Der große "Warum sind Rabattschlachten (k)ein Problem für die Brettspielbranche"-Diskussionsfred

  • Und zwar Abgabepreise, für die der stationäre Fachhändler es nicht mal ansatzweise verkaufen kann, ohne damit Verlust zu machen.

    Jo, aber kein Verlag muss(!) an amazon verkaufen, wenn es sich für ihn dann nicht mehr lohnt. Das muss halt kalkuliert werden.

    Tja, gerade bei den Massenprodukten ist Amazon der Platzhirsch. Ergo wird der UVP künstlich hochgedrückt, so dass es sich für den Verlag doch lohnt.


    Am Ende bedeutet es nur, dass aufwendig produzierte Spiele dem Handel nicht mehr zur Verfügung gestellt werden. Kann ich persönlich mit Leben.

    Einmal editiert, zuletzt von Ovaron ()

  • Wieso vergleicht man eigentlich Brettspiele immer wieder mit Kinobesuchen/Filmen?


    Oder mit Büchern? Andere Konsum-Art, anderes Platzbedürfnis (letzteres ja bei Videospielen auch so).

    Weil es kreativ gestaltete Unterhaltungswerke sind, unabhängig von ihrem Medium, auf die du sie hier reduzierst.

    Ich reduziere sie nicht auf das Medium, deshalb steht da ja auch Konsum-Art. Lies bitte vernünftig. danke.

    Aber Du darfst mir in deiner Allwissenheit natürlich gerne erklären. dass man Kinofilme (für die man im Kino dann jeweils EINTRITT zahlt), im Normalfall zigmal hintereinander schaut oder Bücher x-mal innerhalb eines Jahres auf den Tisch kommen (oder jeder in einer Familie dasselbe Buch liest, damit die Kosten/Nutzen-Relation optimal ist.).

    Aber ja, Eis ist eigentlich auch Obst, nur anders.

  • Warum sehen so viele ein Problem darin, wenn Brettspiele in großen Rabatten angeboten werden? Wieso herrscht hier die Angst vor, dass dieses dem gesamten Markt schaden würde, da Leute dann "mit Käufen warten würden, bis die Spiele billiger sind"? Also warum wird Wertstabilität bei Spielen hier immer als etwas positives gesehen und eingefordert, statt sich als Käufer über niedrige Preise zu freuen?

    Ich persönlich glaube, das Problem ist der Besitzer an sich. Der momentane Standard ist:

    Ich kaufe mir 350 Spiele von dehnen ich 320 nicht auspacke, oder Spiele, wenn ich das in 5 Jahren nicht schaffe kann ich das Spiel ja wieder fast zum Neupreis (oder Wertvoller verkaufen) also habe ich keinen Verlust gemacht!

    Wenn es nun diese Rabattpreise gibt, ist keiner mehr Bereit einen "normalen" Preis für ein Spiel zu bezahlen, weil der "Bestpreis" war ja mal viel tiefer. Damit schürt sich die Angst, dass man sinnlos Geld ausgegeben hat, für Produkte die man nie genutzt hat und man richtig schon Geld in den Sand gesetzt hat. (Was vorher bei der Preisstabilität ja nie vorgenommen wäre - okay selten vorgekommen wäre)

    Ich glaube der Standard 0815 Brettspieler interessiert sich nicht um Verlage, Preise, Konditionen, sondern hat nur Angst um sein eigenes Geld und die Einsicht das er viel zu viel Konsumiert und Geld verbrennt, dass er nie wieder bekommt.

    Wenn Du ein Schiff bauen willst, so trommle nicht Männer zusammen, um Holz zu beschaffen, Werkzeuge vorzubereiten, Aufgaben zu vergeben und die Arbeit einzuteilen, sondern lehre die Männer die Sehnsucht nach dem weiten endlosen Meer. -

    Antoine de Saint-Exupéry

  • Die Buchpreisbindung ist übrigens mitnichten ein "für immer"-Preis. Die gilt mindestens 18 Monate. Danach kann (!) sie vom Verlag aufgehoben werden, wenn ich mich nicht täusche.

    Das Wort, das du suchst, nennt sich (ver)ramschen. Mir ist noch nie untergekommen, dass ein seriöser Verlag das aus Lust und Laune nach 18 Monaten macht. In der Regel geht das mit dem Ablauf der Nutzungsrechte (Faustformel sind knapp 4 Jahre) einher, denn ohne die kann der Verlag die Restbestände ohnehin nicht mehr verkaufen, und verramscht sie halt.

    Einmal editiert, zuletzt von Huutini ()

  • Das ist auch bei Büchern so, die Buchpreisbindung bedeutet ja nur, dass der Endkunde nicht auf Schnäppchenjagd gehen muss. Amazon kann durch seine Marktmacht den Verlagen schon eine höhere Marge abpressen als der örtliche Buchladen.

