Beiträge von AndreasWtal im Thema „Der große "Warum sind Rabattschlachten (k)ein Problem für die Brettspielbranche"-Diskussionsfred“

    Warum sehen so viele ein Problem darin, wenn Brettspiele in großen Rabatten angeboten werden?


    Ich würde gerne mal den Grund für den Rabatt splitten.


    Zum einen gibt es doch den Fall das ein Spiel nicht so gut ankommt wie gedacht. Zum Originalpreis wird es schlecht verkauft, deshalb sinkt der Preis und irgendwann passt dann der VK besser zum Empfinden des Kunden.

    Beispiel bei mir z.B. Yukon Airways. Hatte ich als es neu war zur Probe gespielt, war mir aber unsicher, für ungefähr 20€ hab ich es aber gekauft weil es mir das wert war.

    Ein völlig gesunder Grund für einen Rabatt, wie ich finde.


    Anders sieht es aber aus wenn ich das Gefühl habe das mittlerweile hier und da die Stückzahl der produzierten Spiele enorm zu sein scheint.

    Bestes Beispiel ist für mich der Asmodee Lagerverkauf. Hier wurde das ein oder andere Spiel doch scheinbar in einer Masse produziert die irgendwie verrückt war.

    Das man dann rabattiert um das Lager zu leeren kann ich ja verstehen, das Problem sehe ich ehr in einer Art "Fast Fashion" Analogie, das immer mehr und mehr und mehr produziert wird bis die maximale Marktsättigung einsetzt, danach wird dann das nächste Spiel in irrsinnigen Stückzahlen rausgehauen.

    Wenn der Markt dann irgendwann für ein Spiel zusammenbricht ist es auch mit dem Gebrauchtmarkt vorbei und dann wandert einfach viel in den privaten Müll und das finde ich tatsächlich sehr bedenklich und passt nicht mehr so recht in unsere Zeit.

    Diese Art des Rabattes finde ich gefühlt mittlerweile etwas öfter und das würde ich mir anders wünschen!