Der große "Warum sind Rabattschlachten (k)ein Problem für die Brettspielbranche"-Diskussionsfred

  • Wenn ein Verlag einem Übersetzer schon halbwegs normale Preise bezahlen kann, hat das wenig mit Passion oder Geldgier zu tun.

    Bei allem anderen gebe ich dir Recht. Ohne Qualität, wird man mit höheren Preisen Probleme bekommen.

    Ich wollte nirgends etwas von Geldgier andeuten. Ich kann absolut verstehen, dass ein Verlag seinen Angestellten gute Gehälter zahlen möchte und finde das grundsätzlich auch unterstützenswert. Allerdings glaube ich, dass wenn das gelingt, das nur das Problem für die Angestellten dieses Verlags löst. Gleichzeitig wird damit die Branche aber für andere attraktiver, die schon zuvor damit geliebäugelt haben, das aber aufgrund des niedrigen Lohnniveaus nie umgesetzt haben. Und diese schaffen dann weitere Konkurrenz, nicht alle können erfolgreich sein (es sein denn der Markt wächst insgesamt) und es wird wieder und vermutlich noch mehr niedrigbezahlte Spieleautoren, Redakteure, Grafiker, Übersetzer usw. geben. Und da spielt die Passion, die für einen kreativen Job eine weitere Motivation gegenüber einer Verwaltungstätigkeit oder ähnlichem schafft, schon eine Rolle. Würde alles gleich bezahlt, dann gäbe es vermutlich sehr viele Künstler und Entertainer.

  • Wenn ein Verlag einem Übersetzer schon halbwegs normale Preise bezahlen kann, hat das wenig mit Passion oder Geldgier zu tun.

    Bei allem anderen gebe ich dir Recht. Ohne Qualität, wird man mit höheren Preisen Probleme bekommen.

    Ich wollte nirgends etwas von Geldgier andeuten. Ich kann absolut verstehen, dass ein Verlag seinen Angestellten gute Gehälter zahlen möchte und finde das grundsätzlich auch unterstützenswert. Allerdings glaube ich, dass wenn das gelingt, das nur das Problem für die Angestellten dieses Verlags löst. Gleichzeitig wird damit die Branche aber für andere attraktiver, die schon zuvor damit geliebäugelt haben, das aber aufgrund des niedrigen Lohnniveaus nie umgesetzt haben. Und diese schaffen dann weitere Konkurrenz, nicht alle können erfolgreich sein (es sein denn der Markt wächst insgesamt) und es wird wieder und vermutlich noch mehr niedrigbezahlte Spieleautoren, Redakteure, Grafiker, Übersetzer usw. geben. Und da spielt die Passion, die für einen kreativen Job eine weitere Motivation gegenüber einer Verwaltungstätigkeit oder ähnlichem schafft, schon eine Rolle. Würde alles gleich bezahlt, dann gäbe es vermutlich sehr viele Künstler und Entertainer.

    Genau was ich meine. Wenn Held sein und Steuerberater sein gleich bezahlt sind wählen alle Held. Dann macht aber keiner mehr deren Steuererklärung…

    2 Mal editiert, zuletzt von kyrilin ()

  • Ich wollte nirgends etwas von Geldgier andeuten. Ich kann absolut verstehen, dass ein Verlag seinen Angestellten gute Gehälter zahlen möchte und finde das grundsätzlich auch unterstützenswert. Allerdings glaube ich, dass wenn das gelingt, das nur das Problem für die Angestellten dieses Verlags löst. Gleichzeitig wird damit die Branche aber für andere attraktiver, die schon zuvor damit geliebäugelt haben, das aber aufgrund des niedrigen Lohnniveaus nie umgesetzt haben. Und diese schaffen dann weitere Konkurrenz, nicht alle können erfolgreich sein (es sein denn der Markt wächst insgesamt) und es wird wieder und vermutlich noch mehr niedrigbezahlte Spieleautoren, Redakteure, Grafiker, Übersetzer usw. geben. Und da spielt die Passion, die für einen kreativen Job eine weitere Motivation gegenüber einer Verwaltungstätigkeit oder ähnlichem schafft, schon eine Rolle. Würde alles gleich bezahlt, dann gäbe es vermutlich sehr viele Künstler und Entertainer.

    Genau was ich meine. Wenn Held sein und Steuerberater sein gleich bezahlt sind wählen alle Held. Dann macht aber keiner mehr deren Steuererklärung…

    Sehe ich auch so. Das wäre eine Utopie.

  • Guter Punkt Asroc - und nicht zu vergessen ist, dass dieser Pull-Faktor (in Richtung Selbstverwirklichung, Medien etc.) natürlich Leute aus notwendigen Mangelberufen abzieht, wo sie wirklich gebraucht werden.


    Ehrlicherweise „braucht“ niemand ein weiteres Spiel auf dem Markt (abseits vielleicht vom Autor selbst oder der Verlag) - Erziehung, das Handwerk und der Pflegebereich sind aber durchaus notwendig zur Aufrechterhaltung des öffentlichen Geschehens.