    Marktmacht durch gutes Wirtschaften und Nutzung von Computern ist das eine. Das andere sind Fehlentwicklungen wie die, dass der "Vorzeige-Europäer" Jean-Claude Juncker in seiner Zeit als luxemburgischer Finanzminister dafür gesorgt hat, dass Amazon in Europa quasi keine Steuern zahlt.

  • Weil es kreativ gestaltete Unterhaltungswerke sind, unabhängig von ihrem Medium, auf die du sie hier reduzierst.

    Ich reduziere sie nicht auf das Medium, deshalb steht da ja auch Konsum-Art. Lies bitte vernünftig. danke.

    Aber Du darfst mir in deiner Allwissenheit natürlich gerne erklären. dass man Kinofilme (für die man im Kino dann jeweils EINTRITT zahlt), im Normalfall zigmal hintereinander schaut oder Bücher x-mal innerhalb eines Jahres auf den Tisch kommen (oder jeder in einer Familie dasselbe Buch liest, damit die Kosten/Nutzen-Relation optimal ist.).

    Aber ja, Eis ist eigentlich auch Obst, nur anders.

    Naja, du redest hier von "Kosten/Nutzen-Relation". Ich für meinen Teil sehe diese bei Unterhaltungsmedien nicht, bzw mache das Fass da nicht auf. Dann würde ich ja bei Büchern und videospielen die Dicke/Lesezeichen und die Spieldauer betrachten müssen - die bei den Meisten Büchern übrigens immernoch höher sein dürfte als bei den meisten Spielen - also gemessen daran wie oft ein Spiel letztlich auf den Tisch kommt. Da Lesezeit aber genauso individuell ist wie "wie oft kommt was auf den tisch"-Zeit, bringt so eine Baustelle hier nix. Im Endeffekt sind alles Produkte, die um unsere Freizeit buhlen und "auf kreativer Arbeit beruhen", daher sehe ich da sehr gut vergleichsmöglichkeiten

  • Ich reduziere sie nicht auf das Medium, deshalb steht da ja auch Konsum-Art. Lies bitte vernünftig. danke.

    Aber Du darfst mir in deiner Allwissenheit natürlich gerne erklären. dass man Kinofilme (für die man im Kino dann jeweils EINTRITT zahlt), im Normalfall zigmal hintereinander schaut oder Bücher x-mal innerhalb eines Jahres auf den Tisch kommen (oder jeder in einer Familie dasselbe Buch liest, damit die Kosten/Nutzen-Relation optimal ist.).

    Aber ja, Eis ist eigentlich auch Obst, nur anders.

    Naja, du redest hier von "Kosten/Nutzen-Relation". Ich für meinen Teil sehe diese bei Unterhaltungsmedien nicht, bzw mache das Fass da nicht auf. Dann würde ich ja bei Büchern und videospielen die Dicke/Lesezeichen und die Spieldauer betrachten müssen - die bei den Meisten Büchern übrigens immernoch höher sein dürfte als bei den meisten Spielen - also gemessen daran wie oft ein Spiel letztlich auf den Tisch kommt. Da Lesezeit aber genauso individuell ist wie "wie oft kommt was auf den tisch"-Zeit, bringt so eine Baustelle hier nix. Im Endeffekt sind alles Produkte, die um unsere Freizeit buhlen und "auf kreativer Arbeit beruhen", daher sehe ich da sehr gut vergleichsmöglichkeiten

    Eigentlich hab ich die Kosten/Nutzen-Relation nur angeführt, um irgendwelche aufkommenden "Gegenargumente" vorher schon aufzugreifen. ;)

    Grundsätzlich gebe ich dir da Recht: Da sind Relationen und Vergleichbarkeit (!) halt höchst individuell zu bemessen.

    Aber das merkte ich ja auch weiter vorne im Strang schon an, dass ich von diesen Vergleichen zwischen unterschiedlichen Medien nicht viel halte (ich kann ja auch Fußballfans nicht sagen, dass Tennis der viel tollere Sport ist, weil da Matches u.U. deutlich länger als beim Fußball dauern)

  • Produkte die nicht kostendeckend (+ angemessene Rendite) verkauft werden können sollten nicht produziert werden. Ansonsten handelt es sich um Ressourcenverschwendung, inklusive der eingesetzten Arbeitszeit.

    Das weißt du ja vorher nicht.

    Das ist nunmal das unternehmerische Risiko. Aber kein Grund freie Preisbildung bei Brettspielen zu verdammen.

  • Eure Freizeit ist anderer Leute Arbeitszeit. Wenn ihr der Meinung seid, eure Freizeit sollte möglichst günstig sein, dann bedeutet das, die Leute, deren Arbeitszeit sie ist, sollten möglichst wenig verdienen.

