie-Aufnahmen, die den Zombies eine Art Hintergrund geben sollte, aber durch ihre Länge einfach verpufften...


    Muss man ihn gesehen haben? Nö. Es gibt nichts, was der Film so wirklich richtig gut macht oder Momente, die einem groß im Gedächtnis bleiben. Hat man schon häufiger besser gesehen... Da hat mich zum Beispiel Train to Busan weit mehr gepackt...

  • Gerade mit Army of the Dead auf Netflix fertig geworden. Jo... relativ langweilig. Klar sieht der Film gut aus und die Grundidee ist spannend. Aber leider musste ich mich arg durch den Film kämpfen. Mir war zu viel "Überraschung! Auch ich habe vor mein eigenes Ding durchzuziehen und somit die Mission zu gefährden." dabei. Das (und die Idiotie mancher Charakter das zu erkennen) sorgte bei mir dann auch dafür, dass die Empathie für die Personen fehlte. Heißt, wird einer von Zombies gefressen ist es mir als Zuschauer relativ egal.


    Garniert wird das ganze von minutenlangen, sehr langsamen Zombie-Aufnahmen, die den Zombies eine Art Hintergrund geben sollte, aber durch ihre Länge einfach verpufften...


    Muss man ihn gesehen haben? Nö. Es gibt nichts, was der Film so wirklich richtig gut macht oder Momente, die einem groß im Gedächtnis bleiben. Hat man schon häufiger besser gesehen... Da hat mich zum Beispiel Train to Busan weit mehr gepackt...

    Das Schlimmste am Film ist, dass eine relativ dominante Nebenstory erzählt wird, die nicht zu Ende geführt wird...

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  • Der Film hat etliche Lücken in Logik und zeitlicher Abfolge ...

    Mir hat er trotzdem Spaß gemacht, aber diese Logiklücken und seine gnadenlose Vorhersehbarkeit waren für mich auch die größten Kritikpunkte ...

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  • Fand den Film auch sehr mittelprächtig aber so richtig auf den Keks ging mir die bewusst eingesetzte Unschärfe. Kann man ja mal einsetzen, klar. Aber muss man das über den ganzen Film machen? Es waren ja gefühlt 80% des Bildes unscharf um den Fokus zu setzen. Ich schaue mir aber gerne mal links, rechts, über und unter dem Fokus die Szene an. Fand das dann irgendwie ermüdend und dachte am Anfang sogar es liegt am TV (genau wie die Dead-Pixel in der Filmmitte). 😂

  • ….und dachte am Anfang sogar es liegt am TV

    Nicht dein Ernst, oder?!

    Doch, dachte erst es liegt am Stream, dass der nicht die Bandbreite hochfährt, dann am TV und war schon leicht kribbelig wie es sein kann, dass der recht neue TV so schnell so ein Bild abliefert. Als ich dann gepeilt habe, dass das so wohl gewollt ist war ich erleichtert und musste lachen. Die Dead-Pixel haben mich dann nur noch kurz panisch werden lassen. 😂😂😂


    Aber wenn dann mal kurz das ganze Bild scharf war sah es echt super aus. Vor allem Tiger und Pferd fand ich schön. :sonne:

    8-))

  • Nicht dein Ernst, oder?!

    Doch, dachte erst es liegt am Stream, dass der nicht die Bandbreite hochfährt, dann am TV und war schon leicht kribbelig wie es sein kann, dass der recht neue TV so schnell so ein Bild abliefert. Als ich dann gepeilt habe, dass das so wohl gewollt ist war ich erleichtert und musste lachen. Die Dead-Pixel haben mich dann nur noch kurz panisch werden lassen. 😂😂😂

    Also dann warne ich dich schon einmal vor:

    "Oh Boy" ist per se ein Schwarz/Weiß-Film, bei "Blair Witch Project" wackelt an sich die Kamera....bei "300" ist das Bild ab und an einmal vermeintlich (!) langsamer.....

    Also ich habe schon viel Kritik zum Film gehört, aber dass jemand meint, sein TV sei defekt, weil er das Bild so ungewöhnlich fand...das ist mir tatsächlich neu?!


    Ganz generell:

    Nachdem hier das Filmbashing zum Film en vogue zu sein scheint, möchte ich einmal nur kurz etwas zu bedenken geben:

    Es ist ein Action- und in erster Linie, man mag es kaum glauben, tatsächlich ein Zombiefilm.

