Carnegie von Xavier Georges (Quined Games 2020 Release)

  • Aufgrund der vielen Lobpreisungen hier und an anderer Stelle haben wir uns Carnegie (Retail) samt französischer Erweiterung nun auch zugelegt. Vernünftig verpackt passt das ganze Material allerdings mal so gar nicht zurück in die Schachtel. Nun ja, bin auf jeden Fall gespannt auf unsere Erstpartie am Sonntag.

    woooooooooos? Ich bin verwirrt. Alles passte ganz hervorragend in die schachtel !? Ich hab deluxe, ist das bei der normalen Ausgabe so viel schlimmer?

  • Aufgrund der vielen Lobpreisungen hier und an anderer Stelle haben wir uns Carnegie (Retail) samt französischer Erweiterung nun auch zugelegt. Vernünftig verpackt passt das ganze Material allerdings mal so gar nicht zurück in die Schachtel. Nun ja, bin auf jeden Fall gespannt auf unsere Erstpartie am Sonntag.

    woooooooooos? Ich bin verwirrt. Alles passte ganz hervorragend in die schachtel !? Ich hab deluxe, ist das bei der normalen Ausgabe so viel schlimmer?

    ich glaube, die Deluxe ist größer ...

  • Aufgrund der vielen Lobpreisungen hier und an anderer Stelle haben wir uns Carnegie (Retail) samt französischer Erweiterung nun auch zugelegt. Vernünftig verpackt passt das ganze Material allerdings mal so gar nicht zurück in die Schachtel. Nun ja, bin auf jeden Fall gespannt auf unsere Erstpartie am Sonntag.

    Kann ich nicht ganz nachvollziehen, aber okay. Ich hatte bei meiner Retail-Edition kein Problem die Erweiterung mit unterzubringen.

  • Aufgrund der vielen Lobpreisungen hier und an anderer Stelle haben wir uns Carnegie (Retail) samt französischer Erweiterung nun auch zugelegt. Vernünftig verpackt passt das ganze Material allerdings mal so gar nicht zurück in die Schachtel. Nun ja, bin auf jeden Fall gespannt auf unsere Erstpartie am Sonntag.

    Kann ich nicht ganz nachvollziehen, aber okay. Ich hatte bei meiner Retail-Edition kein Problem die Erweiterung mit unterzubringen.

    Aha, wie denn? Mit Zip-Tüten?

  • Zip-Tüten hat doch der Teufel erfunden. ;)

    Nein, im Ernst, ich versuche soweit wie möglich diese zu vermeiden. Die Holz-Materialien und das Geld habe ich in Frobis-Boxen gepackt, dafür mussten dann die gesammelten Abteilungen und die Karten in eine kleine separate Box umziehen. Auch nicht ideal, ich weiß, aber ich probiere es erst einmal so, bevor ich zu Zip-Tüten greife.

    Wahrscheinlich kommt eh bald die zweite Erweiterung und dann gibt es hoffentlich genug Platz, alles vernünftig zu verstauen.

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  • Ah :( Das ist ärgerlich. Die Inlay-Lösung fand ich ganz hervorragend. Es ist voll gut, wie gut dabei mal mitgedacht wurde.

    Ich finde GameTrayz eh immer klasse. 😊

    Wüsste keinen Fall, wo sie das Spiel nicht aufwerten. 😊👍🏻

    Super Fantasy brawl.

    Das erste was rausflog, da sie 80% unnütze Luft erzeugten

    Lag aber wahrscheinlich an Mythic Games oder gametrayz haben schlecht designed??

  • Ich finde GameTrayz eh immer klasse. 😊

    Wüsste keinen Fall, wo sie das Spiel nicht aufwerten. 😊👍🏻

    Super Fantasy brawl.

    Das erste was rausflog, da sie 80% unnütze Luft erzeugten

    Lag aber wahrscheinlich an Mythic Games oder gametrayz haben schlecht designed??

    Das kenne ich nicht, versuche ich mal zu finden. PowerPlant fand ja das Insert zu Trickerion zu luftig, während ich das (mit Sleeves) eher dicht finde. GameTrayz hat halt oft diese Hubbel zum Anheben drin, aber andere "Luft" wäre mir bisher nicht aufgefallen ...

  • Das kenne ich nicht, versuche ich mal zu finden. PowerPlant fand ja das Insert zu Trickerion zu luftig, während ich das (mit Sleeves) eher dicht finde. GameTrayz hat halt oft diese Hubbel zum Anheben drin, aber andere "Luft" wäre mir bisher nicht aufgefallen ...

