Sind Kartons Verpackung oder Teil des Spiels?

  • Wenn ich etwas aus diesem Thread hier gelernt habe:
    - Earthborne Rangers scheint ein durchaus spannendes LCG zu sein, dem ich eine Chance geben sollte, sobald ich es mal auf Englisch irgendwo sehe.

    - Ich kaufe nichts von Frosted, die Arroganz, mit der hier mit Kunden kommuniziert wird, ist einfach völlig von daneben.

  • Jetzt verstehe ich auch, weshalb man sich für ein so hässliches Cover für das Spiel entschieden hat. Damit es emotional nicht weh tut, wenn die Schachtel beschädigt wird, da es ja nur ein Vehikel sein soll und man die Schachtel vor lauter Scham lieber in der zweiten Reihe versteckt.

    GIbt Leute, die zahlen hierfür sehr viel Geld. https://images.squarespace-cdn…-outlets.jpeg?format=750w

    Ich finde den Stil sehr schön. Man kann argumentieren, dass man ihn IM Spiel nur auf den Wetter-Karten wiederfindet - aber er ist wenigstens einmalig. Der Hintergrund der Änderung war ja, das das Cover vorher aussah wie 15 andere.

    Ich weiß, dass du für diese Diskussion vermutlich der falsche Ansprechpartner bist, aber ich schreibe jetzt dennoch mal meine Sicht der Dinge.


    Da es sich um ein Kickstarterprojekt gehandelt hat, klappte die Herstellung des Spiels nur aufgrund der Unterstützer. Diese finanzieren anhand der Dinge, die sie auf der Kickstarterseite sehen oder lesen können.

    Da für viele das Design der Verpackung immer noch eine Rolle spielt, fließt auch das in eine Kaufentscheidung mit ein.

    Wenn sich aber nun der Entwickler des Spiels für ein anderes Design entscheidet und seine Backer dann lediglich vor vollendete Tatsachen stellt und ihnen nicht mal eine Entscheidungsmöglichkeit einräumt, dann ist, für mein Verständnis, das Prinzip Kickstarter nicht ganz verstanden.


    Klar hat der Designer eine Vision für sein Spiel, aber bei Kickstarter sollte er verstärkt darauf achten, dass er die Meinung der tausend Unterstützer, zumindest zu teilen, berücksichtigt.


    Wenn er sein Spiel direkt im Retail veröffentlicht, dann kann er machen was er will. Dann urteilt der Käufer mit seiner Kaufentscheidung am Endprodukt.


    Aber zu sagen, dass er einfach nicht wollte, dass es wie 15 andere Spiele aussieht, ist zu kurz gedacht.

    Als Beispiel IKI:

    Die erste Version damals mit traditionellen japanischen Motiven. Von einigen gefeiert, weil es einfach mal anders aussah und aus der Menge heraus stach. Aber bei der Anschubfinanzierung nicht erfolgreich. Natürlich schwer zu sagen, wie groß der Einfluss des Aussehens war.

    Aber die zweite Version, mit neuem und modernem Design, welches anderen Spielen mehr ähnelt, war dann plötzlich sehr erfolgreich.


    Auch ähnlich: sich wiederholende Stile von bestimmten Künstlern wie beispielsweise Mico, Vincent Dudrait, Franz Vohwinkel, usw.

    Da sehen Cover aufgrund des Stils auch immer ähnlich aus, aber das kann auch ein Grund sein, weshalb ich ein Spiel näher betrachte.


    Zusammengefasst: ich verstehe, dass dieses Projekt den Hauptfokus auf der Produktion eines Spiels mit besserem ökologischen Fussabdruck hatte. Aber dennoch ist es ein Kickstarterprojekt, bei dem ich gerne in gewissen Dingen mitentscheiden darf. Und da die Covergestaltung kein spielrelevanter Teil ist, wäre es für die Entwickler ein leichtes gewesen, eine Umfrage zu starten und zu fragen, welches Cover besser gefällt.

