BerlinCon 2022

  • Ja, Rei und andere hier wollen es gezwungen als Lohn sehen.


    Es ist jedoch einfach freiwillige Arbeit mit Geldwertem Vorteil (kostenloser Eintritt). Um Schmarotzer abzuhalten, bucht man vorher "ein Ticket".

  • Danke, mit dieser Formulierung kann ich leben :)

  • Die Frage ist natürlich, inwiefern man damit Menschen mit geringen finanziellen Mitteln hilft, wenn diese das Geld zunächst doch (wie weit im voraus eigentlich?) vorstrecken müssen?

  • Warum das so gemacht wurde entzieht sich meiner Kenntnis. (Vielleicht sind die Gründe in Steuer, Versicherung oder Vorschriften zu suchen)

    In jedem Fall ist es aber mal wieder von Hunter&Co extrem unglücklich ausgedacht, formuliert und positioniert (ähnlich der Spiele-Kreuzfahrt oder der Berlin-Con Promos)

    Deutlich besser und vor allem weniger umständlich hätte ich (wie weiter oben vorgeschlagen) die Aktion gefunden: melde Dich an, arbeite beim Aufbau eine gewisse Zeit mit und bekomme den Gratis Zugang.

    Man sollte aber auch nicht nicht vergessen, dass es den meisten die das machen würden (evtl. Schüler und Studenten) weniger um das Geld als vielleicht mehr um den Blick hinter die Kulissen, einen Einstieg in die Szene und eventuell das knüpfen von Kontakten geht.

    Und wer weiß vielleicht spendiert ja Hunter nach Auf- oder Abbau zusätzlich auch ne Runde Pizza für alle Helfer?

  • Wenn die Gefahr besteht, dass ein Teil der Helfer den kostenlosen Eintritt abgreift und dann nie zum Helfen erscheint, könnte man doch einfach statt kostenlosem Eintritt stark reduzierten Eintritt anbieten. Zum Beispiel 9€ für ein Helfer-Ticket, oder so.

  • Ja, Rei und andere hier wollen es gezwungen als Lohn sehen.


    Es ist jedoch einfach freiwillige Arbeit mit Geldwertem Vorteil (kostenloser Eintritt). Um Schmarotzer abzuhalten, bucht man vorher "ein Ticket".

    Ich weiß nicht, was du mit "gezwungen so sehen" meinst. Ich sehe hier zwei unterschiedliche Interpretationsmöglichkeiten des Vorgangs. Ich sehe nicht, weshalb deine Sichtweise zutreffender sein sollte als die andere Sichtweise. Beide Sichtweisen sind möglich. Am Ende kann vermutlich nur ein Jurist beurteilen, welche Sichtweise vom rechtlichen Standpunkt her zutreffend ist.

  • Die Frage ist natürlich, inwiefern man damit Menschen mit geringen finanziellen Mitteln hilft, wenn diese das Geld zunächst doch (wie weit im voraus eigentlich?) vorstrecken müssen?

    Da das vom Brettspiel Dude reingeworfen wurde, soll er das mal beantworten.


    Ja, Rei und andere hier wollen es gezwungen als Lohn sehen.


    Es ist jedoch einfach freiwillige Arbeit mit Geldwertem Vorteil (kostenloser Eintritt). Um Schmarotzer abzuhalten, bucht man vorher "ein Ticket".

    Ich weiß nicht, was du mit "gezwungen so sehen" meinst. Ich sehe hier zwei unterschiedliche Interpretationsmöglichkeiten des Vorgangs. Ich sehe nicht, weshalb deine Sichtweise zutreffender sein sollte als die andere Sichtweise. Beide Sichtweisen sind möglich. Am Ende kann vermutlich nur ein Jurist beurteilen, welche Sichtweise vom rechtlichen Standpunkt her zutreffend ist.

    Naja, wie schon in nem anderen Beitrag von mir: Würde die Diskussion genauso stattfinden, wenn sie nur geschrieben hätten: "Freiwillige Helfer für An-/Abbau gesucht, dafür gibt's kostenlosen Eintritt"? Hätte dann irgendjemand gesagt: "Da arbeitet man ja dann für xx €!!11"?

    Ich denke nicht. Weswegen ich es sehr erzwungen sehe, dies unbedingt als "Lohn" einzustufen.

