Beiträge von gab62 im Thema „BerlinCon 2022“

    Stehen bei Euch in den Regionen eigentlich zu jedem Zeitpunkt für jeden ausreichend Mini-Jobs zur Verfügung, die man annehmen kann, wenn man gerade mal einen „Fuchs“ braucht? Also ist hier nicht so,…

    Also im Ruhrgebiet / am Niederrhein sieht man häufiger vor Lebensmittelgeschäften und Tankstellen ein Schild vor der Tür stehen, dass Aushilfskräfte gesucht werden. Das sind in meinen Augen typische Studentenjobs, die es in Berlin doch sicher auch geben wird…

    Nico:

    Am 13. und 14. 7. könnte ein Student morgens jeweils zwischen 7 und 11Uhr Regale bei Rewe einräumen für insgesamt 80€, kauft sich davon ein Ticket für 49€ und hat sogar noch 31€ über, um sich ein kleines Spiel und eine Pommes auf der Con zu kaufen.

    Was natürlich sein kann, dass der brettspielaffine Student deutlich mehr Spaß daran hat, mit ähnlich gepolten Leuten eine Con aufzubauen, als stumpf Regale einzuräumen und es ihm deshalb nicht so wichtig ist, finanziell angemessen ( im Sinne von Mindestlohn) bezahlt zu werden…

    Danke, mit dieser Formulierung kann ich leben :)

    Habe ich was falsch verstanden? Muss man nicht das Ticket BEZAHLEN, um beim Aufbau helfen zu dürfen? Und bekommt das Geld zurück, wenn man auch tatsächlich geholfen hat? Folglich würde man doch seine Arbeitskraft für den Anbieter kostenlos zur Verfügung stellen….

    Für das eigene Empfinden hast du so recht. Man bezahlt 49€ und bekommt später die 49€ wieder zurück.


    Aber hier geht es ja darum, was dies wirklich bedeutet. Die Con hat als Umsatzeinnahmen ja die 49€ für das Ticket. Sie bezahlen den Ticketinhaber für die Arbeitszeit von mind. 8h 49€ und müssen dies entsprechend verbuchen. Daraus ergeben sich die bisherigen (zum Beispiel Unfall und wie ist man versichert) und auch weitere Fragen wie zum Beispiel, ob ich den eigenen AG um Erlaubnis bitten muss wegen einer Nebentätigkeit, oder wenn wir beim Beispiel von finanziell Schwachen (auch den Begriff finde ich nicht gut, aber besser als "sozial" schwach) sind, muss dies dem Amt gemeldet werden?

    Ich hab es immer noch nicht geschnallt. Dein Satz: „Sie bezahlen den Ticketinhaber für die Arbeitszeit von mind. 8 h 49€ und müssen dies entsprechend verbuchen“.

    Wenn ich da helfen will, bezahle ICH den Ausrichtern der Con 49€, um überhaupt aufs Gelände zu dürfen.

    Nachdem ich mindestens 8 Stunden gearbeitet habe, erhalte ich das Geld zurück. Das heißt, ICH bekomme meine Arbeitszeit nicht bezahlt.

    Man Arbeitet, um das Geld wieder zurück zu bekommen. Man arbeitet also quasi für die 49 €.

    Das man es erst auslegt dient wohl dazu, Schmarotzern, die nur kostenlos reinkommen wollen, abzuschrecken.


    Sie hätten auch einfach schreiben können, dass sie freiwillige Helfer suchen, die dann kostenlosen Zutritt haben. Ob sich dann die gleiche Diskussion entwickelt hätte?

    man arbeitet also nicht für 49€, weil man sie nicht bekommt, sondern bezahlt und das Geld später zurück erhält.

    Jemand der sich Zugticket/Hotelübernachtung für ein Spielewochenende leistet, wird wahrscheinlich eher nicht zu der Zielgruppe gehören, die für 49€ 8Std. arbeiten wollen.
    Daher fand ich den Zusatz schon angebracht bzw. jetzt nicht verwerflich.

    Habe ich was falsch verstanden? Muss man nicht das Ticket BEZAHLEN, um beim Aufbau helfen zu dürfen? Und bekommt das Geld zurück, wenn man auch tatsächlich geholfen hat? Folglich würde man doch seine Arbeitskraft für den Anbieter kostenlos zur Verfügung stellen….