    So macht es zum Beispiel auch Awaken Realms mit Designs von Figuren im Spiel (siehe zuletzt Stalker). Klar trifft die Abstimmung nicht immer meinen Geschmack, aber immerhin durfte ich mitentscheiden und das ist ein wichtiger Faktor!

  • Einstein muss man in deinen Augen wohl sein, um zu erkennen, dass das, was du beschreibst, NICHT auf viele zutrifft, sondern auf einen Teil der Hobbyisten.

    Auch ein Teil können viele sein. Ich habe nicht gesagt, dass es auf die Meisten zutrifft.

  • Über das Inlay lese ich eigentlich gar nichts mehr (was ich gut finde). Nur über den Sticker. Da ist aber halt die Nachhaltigkeit beim Kunden noch nicht angekommen. Erst wenn man wieder realisiert, dass die Schachtel ein Transportschutz ist, die DAS SPIEL IN DER SCHACHTEL schützt, kommen wir da vorwärts.

    Die "makellose Schachtel" - wie auch "der perfekte Apfel" und alle anderen "perfekten" Produkte, sind eine Erfindung der letzten 30 Jahre.

    Bin ziemlich auf deiner Seite... also ich muss jetzt eine Anekdote loswerden! Erst kürzlich stand ich im Bücherladen und neben mir fand folgende Aufführung statt: Kundin reißt Plastik von Buch und blättert durch. Kundin legt Plastik und Buch ab und wählt ein verschweißtes "Neubuch" darunter, mit dem sie zur Kassa geht.

    "Wir" spinnen echt!

    Das find ich nebenbei bemerkt wieder in den USA erstaunlich. Dort stehen die Bücher im Buchladen ohne Preservativ. Gerade dort!

    Genauso seltsam find ich dass ich Herrenhemden mühsam von Nadeln und Plastikverpackung befreien muss. Könnten wir uns alles sparen.


    Zur ER Verpackung: Sind Spezialkleber (?) mit Kunstoffsiegel echt die Königsklasse der Umweltfreundlichkeit in der Verpackungsindustrie?

    Und auf welchem Platz finden sich wohl Brettspiele und deren Schachteln bei unser aller Müllproblemen?

    Mit der Nase auf meinem smarten Device getippt.

    Und im Übrigen bin ich der Meinung, dass das :?: entfernt werden muss

  • Ich persönlich finde eine makellose Verpackung auch schön und kann mich daran erfreuen.

    Es macht mir allerdings auch nicht allzuviel aus, wenn eine Verpackung nicht mehr perfekt ist, solange sie nicht total mitgenommen aussieht.

    Das Level, wann das eine aufhört und das andere anfängt, ist allerdings schwer zu definieren. Da außerdem andere das anders sehen, finde ich es vor allem immer schwierig einzuordnen, was genau ich beschreiben soll, wenn ich ein Spiel mal verkaufe. Wie penibel ist der Käufer?

    Mich persönlich stört also die Sache mit den Aufklebern und einer schon bei Ankunft ganz leicht an einer Kante abgestoßenen Box nur kurz und dann ist es auch wieder gut.

    Ich mag den Nachhaltigkeitsgedanken des Spiels, auch wenn ich weiterhin der Meinung bin, dass dazu auch gehört, möglichst wenig Unnötiges im und für das Spiel zu produzieren.

    Unter diesen Gesichtspunkt gefällt es mir persönlich gar nicht, dass man überhaupt Deluxe-Spielermarker anbietet und sein Konzept dadurch selbst verwässert. Besonders doof finde ich allerdings die Spielmatten, die für mich die Produktionsidee des Spiels dann endgültig konterkarieren, da hier spätestens dann doch "schwierige" Materialien zum Einsatz kommen und im Namen des Spiels angepriesen werden.

    Auch der Ersatzaufkleberbogen hatte Plastikfolien darin und auch, wenn es so natürlich eleganter ist, hätte mir auch ein normales Blatt mit den Verbesserungen gereicht und ich hätte dann die Abschnitte im Buch mit Bleistift leicht markiert, um zu wissen, dass ich dort nachschauen muss.