    Ja schau Dir die White Box vom ersten Kickstarter an.

    Die Box ist größer als Eclipse second dawn.

    Da hab ich nach Round two immer noch massenhaft Platz drin

  • Sind da ggfs. noch weitere Erweiterungen geplant?

    (SFB ist echt nicht meine Baustelle, da fehlen mir die Erfahrungen ...)

    Wir schweifen hier zwar vom Thread Thema ab, aber ja, es ist eine Season 2 angekündigt gewesen und es wird daran gearbeitet. Aber Mythic wollte auch weg von Big Box games, da hier das ganze mit Shipping und Produktion China wohl immer schwieriger wird. Mal sehen was da kommt. Ich hab das auch mehr zum Figuren bemalen, als tatsächlich als Turnierspiel

  • Ich habe ein Inlay für die Retail Version konstruiert, das ich für die Erweiterung erweitern werde. Ich bin jetzt eine Woche im Urlaub, schätze, dass ich in spätestens 3 Wochen damit fertig bin.

    3D-Druck oder Foamcore?

    Ich denke, ich kenne Micknick gut genug um für ihn antworten zu können, dass es 3D-Druck sein wird und nicht Foamcore.

    Letting your mind play is the best way to solve problems. (Bill Watterson)

    Bin auch immer mal in der FAIRPLAY zu lesen.

  • Ich habe alles mit den Spielkartenboxen von Frobis und drei Zip-Tüten reinbekommen. Wir spielen fast nie zu viert und keiner spielt schwarz, deshalb bleibt die Farbe in einem Zip-Beutel. Die Lok ist rechts unten in der Lücke. Die Abteilungen sind in vier Boxen nach Typ sortiert. Das ist dann mit der Web-App zum Aufbau noch einigermaßen machbar.


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  • 3D-Druck oder Foamcore?

    Ich denke, ich kenne Micknick gut genug um für ihn antworten zu können, dass es 3D-Druck sein wird und nicht Foamcore.

    So ist es. Seitdem ich meine 3D-Drucker habe nutze ich Foamcore nur noch als Lückenfüller. So auch bei Carnegie wo ich den leeren Raum durch eine Lage Foamcore mit 6 mm Höhe gefüllt habe, genug Platz um jetzt darin noch die Erweiterung unterzukriegen.

    Einmal editiert, zuletzt von Micknick ()

  • Ich denke, ich kenne Micknick gut genug um für ihn antworten zu können, dass es 3D-Druck sein wird und nicht Foamcore.

    So ist es. Seitdem ich meine 3D-Drucker habe nutze ich Foamcore nur noch als Lückenfüller. So auch bei Carnegie wo ich den leeren Raum durch eine Lage Foamcore mit 6 mm Höhe gefüllt habe, genug Platz um jetzt darin noch die Erweiterung unterzukriegen.

    Hast du deine Werke irgendwo zur Verfügung gestellt? Thingiverse?

  • So ist es. Seitdem ich meine 3D-Drucker habe nutze ich Foamcore nur noch als Lückenfüller. So auch bei Carnegie wo ich den leeren Raum durch eine Lage Foamcore mit 6 mm Höhe gefüllt habe, genug Platz um jetzt darin noch die Erweiterung unterzukriegen.

    Hast du deine Werke irgendwo zur Verfügung gestellt? Thingiverse?

    Wie ich oben schon geschrieben habe, bin ich mit Carnegie noch nicht ganz fertig, werde hier aber Fotos reinstellen, wenn es soweit ist (schätzungsweise in 3 Wochen). Wenn es dir dann gefällt kann ich dir gern die Dateien zur Verfügung stellen.

  • Nach dem Durcharbeiten der Regeln und und knapp vor unserer ersten Runde: Haben die Markierungen Fuhrwerk/Postkutsche/Eisenbahn noch irgendeine andere Bedeutung außer für die Spende "Eisenbahn x 3SP"? Hab ich was übersehen?

