NemesisWhip Es klingt etwas so, als würdet ihr euch gegenseitig kopieren und als hättet ihr euch am Tisch alle auf eine Strategie festgelegt. Der Witz an dem Spiel ist es aus meiner Sicht das zu durchbrechen. Beispiele gab es hier jetzt genug. Die Spannung entsteht, weil du maximal antizyklisch spielen willst, weil du niemanden helfen möchtest, gleichzeitig aber so zyklisch, dass du bei anderen mitschwimmen kannst. Der Blick auf die Tableaus der anderen und der Abgleich mit dem Aktionstableau ist hier dauerhaft eine Pflichtveranstaltung. Dabei ist es oft besser, selber einen suboptimalen Zug zu machen, den anderen rein gar nichts bringt, als selber etwas auszulösen, dass dir zwar viel bringt, den anderen aber auch. Eine Abteilung ist immer nur so mächtig, wie es andere am Tisch zulassen. Und eine Verbindnung zwischen Städten zu schaffen ist bei uns alles andere als einfach. Route, zusätzliche die Art des "Gebäudes", da kann man anderen so richtig reingrätschen. Entsprechend ist jede Partie auch anders. Ein absolut fantastisches Spiel!
Beiträge von brettundpad im Thema „Carnegie von Xavier Georges (Quined Games 2020 Release)“
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Die Abteilungen haben Namen?
Warum stehen die nicht auf den Plättchen? Das würde die Immersion, ein Unternehmen zu führen, enorm aufwerten.
Mein Reden. Hatte ich auch hier schon drüber geschrieben und ist auch ein Punkt in meiner Rezension. Es ist irre schade, auch wenn es verständlich ist. Das Spiel gibt sich genau an der Stelle thematisch wirklich Mühe und macht das echt gut. Es ist, wenn es keiner erklärt, aber überhaupt nicht präsent und selbst wenn es erklärt wird, was ich schon ausprobiert habe, schnell vergessen.
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Da der Autor es selbst beantwortet hat braucht man über die Auslegung der Regel wohl nicht mehr diskutieren oder?
I confirm you can spread your R&D points over several tabs and/or transport tracks.
In other words, you can mix and match as you like.Ne, darum geht es hier ja auch nicht. Ich wollte nur klarstellen, dass das aus meiner Sicht nicht so völlig unrealistisch ist, wenn man es falsch versteht.
Huutini dann lass das Wort mal ganz Weg.
Du kannsteinendeinerProjektstreifen um ein Feld nach rechts schieben...Power, oder? Das "einer" braucht da überhaupt nicht stehen.
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Ich wäre gar nie auf die Idee gekommen, dass man die Punkte nur auf einer Leiste verbrauchen kann. Man wird ja, vor allem mit gewissen Abteilungen, richtig mit F+E-Punkten überschüttet. 10 und mehr Punkte sind da keine Seltenheit und dann soll man für lausige 2 oder 3 Punkte nur einen Forschungsstreifen rausziehen dürfen? Wenn das so wäre, würden doch all die F+E-Abteilungen sinnlos, da man mit nur zwei Angestellten im F+E-Büro so ziemlich auf allen Leisten jeden Schritt machen könnte.
Also in den deutschen Regeln steht 1 Leite auf dem Spielbrett und 1 Leiste am Tableau. Da kann man durchaus viele Punkte für ausgeben. Und 2 bis 3 Punkte kostet es ganz sicher nicht einen Foschungsstreifen rausziehen, gerade wenn du eben nur eine Leiste bedienen darfst. Dann brauchst du nämlich wesentlich mehr Punkte. Wäre das anders, dann wäre uns das aufgefallen. Wir haben da schon gut und gerne 21 (?) Punkte verbraten. Für mich ist das alles andere als so klar, wie du es beschreibst. Vor allem durch das verfallen der Punkte, wenn ich beliebig alles verteilen kann, dann sollte da meist weniger verfallen.
In der Regel steht folgendes:
Forschungspunkte können auf zwei Arten ausgegeben werden:
• Du kannst einen deiner Projektstreifen um ein Feld nach rechts
schieben und eine Scheibe auf das neu sichtbar gewordene Feld
(Kreis) des Streifens legen ODER
• Du kannst deine Scheibe auf der Transportleiste einer beliebigen
Region ein Feld nach rechts bewegen.In beiden Fällen musst du die angegebenen Forschungskosten zahlen,
die durch solche Symbole dargestellt werden:Beachte: Du darfst deine Projektstreifen und Transportleisten mit
einer Aktion um mehr als einen Schritt verbessern. Ungenutzte
Forschungspunkte verfallen am Ende des Zuges -
verv Der einzige Fehler der passieren kann, das erlebe ich aus Reflex bei Erstpieler:innen oft, ist, dass man seine F&E Punkte nicht auf zwei verschiedene Leisten verteilen darf.