    Aber da treffen zwei grundsätzlich unterschiedliche Ansichten aufeinander. Der Staat soll rahmengebend dafür sorgen, dass Bürger sich vernünftig verwirklichen können vs. die Bürger sollen dafür sorgen, dass der Staat vernünftig funktioniert….

    Top 10 (jeweils ohne Reihenfolge)

    2 Mal editiert, zuletzt von Harry2017 ()

  • danom Luxus deshalb, weil das kein Hobby ist, auf das man nicht verzichten könnte und viele von uns im Übermaß betreiben. Die meisten von uns betreiben. das Hobby in einem dermaßen extremen Maß, dass ich hier wirklich von Luxus sprechen würde. Die meisten von uns haben weit über 100 Spiele zu Hause stehen. Hätten wir die auch zu Hause stehen, wenn ein Spiel statt früher 20-30, jetzt 40-50 gar 100-150 € kosten würden? Garantiert nicht. Wir würden viel selektiver vorgehen. Genau wie ich es bei dem Mountainbikes mache. Würden die Räder 100-200 € kosten, hätte ich vermutlich auch 10-12 daheim. Da sie aber 5-6000 € kosten, habe ich eben nur zwei daheim. Und Bens Versuch soll am Ende für etwas mehr Umsatz sorgen und Gerechtigkeit. Warum sollte ich also bei einer freien Jobwahl eine anderen Beruf wählen, nur weil es anscheinend nicht machbar ist, sein Produkt zu positionieren, dass man am Ende eine vergleichende Bezahlung zu einer anderen Branche hat?

    Freilich geben einzelne Personen in der Hobbie-Bubble große Geldbeträge für ihr Brettspielhobbie aus, aber was nützt denn das den involvierten Personen in der Spiele-Schaffungs-&-Vertrieb-Kette, die über schlechte Bezahlung klagen? Wenn ich mir für 10k € einen Brettspieltisch kaufe, hat der Hersteller des Tisches etwas davon, aber doch kein Brettspielautor oder Verlag. Genauso wenig kaufe ich mir 100 Spiele vom gleichen Autor oder Verlag, sondern da sind vielleicht 50 verschiedene Autoren und diverse Verlage und Dienstleister involviert, die alle etwas von den pro Einzelkauf überschaubaren Gewinnen abhaben wollen. Da wird doch kein Porsche verkauft, wo der Gewinn pro Einzelkäufer entsprechend groß ausfällt. Auch die Zielgruppe (Nachfrage) ist bei Brettspielen i. d. R. überschaubar und ist nicht vergleichbar mit z. B. einen Blockbuster Movie, das hundertmillionenfach konsumiert wird und wo die Kleingewinne sich durch die bloße Menge an Nachfrage zu einer großen Summe aufsummieren.


    Das vom Kunden abschöpfbare Geld ist nunmal begrenzt, daran ändern auch neue Vertriebsmodelle nichts. Wenn alle Verlage z. B. gleichzeitig ihre Preise verdoppeln würden, würden die Käufer nicht automatisch doppelt soviel zahlen, sondern eher nur halb soviel kaufen und noch mehr selektieren. Dann könnten die Involvierten, die das Glück haben, einen echten Kassenschlager designt zu haben, vielleicht besser bezahlt werden, ja. Dafür würden aber die anderen, welche eben nur gute Spiele designt und vertrieben haben, an der noch geringeren Nachfrage noch weniger verdienen oder schlimmstenfalls pleite gehen.


    Fairere Gehälter können hier eben nur durch Steigerung der Nachfrage (deutlich mehr Leute spielen Brettspiele, statt andere Hobbies zu betreiben) oder durch Verringerung des Angebots oder der Anzahl involvierter Personen der Prozesskette (z. B. Direktvertrieb durch Verlage unter Ausschluss der Händler) erreicht werden.


    Eine signifikante Erhöhung der Nachfrage wird man aber nur wenig beeinflussen können und die anderen Punkte bedeuten eben, dass manche zwar mehr verdienen und damit fairer bezahlt werden, als Konsequenz dafür aber eben auch andere pleite gehen und sich beruflich umorientieren müssen, wenn sie ihre Familie ernähren wollen.


    Wenn du also vorher 10 mittelmäßig bezahlte Involvierte hattest, hast du danach 5 besser bezahlte und 5 schlechter bezahlte oder pleite gegangene Involvierte. Ist das denn wirklich gerechter oder "besser" für unser Hobbie (ehrliche Frage, bei deren Beantwortung ich mich schwer tun würde)?

  • ch glaube immer noch dass es hierbei eher um Leidenschaft vs. Vernunft geht.

    Die Vernunft sagt, 8-5 im Büro mit nervigen Kunden, belämmerten Projektleitern schwachsinnige Aufgaben auszuführen und dafür viel Geld zu bekommen vs. Dinge mit Leidenschaft, viel Herzblut und viel zu wenig Geld, evtl. sogar unter Aufopferung der Freizeit zu tun.