  • Sie sind die Multiplikatoren für die verbundenen Städte (siehe rechts oben auf dem Plan). Du bekommst Punkte als Multiplikator, je nachdem wo Deine Marker stehen jnd zwar alle... Hoffe, das war jetzt verständlich 8-))

    :jester:


    Mein Verhalten ist vielleicht manchmal taktisch unklug, dafür aber emotional notwendig

  • Am Sonntag eine entspannte Erstpartie in 3er-Runde mitgespielt:


    Schön verzahntes Euro-Optimier-Spiel. Interaktion ist durch die Aktionsauswahl für alle durch den aktiven Spieler gegeben und welche Städte-Verbindungen man sich gegenseitig wegschnappt und wer es auf den letzten Schritt der Fortschrittsleisten in den Landesteilen schafft, sofern da überhaupt die Ambition zu besteht. Denn es gibt so viel zu tun und sehr selten war ich wirklich bereit für die Mitspieler-Aktionsauswahl. So halb irgendwie, aber weit davon entfernt wirklich optimiert zu spielen. Was allerdings für mich auch kein Anspruch für eine Erstpartie war.


    Denn wenn ich etliche Arbeiter in Wartestellung auf Arbeit habe und dann kein Mitspieler die Aktion wählt, Personal verteilen zu können, dann muss ich mit meinen vorab in die Abteilungen verteilten Arbeiter auskommen. Dieses "lass die Mitspieler die Aktionen machen, die ich benötige", das funktionierte nur so halbwegs. Wirklich sicher planen konnte ich nur bei der Mitspieleraktion direkt vor mir, weil ich ja wusste, was ich dann in der eigenen Aktionsauswahl wählen würde. Da aber wieder limitiert durch das Zurückholen und damit die Generierung von Einkommen durch meine verteilten Handlungsreisenden - also entweder eine passende Aktion wählen, aber den Mitspielern bei ihren Handlungsreisenden in die Karten spielen und selbst nichts davon haben oder eben auf Handlungsreisende spielen und die Aktionsauswahl dabei nur so halboptimal selbst nutzen können. Viele Zwänge durch Verknüpfungen von Spielelementen.


    Eigentlich müsste ich mich in Position bringen, dass mir jegliche Aktion und Landesteil-Auswahl der Mitspieler etwas nützt und in meinen eigenen Plan passt. Spätestens bei der Wahl einer neu zu bauenden Abteilung war ich aber absolut überfordert, weil ich keinerlei Ahnung hatte, wie die sich wirklich in der Spielpraxis auswirken und meinem Plan nutzen würde. Ein Projekt auf den Spielplan mit Geld anstatt mit Handlungsreisenden zu bauen, das klingt gut. Aber eigentlich möchte ich ja doch Handlungsreisende in den Landesteilen haben, um die Boni sowie das Grundeinkommen mitzunehmen, wenn die wieder zurückkommen in meine Firma. Und je grösser die eigene Firma wird, desto weiter werden die Laufwege und die Verteilung der Arbeiter wird zeitaufwendiger.


    Leider blieb das Spielgeschehen für mich arg abstrakt. Ich hatte nie wirklich das Spielgefühl, auf der Detailebene eine Firma zu führen. Das war eher der abgehobene Manager-Blick, der neue Abteilungen bauen lässt, Personal hin- und herschieben lässt. Forschung und ebenso Spenden fühlten sich für mich nicht als solche an, sondern eher das abstrakte Fortschreiten auf unterschiedliche Leisten sowie das Markieren von Siegpunkt-Schwerpunkten gegen Geld. Ich wusste noch nicht einmal, was meine Handlungsreisenden jetzt wirklich in den diversen Landesteilen gemacht haben - die haben halt Geld eingenommen und unbestimmte Waren besorgt. Selbst die Bauprojekte bleiben abstrakt und auf ihrer Symbolebene. Warum ich mein Grundeinkommen nur bekomme, wenn mindestens ein Handlungsreisender zurückkehren kann, war mir thematisch völlig unklar. Eine weitere Spielmechanik, die für mich nicht thematisch begründet oder verknüpft war, sondern nur da, um Druck auf die Mitspieler aufzubauen.


    Die Symbolsprache und die Übersicht ist gut und gelungen. Dabei blieb für mich aber das Thema auf der Strecke. Eventuell ist das in der Anleitung verborgen, aber in meiner Erstpartie hatte ich genug damit zu tun, die Spielmechaniken zu verstehen im Zusammenspiel. Die angedeutete thematische Einbindung konnte mir da nicht helfen, auch weil die ganze Symbolsprache für mich nicht das Thema wiederspiegelt, sondern die Funktionen: Ein Pöppel wird auf dem Spielplan eingesetzt und bekommt dafür x Klötzchen oder y Geld.