    2 Mal editiert, zuletzt von krakos ()

  • Von der Denkweise eines normalen Menschen mit gesunden Verstand gebe ich dir da durchaus recht, aber leider funktioniert das in unserem Staat nicht so.

    Aus Sicht der Behörden (zum Beispiel Finanzamt und Deutsche Rentenversicherung als KrankenkassenVertreter) kommt es sehr wohl auf die Formulierung an. Man wundert sich oft, was für Riesenunterschiede solche vermeintlichen Kleinigkeiten ausmachen können. Ist blöd, aber ist ab und zu mal so.

  • .. wie man das jetzt dreht ist doch egal, die Frage wem helfe ich denn jetzt damit..Also mit dem freiwilligen Aufbau , unterstützte ich eine gut Idee , oder helfe einem Unternehmen , das einen geldwerten Vorteil daraus zieht ...

    Die Frage kannst du dir ganz einfach selbst beantworten: Der Veranstalter ist eine GmbH mit Gewinnerzielungsabsicht. Das Konstrukt ist eine Mischung aus möglicherweise steuerlich relevantem geldwerten Vorteil für die Kunden, ggf. offener Versicherungsfrage und dem Umgehen von zusätzlicher Personalbereitstellung unter Unterlaufen des Mindestlohns. Welche gute Idee kannst du darin sehen?

  • Thema sozial benachteiligte:

    Erstmal stehe ich in keinem Zusammenhang mit der Con und habe lediglich einen Grund gefunden, für wen das Ticket ggf. nützlich sein könnte.


    Und ganz offensichtlich kann man jetzt ne gesamtgesellschaftliche Diskussion über Einkommensgerechtigkeit und sozialer Teilhabe aufmachen - aber ich denke DIESER Thread ist dafür nicht geeignet.


    Es erschließt sich mir nicht ganz, warum auf diesem - optionalen - Ticket so rumgeritten wird. Wenn es keiner will, dann wird es vermutlich nächstes Jahr nicht mehr angeboten. Wenn doch - warum dann auf denen rumhacken, die es haben wollen?

  • Wenn doch - warum dann auf denen rumhacken, die es haben wollen?

    Es wird nicht auf denen rumgehackt, die es haben wollen, sondern auf denen die es anbieten. So wie ich nie auf denen rumhacken würde, die jeglichen Job unter noch prekärsten Umständen annehmen müssen, sondern auf denen, die diese Situation leider oft genug ausnutzen. /RSP

    Letztendlich ist es aber generell ein Problem von solchen Tätigkeiten. Das ist bei Spieleerklärern ja auch immer wieder so. Eine Bezahlung, erst recht nach Mindestlohn, stellt sich oft als quasi nicht machbar/sinnvoll dar. Es muss also eine andere Lösung gefunden werden, die idealerweise fair für alle Beteiligten ist. Da kann ein geldwerter Vorteil mit Sachleistungen ein gangbarer Weg sein. Ob das hier erfüllt ist im Sinne eines "fairen" Ausgleichs, lasse ich einmal dahingestellt.

    Ach ja? Definier mir "normal"!

  • Hahahaha - es ist wieder so gut. Warum hier rum gehakt wird Brettspiel Dude ?

    Weil das hier die Mentalität des Forums ist und sich einzelne Mitglieder wieder selber auf die Schulter klopfen können, wenn sie sich wieder über Mutmaßungen empören können. 🤣


    Zur Berlin Con: Lasst sie machen. Mir egal, wäre nichts für mich. Machen aber grosse Veranstaltungen wie die Gen Con oder Dice Tower Con ähnlich. Wäre mir meine Zeit zu wertvoll um mich darüber aufzuregen - mit fallen 1.000 Dinge die mir weniger egal sind.

    Aber ihr macht das toll *tatschtaschtatsch*

  • Würde die Diskussion genauso stattfinden, wenn sie nur geschrieben hätten: "Freiwillige Helfer für An-/Abbau gesucht, dafür gibt's kostenlosen Eintritt"? Hätte dann irgendjemand gesagt: "Da arbeitet man ja dann für xx €!!11"?

    Klares Ja!

  • wie stellt man sicher das auch genügend Leute zum Abbau dann auch da sind, wenn man den Helfern beim Aufbau ein Gratis Ticket gibt, da wäre ja keine Verpflichtung mehr da auch ab zu bauen...

    bzw. dann ist man zufällig krank am Sonntag . in meinen Augen ist das die einzige Möglichkeit Leute beim Auf und Abbau da zu haben, das es erst danach die 49 Euro zurück gibt..


