Beiträge von Constabler im Thema „Der große "Warum sind Rabattschlachten (k)ein Problem für die Brettspielbranche"-Diskussionsfred“

    Ich persönlich glaube, das Problem ist der Besitzer an sich.

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    Ich glaube der Standard 0815 Brettspieler interessiert sich nicht um Verlage, Preise, Konditionen, sondern hat nur Angst um sein eigenes Geld und die Einsicht das er viel zu viel Konsumiert und Geld verbrennt, dass er nie wieder bekommt.

    Fast... Der 0815-er interessiert sich nicht für die "Investition", oder "Wertstabilität", sondern kauft ein Spiel und spielt es. Da ist keine "Angst" dabei.

    Seine Sorge ist bestenfalls dem Verschleiß des Spiels gewidmet, sonst ist das alles komplett irrelevant.

    Nach dem Kauf zu welchem Preis auch immer ist das Thema abgeschlossen. Online Händler, oder stationär, Verlag X, oder Y, Vertriebsweg A, oder B, UVP, oder rabattiert - alles egal, oder zweitrangig.

    Die ganzen Vergleiche mit Videospielen, oder Büchern sehe ich nicht. Den einzigen Vergleich würde ich mit der Spielzeugbranche ziehen.

    Man Kauf dem Kind etwas und bereitet dem Kind Freude. Das Kind spielt damit und hat Spaß und irgendwann ist das Spielzeug abgenutzt, kaputt, oder vielleicht verstaubt in der Ecke, weil es doch nicht so spannend war. Vielleicht wird es irgendwann verschenkt, verkauft, oder entsorgt, oder bleibt als Erinnerung. Das war's.

    Keine Diskussionen über Werterhalt, Preisschlachten und Vertriebsänderungen. Das sind Themen für die Leute, die in die Geschäftsmodelle direkt involviert sind. Da die Brettspielblase aber sehr klein ist und jeder sich dazu berufen fühlt mitreden zu wollen und können, weil man das und jenes weiß, oder jemanden kennt, der in die Geschäftsmodellen involviert ist, werden die Themen entsprechend heiß diskutiert. So ähnlich, wie alle, die schon einen Fußballmanager gespielt haben und direkt mitreden möchten, wie ein Fußballclub zu führen wäre.