    Mein erstes Fazit: Für Eurogame-Optimierfreunde, die es aushalten können, durch Mitspieleraktionsauswahl teils fremdbestimmt zu sein und trotzdem das Beste daraus zu machen, sicher eine Empfehlung. Ich empfand es als sehr verkopft, wenig spielerisch, dafür arg optimierungslastig. Nochmal mitspielen ja, aber ragt für mich nicht zu sehr aus der Masse dieser knallharten Euro-Optimierungsspiele heraus.


    Fühlte sich wenig belohnend an, sondern nur neue spielerische Herausforderungen stellend. Lag eventuell auch daran, dass ich der Einzige war, der bis zur Schlussabrechnung überhaupt Siegpunkte (aber wenige, unter 10 oder so für eine Personal-Abteilungs-Aktion) bekommen hatte. Die restlichen Siegpunkte waren bis dahin zwar in Spenden und Bauprojekten vorhanden, aber nur in der eigenen durchgezählten Vorstellung vorhanden. Am Ende lagen wir dann mit um die erinnerten 120 Punkten jeweils nur 4 bis 6 Punkte aufgereiht auseinander. Also eine Aktion etwas optimaler gespielt oder effektiver vorbereitet entschied zwischen dem ersten und dem letzten Platz. Schulterzuckend hingenommen. Der Weg war hier das Ziel und diesen möglichst optimal zu begehen.

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene

  • Vom Spielgefühl erinnerte mich Carnegie an Imperial Steam, wenn auch nicht ganz so knallhart in den Fehlentscheidungen. Age of Steam mit den Bietrunden und dem "fehlenden 1 Dollar" ist da ein weiteres. Gibt sicher noch mehr. Bin selbst nicht mehr so tief im Eurogame-Sektor drin.


    Die Form von fremdbestimmter Interaktion mit Mitspieler-Aktionsauswahl ist nur eine Spielart der Interaktion. Ich persönlich bin da mehr ein Freund von selbstbestimmter Interaktion anstatt mich für alle Aktionens-Eventualitäten bestens aufzustellen. Das habe ich eher als mühsam empfunden.

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  • ravn Ich habe wohl wesentlich mehr Spaß mit diesem Spiel, aber beim Thema verstehe ich dich etwas. Es ist bei dem Titel sehr schade, dass es sprachneutral ist. Jede Abteilung hat nämlich einen passenden thematischen Bezug und auch einen Namen. Da gibt es die QS-Abteilung, Import & Export ect. und das kann sich halt keiner merken. In der Anleitung steht es drinnen und man kann das Thematische mit der spielerischen Aktion super zusammenbringen.

  • Also sollte jeder Erstspieler vorab am besten selbst die Anleitung lesen. Weil fernab einer kurzen Zusammenfassung scheint es kaum möglich sein, alle thematischen Zusammenhänge - besonders in Bezug auf die vielen Abteilungen - während der Spielerklärung einzupflechten, oder?

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  • Also sollte jeder Erstspieler vorab am besten selbst die Anleitung lesen. Weil fernab einer kurzen Zusammenfassung scheint es kaum möglich sein, alle thematischen Zusammenhänge - besonders in Bezug auf die vielen Abteilungen - während der Spielerklärung einzupflechten, oder?

    Man kann sich da als Erklärer:in natürlich viel Mühe geben, habe ich einmal gemacht, die Namen und den thematischen Bezug zu erwähnen. Das ist schon cool! Konstruktionsoutsourcing, karritative Zwecke, Sicherheit und Qualität, Telegrafie, Lohnbuchhaltung, Lobbyismus ect. pp. - nur kannst du dir das in der Regel bei der Masse an Abteilungen nicht merken.


    Was dir vielleicht auch gefallen könnte, ist der individuelle Start. Du bekommst 50$ und entscheidest damit deinen Start (Startreihenfolge, anfangliche Worker, Geld, Waren ect.). Ich finde auch die optionale Regel des Verzögerns für den Startspieler super, gerade bei der Personalaktion und dem Bewegen. Hier siehst du, was deine Mitspieler:innen vorhaben und du führst erst am Ende deinen Zug aus. Der Blick auf alle Tableaus ist bei dem Spiel zwingend für die eigene Planung und das ist schon ein Vorteil.