    Und das sagt am Ende auch wieder etwas darüber aus, was euch eure Freizeit und die Leute, die sie euch mit unterhaltsamen Dingen füllen, am Ende wert sind: So wenig wie möglich.

    Und das gilt ja nicht nur für Spiele, sondern für Filme, Bücher, Musik, Sport - im Grunde alles, was ihr tut, um eure Freizeit aufzuwerten. Während "wir" versuchen, eure Freizeit aufzuwerten, sucht ihr Wege, "unsere" Arbeit abzuwerten.

    Woher weißt du denn, dass "deine" Arbeit meine Freizeit aufwertet? Vielleicht verschwendest du mit deiner Arbeit auch die Zeit meiner Freizeit und ich ärgere mich auch, Geld dafür ausgegeben zu haben? :)
    Und wenn deine Arbeit verramscht wird, liegt evtl. eine Überproduktion vor oder sie ist ihr ursprüngliches Geld vielleicht auch nicht wert?


    Ich bin weder ein Schnäppchenjäger noch ein Boardgamemessi (der nur kauft und nicht spielt) und vielleicht verstehe ich deinen Beitrag auch falsch. Aber irgendwo kann ich diese Sicht grad überhaupt nicht nachvollziehen.


    Wenn das Spiel des Jahres 23 jetzt bei Amazon für nen 10er zu kaufen ist, darf ich es nicht kaufen, weil ich dadurch die Arbeit des Autoren abwerte?

  • Warum sehen so viele ein Problem darin, wenn Brettspiele in großen Rabatten angeboten werden? Wieso herrscht hier die Angst vor, dass dieses dem gesamten Markt schaden würde, da Leute dann "mit Käufen warten würden, bis die Spiele billiger sind"? Also warum wird Wertstabilität bei Spielen hier immer als etwas positives gesehen und eingefordert, statt sich als Käufer über niedrige Preise zu freuen?

    Ich persönlich glaube, das Problem ist der Besitzer an sich. Der momentane Standard ist:

    Ich kaufe mir 350 Spiele von dehnen ich 320 nicht auspacke, oder Spiele, wenn ich das in 5 Jahren nicht schaffe kann ich das Spiel ja wieder fast zum Neupreis (oder Wertvoller verkaufen) also habe ich keinen Verlust gemacht!

    Wenn es nun diese Rabattpreise gibt, ist keiner mehr Bereit einen "normalen" Preis für ein Spiel zu bezahlen, weil der "Bestpreis" war ja mal viel tiefer. Damit schürt sich die Angst, dass man sinnlos Geld ausgegeben hat, für Produkte die man nie genutzt hat und man richtig schon Geld in den Sand gesetzt hat. (Was vorher bei der Preisstabilität ja nie vorgenommen wäre - okay selten vorgekommen wäre)

    Ich glaube der Standard 0815 Brettspieler interessiert sich nicht um Verlage, Preise, Konditionen, sondern hat nur Angst um sein eigenes Geld und die Einsicht das er viel zu viel Konsumiert und Geld verbrennt, dass er nie wieder bekommt.

    Ja, das mag sein, ist aber halt auch einfach ein total ungesunden und im Prinzip total "bescheuertes" Verhalten. Auf Büchern umgesetzt: ich kauf mir 400 Bücher im Jahr und die, die ich nicht gelesen habe, verkaufe ich dann zum Kaufpreis weiter. Da würden alle sagen: der ist bekloppt, der das macht...

    Generell halte ich es für dem falschen Ansatz bei Freizeitartikeln auf mögliche Wiederverkaufspreise zu achten. Ist nur meine persönliche Meinung ohne damit jemandem angreifen zu wollen, aber ich finde das total dämlich. Da wären wir wieder bei Wertanlagen.


    Was aber auch in deinem Posting wieder aufkommt: warum geht ihr davon aus, dass wegen Rabattpreisen keiner mehr bereit sein wird, Spiele zum neupreis zu kaufen. Gerade die anderen Unterhaltungsbranchen zeigen doch eigentlich, dass das Gegenteil der Fall ist. Neuerscheinungen gehen immernoch am besten wird, und alte Produkte erleben einen zweiten Frühling durch günstige Rabatte. Warum sollte das bei Spielen anders sein?

  • Was du beschreibst ist quasi der Anspruch in einem Markt ausreichend Geld zu verdienen unabhängig davon, ob der Markt übersättigt ist oder nicht.


    Ich bin da einfach der Meinung, wenn zu viele Spiele auf den Markt geschmissen werden, weil da Hinz und Kunz sich einen Lebenstraum erfüllen wollen und dadurch die Auflagen immer kleiner werden, muss eine Marktkonsolidierung erfolgen. Da wird sich einfach der ein oder andere Lebenstraum zerschlagen. Imho erscheinen so massiv zu viele Spiele jedes Jahr, die nichts anders oder besser machen als die Spiele des Jahres davor.