    Kann mich noch an 2019 erinnern wo das halbe Team wegen Magen-Darm-Problemen ausgefallen ist, und sie dann auf der Messe noch Leute gesucht haben die Helfen ab zu bauen...

  • Hier empört sich doch niemand, es geht um die rein rechtliche Frage, wie es ist, wenn ich dieses Angebot annehme. Welche Pflichten entstehen dadurch, wie ist der Status als Helfer, was passiert bei einem Unfall etc.

    Wenn das alles geklärt und für jeden ersichtlich ist, sehe ich an dem Ticket so kein Problem.


    Thygra Das glaube ich so nicht. Es wurde ja auch bisher nicht wirklich darüber diskutiert, dass die Berlin Con wie viele andere Cons auf freiwillige und unbezahlte Helfer setzen. Aber wenn man bei sowas mitmacht, ist es natürlich immer gut im Vorfeld zu fragen, wie die Situation bei einem Unfall ausschaut während der Helfertätigkeit.

  • Zur Berlin Con: Lasst sie machen. Mir egal, wäre nichts für mich. Machen aber grosse Veranstaltungen wie die Gen Con oder Dice Tower Con ähnlich. Wäre mir meine Zeit zu wertvoll um mich darüber aufzuregen - mit fallen 1.000 Dinge die mir weniger egal sind.

    Aber ihr macht das toll *tatschtaschtatsch*

    Offensichtlich nicht. :saint:

  • Kann mich noch an 2019 erinnern wo das halbe Team wegen Magen-Darm-Problemen ausgefallen ist, und sie dann auf der Messe noch Leute gesucht haben die Helfen ab zu bauen...

    Nun, ich weiß relativ genau, dass sich das auch etliche andere u.a. vom Pegasus-Team ebenfalls zugezogen hatten. Auslöser war ein Foodtruck, der dann am Sonntag geschlossen (worden) war. Insofern glaube ich nicht dass es bei allen Leuten Vorsatz war.

    Einmal editiert, zuletzt von Teddybrumm ()

  • Thema sozial benachteiligte:

    Erstmal stehe ich in keinem Zusammenhang mit der Con und habe lediglich einen Grund gefunden, für wen das Ticket ggf. nützlich sein könnte.

    Ich verstehe nicht, wie dieses Angebot jemandem helfen sollte, der Schwierigkeiten hat, die 49€ für das Ticket aufzubringen.

    Wenn diese Person 8 Stunden Zeit hat, dann könnte sie in dieser Zeit nahezu jeden anderen Aushilfsjob machen und dabei mehr als diese 49€ verdienen.

  • Kennt jemand Reitbeteiligungen? Da zahlt man (teilweise) Geld und pflegt das Pferd von anderen…manchmal darf man auch reiten - bei manchen Besitzern nicht…und das machen einige Leute / viele Kids gerne.


    So ähnlich ist das hier: auch wenn ihr (und ich ) das nicht verstehen könnt: manche Leute sind halt gerne nah an irgendwelchen „Promis“ und wollen auch mal hinter die Kulissen blicken, mit denen quatschten und vielleicht auch ein Erinnerungsfoto machen.


    Diese Enthusiasten können das nun…


    Wäre jetzt auch nix für mich - aber ich hätte beispielsweise das gleiche während meiner Studienzeit für irgendwelche Techno-DJs gemacht - und zwar gerne und kostenlos / für Eintritt…zwar nicht jedes Wochenende, aber mal ausprobieren wäre bestimmt spannend und interessant gewesen.


    Einfach weil ich Bock auf die Erfahrung hätte.


    Und da wäre es mir egal, dass der DJ da 2-5000€ Gage für den Abend bekommt und ich (persönlich) hätte mich auch nicht ausgebeutet gefühlt.

    Top 10 (jeweils ohne Reihenfolge)

    3 Mal editiert, zuletzt von Harry2017 ()

  • .. wie man das jetzt dreht ist doch egal, die Frage wem helfe ich denn jetzt damit..Also mit dem freiwilligen Aufbau , unterstützte ich eine gut Idee , oder helfe einem Unternehmen , das einen geldwerten Vorteil daraus zieht ...