Das ist falsch und von Xavier Georges bereits offiziell widerlegt, siehe https://boardgamegeek.com/thre…57/rnd-points-attribution
Du darfst die Punkte auf beliebige Streifen und Leisten verteilen.
Vielen Dank. Warum wurde das gemacht? Das finde ich irgendwie uncool. Ich fand das schön verzwickt. Macht das Spiel um einiges leichter. Schade.
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verv Der einzige Fehler der passieren kann, das erlebe ich aus Reflex bei Erstpieler:innen oft, ist, dass man seine F&E Punkte nicht auf zwei verschiedene Leisten verteilen darf.
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Da nützt auch eine Brille nichts mehr, wenn man selbst bei einer möglichen Skalierung auf 500% nichts mehr sieht
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Das ist mächtig, es ist aber auch ziemlich mies eine fremdbestimmte Aktion weniger zu haben UND letzter in der Reihenfolge am Anfang zu sein.
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Also sollte jeder Erstspieler vorab am besten selbst die Anleitung lesen. Weil fernab einer kurzen Zusammenfassung scheint es kaum möglich sein, alle thematischen Zusammenhänge - besonders in Bezug auf die vielen Abteilungen - während der Spielerklärung einzupflechten, oder?
Man kann sich da als Erklärer:in natürlich viel Mühe geben, habe ich einmal gemacht, die Namen und den thematischen Bezug zu erwähnen. Das ist schon cool! Konstruktionsoutsourcing, karritative Zwecke, Sicherheit und Qualität, Telegrafie, Lohnbuchhaltung, Lobbyismus ect. pp. - nur kannst du dir das in der Regel bei der Masse an Abteilungen nicht merken.
Was dir vielleicht auch gefallen könnte, ist der individuelle Start. Du bekommst 50$ und entscheidest damit deinen Start (Startreihenfolge, anfangliche Worker, Geld, Waren ect.). Ich finde auch die optionale Regel des Verzögerns für den Startspieler super, gerade bei der Personalaktion und dem Bewegen. Hier siehst du, was deine Mitspieler:innen vorhaben und du führst erst am Ende deinen Zug aus. Der Blick auf alle Tableaus ist bei dem Spiel zwingend für die eigene Planung und das ist schon ein Vorteil.
Ansonsten kann es durchaus gelingen, so zu spielen, wie du es wolltest. Selbst zu viert, wo von 20 Aktionen 15 eben fremdgesteuert sind. Ich finde das Spiel da auch extrem belohnend. Dieser Moment, wo du die Aktionen richtig liest, selbst etwas machst, wo alle anderen fast aussetzen und du dann mit einer anderen Aktion mal eben 35$ einnimmst. Dazu der Kampf um die Abteilungen und der eigenen Engine. Ach, ich liebe Carnegie wirklich sehr.
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ravn Ich habe wohl wesentlich mehr Spaß mit diesem Spiel, aber beim Thema verstehe ich dich etwas. Es ist bei dem Titel sehr schade, dass es sprachneutral ist. Jede Abteilung hat nämlich einen passenden thematischen Bezug und auch einen Namen. Da gibt es die QS-Abteilung, Import & Export ect. und das kann sich halt keiner merken. In der Anleitung steht es drinnen und man kann das Thematische mit der spielerischen Aktion super zusammenbringen.
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Aber wir sind auch ein ganz schön konfrontativer Haufen.
Das meinte ich mit Meta der Gruppe. Ich glaube, man kann das Spiel sehr unterschiedlich spielen.
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ikillu26 Auch bei 4 Personen?
Brettspiel Dude So hart abgrenzen lässt sich das ja nicht. Durch Projekte, Abteilungen und Worker kommen da durchaus mehr Punkte zusammen. Wer viele Projekte entwickelt hat, baut in der Regel auch, was Punkte bringt und all das zusammen kann dann über Spenden zu weiteren Punkten führen. Die Frage war bei mir also nicht wie Huutini sie beantwortet hat, ob man auf Spenden verzichtet, sondern mir ging es um die pauschale Aussage, dass das Verbinden von Städten Pflicht ist. Alleine wenn ich Projekte entwickle und Stumpf eine Großstadt zupflastere, sind auch das gute Punkte, ich kann sogar destruktiv anderen die Wege versperren, was viel einfacher ist, wenn man selbst keine verbundenen Städte forciert oder nur in Teilbereichen. Wie sinnvoll ist die Fokussierung auf die maximale Ausbeute von Städten und "Eisenbahn"?
