Ungeachtet der Tatsache, dass es ungerecht ggü Gehältern anderer wichtiger Branchen wäre, so empfinde ich es eben als befremdlich, dass man fürs Erschaffen eines Luxushobbies unterbezahlt ist.
"Luxus" sind Brettspiele eigentlich aber auch nur, wenn man die Definition so weit fasst, dass alles, was nicht zum Überleben gebraucht wird, Luxus ist. In dieser riesigen Spannbreite ist das dann aber am absolut untersten Ende.
Wenn ich nicht gerade Spiele kaufe wie ein Bekloppter, ist das ein megagünstiges Hobby. Ich krieg mit rund 50 Euro (zwei kleine und ein mittelgroßes Spiel) viele Abende Unterhaltung für mehrere Personen geboten.
Ich zahle alleine schon 50 Euro im Monat, dass mich die Boulderhalle 3mal rein lässt.
Meine komplette Sammlung kostet Neupreis weniger als meine Couch (reduziertes Ausstellungsstück)!
Am Ende ist so ein Brettspiel immer noch ne halbwegs billige Schachtel voller bunter Pappe und Holzteilchen, und der Preis wird leider eher am Material als am Entwicklungsaufwand festgemacht.
Edit: Ninja'ed von danom, der lustigerweise auch überteuerte Kletterhallen frequentiert.