    Die Frage kannst du dir ganz einfach selbst beantworten: Der Veranstalter ist eine GmbH mit Gewinnerzielungsabsicht. Das Konstrukt ist eine Mischung aus möglicherweise steuerlich relevantem geldwerten Vorteil für die Kunden, ggf. offener Versicherungsfrage und dem Umgehen von zusätzlicher Personalbereitstellung unter Unterlaufen des Mindestlohns. Welche gute Idee kannst du darin sehen?

    Eine Brettspielmesse zu unterstützen?

  • Die eigentliche, noch nicht gestellte, Frage dahinter ist doch: Trägt sich so eine Veranstaltung wie die Berlin Con nicht, ohne auf preiswerte Helfer angewiesen zu sein? Eventuell sind die Eintrittskarten dann schlicht zu preiswert angeboten? Und wären die potentiellen Besucher bereit, wirklich alle anfallende Kosten zu tragen, im Bewusstsein, dass alle angemessen entlohnt werden können? Oder muss so eine Veranstaltung weitaus mehr querfinanziert werden?

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene

  • Die Frage kannst du dir ganz einfach selbst beantworten: Der Veranstalter ist eine GmbH mit Gewinnerzielungsabsicht. Das Konstrukt ist eine Mischung aus möglicherweise steuerlich relevantem geldwerten Vorteil für die Kunden, ggf. offener Versicherungsfrage und dem Umgehen von zusätzlicher Personalbereitstellung unter Unterlaufen des Mindestlohns. Welche gute Idee kannst du darin sehen?

    Eine Brettspielmesse zu unterstützen?

    Fan-Glaube. Die Leute sind Ersatz für bezahltes Personal, weil die gewinnorientierte GmbH Kohle verdienen will/muss. Setz mal die Hobby-Brille ab.

    Und dann gleich noch bei ravn weiterlesen, das bisherige äußerst diskussionswürdige Vorgehen der Hunter-GmbHs betrachten (auch und gerade der Veranstalter-GmbH) und noch einmal vergegenwärtigen, dass es hier nicht um einen e. V. geht, der ein Hobbyevent auf die Beine stellen will. Es geht um ein kommerzielles Unternehmen. Wenn die Kohle für Personal nicht reicht, ist nicht Ausbeutung der richtige Weg, sondern ein anderes Konzept.

    Ich bin immer wieder erstaunt, mit welcher Selbstverständlichkeit Hobby-Verrückte solche Vorgehensweisen verteidigen oder einfach so hinnehmen. Man muss sich mal überlegen, das wäre VW. Die laden einfach Euro Leute ein, die Halle zu putzen, weil das Personal zu teuer ist. Und damit sie wirklich kommen, wird ein Pfand verlangt. Dafür dürfen dann alle beim Verladen der Autos zugucken und eine Probefahrt machen. Na, wer hätte Bock, einen Tag lang die Halle zu schrubben?

  • Man muss sich mal überlegen, das wäre VW. Die laden einfach Euro Leute ein, die Halle zu putzen, weil das Personal zu teuer ist. Und damit sie wirklich kommen, wird ein Pfand verlangt. Dafür dürfen dann alle beim Verladen der Autos zugucken und eine Probefahrt machen. Na, wer hätte Bock, einen Tag lang die Halle zu schrubben?

    Gaaaanz schlechter Vergleich. Das läuft bei VW so. Wieviel muss ich zahlen um dort mein neues Auto abholen zu dürfen?

    Ich spiele alles. Mindestens einmal!

  • ist bei VW auch nicht immer gesagt ;)


    bekommen tust du ja schon was. Den freien Eintritt nachdem du geholfen hast. Um Schmarotzer fern zu halten sicherlich eine valide Option. Da jeder selber entscheiden kann, ist es doch ok.

    Ich spiele alles. Mindestens einmal!

  • Eine Brettspielmesse zu unterstützen?

    Fan-Glaube. Die Leute sind Ersatz für bezahltes Personal, weil die gewinnorientierte GmbH Kohle verdienen will/muss. Setz mal die Hobby-Brille ab.

    Und dann gleich noch bei ravn weiterlesen, das bisherige äußerst diskussionswürdige Vorgehen der Hunter-GmbHs betrachten (auch und gerade der Veranstalter-GmbH) und noch einmal vergegenwärtigen, dass es hier nicht um einen e. V. geht, der ein Hobbyevent auf die Beine stellen will. Es eght um ein kommerzielles Unternehmen. Wenn die Kohle für Personal nicht reicht, ist nicht Ausbeutung der richtige Weg, sondern ein anderes Konzept.

