Beiträge von Kuro-Okami im Thema „Der große "Warum sind Rabattschlachten (k)ein Problem für die Brettspielbranche"-Diskussionsfred“

    Bei Videospielen ist es doch genauso, dass so manches Spiel ein halbes Jahr nach Release schon für die hälfte zu haben ist. Ich weiß jetzt nicht ob sich darüber in Videospielforen genau so aufgeregt wird. Als Endkunde profitieren wir doch davon ein Produkt günstig bekommen zu haben. Ich behaupte mal dass auch ein Brettspielverlagsbetreiber gerne mal Schnäppchen macht, ohne über die negativen Seiten von Rabattschlachten nachzudenken.

    Yep, und in der Videospielbranche leiden auch diverse Entwickler darunter. Initial investierst du. Überlebt das eigene Spiel nicht lange genug, wird man die Entwicklungskosten nicht wirklich rein holen. Bedeutet: Floppen Spiele bzw. sie werden medial nicht gut aufgenommen, gibt es massive finanzielle Einbußen. Bei Videospielen führt das eben dazu, dass Entwickler keine hohen Risiken eingehen können. Denn floppen wichtige IPs, geht der Laden oftmals den Bach runter. Nintendo Spiele sind übrigens relativ preisstabil - sie legen auch großen Wert darauf, dass ihre Spiele, also Titel mit ihren wichtigsten IPs, nicht zu günstig werden.


    Wie Huutini aber schreibt. Letztendlich sind Rabatte solange gut, wie daran Schaffende von dieser Tätigkeit leben können. Und nicht nur leben können, sondern darauf aufbauend auch die Motivation finden, weiterzumachen. Letztendlich erfreuen wir uns als Spielende an der Kreativität und der immensen Arbeit, die andere Leute in dieses Hobby investieren.