    Ich verzichte z. B. bewusst auf Geld, weil ich mit dem klarkomme, was ich verdiene und lieber Freizeit habe. Ich könnte z. B. in einer Agentur viel mehr verdienen als in dem mittelständischen Betrieb, wo ich jetzt bin. Aber hier hab ich meinen eigenen Bereich den ich führe, in einer Agentur wäre ich ein Rädchen im Wagen und hätte Stress ohne Ende mit Überstunden und Wochenendarbeit, weil wieder mal ein Projekt schlecht geplant wurde oder nicht rechtzeitig fertig wird. Das ich nur 5 Minuten von Zuhause weg arbeite und in der Mittagspause mit meinen Hunden raus kann kommt dann noch üben drauf.


    Da habe ich mich klar für die Lebensqualität entschieden und gegen das Geld. Denn Geld gibt nur finanzielle Sicherheit und macht nicht glücklich.

  • Fairere Gehälter können hier eben nur durch Steigerung der Nachfrage (deutlich mehr Leute spielen Brettspiele, statt andere Hobbies zu betreiben) oder durch Verringerung des Angebots oder der Anzahl involvierter Personen der Prozesskette (z. B. Direktvertrieb durch Verlage unter Ausschluss der Händler) erreicht werden.

    Das ist der Punkt, der uns wieder etwas in Richtung Ausgangssituatuon bringt. Ich bin sehr dafür, dass Menschen so bezahlt werden, dass sie ein menschenwürdiges Leben führen können. Ich würde nicht einmal soweit gehen und sagen, dass man keine neuen Spiele braucht (wobei das faktisch natürlich richtig ist) und das hat zur Folge, dass man Designer, Autoren, Redakteure, usw. zwingend benötigt. Aber ich erkenne immer mehr, dass man die ganzen Zwischenhändler eben nicht mehr benötigt. Das wird vermutlich die Schraube sein, an der man drehen kann und wird - so wie es frosted vormacht.

    Je länger ich darüber nachzudenke, desto mehr mehr halte ich das für einen sinnvollen Weg. Bei mir funktionierts ja auch: Gute Arbeit Richtung Community und Aufbau einer solchen, Transparenz und Nahbarkeit (danke nochmal, Ben), vielleicht noch ein kleines Goodie bei Vorbestellung und dann bestell ich direkt bei frosted, auch, wenn es mich dann einen zwanni mehr kostet. Ganz ehrlich, schaut euch die Preise überall mal an, ich war gestern afterwork in einer Bar und ein stinknormaler Cocktail (selbst Aperol spritz, "cocktail", lol) kostet zwischen 13 und 16 Euro (ich weiss wieder, warum ich das so selten mache). In Anbetracht dessen, wie selten ich Brettspiele kaufe, ist das wirklich tragbar.

    Die große Stärke der Narren ist es, dass sie keine Angst haben, Dummheiten zu sagen.

  • Das vom Kunden abschöpfbare Geld ist nunmal begrenzt, daran ändern auch neue Vertriebsmodelle nichts. Wenn alle Verlage z. B. gleichzeitig ihre Preise verdoppeln würden, würden die Käufer nicht automatisch doppelt soviel zahlen, sondern eher nur halb soviel kaufen und noch mehr selektieren.

    Grundsätzlich sehe ich das ganz genauso. Die zur Verfügung stehende Geldmenge der Kundschaft ist nun mal endlich. Vor allem, und das ist dann doch irgendwo ein recht spezielles Problem der Brettspiel-Blase, wächst sie nicht im gleichen Maße mit wie das durchschnittliche Brettspiel immer mehr Zeugs für immer mehr Geld wird.

    Jedoch ist das Brettspiele-(Kauf)-Hobby kein geschlossenes Bezugssystem, sondern steht im Wettbewerb mit anderen Geldausgaben. Auf dieser Ebene, d.h. letztendlich auf Kosten anderer möglicher Hobbys, würde es denjenigen, die mit Spielen ihre täglichen Brötchen verdienen, dann doch wieder helfen, wenn man ihre Arbeit mehr wertschätzen würde und z.B. den "fairen" Preis von Spielen weniger in Kilos von Spielmaterial samt ihrem Deluxifizierungsgrad bemessen würde.

    Da muss man dann doch irgendwo konstatieren, dass andere Anbieter von Hobbyleistungen offensichtlich besser von ihrer Arbeit leben können. Vielleicht ist es auch schlicht zu einfach, beliebig weit aufgemotzte Durchschnittsspiele in China herstellen zu lassen, um sie mit Influencer-Werbung und Crowdfunding zu vermarkten. Auf der einen Seite gut, dass im Prinzip jeder diesen Marktzugang hat. Auf der anderen Seite blöd für die gesamte Branche, wenn es jeder dahergelaufene Möchtegern-Autor dann auch wirklich tut...

  • Wenn du also vorher 10 mittelmäßig bezahlte Involvierte hattest, hast du danach 5 besser bezahlte und 5 schlechter bezahlte oder pleite gegangene Involvierte. Ist das denn wirklich gerechter oder "besser" für unser Hobbie (ehrliche Frage, bei deren Beantwortung ich mich schwer tun würde)?