    Ich bin immer wieder erstaunt, mit welcher Selbstverständlichkeit Hobby-Verrückte solche Vorgehensweisen verteidigen oder einfach so hinnehmen. Man muss sich mal überlegen, das wäre VW. Die laden einfach Euro Leute ein, die Halle zu putzen, weil das Personal zu teuer ist. Und damit sie wirklich kommen, wird ein Pfand verlangt. Dafür dürfen dann alle beim Verladen der Autos zugucken und eine Probefahrt machen. Na, wer hätte Bock, einen Tag lang die Halle zu schrubben?


    Was ist denn los mit dir, das du hier so einen Ton anschlagen musst? Ich bin kein Fan, ich habe keine Hobbybrille auf. Aber hier im Thread werden die grundlegendsten Fragen gestellt, wo ich mir denke "wie kann man den Punkt nicht verstehen?" oder eben davon ausgehen muss, dass sich da mit Absicht dumm gestellt wird.


    Ich wollte das hier überhaupt nicht werten, das kann jeder sehen, wie er will. Ich würde mich auch freuen, wenn so etwas ordentlich und fair entlohnt wird. Ich kann aber nicht in die Köpfe der Leute und in die Bücher der Firma gucken, warum die das so machen wie sie es machen. Und da dann zynisch zu schreiben "Der Veranstalter ist eine GmbH mit Gewinnerzielungsabsicht.", als ob das ein für alle mal alle Motive und Restriktionen klärt, das finde ich einfach krass unterstellend. Und ja, vielleicht trifft das hier ja auch zu. Ich habe keine Ahnung von Hunter&Crons GmbH's.


    Aber alle anranzen, die nur mal die Idee in den Raum stellen, dass das für einige Leute eine gute Idee sein könnte - mann mann mann.


    Wenn die Kohle für Personal nicht reicht, ist nicht Ausbeutung der richtige Weg, sondern ein anderes Konzept.

    Außerdem stimme ich dir da zu.

  • Die meisten Cons sind auf die Unterstützung von freiwilligen Helfern angewiesen. Viele Cons sind ehrenamtlich oder wenn ein Verlag dahinter steht, dann sind die Cons eher als Fanservice gedacht statt auf Gewinn.


    Bei der Berlin Con gibt es dagegen mehrere Personen, die von der Con hauptberuflich leben wollen und mindestens ein Gesellschafter, der natürlich auch irgendwann Gewinn aus seiner Investition erhofft.


    Es gibt natürlich noch andere Cons, die auf freiwillige Helfer setzen aber als Vorstand davon leben wollen.

    Zum Beispiel gibt es die Dokomi, wohinter ebenfalls ein Unternehmen steht und auf freiwillige Helfer angewiesen ist.

    Die Anime- und Japan-Expo in Düsseldorf - DoKomi: Anime, Manga, Games, Cosplay, Maid-Café, Japan und vieles mehr!


    Nico wenn das alles für dich klar ist, dann kannst du ja die bisherigen Fragen alle beantworten.

    Ich finde das Konzept nämlich erst Mal interessant und könnte es mir für unsere Con auch vorstellen.

    Einmal editiert, zuletzt von Rei ()

  • Reich der Spiele


    Tut mir leid, dass ich deinen Beitrag da so rausgepickt habe. Du sprichst nämlich auch ein paar gute Punkte an. Die Art und Weise, wie du das gemacht hast, ist für mich aber bezeichnend für einige hier im Thread.


    Vielleicht habt ihr da auch Recht, und ich bin eher auf euer Seite, aber man kann doch ein bisschen mehr Empathie für die Gesprächspartner*Innen und auch die Veranstalter*Innen haben, oder nicht?

  • Reich der Spiele


    Tut mir leid, dass ich deinen Beitrag da so rausgepickt habe. Du sprichst nämlich auch ein paar gute Punkte an. Die Art und Weise, wie du das gemacht hast, ist für mich aber bezeichnend für einige hier im Thread.


    Vielleicht habt ihr da auch Recht, und ich bin eher auf euer Seite, aber man kann doch ein bisschen mehr Empathie für die Gesprächspartner*Innen und auch die Veranstalter*Innen haben, oder nicht?