    Wir haben einen Mangel an Lehrern, Ärzten, Ingenieuren, ... Imho ist es sogar wesentlich, dass Menschen dort mehr verdienen, wo sie auch gebraucht werden. Nur so ist doch gewährleistet, dass genug Menschen in diesen Bereichen arbeiten.

  • Die Buchpreisbindung ist übrigens mitnichten ein "für immer"-Preis. Die gilt mindestens 18 Monate. Danach kann (!) sie vom Verlag aufgehoben werden, wenn ich mich nicht täusche.

    Eine Buchpreisbindung aufzuheben geht damit einher, dass keine weiteren unveränderten Nachauflagen mehr gedruckt werden. Das heißt, das Buch wird mittelfristig aus dem Programm genommen wird oder es wird eine veränderte Nachauflage (dann wiederum mit Preisbindung) gedruckt, die dafür sorgt, dass die Altauflage unattraktiv geworden ist und zum Vollpreis quasi unverkäuflich geworden ist. (So etwas passiert zum Beispiel bei manchen Schulbüchern, Reiseführern, Steuertipps etc., wenn Infos von gestern durch Infos von heute überholt wurden.)

  • Der Plan ist ja eigentlich ungefähr so:


    40€ UVP werden angesetzt, weil das der Preis ist, den man dem Kunden zutraut.

    Das Spiel kostet den Verlag 5€, 4€ für Produktion und 1€ für den Autor (der berechnet sich anders, aber es kommt aufs selbe raus).

    Der Verlag verdoppelt das und verkauft es an den Vertrieb für 10€, verdient also 5€.

    Der Vertrieb verdoppelt nochmal und verkauft es für 20€ an den Händler, verdient also 10€.

    Der traditionelle Händler verdoppelt nochmal (inkl USt) und verkauft es für 40€, verdient also 12€.

    Der Onlinehändler zahlt weniger Pacht und/oder setzt viel mehr Stückzahlen um, er bietet es dann halt direkt für 35€ an.


    Der Händler braucht seine Marge, weil die Pacht in der Innenstadt sauteuer ist und er halt eher 50 als 500 Spiele am Tag verkauft.

    Wenn er will, kann er seine Marge reduzieren und den Kampfpreis des Onlinehändlers mitgehen, das ist allen anderen in der Kette erstmal egal.

    Der Handel kann auch sagen "Ich nehme mehr, dafür zahl ich dem Vertrieb aber weniger", das ist für alle erstmal gut, auch wenn dieser verringerte Preis die komplette Kette durchgereicht wird (so lange es im Rahmen bleibt). Wenn der Handel richtig viele Spiele nimmt, sinkt sogar der Produktionspreis, und die "3xVerdoppeln"-Formel geht dann wieder auf (sieht man zB an den SdJ, die nach dem Preis flächendeckend deutlich günstiger werden).


    So lange es aber ungefähr dabei bleibt, sind alle weitestgehend glücklich. Reich werden Autoren, Händler und Verlage damit nicht wirklich, aber es passt schon. Und die Produzenten, Vertriebe und Großkunden können (im Gegensatz zu den anderen) BWL, die werden schon ihren Schnitt machen. ;)


    Probleme kommen zB auf, wenn ...

    - der Kunde die 40€ nicht ausreichend oft bezahlen will (zB weil das Spiel nicht sonderlich ankommt oder in einer Flut von Neuheiten untergeht).

    - der Großhändler so niedrig geht, dass die Händler keine Marge mehr haben.

    - das Spiel - weil Kleinauflage oder Importspiel oder beides - deutlich mehr als 5€ kostet bzw der Verlag mit seinen 5€ Umsatz die eigenen Kosten nicht decken kann, der Kunde aber auch nicht mehr als 40€ zahlen will.

  • Ganz grundsätzlich sehe ich natürlich ein, dass die Spiele-Schaffenden vernünftiges Geld für ihre Arbeit bekommen sollen.

    Was ich allerdings nicht einsehe ist, warum hier ein Verantwortungsübergang an den Käufer bezüglich realistischer Preise besteht.


    Natürlich hat so gut wie jeder sein Geld nicht zu verschenken und kauft Produkte lieber günstig als teuer. Wenn Händler "a" dasselbe Produkt für die Hälfte anbietet, kann ich als Verlag nicht erwarten, dass ein Endkunde bereitwillig das doppelte zahlt, weil das fairer ist.

    Hier ist auch die Verantwortung bei den Schaffenden/Verlagen, ihre Produkte nicht unter Wert zu verkaufen. Wenn das nachvollziehbar immer wieder geschieht, ist der Fehler weniger beim Kunden, sondern beim System zu sehen - wohl auch genau das, wo Frosted gerade dagegen anarbeitet, was ich verstehen kann.


    Für mich persönlich gesprochen: Ich hab kein schlechtes Gewissen, auf brettspiel-angebote zu recherchieren!