    Ich kann Dir die Frage Volkswirtschaftlich beantworten - Die Antwort will man nur meist nicht gerne hören, aber volkswirtschaftlich wäre die Antwort recht eindeutig. ([Individual]-Sozial übrigens auch, nur dann halt andersherum). Solange es einer Volkswirtschaft gut geht, kann man sich den das leisten - Geht es einer Volkswirtschaft jedoch zunehmend schlechter, so wird sich da notgedrungen eher auf eine andere Antwort festgelegt. Problem an der Sache ist: Wie lange kann man solche Fragen sozial beantworten, ab wann volkswirtschaftlich.

    (Bei der Beantwortung dieser (für jedermann individuellen) Grenze tue ich mich übrigens schwer....und muss ich auch zum Glück nicht beantworten - Für diese Antwort wählen wir Parteien und Menschen, denen wir zutrauen mit Ihrem Wissen nach unseren ähnlichen Vorstellungen zu antworten.)


    Spike

    Das kann man sich aber auch nur ab einem gewissen Gehalt leisten. Es gibt einen Bereich, in dem man eher nicht so wirklich die Wahl hat. Nennt sich in der VWL Grenznutzen:

    Bei 1200€ Netto hat eine Erhöhung um 50€ bei 1 Stunde mehr Arbeit pro Woche mehr Nutzen als bei 9000€ Netto.

    Oder ein Beispiel aus meiner Vorlesung: Der 1. Klecks Sauce auf dem Braten hat einen höheren Nutzen als der 50. :)

    Top 10 (jeweils ohne Reihenfolge)

    3 Mal editiert, zuletzt von Harry2017 ()

  • Deckt sich aber mit den Zahlen, was z.B. Redakteure in der Videospielbranche etc in etwa erhalten haben.

    Moment. Ein Redakteur in der Videospielbranche ist Journalist. Der passende Posten verglichen mit dem Brettspielredakteur wäre eher sowas wie Game Producer. Und da reden wir von anderen Gehältern. Des Weiteren werden die niedrigen Gehälter der Videospielredakteure massiv durch die Einnahmen durch die VG-Wort kompensiert.

    Ich empfehle dazu folgenden gut recherchierten Podcast: https://www.gamespodcast.de/20…dienen-spiele-redakteure/

    Und man kann es auf einigen Portalen an fast jeder Überschrift ablesen.


    Schlimm...

    Unsere Redaktion benötigt Verstärkung.
    Wir suchen Brettspielprofis als News-Autoren und Rezensenten.

    Auch in anderen Themenbereichen kann man sich beteiligen, etwa Videospiele oder Filme und Serien.

    Wichtig: Wir sind ein kleines Team, erwarten Aktivität, dafür werden Ihr eng an die Hand genommen und könnt etwas lernen.


    Lust mitzumachen? >>> Infos <<<

  • Das kann man sich aber auch nur ab einem gewissen Gehalt leisten. Es gibt einen Bereich, in dem man eher nicht so wirklich die Wahl hat. Nennt sich in der VWL Grenznutzen:

    Ja natürlich. Deswegen sage ich ja, ich komme mit dem klar, was ich verdiene. Das ist bei jedem anders, jeder hat ja andere Verpflichtungen oder materielle Ansprüche.


    Aber irgendwie schweifen wir hier meilenweit vom Thema ab.


    Um vielleicht mal die Kurve zu bekommen, würden die Leute viel bewusster Brettspiele einkaufen, gäbe es nicht so eine Inflation und Rabattschlachten. Der Markt würde sich etwas konsolidieren. Ich kaufe nur noch gezielt und eher selten. Sind vielleicht noch 1-2 Kickstarter im Jahr wenn überhaupt. So lässt sich auch die SPIEL super erleben. Nicht groß vorher informieren und den Neuheiten hinterherlaufen, sondern einfach hinfahren und sich umgucken, stöbern und dann 2-3 Sachen mitnehmen (und nicht ganze Rollkoffer und Bollerwagen). Vielleicht brauchen viele ja den ungezügelten Konsum, um sich besser zu fühlen, das ging mir früher zugegeben auch so. Aber wenn man sich von Zwängen befreit und Sachen bewusster erlebt kommt man meiner Meinung nach zufriedener durch das Leben. Zumindest trifft das auf mich zu und jetzt wirds langsam philosophisch. Aber vielleicht erkennt der ein oder andere was ich beschrieben habe an sich selber.

  • Falls es sich jemand leisten KANN und darüber nachdenkt, seine Arbeitsstunden zu reduzieren, hier mal ein kleiner Erfahrungsbericht dazu:

    Ich habe meine Arbeitszeit auf 32 Stunden reduziert – das habe ich dabei gelernt
    32 statt 40 Stunden pro Woche arbeiten. Utopia-Redakteur Benjamin probiert es seit drei Monaten aus. Sein erstes Zwischenfazit ist gespalten.
    utopia.de

  • Falls es sich jemand leisten KANN und darüber nachdenkt, seine Arbeitsstunden zu reduzieren, hier mal ein kleiner Erfahrungsbericht dazu:

    Das ist auch mein nächstes Ziel. Allerdings als Alternative zur nächsten Gehaltserhöhung.