    Will sagen: Wenn ich "Rambo" schaue, oder wenn ich "Cabin in the Woods" oder wenn ich "Jurrasic Park" schaue..oder wenn ich "The Equalizer" schaue...oder wenn ich "The Avengers" schaue........also jetzt festhalten....ich weiß, es mag einige schockieren, aber es sind hat allesamt keine Arthouse Film.... Bedeutet: Alle Filme dienen in erster Linie der einfachen vordergründigen Unterhaltung. Da treten imAllgemeinen Logiklöcher eher in den Hintergrund. Wenn man bei solchen Film das Tempo vermisst...gut..kann ich nachvollziehen, aber doch keine Logiklöcher?!

    Vielleicht gehe ich auch mit anderen Erwartungen an so einen Film, aber in erster Linie soll mich ein solcher Film gut unterhalten...es ist Poppkorn-Kino...nicht mehr nicht weniger!


    ...aber mei...so tickt jeder wohl anders....


    Mir hat er tatsächlich gut gefallen. Er hatte seine Längen und war weniger gut als erwartet, aber ich fand ihn dennoch, Logiklöcher hin oder her, tatsächlich gut.

  • Braz Danke aber Du brauchst mich nicht vorwarnen. Die Filme kenne ich schon und konnte sie auch alle genießen. War auch eher zur Erheiterung gedacht was ich schrieb und nicht um jemanden so zu verwundern. :peace:

  • Braz natürlich darf man die Optik kritisieren. Warum auch nicht? Sie ist ein Stilmittel, das einem gefallen kann. Oder eben auch nicht. Genauso gut könnte man sagen, dass man das Wahlprogramm der AFD akzeptieren soll, weil es schließlich ein Wahlprogramm ist.


    Und du hast recht. Bei Action sehe ich auch über vieles hinweg. Dennoch ist es eben schade, wenn ein Handlungsstrang nur so weit verfolgt wird, wie es einem passt.


    Aber ja. Action zieht seine Befriedigung aus anderen Dingen. Optisch geile Stunts und Spaß, den man beim Zuschauen empfindet. Ersteres gab es teilweise, letzteres für mich (was deine Meinung ja nicht aushebelt) halt nicht.


    Warum ich denn nicht hatte, habe ich erklärt. Nicht mehr, nicht weniger. 🙂

  • Bedeutet: Alle Filme dienen in erster Linie der einfachen vordergründigen Unterhaltung. Da treten imAllgemeinen Logiklöcher eher in den Hintergrund. Wenn man bei solchen Film das Tempo vermisst...gut..kann ich nachvollziehen, aber doch keine Logiklöcher?!

    Vielleicht gehe ich auch mit anderen Erwartungen an so einen Film, aber in erster Linie soll mich ein solcher Film gut unterhalten...es ist Poppkorn-Kino...nicht mehr nicht weniger!

    Mittlerweile halte ich "Blockbuster" und "Popkorn-Kino" eher für eine Warnung als für eine Einladung. Actionszenen und Story werden imho immer generischer. Man gibt sich keine große Mühe mehr, verlässt sich nur noch auf große Namen. Und wenn die keiner kennt, dann ist der Film "von den Machern von xyz". Das Produkt ist den meisten egal, somit auch die Story und somit eben auch, ob ein Film in sich konsistent ist. Vieles, was aus Hollywood kommt, ist im kulinarischen Sinne nicht viel mehr als der pappige Hamburger von McDonald's. Und von solchen Filmen fühle ich mich oft nicht mehr unterhalten.

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  • Braz natürlich darf man die Optik kritisieren. Warum auch nicht? Sie ist ein Stilmittel, das einem gefallen kann. Oder eben auch nicht. Genauso gut könnte man sagen, dass man das Wahlprogramm der AFD akzeptieren soll, weil es schließlich ein Wahlprogramm ist.

    Natürlich darf man die Optik kritisieren. Das ist absolut legitim. Man darf auch alles andere kritisieren. Ich habe damit keine Probleme…. Nur hat es mich gewundert, dass jemand bei DEM Film gedacht hat, dass sein Fernseher kaputt sei…. Und ich denke, dass man darüber verwundert sein darf.