    Ich finde die umgesetzten nachhaltigen Ideen aber an sich gut, weil sich überhaupt jemand Gedanken macht und so vielleicht etwas dabei herauskommt, dass sich als gut und sinnvoll herausstellt und sich am Ende auch anderswo durchsetzt.


    Wenn ich aber wirklich nachhaltig bleiben will, bleibt mir weiterhin nur die Lösung: ich kaufe gar nicht bzw. nur sehr selten.

    Mögest Du in uninteressanten Zeiten leben...

  • Würde ich ja eher als irritierend denn als spannend bezeichnen...

    Natürlich würdest du das!


    Hey, ich genieße ja, dass ich dich so herzhaft triggere (wer liebt es nicht, wenn er Fans hat?!), aber du wirst immer der Typ bleiben, der argumentiert hat, dass man im Kino von "Ausstrahlung" sprechen kann, weil der Projektor elektromagnetische Wellen ausstrahlt ... ;)

    Also bitte - weitermachen. :)

    Einmal editiert, zuletzt von Huutini ()

  • Natürlich würdest du das!


    Hey, ich genieße ja, dass ich dich so herzhaft triggere (wer liebt es nicht, wenn er Fans hat?!), aber du wirst immer der Typ bleiben, der argumentiert hat, dass man im Kino von "Ausstrahlung" sprechen kann, weil der Projektor elektromagnetische Wellen ausstrahlt ... ;)

    Also bitte - weitermachen. :)

    Ist echt spannend, wie Du eine Aussage, die genau nichts über Dich sagt, zu 100 % auf Dich beziehst und dazu noch etwas zusammenphantasierst, was ich so nie geschrieben habe... so viel zum Thema "herzhaft getriggert" 😂


    Ansonsten wäre ich aber auch stark dafür, die Diskussion zu Nachhaltigkeit und Sinn und Zweck einer Spieleschachtel mal in einen eigenen Thread zu verlagern.

    Einmal editiert, zuletzt von m4xx ()

  • [Tom]

    Hat das Label ausgelagert hinzugefügt.
  • Ich habe gestern meinen EBR-KS bekommen und dann am Abend ausgepackt. Was war? Durch das Füllmaterial hat der Karton etwas gelitten. An einer Stelle ist die Farbe ab und die Kanten sind vereinzelt abgerieben. Übertrieben formuliert, es sieht aus wie ein leicht gebrauchtes Spiel. Hat es mich gestört? Ja. Fand ich es nervig? Ja. Werde ich jetzt den Support bemühen? Nein.


    Bei Roberts Resterampe habe ich mal zwei Spiele ersteigert, bei denen der Karton beschädigt war. Beim ersten war der Boden eingerissen, aber das Material war vollständig und unbeschädigt. Transparentes Klebeband drüber und gut wars. Da kann ich verstehen dass da jemand Probleme mit hat, zurückgeschickt hätte ich es trotzdem nicht. Es ist imho Verpackung. Schön gestaltet zwar, dennoch nur Verpackung.

    Das andere hatte eine eingedrückte Ecke, das so minimal war, das ich erst nicht sicher war, welche denn jetzt den Schaden haben sollte. Meine Frau hat dann entschieden "wo" der Schaden ist. Da habe ich mich schon gefragt, was mit manchen Leuten nicht stimmt. Wie kann man sowas zurückgehen lassen?


    Grundsätzlich freue ich mich natürlich über unbeschädigte Spielekartons und auch ich stelle einen Teil meiner Spiele mit dem Cover nach vorne schön aus. Trotzdem wäre ich nie auf die Idee gekommen deswegen Ersatz einzufordern. Das ist etwas, das ich erst hier im Forum kennengelernt habe. Aber wie schon geschrieben, da ich auch meine Kartons präsentiere, kann ich dafür schon ein gewisses Verständnis aufbringen, dass man sich darüber aufregt. Nur bei dem übertriebenen "Ich bin Kunde, ich darf das" Verhalten, da frage ich mich oft, ob das sein muss. Man sollte sich vielleicht ab und zu selber die Frage stellen: Muß ich etwas tun, nur weil ich es darf/kann?