  • Das kann man sich aber auch nur ab einem gewissen Gehalt leisten. Es gibt einen Bereich, in dem man eher nicht so wirklich die Wahl hat. Nennt sich in der VWL Grenznutzen:



    Um vielleicht mal die Kurve zu bekommen, würden die Leute viel bewusster Brettspiele einkaufen, gäbe es nicht so eine Inflation und Rabattschlachten.

    Ich würde gerne nochmal die Frage in den Raum stellen: Welche Rabatschalchten?

    Ich sehe eigentlich gar keine? Es ist ja nicht so, dass aktuell alle Verlage alle Spiele im Wochentakt fürn Appel und en Ei rauswerfen. Es gab letztes Jahr den Asmodee Ausverkauf, aber sonst? Sonst gibts doch eher immer vereinzelt Angebote von bestimmten Spielen, aber nicht flächendeckende Megarabattaktionen?

  • Falls es sich jemand leisten KANN und darüber nachdenkt, seine Arbeitsstunden zu reduzieren, hier mal ein kleiner Erfahrungsbericht dazu:

    https://utopia.de/ich-habe-mei…ei-einiges-gelernt_668461

    Hmm...ich kann das nicht wirklich nachvollziehen. Ich arbeite aktuell 32h an 4 Tagen/Woche und bin damit ziemlich zufrieden.

    Fassen wir die im Artikel genannten Kontrapunkte mal zusammen:


    1. weniger Geld -> selbsterklärend

    2. weniger Zeit für gleiche Artbeit -> dann macht aber der AG Mist, das sollte bei Studenreduzierung nicht sein

    3. "Ich nutze meine Freizeit nicht so produktiv wie angenommen" -> Ohne Worte. Das liegt doch einzig und allein an einem selbst? Passt aber zu Gesellschaft, wo immer öfter versucht, Veranwortliche für eigenes "Versagen" zu finden

  • Hmm...ich kann das nicht wirklich nachvollziehen.

    Das ist sicher etwas höchst individuelles.
    Ich bin selbstständiger Lerntherapeut. Mit selbstständig geht ja der schöne Spruch "selbst und ständig" einher. Die Realität sieht bei mir so aus, dass meine Kernarbeitszeit (die Therapien) von 14-18 Uhr sind. Davor und danach verteilt es sich stark unterschiedlich: Elterngespräche, Büroarbeit, Berichte, Buchhaltung oder eben Freizeit. Ich habe Wochen, da arbeite ich wirklich kaum mehr als 22h und ich habe Wochen, da komme ich an 30h.

    Jetzt das große Aber: Natürlich könnte ich mehr machen - um mehr zu verdienen. Aber mein Interesse daran ist relativ gering. Ich komm gut über die Runden - ja es könnte noch ein Stück besser sein - aber die Selbstständigkeit hat uns erlaubt das meine Frau zuhause bleiben kann (weil sie will!) um sich um unsere Tochter zu kümmern und für mich viel wichtiger: Ich die letzten 2 Jahre meine Tochter wirklich jeden Tag aufwachsen sehen und erleben konnte, denn ich war vormittags zuhause (bzw. ich bin nahezu immer zu Hause, weil wir die Praxis im Haus haben).

    Ich hab es aber oft im Bekanntenkreis erlebt, das mir absolutes Unverständnis entgegenschlug, wieso ich nicht so viel arbeite wie irgendwie möglich. Ich bin doch selbstständig. Ich könne doch alles verwirklichen was ich will, ich müsste einfach nur ranklotzen.

    Joa, ne danke 😅. Vielleicht liegt mir deswegen die Wahl der FDP so fern. Arbeit ist ganz sicher nicht der Sinn meines Lebens, auch wenn ich meinen Job liebe. In erster Linie ist es aber der Beruf und die Bedingungen (selbständig sein) die dafür sorgen, dass ich aufgrund meiner ADHS nicht an meiner Arbeit kaputt gehe.

    Und auch hier - sorry wenn ich mich wiederhole - ist das alles eine bewusste Entscheidung. Ich könnte sofort als Pädagoge einen Voll- oder Teilzeitjob annehmen und hätte besonders im Hinblick auf krank sein wesentlich weniger Sorgen.

  • Falls es sich jemand leisten KANN und darüber nachdenkt, seine Arbeitsstunden zu reduzieren, hier mal ein kleiner Erfahrungsbericht dazu:

    Ich habe meine vertragliche Arbeitszeit vor 9 Jahren von 40 auf 35 Stunden reduziert. Das war jedoch keine bewusste Entscheidung von mir, sondern einfach nur der Tatsache geschuldet, dass mein damals neuer Arbeitgeber eben einen IG-Metall Tarifvertrag hat, der das genau so vorsieht. Bei mir war das sogar mit einer Gehaltssteigerung verbunden, aber das lag halt auch am Wechsel des Arbeitgebers.

    Ich teile die im Artikel wiedergegebene Ansicht, dass die gewonnene Freizeit manchmal einfach verpufft. Eine Stunde mehr Freizeit am Tag merke ich nicht wirklich.

