Beiträge von Nico im Thema „BerlinCon 2022“

    Und nebenbei die Messe besuchen?

    Gleichzeitig aufbauen und Messe besuchen geht ja nicht. Man baut erst auf und besucht danach die Messe. Theoretisch (!) könnte man in derselben Zeit, in der man aufbaut, auch einen anderen Nebenjob betreiben und mehr Geld verdienen. Praktisch natürlich etwas schwieriger, keine Frage.

    Das ist korrekt. Aber ich bin der Meinung, theoretische Vergleiche sind hier nicht so sinnvoll. :D

    Außerdem würde ich mal sagen, dass das Ganze "behind the scenes" auch eine Art von Auf-die-Messe-gehen ist, oder nicht?


    Also deswegen. Bei Rewe Regale einräumen und dann zur Messe fahren ist doch was ganz anderes, allein von der Experience über die Organisation (da muss ich nämlich ne Karte kaufen, mich bewerben, meine Zeiten genau klarmachen, hin und her fahren und so) bis eben hin zur Bezahlung. Und ich will nur sagen, diesen Vergleich allein auf den letzten Punkt zu beziehen, ist eben komisch..

    Und natürlich können die nicht einfacher "in der gleichen Zeit jeden anderen Nebenjob machen" Das ist doch ein völlig absurder Vergleich.

    Warum ist der Vergleich absurd?

    "Irgendwas" mal eben für ein paar Stunden für 10€/Stunde machen, geht immer.

    Und nebenbei die Messe besuchen?

    Danke dir. Ich hab auch das Gefühl, dass da eine Vorgeschichte ist. Kannst du das vielleicht noch ein bisschen erläutern? Ich kenne mich mit den Personalien nicht aus, und dann wirkt es eben so, als ob du denen das Schlimmste unterstellst.

    wenn das alles für dich klar ist, dann kannst du ja die bisherigen Fragen alle beantworten.

    Ich finde das Konzept nämlich erst Mal interessant und könnte es mir für unsere Con auch vorstellen.

    Naja. Nehmen wir den ganzen Hokuspokus rund um die finanziell schlechter gestellten.


    Ich denke, dass es Brettspielenthusiasten gibt (die so eine Messe besuchen würden), die finanziell nicht ganz so gut darstellen. Studierende (hallo!) beispielsweise. Die haben auch Jobs, aber verdienen nunmal nicht so gut wie manch andere hier. Die freuen sich, weil sie auf einer Messe mithelfen können, einen Blick hinter die Kulissen bekommen und ihren Geldbeutel etwas weniger strapazieren dabei. Und natürlich können die nicht einfacher "in der gleichen Zeit jeden anderen Nebenjob machen" Das ist doch ein völlig absurder Vergleich.

    Klar sollte man die Leute besser entlohnen, das will ich nicht in Frage stellen!


    Naja. Und man kann auch 50€ vorstrecken und trotzdem nicht so gut bei Kasse sein. Das sollte allen Brettspieler*Innen klar sein ^^

    Reich der Spiele


    Tut mir leid, dass ich deinen Beitrag da so rausgepickt habe. Du sprichst nämlich auch ein paar gute Punkte an. Die Art und Weise, wie du das gemacht hast, ist für mich aber bezeichnend für einige hier im Thread.


    Vielleicht habt ihr da auch Recht, und ich bin eher auf euer Seite, aber man kann doch ein bisschen mehr Empathie für die Gesprächspartner*Innen und auch die Veranstalter*Innen haben, oder nicht?

    Eine Brettspielmesse zu unterstützen?

    Fan-Glaube. Die Leute sind Ersatz für bezahltes Personal, weil die gewinnorientierte GmbH Kohle verdienen will/muss. Setz mal die Hobby-Brille ab.

    Und dann gleich noch bei ravn weiterlesen, das bisherige äußerst diskussionswürdige Vorgehen der Hunter-GmbHs betrachten (auch und gerade der Veranstalter-GmbH) und noch einmal vergegenwärtigen, dass es hier nicht um einen e. V. geht, der ein Hobbyevent auf die Beine stellen will. Es eght um ein kommerzielles Unternehmen. Wenn die Kohle für Personal nicht reicht, ist nicht Ausbeutung der richtige Weg, sondern ein anderes Konzept.

    Ich bin immer wieder erstaunt, mit welcher Selbstverständlichkeit Hobby-Verrückte solche Vorgehensweisen verteidigen oder einfach so hinnehmen. Man muss sich mal überlegen, das wäre VW. Die laden einfach Euro Leute ein, die Halle zu putzen, weil das Personal zu teuer ist. Und damit sie wirklich kommen, wird ein Pfand verlangt. Dafür dürfen dann alle beim Verladen der Autos zugucken und eine Probefahrt machen. Na, wer hätte Bock, einen Tag lang die Halle zu schrubben?


    Was ist denn los mit dir, das du hier so einen Ton anschlagen musst? Ich bin kein Fan, ich habe keine Hobbybrille auf. Aber hier im Thread werden die grundlegendsten Fragen gestellt, wo ich mir denke "wie kann man den Punkt nicht verstehen?" oder eben davon ausgehen muss, dass sich da mit Absicht dumm gestellt wird.


    Ich wollte das hier überhaupt nicht werten, das kann jeder sehen, wie er will. Ich würde mich auch freuen, wenn so etwas ordentlich und fair entlohnt wird. Ich kann aber nicht in die Köpfe der Leute und in die Bücher der Firma gucken, warum die das so machen wie sie es machen. Und da dann zynisch zu schreiben "Der Veranstalter ist eine GmbH mit Gewinnerzielungsabsicht.", als ob das ein für alle mal alle Motive und Restriktionen klärt, das finde ich einfach krass unterstellend. Und ja, vielleicht trifft das hier ja auch zu. Ich habe keine Ahnung von Hunter&Crons GmbH's.


    Aber alle anranzen, die nur mal die Idee in den Raum stellen, dass das für einige Leute eine gute Idee sein könnte - mann mann mann.


    Wenn die Kohle für Personal nicht reicht, ist nicht Ausbeutung der richtige Weg, sondern ein anderes Konzept.

    Außerdem stimme ich dir da zu.

    .. wie man das jetzt dreht ist doch egal, die Frage wem helfe ich denn jetzt damit..Also mit dem freiwilligen Aufbau , unterstützte ich eine gut Idee , oder helfe einem Unternehmen , das einen geldwerten Vorteil daraus zieht ...

    Die Frage kannst du dir ganz einfach selbst beantworten: Der Veranstalter ist eine GmbH mit Gewinnerzielungsabsicht. Das Konstrukt ist eine Mischung aus möglicherweise steuerlich relevantem geldwerten Vorteil für die Kunden, ggf. offener Versicherungsfrage und dem Umgehen von zusätzlicher Personalbereitstellung unter Unterlaufen des Mindestlohns. Welche gute Idee kannst du darin sehen?

    Eine Brettspielmesse zu unterstützen?