Beiträge von Reich der Spiele im Thema „BerlinCon 2022“

    Nico Du findest hier im Forum einige Threads, in denen Kritik am Vorgehen von Hunters GmbHs deutlich wird. Speziell bei der Berlin Con gibt es eine Diskussion um Spenden und Co., bei der auch unser Forencheffe mit seiner Fachkenntnis recht klare Kritik geäußert hat.

    Abgesehen davon habe ich persönlich null Verständnis, wenn Unternehmen um Kohle oder kostenlose Mithilfe betteln. Das habe ich oft genug auch bei anderen gesagt. Da stimmt etwas in der gesamten Einstellung und im Selbstverständnis und vermutlich auch im Businessplan nicht. Aber im Hobbybereich - und da kritisiere ich alle Unterstützer ebenso - darf man sich so etwas anscheinend leisten.

    Anders gesagt: Liefert ein Produkt, das die Leute bezahlen wollen. Und stellt Leute ein (engagiert sie), wenn Arbeitskräfte benötigt werden.

    Reich der Spiele


    Tut mir leid, dass ich deinen Beitrag da so rausgepickt habe. Du sprichst nämlich auch ein paar gute Punkte an. Die Art und Weise, wie du das gemacht hast, ist für mich aber bezeichnend für einige hier im Thread.


    Vielleicht habt ihr da auch Recht, und ich bin eher auf euer Seite, aber man kann doch ein bisschen mehr Empathie für die Gesprächspartner*Innen und auch die Veranstalter*Innen haben, oder nicht?

    Ist okay. :)

    Ich finde dieses Vorgehen in der Tat geradezu ekelhaft. Denn es handelt sich objektiv betrachtet unterm Strich um nichts anderes als das Umgehen des Mindestlohns und von Sozialabgaben für bezahlte Auf- und Abbauhelfer. Da mit einem Fan-Event zu werben, bringt mir fast das Mittagessen wieder hoch. Speziell vor dem Hintergrund des bisherigen Vorgehens des "Hunter-GmbH-Geflechts" kann ich da so gar kein Verständnis aufbringen.

    Die Frage kannst du dir ganz einfach selbst beantworten: Der Veranstalter ist eine GmbH mit Gewinnerzielungsabsicht. Das Konstrukt ist eine Mischung aus möglicherweise steuerlich relevantem geldwerten Vorteil für die Kunden, ggf. offener Versicherungsfrage und dem Umgehen von zusätzlicher Personalbereitstellung unter Unterlaufen des Mindestlohns. Welche gute Idee kannst du darin sehen?

    Eine Brettspielmesse zu unterstützen?

    Fan-Glaube. Die Leute sind Ersatz für bezahltes Personal, weil die gewinnorientierte GmbH Kohle verdienen will/muss. Setz mal die Hobby-Brille ab.

    Und dann gleich noch bei ravn weiterlesen, das bisherige äußerst diskussionswürdige Vorgehen der Hunter-GmbHs betrachten (auch und gerade der Veranstalter-GmbH) und noch einmal vergegenwärtigen, dass es hier nicht um einen e. V. geht, der ein Hobbyevent auf die Beine stellen will. Es geht um ein kommerzielles Unternehmen. Wenn die Kohle für Personal nicht reicht, ist nicht Ausbeutung der richtige Weg, sondern ein anderes Konzept.

    Ich bin immer wieder erstaunt, mit welcher Selbstverständlichkeit Hobby-Verrückte solche Vorgehensweisen verteidigen oder einfach so hinnehmen. Man muss sich mal überlegen, das wäre VW. Die laden einfach Euro Leute ein, die Halle zu putzen, weil das Personal zu teuer ist. Und damit sie wirklich kommen, wird ein Pfand verlangt. Dafür dürfen dann alle beim Verladen der Autos zugucken und eine Probefahrt machen. Na, wer hätte Bock, einen Tag lang die Halle zu schrubben?

    .. wie man das jetzt dreht ist doch egal, die Frage wem helfe ich denn jetzt damit..Also mit dem freiwilligen Aufbau , unterstützte ich eine gut Idee , oder helfe einem Unternehmen , das einen geldwerten Vorteil daraus zieht ...

    Die Frage kannst du dir ganz einfach selbst beantworten: Der Veranstalter ist eine GmbH mit Gewinnerzielungsabsicht. Das Konstrukt ist eine Mischung aus möglicherweise steuerlich relevantem geldwerten Vorteil für die Kunden, ggf. offener Versicherungsfrage und dem Umgehen von zusätzlicher Personalbereitstellung unter Unterlaufen des Mindestlohns. Welche gute Idee kannst du darin sehen?

    Ich würde dazu raten, dass sich der Verein (oder das Unternehmen) mal dazu 1-2 Stunden bei einem Rechtsanwalt „gönnt“ - kostet Geld, verhindert aber eventuell ein böses Erwachen.

    Kann man Crowdfunding für machen. Machen die ja sonst auch für jeden Pippifatz(, den andere selbstverständlich als Bringschuld und aus eigener Kasse/Kraft liefern).

    Koboldkoenig Könnt ihr eigentlich auch mal irgendetwas ohne Hilfe der Community auf die Beine stellen - noch dazu mit fragwürdigen Konditionen und bei den überaus "positven" Erfahrungen, die viele in den letzten Jahren mit allem rund um Hunters GmbH-Geflecht machen mussten.