    Seit Beginn der Pandemie bin ich jetzt im Home Office, was nochmal 30-45min Zeitersparnis pro Tag ausmacht. Aber auch dieses merke ich gar nicht bewusst.

    Umgekehrt würde es mich aber vermutlich sehr belasten, wenn ich plötzlich wieder einen 40-Stunden-Vertrag hätte und dann ggf. noch tägliche Fahrtzeit dazu rechnen muss.

  • Hmm...ich kann das nicht wirklich nachvollziehen. Ich arbeite aktuell 32h an 4 Tagen/Woche und bin damit ziemlich zufrieden.

    Ja und? Der Beitrag macht doch recht deutlich, dass es eine ganz individuelle Erfahrung ist, die man nicht verallgemeinern kann. Trotzdem kann ich die Gedankengänge des Verfassers nachvollziehen und für mich daraus einige Schlüsse ziehen, welche seiner Erfahrungen auch auf mich zutreffen könnten und welche nicht.

    André Zottmann / Thygra Spiele - u. a. viel für Pegasus Spiele tätig
    Ich gebe hier generell immer meine eigene, ganz persönliche Meinung von mir.

    Einmal editiert, zuletzt von Thygra ()

  • Zurück zum Thema: Wenn die Lager nicht so wären, gäbe es keine Rabattschlachten? Einfach weniger drucken und dann dafür nach Bedarf nachordern? Dann hat man zwar etwas FOMO, aber wenigstens würden weniger Spiele veramscht werden, weil die Lager voll sind...


    Oder übersehe ich da was? Ich gebe zu das ich nicht jeden Beitrag hier gelesen habe...

  • Wir müssen da auch beachten:

    Bewusster einkaufen geht großteils einher mit weniger einkaufen - Das muss man sich nicht einmal vornehmen, ich denke, das geschieht bei Inflation/Teuerungen usw bei einem Großteil der Bevölkerung automatisch. Gleichzeitig hat sich die Medien- und auch die Spielebranche durch die immer steigenden Absatzmöglichkeiten in den letzen Jahren personell etwas aufgebläht und dürstet danach, diese Mitarbeiter auch weiterhin zu versorgen.

    -> Mehr Konkurrenz um die verbliebene Ausgabebereitschaft der Bevölkerung

    Es wird aber höchstwahrscheinlich, wenn es so weitergeht, auch so sein, dass die verbleibenden Ausgaben der Bevölkerung zukünftig nicht für ein weiteres Auskommen aller Beteiligten ausreichen wird…

    -> Ich befürchte: Wir werden im Unterhaltungs-/Medien- und auch im Spielebereich zukünftig häufiger von einzelnen Schicksalen zu lesen / hören bekommen.


    Ergo:

    Wenn jetzt jeder sagt: Ich kaufe nun bewusster ein, dann werden diese typischen 70% bewerteten Video- und auch die 6-7er Brettspiele für Euch im Warenkorb wegfallen. Diese Autoren / Verlage etc. müssen sich natürlich dann eine andere Möglichkeit des Überlebens suchen - Und sie werden dies natürlich auch als ungerecht empfinden…Diese Einzelschicksale auszuhalten gilt es nun zu lernen, wenn wir bewusster konsumieren wollen. Sehr gute Dinge überleben auch eine Preiserhöhung, aber das trifft natürlich nicht auf alle Produkte zu.

    Top 10 (jeweils ohne Reihenfolge)

    3 Mal editiert, zuletzt von Harry2017 ()

  • Hmm...ich kann das nicht wirklich nachvollziehen. Ich arbeite aktuell 32h an 4 Tagen/Woche und bin damit ziemlich zufrieden.

    Ja und? Der Beitrag macht doch recht deutlich, dass es eine ganz individuelle Erfahrung ist, die man nicht verallgemeinern kann. Trotzdem kann ich die Gedankengänge des Verfassers nachvollziehen und für mich daraus einige Schlüsse ziehen, welche seiner Erfahrungen auch auf mich zutreffen könnten und welche nicht.

    Definitiv. Weniger Stunden ist womöglich auch die neue Alternative zu einer bloßen Gehaltssteigerung.


    Aber es liegt natürlich an der Kombination aus Job und was man darauf macht. Ich bin auch bei 60 Stunden noch entspannt, schmerzfrei, ohne Krankentage oder trockene Augen. Resilienz geht schrittweise offenbar immer mehr flöten, was langfristig ein Problem ist. Wenn zu mangelnder Stressbewältigung auch noch schlechte Löhne kommen, ist das eine ungünstige Kombination.


    Über die Zahlen aus dem Brettspielsektor war ich erstaunt - und irgendwie auch nicht. Allein das kann schon Druck erzeugen, weil mit jedem neuen Spiel ja auch der Druck steigt: Verkauft es sich oder nicht? Wie wirken sich die Erfolge und Misserfolge aus? Verlag werden dann ja nicht selten pro Werk bewertet. Zweimal daneben greifen und schon verschlechtert sich womöglich die Ausgangslage für zukünftige Projekte.