    Ebenso wundert es mich, wie Logiklöcher bei einem Netflix-Zombie-Action Film angeführt werden, von dem ich (!) zumindest ausgegangen bin, dass es hin und wieder zu einem Logiklöchlein kommen könnte….. aber vielleicht gehe ich da auch zu plump an so einen Film ran, der mir in erster Linie nur zur vordergründigen (!) Unterhaltung dient. Ich erwartet jetzt nicht, dass Charaktere immer 100% schlüssig für mich agieren oder zu 100% ausgeleuchtet werden…. Aber wie schon gesagt: Denn einen stört es offensichtlich mehr….. mich tatsächlich bei diesem (!) Film weniger.

  • Ähhh... Klaus_Knechtskern wir müssen reden... 11 Mios war jetzt nicht wenig Geld, aber sowohl Superman, Das schwarze Loch, Flash Gordon, Star Trek Der Film haben alle ca. Das vierfache von Star Wars gekostet und sahen bedeutend mieser aus, was die Effekte angeht. Geld war und ist da noch nie alles gewesen. Man denke nur an Mumie 2, der musste am Ende ganz schnell fertig werden, deshalb wurden da 200 Mio. Reingeballert, und die CGI sah damals im Kino schon zum weglaufen aus.


    Star Wars war als mid-budget geplant und wurde dann unerwartet teurer. Aber Lucas hatte da einfach mit Dykstra und Co. wahnsinnig Glück, weil die wenig so Aussehen lassen konnten als sei es viel.

  • IMDB ist da nicht die beste Quelle. Star Trek wurde schöngerechnet, der hat zwischen 35 und 44 Mio gekostet, und die Effekte waren bekanntlich am Ende nicht fertig. Siehe auch den DC, wenn man wissen will wie das eigentlich aussehen sollte. Superman war der teuerste Film aller Zeiten mit 55 Mio. Dollar. Das schwarze Loch lag bei ca. 20-25 Mio, also immer noch doppelt so teuer. Und Flash Gordon dann noch bei 35 Mio. Dollar. Mein Vergleich war also eigentlich ganz korrekt.


    Und dass dykstra aus Spaghettinetzen und Blink-LEDs tolle Effekte machen könnte dürfte er dann ja auch bei Krampfstern Becknacktika und dem Angriff der Zitronen zeigen.

  • Danke Sehr. So einfach leiert man eine kleine Vorlesung aus dem Herrn Dozenten. Ich kann halt nur mit den Informationen arbeiten, die für mich zugänglich sind. Übrigens finde ich Flash Gordon absolut stimmig von den Effekten, denn da gab es ja eine klassische Vorlage. Und die Filmmusik ist absolut großartig :)

    Ich gebe hier, auch wenn ich es im Text nicht explizit erwähne, immer meine persönliche Meinung wieder.

  • Actionszenen und Story werden imho immer generischer

    Das kommt meiner Einschätzung nach immer aufs Budget an. Wenn das groß genug ist passen auch die Actionszenen, das war schon Mitte der 70er beim Erwachen der Macht so

    Mit "generisch" meine ich nicht schlecht gemacht oder unspektakulär, sondern ideenlos und überraschungsfrei. Was haben wir in den 2000ern noch gestaunt, als der Held auf der Straße stand und sich ein Auto, über den Helden fliegend, in der Luft überschlagen hat. Mittlerweile ist das eher überraschungsfreier Standard im hochbudgetierten Popcornkino. Nicht umsonst sind viele kleine Produktionen im Horrorfilmbereich in den letzten Jahren einige kleine, fiese Genrebeiträge gerne nach oben in die Charts geschossen und zu Hits geworden.

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  • Du hast natürlich damit recht, dass es "nur" ein Zombiefilm ist. Wenn aber die Haupthandlung maßgeblich durch einen Nebenschauplatz beeinflusst wird und dieser dann nicht fertig erzählt wird... das ist schon schwierig egal ob Arthouse oder Indiefilm... und Rambo - Last Blood war bei weiten stärker!


    Neulich habe ich übrigens nochmal einen sehr starken Film aus Österreich gesehen, grob dem Horror-Genre zuzuordnen - allerdings ohne jegliches Übernatürliches: Ich seh, ich seh. Allerdings mit Triggerwarnung - der Film könnte für zart beseitete etwas zu viel sein. Wer mit Funny Games Probleme hatte sollte die Finger davon lassen

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  • Wenn dir ICH SEH, ICH SEH gefallen hat, kannst du auch einen Blick auf THE LODGE werfen, dem Hollywood-Nachfolger des Regie-Gespanns.