  • Was aber auch in deinem Posting wieder aufkommt: warum geht ihr davon aus, dass wegen Rabattpreisen keiner mehr bereit sein wird, Spiele zum neupreis zu kaufen. Gerade die anderen Unterhaltungsbranchen zeigen doch eigentlich, dass das Gegenteil der Fall ist. Neuerscheinungen gehen immernoch am besten wird, und alte Produkte erleben einen zweiten Frühling durch günstige Rabatte. Warum sollte das bei Spielen anders sein?

    Weil der Sekundärmarkt, mir (und ich glaube auch sehr vielen anderen) etwas anderes Erleben lässt. Wie oft ich schon gelesen habe: "Wieso willst du 45€ für das Spiel haben? Mir ist egal, ob du dafür mal 70 gezahlt hast, Bestpreis war im März 2023 27 €"

    Wenn Du ein Schiff bauen willst, so trommle nicht Männer zusammen, um Holz zu beschaffen, Werkzeuge vorzubereiten, Aufgaben zu vergeben und die Arbeit einzuteilen, sondern lehre die Männer die Sehnsucht nach dem weiten endlosen Meer. -

    Antoine de Saint-Exupéry

  • Ich persönlich glaube, das Problem ist der Besitzer an sich.

    [...]

    Ich glaube der Standard 0815 Brettspieler interessiert sich nicht um Verlage, Preise, Konditionen, sondern hat nur Angst um sein eigenes Geld und die Einsicht das er viel zu viel Konsumiert und Geld verbrennt, dass er nie wieder bekommt.

    Fast... Der 0815-er interessiert sich nicht für die "Investition", oder "Wertstabilität", sondern kauft ein Spiel und spielt es. Da ist keine "Angst" dabei.

    Seine Sorge ist bestenfalls dem Verschleiß des Spiels gewidmet, sonst ist das alles komplett irrelevant.

    Nach dem Kauf zu welchem Preis auch immer ist das Thema abgeschlossen. Online Händler, oder stationär, Verlag X, oder Y, Vertriebsweg A, oder B, UVP, oder rabattiert - alles egal, oder zweitrangig.

    Die ganzen Vergleiche mit Videospielen, oder Büchern sehe ich nicht. Den einzigen Vergleich würde ich mit der Spielzeugbranche ziehen.

    Man Kauf dem Kind etwas und bereitet dem Kind Freude. Das Kind spielt damit und hat Spaß und irgendwann ist das Spielzeug abgenutzt, kaputt, oder vielleicht verstaubt in der Ecke, weil es doch nicht so spannend war. Vielleicht wird es irgendwann verschenkt, verkauft, oder entsorgt, oder bleibt als Erinnerung. Das war's.

    Keine Diskussionen über Werterhalt, Preisschlachten und Vertriebsänderungen. Das sind Themen für die Leute, die in die Geschäftsmodelle direkt involviert sind. Da die Brettspielblase aber sehr klein ist und jeder sich dazu berufen fühlt mitreden zu wollen und können, weil man das und jenes weiß, oder jemanden kennt, der in die Geschäftsmodellen involviert ist, werden die Themen entsprechend heiß diskutiert. So ähnlich, wie alle, die schon einen Fußballmanager gespielt haben und direkt mitreden möchten, wie ein Fußballclub zu führen wäre.

  • Was aber auch in deinem Posting wieder aufkommt: warum geht ihr davon aus, dass wegen Rabattpreisen keiner mehr bereit sein wird, Spiele zum neupreis zu kaufen. Gerade die anderen Unterhaltungsbranchen zeigen doch eigentlich, dass das Gegenteil der Fall ist. Neuerscheinungen gehen immernoch am besten wird, und alte Produkte erleben einen zweiten Frühling durch günstige Rabatte. Warum sollte das bei Spielen anders sein?

    Weil der Sekundärmarkt, mir (und ich glaube auch sehr vielen anderen) etwas anderes Erleben lässt. Wie oft ich schon gelesen habe: "Wieso willst du 45€ für das Spiel haben? Mir ist egal, ob du dafür mal 70 gezahlt hast, Bestpreis war im März 2023 27 €"

    Dann sagt man diesen Vögeln halt, dass sie das im März 23 gerne für 27 Euro kaufen dürfen und wartet auf einen weniger nervigen Käufer. Aber das ist ein anderes Thema.

  • Das sind aber keine "Probleme" sondern genau die informationserzeugende Wirkung des freien Marktes. Erst dadurch dass sich bestimmte Spiele gut oder schlecht verkaufen werden die Präferenzen der Konsumenten offenbart. Erst dadurch setzen sich gute Geschäftsmodelle und schlechte gehen unter. Wenn man alles konservieren will egal ob nachgefragt oder nicht, verschwendet man Ressourcen und alle werden ärmer.