    Unsere Redaktion benötigt Verstärkung.
    Wir suchen Brettspielprofis als News-Autoren und Rezensenten.

    Auch in anderen Themenbereichen kann man sich beteiligen, etwa Videospiele oder Filme und Serien.

    Wichtig: Wir sind ein kleines Team, erwarten Aktivität, dafür werden Ihr eng an die Hand genommen und könnt etwas lernen.


    Lust mitzumachen? >>> Infos <<<

  • Ich würde gerne nochmal die Frage in den Raum stellen: Welche Rabatschalchten?

    Ich sehe eigentlich gar keine? Es ist ja nicht so, dass aktuell alle Verlage alle Spiele im Wochentakt fürn Appel und en Ei rauswerfen. Es gab letztes Jahr den Asmodee Ausverkauf, aber sonst? Sonst gibts doch eher immer vereinzelt Angebote von bestimmten Spielen, aber nicht flächendeckende Megarabattaktionen?

    Natürlich werden nicht alle Spiele verramscht, das habe ich auch nicht behauptet. Ist vielleicht auch eine Sache der Wahrnehmung. Milan Spiele hatte kürzlich einen großen FFG Ausverkauf (viele Artikel sind immer noch sehr stark reduziert) von Sachen die noch aktuell sind. Fantasywelt geht immer jeden Preis mit (Preisgarantie) usw. Ich kaufe ja jetzt schon über 25 Jahre im Internet und aktuell gibt es doch ein sehr großes Überangebot. Gefühlt kann man an jeder Ecke Schnäppchen machen und gebrauchte Spiele wird man kaum los (zu einem mehr als guten Preis eingestellt!). Wäre sicher mal interessant, eine Statistik von Brettspiel-Angebote.de dazu zu bekommen.

  • Ich würde gerne nochmal die Frage in den Raum stellen: Welche Rabatschalchten?

    Ich sehe eigentlich gar keine? Es ist ja nicht so, dass aktuell alle Verlage alle Spiele im Wochentakt fürn Appel und en Ei rauswerfen. Es gab letztes Jahr den Asmodee Ausverkauf, aber sonst? Sonst gibts doch eher immer vereinzelt Angebote von bestimmten Spielen, aber nicht flächendeckende Megarabattaktionen?

    Natürlich werden nicht alle Spiele verramscht, das habe ich auch nicht behauptet. Ist vielleicht auch eine Sache der Wahrnehmung. Milan Spiele hatte kürzlich einen großen FFG Ausverkauf (viele Artikel sind immer noch sehr stark reduziert) von Sachen die noch aktuell sind. Fantasywelt geht immer jeden Preis mit (Preisgarantie) usw. Ich kaufe ja jetzt schon über 25 Jahre im Internet und aktuell gibt es doch ein sehr großes Überangebot. Gefühlt kann man an jeder Ecke Schnäppchen machen und gebrauchte Spiele wird man kaum los (zu einem mehr als guten Preis eingestellt!). Wäre sicher mal interessant, eine Statistik von Brettspiel-Angebote.de dazu zu bekommen.

    Betrifft das aber nicht im Prinzip sämtliche Artikel die es zu kaufen gibt, von Lebensmitteln über Kleidung hin zu Unterhaltungsartikeln. Das ist doch eine völlig normale Marktsituation, die es auch schon immer gab. Nur durch das Internet wird das ganze halt globaler und immer weiter sichtbar, da man nun nicht mehr nur Zugriff auf die lokalen Angebote hat. Wie wir festgestellt haben, ist die Wahrnehmung was "gute Preise" für Gebrauchtspiele sind, sehr unterschiedlich, ich vermute hier liegen wir weit auseinander ;)

  • Zurück zum Thema: Wenn die Lager nicht so wären, gäbe es keine Rabattschlachten? Einfach weniger drucken und dann dafür nach Bedarf nachordern?

    Einfach weniger drucken? Witzbold. Ist dir wirklich nicht klar, dass bei kleineren Auflagen die Preise steigen? Und dadurch wiederum weniger Spiele verkauft werden?

    Ein Teufelskreis.

    André Zottmann / Thygra Spiele - u. a. viel für Pegasus Spiele tätig
    Ich gebe hier generell immer meine eigene, ganz persönliche Meinung von mir.

    Einmal editiert, zuletzt von Thygra ()

  • Zurück zum Thema: Wenn die Lager nicht so wären, gäbe es keine Rabattschlachten? Einfach weniger drucken und dann dafür nach Bedarf nachordern?

    Einfach weniger drucken? Witzbold. Ist dir wirklich nicht klar, dass bei kleineren Auflagen die Preise steigen? Und dadurch wiederum weniger Spiele verkauft werden?

    Ein Teufelskreis.

    Print on demand 😂😂😂😂

  • Betrifft das aber nicht im Prinzip sämtliche Artikel die es zu kaufen gibt, von Lebensmitteln über Kleidung hin zu Unterhaltungsartikeln. Das ist doch eine völlig normale Marktsituation, die es auch schon immer gab.

    Hier geht es aber um Brettspiele und Angebot sowie Nachfrage sind nicht in jedem Bereich identisch oder gar vergleichbar.