    Ist okay. :)

    Ich finde dieses Vorgehen in der Tat geradezu ekelhaft. Denn es handelt sich objektiv betrachtet unterm Strich um nichts anderes als das Umgehen des Mindestlohns und von Sozialabgaben für bezahlte Auf- und Abbauhelfer. Da mit einem Fan-Event zu werben, bringt mir fast das Mittagessen wieder hoch. Speziell vor dem Hintergrund des bisherigen Vorgehens des "Hunter-GmbH-Geflechts" kann ich da so gar kein Verständnis aufbringen.

  • wenn das alles für dich klar ist, dann kannst du ja die bisherigen Fragen alle beantworten.

    Ich finde das Konzept nämlich erst Mal interessant und könnte es mir für unsere Con auch vorstellen.

    Naja. Nehmen wir den ganzen Hokuspokus rund um die finanziell schlechter gestellten.


    Ich denke, dass es Brettspielenthusiasten gibt (die so eine Messe besuchen würden), die finanziell nicht ganz so gut darstellen. Studierende (hallo!) beispielsweise. Die haben auch Jobs, aber verdienen nunmal nicht so gut wie manch andere hier. Die freuen sich, weil sie auf einer Messe mithelfen können, einen Blick hinter die Kulissen bekommen und ihren Geldbeutel etwas weniger strapazieren dabei. Und natürlich können die nicht einfacher "in der gleichen Zeit jeden anderen Nebenjob machen" Das ist doch ein völlig absurder Vergleich.

    Klar sollte man die Leute besser entlohnen, das will ich nicht in Frage stellen!


    Naja. Und man kann auch 50€ vorstrecken und trotzdem nicht so gut bei Kasse sein. Das sollte allen Brettspieler*Innen klar sein ^^

  • Danke dir. Ich hab auch das Gefühl, dass da eine Vorgeschichte ist. Kannst du das vielleicht noch ein bisschen erläutern? Ich kenne mich mit den Personalien nicht aus, und dann wirkt es eben so, als ob du denen das Schlimmste unterstellst.

  • Das mit finanziell schlechter gestellten kommt jetzt nicht von H&F, sondern aus einem Beitrag von hier.


    Ich gehe eher davon aus, dass sie so versuchen generell mehr Helfer für Auf- und Abbau zu finden. Unsere Erfahrung zeigt dies auch, dass nur ein kleiner Teil der Helfer für Auf- und Abbau da sind.


    Ich weiß jetzt auch nicht, ob es generell freiwillige Helfer gibt, da man sich zumindest auf der Webseite nicht als Helfer bewerben kann.

  • Nico Du findest hier im Forum einige Threads, in denen Kritik am Vorgehen von Hunters GmbHs deutlich wird. Speziell bei der Berlin Con gibt es eine Diskussion um Spenden und Co., bei der auch unser Forencheffe mit seiner Fachkenntnis recht klare Kritik geäußert hat.

    Abgesehen davon habe ich persönlich null Verständnis, wenn Unternehmen um Kohle oder kostenlose Mithilfe betteln. Das habe ich oft genug auch bei anderen gesagt. Da stimmt etwas in der gesamten Einstellung und im Selbstverständnis und vermutlich auch im Businessplan nicht. Aber im Hobbybereich - und da kritisiere ich alle Unterstützer ebenso - darf man sich so etwas anscheinend leisten.

    Anders gesagt: Liefert ein Produkt, das die Leute bezahlen wollen. Und stellt Leute ein (engagiert sie), wenn Arbeitskräfte benötigt werden.

  • Nico:

    Am 13. und 14. 7. könnte ein Student morgens jeweils zwischen 7 und 11Uhr Regale bei Rewe einräumen für insgesamt 80€, kauft sich davon ein Ticket für 49€ und hat sogar noch 31€ über, um sich ein kleines Spiel und eine Pommes auf der Con zu kaufen.

    Was natürlich sein kann, dass der brettspielaffine Student deutlich mehr Spaß daran hat, mit ähnlich gepolten Leuten eine Con aufzubauen, als stumpf Regale einzuräumen und es ihm deshalb nicht so wichtig ist, finanziell angemessen ( im Sinne von Mindestlohn) bezahlt zu werden…

  • Stehen bei Euch in den Regionen eigentlich zu jedem Zeitpunkt für jeden ausreichend Mini-Jobs zur Verfügung, die man annehmen kann, wenn man gerade mal einen „Fuchs“ braucht? Also ist hier nicht so,…