  • Was aber auch in deinem Posting wieder aufkommt: warum geht ihr davon aus, dass wegen Rabattpreisen keiner mehr bereit sein wird, Spiele zum neupreis zu kaufen. Gerade die anderen Unterhaltungsbranchen zeigen doch eigentlich, dass das Gegenteil der Fall ist. Neuerscheinungen gehen immernoch am besten wird, und alte Produkte erleben einen zweiten Frühling durch günstige Rabatte. Warum sollte das bei Spielen anders sein?

    Weil der Sekundärmarkt, mir (und ich glaube auch sehr vielen anderen) etwas anderes Erleben lässt. Wie oft ich schon gelesen habe: "Wieso willst du 45€ für das Spiel haben? Mir ist egal, ob du dafür mal 70 gezahlt hast, Bestpreis war im März 2023 27 €"

    Ja logisch. Wenn ich auf dem Sekundärmarkt kaufe, orientiere ich mich natürlich auch daran, zu welchem Preis ich das Spiel aktuell zu diesem Zeitpunkt neu bekommen würde. Was der Verkäufer mal dafür bezahlt haben könnte, ist mir dabei völlig egal. Hier sind wir aber wieder bei dem einen Punkt: ich würde niemals bei dem Kauf eines Spieles darüber nachdenken, zu welchem Preis ich das weiterverkaufen könnte

  • Weil der Sekundärmarkt, mir (und ich glaube auch sehr vielen anderen) etwas anderes Erleben lässt. Wie oft ich schon gelesen habe: "Wieso willst du 45€ für das Spiel haben? Mir ist egal, ob du dafür mal 70 gezahlt hast, Bestpreis war im März 2023 27 €"

    Ja logisch. Wenn ich auf dem Sekundärmarkt kaufe, orientiere ich mich natürlich auch daran, zu welchem Preis ich das Spiel aktuell zu diesem Zeitpunkt neu bekommen würde. Was der Verkäufer mal dafür bezahlt haben könnte, ist mir dabei völlig egal. Hier sind wir aber wieder bei dem einen Punkt: ich würde niemals bei dem Kauf eines Spieles darüber nachdenken, zu welchem Preis ich das weiterverkaufen könnte

    100% Agree ... Ziel ist es das Spiel zu behalten um es zu Spielen ... :thumbsup:

  • Das sind aber keine "Probleme" sondern genau die informationserzeugende Wirkung des freien Marktes. Erst dadurch dass sich bestimmte Spiele gut oder schlecht verkaufen werden die Präferenzen der Konsumenten offenbart. Erst dadurch setzen sich gute Geschäftsmodelle und schlechte gehen unter. Wenn man alles konservieren will egal ob nachgefragt oder nicht, verschwendet man Ressourcen und alle werden ärmer.

    Wenn man das kalt und emotionslos betrachtet, klar.


    Vielleicht finde ich es aber toll, wenn es eine deutsche Auflage von einem obskuren japanischen Spiel gibt, weil ich das spielen will, aber kein japanisch kann.

    Vielleicht fände ich es toll, wenn derjenige, der sich die Mühe macht, das nach D. zu bringen, auch davon leben könnte (sonst hört er nämlich damit auf).

    Vielleicht tut es mir ein bisschen in der Seele weh, wenn ich Neuheiten von letztem Monat auf dem Ramschhaufen finde.

    Vielleicht ist es schön, dass wir als Gesellschaft in manchen Bereichen, zB in der Kunst und Kultur, der freien Marktwirtschaft Einhalt gebieten, dass zB eine Bibliothek kein "gutes Geschäftsmodell" haben muss.


    Natürlich darf man am Markt auch scheitern, wenn man ein unwirtschaftliches Geschäftsmodell, keine gescheiten Produkte und/oder einfach Pech hat. Das heißt aber nicht, dass das für die Beteiligten kein "Problem" ist.

  • Ich glaube der Standard 0815 Brettspieler interessiert sich nicht um Verlage, Preise, Konditionen, sondern hat nur Angst um sein eigenes Geld und die Einsicht das er viel zu viel Konsumiert und Geld verbrennt, dass er nie wieder bekommt.

    Gibt es denn überhaupt eine halbwegs vernünftige Defintion für einen Standard-0815-Brettspieler? Ich behaupte mal, daß das nicht möglich ist. Und jemand, der im Zusammenhang mit Brettspielen Angst um sein Geld bzw. vor einer Wertminderung hat, der ist für mich ein Sammler, aber wohl kaum ein Spieler.

  • Die Buchpreisbindung ist übrigens mitnichten ein "für immer"-Preis. Die gilt mindestens 18 Monate. Danach kann (!) sie vom Verlag aufgehoben werden, wenn ich mich nicht täusche.