    Mir gefiel ICH SEH, ICH SEH besser, aber die Atmosphäre ist ähnlich genug, dass er einen Blick wert ist.


    (Auch wenn ich keinerlei Vergleichbarkeit zwischen ICH SEH, ICH SEH und FUNNY GAMES sehe, außer dass beide aus Österreich kommen ... 🤔)

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  • (Auch wenn ich keinerlei Vergleichbarkeit zwischen ICH SEH, ICH SEH und FUNNY GAMES sehe, außer dass beide aus Österreich kommen ... 🤔)

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  • "Ich seh, Ich seh" und "Funny Games" fand ich beide gut. Auch von "Ich seh, Ich seh" soll es ja ein Remake geben. Wobei mir da wahrscheinlich das Original reichen wird.


    Kennt jemand "Angst" von 1983? Weil die beiden Filme ja aus Österreich sind fiel mir der wieder ein. Den fand ich auch recht schwer verdaulich aber gut.


    Edit: "The Lodge" hat mir auch gefallen. 👍

  • ANGST hab ich mal irgendwann gesehen, als ich noch viel zu jung dafür war, und erinnere mich vornehmlich an den witzigen Dackel und Erwin Leders (patentierten) leicht irren Blick. :)

  • Für die Freunde David Lynchs sei "In Fabric" empfohlen, der jetzt mit dreijähriger Verspätung als "Das blutrote Kleid" in Deutschland erschienen ist. Es geht um ein Menschenmordendes Textil, aber das ist fast Nebensache angesichts des Panoptikums schräger Figuren, der surrealen Einfälle und des Settings in einem Kaufhaus aus der Hölle der 90er. Eine geschlossene Handlung sollte man hier aber dezidiert nicht erwarten.

  • Ich habe gestern Abend "The Blackwell Ghost" angesehen. Eine Pseudo-Doku (zumindest gehe ich aktuell davon aus) darüber, dass ein Filmemacher was neues ausprobieren möchte indem er Geistererscheinungen nachgeht, um sie auf Film zu bannen. Zentral geht es hier dann um ein Haus in Pennsylvania, in dem es spuken soll.


    Die Doku ist eher ruhig und langsam erzählt und befasst sich mit viel mehr drum herum, als die Geistererscheinung selbst. Aber vielleicht war es auch einfach die Erzählweise, die eben nicht mit Haudrauf einen Geist in den Vordergrund drücken wollte, die in mir dann doch etwas Beklemmung auslöste. Viel mehr, als es vermeintliche "gruseligsten Filme aller Zeiten" vermochten. So kann ich nur sagen, wow... Richtig gut gemacht!


    Wer also damit zurecht kommt, dass das Erzähltempo gemächlich ist und die "Doku" über keinerlei Spannungsbogen verfügt (es ist eher, wie ein Herzmonitor), der kann ruhig mal einen Blick riskieren. Aktuell ist der Film in Prime Video inkludiert.

  • Endlich, endlich, endlich Glasfaser! Endlich Streaming!


    Auf Amazon Prime habe ich dann etwas gestöbert und von Dario Argent den frühen Giallo "Vier Fliegen auf grauem Samt" gefunden und angeschaut. Von Argento selbst kannte ich bislang nur Profondo Rosso (Meisterwerk!) und das gurkige 98er Remake des Phantoms der Oper.

    "Vier Fliegen" sortiert sich qualitativ dazwischen ein und beginnt sackstark, bis zur hanebüchen konstruierten Auflösung schleicht sich leider immer mehr Leerlauf in den Film ein. Dafür sind die Tode spektakulär und mit originellen inszeniert

    Witzige Nebenrolle: Bud Spencer als Gott mit seinem Papagei namens Kackstiefel.

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  • Ich habe gestern Abend "The Blackwell Ghost" angesehen. Eine Pseudo-Doku (zumindest gehe ich aktuell davon aus) darüber, dass ein Filmemacher was neues ausprobieren möchte indem er Geistererscheinungen nachgeht, um sie auf Film zu bannen. Zentral geht es hier dann um ein Haus in Pennsylvania, in dem es spuken soll.

