Beiträge von Freizeitvernichter im Thema „Der große "Warum sind Rabattschlachten (k)ein Problem für die Brettspielbranche"-Diskussionsfred“
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Aber klar Leidenschaft
, die Leiden schafft.
Und deshalb bin ich bei sowas meist im Zwiespalt. Klar möchte jeder bestmöglichst verdienen, aber andererseits ist auch jeder selbst für sich und seine eigenen Prioritäten verantwortlich. Ich selbst könnte in meinem Beruf auch um einiges mehr verdienen, müßte dann aber Einschränkungen hinnehmen, die ich mit meiner derzeitigen Lebenssituation nicht vereinbaren könnte bzw. möchte. Der Grat zwischen berechtigtem Interesse an einem auskömmlichen Einkommen und dem neidischen Vergleichen mit Besserverdienenden in derselben Branche ist meines Erachtens recht schmal.
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Ich hab nicht alle 3 Seiten durchgelesen: Haben wir schon darüber gesprochen, dass die Preissteigerungen für Spiele in den letzten 10 Jahren den Leuten immer mehr auf die Tasche gehen?
Hinzu kommt aus meiner Sicht, daß man meistens nicht nur das eine Hobby hat, sondern interessensmäßig breiter aufgestellt ist. Und die Preissteigerungen betreffen dann natürlich alle Freizeitaktivitäten. Das hat bei mir schon wesentlich dazu beigetragen, daß ich meine Hobbyausgaben deutlich zurückgefahren habe und nur noch sehr selektiv einkaufe. Sei es, wenn mich etwas übermäßig stark interessiert oder wenn es zur Vervollständigung bestimmter Themengebiete dient. Und selbst da kaufe ich es lieber ein paar Monate später mit entsprechenden Rabatten, als daß ich diese Dinge zum UVP erwerbe. Wären #Lorcana oder #StarWarsUnlimited vor drei bis fünf Jahren erschienen hätte ich mich wahrscheinlich ohne viel Nachdenken draufgestürzt. Jetzt aber habe ich mich bei beiden TCG nach jeweils längerer Bedenkzeit dagegen entschieden. Die Entscheidungen fielen mir zwar bei weitem nicht leicht, aber das Geld sitzt nun mal nicht mehr so locker wie damals.
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Ich glaube der Standard 0815 Brettspieler interessiert sich nicht um Verlage, Preise, Konditionen, sondern hat nur Angst um sein eigenes Geld und die Einsicht das er viel zu viel Konsumiert und Geld verbrennt, dass er nie wieder bekommt.
Gibt es denn überhaupt eine halbwegs vernünftige Defintion für einen Standard-0815-Brettspieler? Ich behaupte mal, daß das nicht möglich ist. Und jemand, der im Zusammenhang mit Brettspielen Angst um sein Geld bzw. vor einer Wertminderung hat, der ist für mich ein Sammler, aber wohl kaum ein Spieler.