    Eine Buchpreisbindung aufzuheben geht damit einher, dass keine weiteren unveränderten Nachauflagen mehr gedruckt werden. Das heißt, das Buch wird mittelfristig aus dem Programm genommen wird oder es wird eine veränderte Nachauflage (dann wiederum mit Preisbindung) gedruckt, die dafür sorgt, dass die Altauflage unattraktiv geworden ist und zum Vollpreis quasi unverkäuflich geworden ist. (So etwas passiert zum Beispiel bei manchen Schulbüchern, Reiseführern, Steuertipps etc., wenn Infos von gestern durch Infos von heute überholt wurden.)


    Ist das immer so? Eine ganz kurze Google-Suche wirft mir das zwar auch als Grund aus, aber nicht als einzigen Grund oder als Bedingung.

  • Das sind aber keine "Probleme" sondern genau die informationserzeugende Wirkung des freien Marktes. Erst dadurch dass sich bestimmte Spiele gut oder schlecht verkaufen werden die Präferenzen der Konsumenten offenbart. Erst dadurch setzen sich gute Geschäftsmodelle und schlechte gehen unter. Wenn man alles konservieren will egal ob nachgefragt oder nicht, verschwendet man Ressourcen und alle werden ärmer.

    Danke genau das ist es.

    PeterRustemeyer das hat wenig mit Emotion zu tun, sondern ist ein wichtiger Grundpfeiler dieses Wirtschaftssystems und des Weiteren eine wichtige Info als Feedbackschleife für den Verlag. Denn über dieses Feedback hat dann auch Qualität die Chance sich durchzusetzen.

    Ich bin aktuell massiv im Bereich Wargames unterwegs. Wenn ich da schaue wie viele Onlinehändler GMT Games Spiele verkaufen (es sind gar nicht so wenige) und wie preisstabil die sind - trotz teurem und durchaus risikoreichem Import, dann machen die hiesigen Nischenverlage eindeutig was falsch. GMT Games hat weder ein Premium Programm noch sonst was, aber dank P500 passen Sie ihre Veröffentlichungen der Nachfrage an.

  • Weil ich öfters Buchpreisbindung lese. Die Buchpreisbindung gilt m.W. für den Endkunden. Interessant wird es aber beim Buchhändler. Der kleine Buchhändler hat andere Konditionen, sprich schlechtere Konditionen als eine großer Konzern wie z.B. Thalia. Ich war mal bei einer Sitzung dabei, wo kleine Buchhändler überlegt haben eine Genossenschaft für den Einkauf zu bilden, um an günstigere Einkaufspreise zu kommen, um Überleben zu können. Das sieht man im Bereich Lebensmittel noch deutlicher. Und nun wieder zurück zum Thema.🙂

  • Ich war mal bei einer Sitzung dabei, wo kleine Buchhändler überlegt haben eine Genossenschaft für den Einkauf zu bilden, um an günstigere Einkaufspreise zu kommen, um Überleben zu können

    und das wäre Marktwirtschaftlich wohl keine dumme Entscheidung. Damit will ich nichts rechtfertigen. Ich bin selbst oft zu faul das Buch in der Buchhandlung um die Ecke zu kaufen, wenn amazon es mir vor die Tür legt. Und bereue das. Denn ich mag Buchhändler.

  • Warum sehen so viele ein Problem darin, wenn Brettspiele in großen Rabatten angeboten werden?


    Ich würde gerne mal den Grund für den Rabatt splitten.


    Zum einen gibt es doch den Fall das ein Spiel nicht so gut ankommt wie gedacht. Zum Originalpreis wird es schlecht verkauft, deshalb sinkt der Preis und irgendwann passt dann der VK besser zum Empfinden des Kunden.

    Beispiel bei mir z.B. Yukon Airways. Hatte ich als es neu war zur Probe gespielt, war mir aber unsicher, für ungefähr 20€ hab ich es aber gekauft weil es mir das wert war.

    Ein völlig gesunder Grund für einen Rabatt, wie ich finde.


    Anders sieht es aber aus wenn ich das Gefühl habe das mittlerweile hier und da die Stückzahl der produzierten Spiele enorm zu sein scheint.

    Bestes Beispiel ist für mich der Asmodee Lagerverkauf. Hier wurde das ein oder andere Spiel doch scheinbar in einer Masse produziert die irgendwie verrückt war.

    Das man dann rabattiert um das Lager zu leeren kann ich ja verstehen, das Problem sehe ich ehr in einer Art "Fast Fashion" Analogie, das immer mehr und mehr und mehr produziert wird bis die maximale Marktsättigung einsetzt, danach wird dann das nächste Spiel in irrsinnigen Stückzahlen rausgehauen.

    Wenn der Markt dann irgendwann für ein Spiel zusammenbricht ist es auch mit dem Gebrauchtmarkt vorbei und dann wandert einfach viel in den privaten Müll und das finde ich tatsächlich sehr bedenklich und passt nicht mehr so recht in unsere Zeit.

