Beiträge von Felwin im Thema „Der große "Warum sind Rabattschlachten (k)ein Problem für die Brettspielbranche"-Diskussionsfred“

    Die Tatsache, dass externe Effekte in der realen Welt oft nicht ausreichend gut internalisiert werden und wessen "Schuld" das ist, führt sicherlich tatsächlich zu weit.

    Nur, das schöne ist doch, dass du nichts kaufen musste was du nicht kaufen möchtest. Nur darf diese Entscheidung zum Glück jeder Einzelne für sich selbst treffen. Mir ist es z.B. am Ende lieber ein Produkt wird mit Rabatt verkauft als ohne Rabatt auf die Müllhalde gefahren. ;)

    Darfst mich gerne in deinem Testament bedenken, um dir diese Sorge zu nehmen. ;)

    Ich finde es berechtigt Brettspiele auch als Kulturgut zu verstehen. Aber dann sollte die Gesellschaft auch einen Weg suchen dies zu fördern ohne die koordinierende Funktion des Marktes zu opfern, der Preis wäre zu hoch. Unter anderem dafür zahle ich Steuern. ;)

    Das sind aber keine "Probleme" sondern genau die informationserzeugende Wirkung des freien Marktes. Erst dadurch dass sich bestimmte Spiele gut oder schlecht verkaufen werden die Präferenzen der Konsumenten offenbart. Erst dadurch setzen sich gute Geschäftsmodelle und schlechte gehen unter. Wenn man alles konservieren will egal ob nachgefragt oder nicht, verschwendet man Ressourcen und alle werden ärmer.

    Produkte die nicht kostendeckend (+ angemessene Rendite) verkauft werden können sollten nicht produziert werden. Ansonsten handelt es sich um Ressourcenverschwendung, inklusive der eingesetzten Arbeitszeit.

    Das weißt du ja vorher nicht.

    Das ist nunmal das unternehmerische Risiko. Aber kein Grund freie Preisbildung bei Brettspielen zu verdammen.