    Hattest du dir einmal die negativen Kommentare zum Film auf Amazon durchgelesen?! Die fand ich fast unterhaltsamer als alles andere....

    Da hatte jnd. nur 1 Punkt gegeben, weil er ansch. "herausgefunden habe", dass dies kein "echter" Film sei, sondern vom Regisseur inszeniert gewesen sein soll .... oh man.....


    :obelix:

  • Endlich, endlich, endlich Glasfaser! Endlich Streaming!


    Auf Amazon Prime habe ich dann etwas gestöbert und von Dario Argent den frühen Giallo "Vier Fliegen auf grauem Samt" gefunden und angeschaut. Von Argento selbst kannte ich bislang nur Profondo Rosso (Meisterwerk!) und das gurkige 98er Remake des Phantoms der Oper.

    "Vier Fliegen" sortiert sich qualitativ dazwischen ein und beginnt sackstark, bis zur hanebüchen konstruierten Auflösung schleicht sich leider immer mehr Leerlauf in den Film ein. Dafür sind die Tode spektakulär und mit originellen inszeniert

    Witzige Nebenrolle: Bud Spencer als Gott mit seinem Papagei namens Kackstiefel.

    Wenn Du daran Spaß hattest, empfehle ich Dir unbedingt andere Gialli, z.B. die von Umberto Lenzi oder Lucio Fulci (die beide eher für harten Horror bekannt sind, aber deren Giallos in meinen Augen deutlich besser sind). Mein persönlicher Favorit ist "Der Killer von Wien" von Sergio Martino, der eine tatsächlich sehr gute Auflösung zu bieten hat (die Gialli auf die das zutrifft kannst Du an einer Hand abzählen), der aber auch sonst stilistisch einfach umwerfend inszeniert ist. Dazu dann ein Glas J&B (keine Ahnung ob der was taugt, aber der wird wirklich in jedem zweiten Giallo, den ich gesehen habe, getrunken, das ist schon nicht mehr normal).


    Wenn Du bei Argento bleiben willst, wäre die Neunschwänzige Katze wohl der nächstlogische Schritt, oder Du springst einfach zu seinem Meisterwerk Suspiria (was dann allerdings eher Horror ist).


    Ach ja: Wirklich gute Filme sind auch "Who saw her die?" mit dem deutschen Titel "The Child" mit dem Beweis, dass George Lazenby wirklich spielen kann wenn man ihn nur lässt, und natürlich "Der Tod trägt schwarzes Leder", die ultimative Kreuzung aus Poliziotto und Giallo mit Mario Adorf als Kommissar.

  • Die neunschwänzige Katze steht schon auf der Watchlist, Suspiria habe ich seit Jahren auf dem Radar, möchte da aber keinen geschnittenen Murks sehen. Das Suspiria-Remake fand ich - ohne Vorkenntnisse des Originals - hervorragend gelungen.


    Danke für die Tipps im Bereich Giallo, Archibald Tuttle , da habe ich noch (zu) große Lücken.

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  • Braz Nein, ich bin da vollkommen unvoreingenommen rangegangen. :)
    Aber werde ich bald nachholen. Amazon Rezis sind eh ein Quell der Freude. Dabei meine ich nicht nur das inzwischen standardmäßig verwendete "Rezession" (ich bin gespannt, wann der Duden reagiert und die Worterklärung ändert...), sondern auch Dinge wie "Versand war ok" oder "Warum schreiben Sie mich ständig an?"

  • Braz Nein, ich bin da vollkommen unvoreingenommen rangegangen. :)
    Aber werde ich bald nachholen. Amazon Rezis sind eh ein Quell der Freude. Dabei meine ich nicht nur das inzwischen standardmäßig verwendete "Rezession" (ich bin gespannt, wann der Duden reagiert und die Worterklärung ändert...), sondern auch Dinge wie "Versand war ok" oder "Warum schreiben Sie mich ständig an?"

    Mein neuer Favorit ist : "Der Film war viel zu lang, als ich den im Kino gesehen hab war der viel kürzer". Hab ich jetzt schon mehrfach gelesen, wohlgemerkt bei Filmen aus den 1960er und 1970ern, die unverändert auf Blu-ray rauskommen. Da dürften sich eher die Sehgewohnheiten geändert haben.