    Diese Art des Rabattes finde ich gefühlt mittlerweile etwas öfter und das würde ich mir anders wünschen!

  • Meine Oma hat wohl nicht viel von "menschlicher Natur" und "Informationsfluss des freien Markts" gehalten, da hieß es immer: "Was nichts kostet ist auch nichts." 🤷🏻‍♂️😊

  • Meine Oma hat wohl nicht viel von "menschlicher Natur" und "Informationsfluss des freien Markts" gehalten, da hieß es immer: "Was nichts kostet ist auch nichts." 🤷🏻‍♂️😊

    ...und wer billich kauft, kauft zwei mal... :D

  • bitte…bitte…bitte - das heisst Thread und nicht Fred - das ist wie Tafelkratzen, da zieht sich bei mir wirklich alles zusammen. Wie ein Unfall, bei dem ich nicht weggucken kann… 😂


    Sorry, ich kann da jetzt nicht anders, wenn das jetzt sogar als Überschrift dauernd sichtbar ist - Im Thema hab ich das bisher immer einfach schnell überlesen…Aber so schmerzt das irgendwie 😂

    Top 10 (jeweils ohne Reihenfolge)

    Einmal editiert, zuletzt von Harry2017 ()

  • Ich bin ein großer Freund der Preisstabilität. Ich habe mit Grauen auf die Schleuderpreise der letzten Monate geschaut. Nicht, weil ich es niemandem gönnen würde ein Spiel für 20% des Preises zu bekommen, den ich bezahlt habe... sondern weil sich das nicht gut anfühlt, wenn meine Schätzchen verramscht werden.

    Man bekommt gleich das Gefühl, dass dieses tolle Spiel bei den Spielern nicht ankommt. Was nicht immer stimmen muss, aber es fühlt sich so an.

    Ich verkaufe auch keine Spiele (bisher). Die sind für mich keine Wertanlage, die werden ausgepackt und gespielt.

    Ich würde jetzt auch nicht anfangen zu warten, bis ein Spiel nur noch die Hälfte kostet. Das funktioniert nicht. Dazu ist das zu unvorhersehbar und Spiele sind ja nicht endlos verfügbar (wie z.B. Videospiele).

    In den letzten Wochen habe ich genau 1 mal bei solchen Ramsch-Angeboten zugeschlagen. Das war bei "Hallertau" für 16€. Unverschämter Preis. Bisher habe ich es noch nicht gespielt. Steht im Schrank, weil es so billig war. Aber da bekommt man doch schon beinahe ein schlechtes Gewissen?

  • Witzig finde ich, wie wir von der Seitenlinie versuchen die Thematik zu beleuchten. Das erinnert mich an Deutschland und seine 80 Millionen Bundestrainer.


    Ich für meinen Teil finde den Weg von FG gut, ich bekomme aber auch meinen Arsch hoch und bestelle meine Bücher beim örtlichen Buchladen(und der ist im nächsten Ort). Genauso unterstütze ich Verlage für gute Arbeit. Das würde ich aber nicht machen, wenn ich mich direkt auf den ersten kommenden Rabatt einstellen müsste.


    Ja, ich honoriere gute Arbeit aber ich habe kein Geld zum aus dem Fenster werfen! Daher, Pegasus oder Asmodee? Ich kann ein paar Monate warten, bis zur ersten Rabattaktion. So bleibt meine Sammlung auch klein, kann mir den Kauf in Ruhe überlegen und bekomme für mein Geld das Maximum.

  • Ich finde es berechtigt Brettspiele auch als Kulturgut zu verstehen. Aber dann sollte die Gesellschaft auch einen Weg suchen dies zu fördern ohne die koordinierende Funktion des Marktes zu opfern, der Preis wäre zu hoch. Unter anderem dafür zahle ich Steuern. ;)

  • Da kommt mir so ein Gedanke... bei diesen ganzen Preisdiskussionen. Mir wird ganz anders.

    Wenn ich je abkratze und meine Frau vor den Regalen steht. Die kann mit den Brettspielen so gar nichts anfangen. Die würde alles zum Flohmarkt mitnehmen und mit 5€-Schildern bekleben.

    Anachrony Infinity Box - 25€ weil hässliche Schachtel

    Too Many Bones All In (Trovechest) - 45€ weils so schwer zu tragen ist

    Arkham Horror LCG mit Alles - 35€ weil in so einer D(r)eckbox organisiert, kein Originalkarton mehr

    Ich verrecke... ich bekomme richtig Puls gerade.

  • Darfst mich gerne in deinem Testament bedenken, um dir diese Sorge zu nehmen. ;)

  • Kleb Preisaufkleber drauf und nimm deine eigene Brettspielsammlung mal weniger wichtig. Ist ähnlich absurd, wie wenn man liest, dass es für dich schwer auszuhalten ist, dass Spiele günstig angeboten werden, die du schon besitzt.