    Ich mein, willst du im Bereich Lebensmittel lieber über Aufschnitt oder Chips sprechen? Oder besser noch Olivenöl?

  • Betrifft das aber nicht im Prinzip sämtliche Artikel die es zu kaufen gibt, von Lebensmitteln über Kleidung hin zu Unterhaltungsartikeln. Das ist doch eine völlig normale Marktsituation, die es auch schon immer gab.

    Hier geht es aber um Brettspiele und Angebot sowie Nachfrage sind nicht in jedem Bereich identisch oder gar vergleichbar.

    Ich mein, willst du im Bereich Lebensmittel lieber über Aufschnitt oder Chips sprechen? Oder besser noch Olivenöl?

    Ja, aber wenn wir feststellen, dass sich Brettspiele nicht von anderen Verkaufsprodukten unterscheiden, ist das doch ein wichtiger Punkt? Du sagtest "Gefühlt kann man an jeder Ecke Schnäppchen machen" und dem stimme ich ja zu. Mir ging es darum rauszustellen, dass das keine Besonderheit ist, sondern etwas völlig normales in einem freien Markt, ganz egal um welches Produkt es sich handelt. Egal um was es geht, es gibt immer irgendwo Produkte im Angebot. Nimm dir einen beliebigen Artikel, ein Tshirt, eine DVD, einen Trockner, ein Kinderspielzeug, einen Babyartikel oder halt ein Brettspiel. Du wirst immer feststellen, dass das Produkt überall unterschiedlich kostet. Mal als Angebot gekennzeichnet, mal auch nicht. Gerade im Bereich der Brettspiele gibt es hier auch durchaus starke Schwankungen im "nicht als Angebot gekennzeichnet"-Bereich. Also sehe ich hier keine Branchenbesonderheit

  • Betrifft das aber nicht im Prinzip sämtliche Artikel die es zu kaufen gibt, von Lebensmitteln über Kleidung hin zu Unterhaltungsartikeln. Das ist doch eine völlig normale Marktsituation, die es auch schon immer gab.

    Hier geht es aber um Brettspiele und Angebot sowie Nachfrage sind nicht in jedem Bereich identisch oder gar vergleichbar.

    Ich mein, willst du im Bereich Lebensmittel lieber über Aufschnitt oder Chips sprechen? Oder besser noch Olivenöl?

    Es ist aber nunmal so, dass es sehr gängige Marktmechanismen sind, dass Dinge, die sich nicht zum originären Preis verkaufen lassen, tendenziell irgendwann reduziert angeboten (oder irgendwann entsorgt) werden, bzw. das "Überproduktionen" bewusst für Angebote genutzt werden.

  • Es ist aber nunmal so, dass es sehr gängige Marktmechanismen sind, dass Dinge, die sich nicht zum originären Preis verkaufen lassen, tendenziell irgendwann reduziert angeboten (oder irgendwann entsorgt) werden, bzw. das "Überproduktionen" bewusst für Angebote genutzt werden.

    Und jetzt haben wir uns genau im Kreis gedreht, weil wir bei meiner ursprünglichen Aussage mit der Rabattschlacht gelandet sind.

  • Es ist aber nunmal so, dass es sehr gängige Marktmechanismen sind, dass Dinge, die sich nicht zum originären Preis verkaufen lassen, tendenziell irgendwann reduziert angeboten (oder irgendwann entsorgt) werden, bzw. das "Überproduktionen" bewusst für Angebote genutzt werden.

    Und jetzt haben wir uns genau im Kreis gedreht, weil wir bei meiner ursprünglichen Aussage mit der Rabattschlacht gelandet sind.

    Ja, ich sehe halt nur absolut keine "Rabattschlacht" bei Brettspielen, sondern ein ganz normales Marktverhalten wie bei anderen Produkten auch ;)

  • Es ist aber nunmal so, dass es sehr gängige Marktmechanismen sind, dass Dinge, die sich nicht zum originären Preis verkaufen lassen, tendenziell irgendwann reduziert angeboten (oder irgendwann entsorgt) werden, bzw. das "Überproduktionen" bewusst für Angebote genutzt werden.

    Und jetzt haben wir uns genau im Kreis gedreht, weil wir bei meiner ursprünglichen Aussage mit der Rabattschlacht gelandet sind.

    Keine Sorge, die Aussage hab ich schon recht weit vorne im Thread ähnlich getätigt. Aus Gründen. ;)

  • Falls es sich jemand leisten KANN und darüber nachdenkt, seine Arbeitsstunden zu reduzieren, hier mal ein kleiner Erfahrungsbericht dazu:

    Ich arbeite schon seit über 10 Jahren nur 80% in meinem eigentlichen Job und bin sehr zufrieden damit. Früher nur 4 Tage, aber seit ich in einer Firma mit Zeiterfassung angestellt, 5 Tage. Der Plan, die freie Zeit für andere Projekte produktiv zu verwenden, gelingt allerdings leider nicht immer.

    Fabian Zimmermann - Autor von Tiefe Taschen / GoodCritters