    Ansonsten kann es durchaus gelingen, so zu spielen, wie du es wolltest. Selbst zu viert, wo von 20 Aktionen 15 eben fremdgesteuert sind. Ich finde das Spiel da auch extrem belohnend. Dieser Moment, wo du die Aktionen richtig liest, selbst etwas machst, wo alle anderen fast aussetzen und du dann mit einer anderen Aktion mal eben 35$ einnimmst. Dazu der Kampf um die Abteilungen und der eigenen Engine. Ach, ich liebe Carnegie wirklich sehr.

  • Ich hätte mir für meine Erstpartie eine Hilfe vom Spiel gewünscht, welche Abteilung ich für mich reservieren sollte. Besonders weil einzelne Abteilungen nur einmal vorhanden sind und dann den Mitspielern nicht mehr zur Verfügung stehen.


    War am Ende dann eher eine Zufallsentscheidung, weil ich da keinerlei Überblick hatte über die ganzen Abteilungen und habe dann auf die alternativen Ratschläge meiner Mitspieler gehört, die Carnegie schon mal gespielt hatten vorab. Mir kam die Entscheidung zu heftig vor, zumal die auch die Spielweise extrem beeinflusst hat, weil die erste Aktion des Spiels dann "auch bauen" war. Und man vorab seine Arbeiter verteilen sollte. Da kam mir gar nicht in den Sinn, Arbeiter auf noch freie Felder zu ziehen, um die dann bei "auch bauen" direkt an Ort und Stelle zu haben.


    Bei einer Erstpartie mit 2 bis 3 Stunden Spielzeit wohl auch nicht anders möglich, als sich auf diesen Blindflug einzulassen, bei denen man dann ganz viel auf die harte Tour lernt: Alle Arbeiter bis auf den vorgedruckten auf der Bewegungs-Abteilung abzuziehen, nur weil man mal zwischenzeitlich eh kaum Arbeiter bewegen kann oder will, ist wohl keine gute Idee und nur mühsam zu korrigieren. Ebenso zu meinen, dass man doch in Geld schwimmt und dann merkt, wie teuer die Spenden dann wirklich werden, weil die läppischen 5 oder 10 Geld klingen doch erstmal wenig.

    Für mich klar ein Spiel, das man häufiger spielen muss, um das volle Potential des Spiels wirklich erkennen zu können und echte Siegpunkt-Engines auzubauen, die dann auch funktionieren und Punkte abwerfen.

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  • Die fr-Erweiterung habe ich mir vor allem wegen den Abteilungen geholt, die sind ja sprachneutral (weiter oben wurde auch der Link zur deutschen Anleitung gepostet).

    Darf ich fragen wo? Ich konnte sie nicht finden.

  • Ich habe die letzten Seiten durchgescrollt und mit CMD-F auch durchsucht als auch die SuFu genutzt und habe nichts gefunden :(


    PS: Wahrscheinlich wurde auch das hier schon mehrfach angesprochen und ich bin nun wieder der letzte, der es bemerkt, aber der Zug auf dem Cover ist wahrscheinlich ein Easter Egg für Age of Steam?


  • In unserer Dreierrunde kommt das Spiel sehr gut an. Wir diskutieren länger nach einer Partie - das ist immer ein gutes Zeichen, dass das Spiel gefesselt hat. Da wir zu dritt spielen haben wir auch den Aktionsjoker mit dabei. Bei drei Spielern haben der erste und zweite Spieler 7 Züge in denen sie die Aktion bestimmen, der dritte Spieler hat nur 6 - deshalb hat er diesen Joker.


    Uns scheint der sehr mächtig zu sein. Auf keinen Fall wird er wegen der 3 Siegpunkte am Ende aufgespart. Gerade wenn man als nächstes die Aktion bestimmen kann den Joker zu nutzen und somit quasi zweimal hintereinander seine Wunschaktion zu haben ist sehr stark. [Edit: Ich bin Spieler 3 mit dem Joker. Der Spieler vor mir bestimmt die Aktion, die mir wenig bis nichts bringt, ich ziehe stattdessen den Joker, bestimme also meine Aktion selbst. Danach bin ich in der Runde der Startspieler. Ich habe also zweimal hintereinander meine Wunschaktion gemacht.]


    Oder täuschen wir uns da? Aus dem Bauch heraus würde ich da eher 10+ Siegpunkte beim Verzicht auf den Joker sehen, so wertvoll sehe ich den an.


    Was meint ihr?

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