Ich war da etwas unpräzise in meiner Formulierung. Meine Frage bezog sich auf den Ausgangspost von ikillu26
Ich bin da eher bei der Einschätzung von Archibald Tuttle
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ikillu26 Ist es wirklich so, dass bestimmte Bereiche zwingend sind? Ich wage das zu bezweifeln. Oder habe ich dich falsch verstanden? Klar, Spenden bringen Punkte, aber relativ viel bringt Punkte. Sich z.b. mit einigen anderen um Städteverbindungen zu prügeln, kann es doch viel besser sein, sich da rauszunehmen und seine Energie in andere Sachen zu stecken. Wenn man sieht, wie viele Punkte man mit allen größeren Teilbereichen machen kann, weiß ich nicht, ob es nicht vielleicht an der Meta der Spielgruppe liegt, wenn gewisse Bereiche zum Sieg nötig sind.
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Ich würde da unterscheiden.
Ich habe die Anleitung ohne Aufbau gelesen und ohne das Material zu begutachten. Ich fand die Anleitung super geschrieben, habe alles verstanden und mochte den Aufbau sehr.
Ich wusste danach aber nicht, wie ich das Spiel spiele. Oft habe ich nach dem Lesen einer Anleitung ein gewissen Bild, wie die Zahnräder eines Spiels ineinandergreifen. Hier wirkte das auf mich eher abstrakt.
Nach zwei Runden im Spiel war das dann aber vorbei.
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Es ist so geil!
Ich konnte erst gestern mit meiner Frau durch Lieferprobleme und Urlaub das erste Mal reinschmuppern. Wir sind beide absolut geflasht! Neben Dead Reckoning bisher das beste Spiel 2022. Vernascht da mal locker Spiele wie Burncycle oder Preserverance. Es ist so elegant mit seinem vier Aktionen und bietet doch so viel Tiefgang. Es ist verzwickt, aber man weiß immer, wo ein eigener Spielfehler lag und das Hirn fällt einem nicht zerkocht aus der Schädeldecke. Schon in der ersten Partie merkt man, wie unterschiedlich man spielen kann. Ganz stark! Da wird keiner gezwungen ein Teilbereich des Spiels zu beackern. Meine Frau z.b. hatte nur 3 Spenden, ich sechs, sie hatte weniger Arbeiter und Abteilungen und hat trotzdem nur knapp verloren, weil sie so hammerhart Projekte realisiert hat. Meine Frau war auch sehr begeistert.
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Ich hab meins seit 2 Wochen. hab aber auch normal über die Homepage von Quined bestellt.
Bitte lösche deinen Post. Danke. Es sind 40°, du gefährdest Leben mit solchen Äußerungen.
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Huutini Das klingt alles so nach MEINS. Leider ist mein Kickstarter irgendwo noch in der Auslieferung...
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Sorry, ich war auf dem Kasper-Trip. War nur witzig gemeint.
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Hoffentlich. Tatsächlich ist es oft gar nicht wünschenswert, nicht alt zu werden (im Sinne von noch jung zu sterben).
Wenn man alt auf die Lebensjahre bezieht, stimme ich dir zu. Alt sein beginnt aber in meiner Sicht im Kopf. ich will damit einen philosophischen Diskurs anzetteln. Puma
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Ach Leute, immer wieder diese Schallplatte. Ich bin auch genervt, echt. Ich freue mich drauf, hab bock drüber zu schreiben und könnte nun rummaulen. Aber ehrlich, seit 2 Jahren gibt es massive Probleme, Kickstarter hat sich verändert, Logistik- und Produktionsprobleme kommen dazu und dann natürlich Crowdfunding an sich.
Manchmal frage ich mich, ob Leute Kickstarter bewusst nicht begreifen wollen, es wirklich als Ladengeschäft betrachten oder meinen, sie wären Großinvestor und jetzt erwartet man den gepuderten Po. Risiko, Enttäuschung, Lieferverzögerung, eher erhältliche Retail-Exemplare, all das gehört eben dazu. Vieles nicht seit gestern. Stellt euch vor, ihr tragt sogar das Risiko KEIN Spiel zu bekommen. Geld weg. Am Arsch! Da kannste rein gar nichts machen.