  • Das hat für mich nichts mit falscher Denke etc zu tun. Für mich ist dieses "der Karton darf ruhig beschädigt sein" eine Alibi-Behauptung, um Kosten bzw. Retouren zu sparen. Hier einfach den Umwelt-Gedanken vorzuschieben (wie auch bei anderen Makeln) empfinde ich als verstörend. Da drängt sich wirklich fast der Gedanke auf, mit dem Verzicht am meisten zu bewirken.

    Nein. Niemand hat sich dazu entschieden EBR so aufzusetzen als "Alibi-Behauptung um Kosten für Retouren zu sparen".

    Solch eine absurde Behauptung finde ICH als verstörend. Und auch nicht um Kosten zu sparen - das kostet uns ja alles mehr.

    Das hier ist mein Privat-Account. Alle hier geäußerten Meinungen sind nur meine privaten Meinungen und geben nicht die Meinung von Frosted Games wieder.

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  • - Ich kaufe nichts von Frosted, die Arroganz, mit der hier mit Kunden kommuniziert wird, ist einfach völlig von daneben.

    Komm hau raus, wo war ich arrogant?

    Soll ja Leute geben, denen Erklärungen schon arrogant sind. Wills nur einordnen können.

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  • Und auf welchem Platz finden sich wohl Brettspiele und deren Schachteln bei unser aller Müllproblemen?

    So kann man ja nicht denken - wenn jeder so denkt macht Kleinvieh auch den Mist. Jeder muss "bei sich" anfangen.

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  • Ich finde die umgesetzten nachhaltigen Ideen aber an sich gut, weil sich überhaupt jemand Gedanken macht und so vielleicht etwas dabei herauskommt, dass sich als gut und sinnvoll herausstellt und sich am Ende auch anderswo durchsetzt.


    Wenn ich aber wirklich nachhaltig bleiben will, bleibt mir weiterhin nur die Lösung: ich kaufe gar nicht bzw. nur sehr selten.

    Das gilt ja im Endeffekt für alles... jeder zieht da halt seine Grenzen anders, aber immerhin ist es doch schön, dass überhaupt etwas passiert. Dass da jetzt manche Leute versuchen, irgendein geheimes eigennütziges oder kundenfeindliches Motiv rauszulesen, finde ich irgendwie irritierend. Das erinnert mich stark an diese "wenn es nicht zu 100% geht, dann mache ich es eben gar nicht"-Haltung, die man leider immer wieder bei Leuten vorfindet (und die oft genug nur eine Ausrede dafür zu sein scheint, eben nichts tun zu müssen).

  • Ich finde die umgesetzten nachhaltigen Ideen aber an sich gut, weil sich überhaupt jemand Gedanken macht und so vielleicht etwas dabei herauskommt, dass sich als gut und sinnvoll herausstellt und sich am Ende auch anderswo durchsetzt.


    Wenn ich aber wirklich nachhaltig bleiben will, bleibt mir weiterhin nur die Lösung: ich kaufe gar nicht bzw. nur sehr selten.

    Das gilt ja im Endeffekt für alles... jeder zieht da halt seine Grenzen anders, aber immerhin ist es doch schön, dass überhaupt etwas passiert. Dass da jetzt manche Leute versuchen, irgendein geheimes eigennütziges oder kundenfeindliches Motiv rauszulesen, finde ich irgendwie irritierend. Das erinnert mich stark an diese "wenn es nicht zu 100% geht, dann mache ich es eben gar nicht"-Haltung, die man leider immer wieder bei Leuten vorfindet (und die oft genug nur eine Ausrede dafür zu sein scheint, eben nichts tun zu müssen).

    Exakt! Andrew will ja eben zeigen, dass man nachhaltig Spiele produzieren kann. Auch zu ordentlicher Qualität.

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  • Für mich ist der Karton ein Teil der Ware, nicht nur eine Transportbox.

    Er soll bei mir mehrere Jahre im Regal stehen und auch ein- und ausgeräumt werden. Abrieb wäre da sehr unschön. Er ist keine Cornflakes-Packung, die schon nach zwei Wochen entsorgt wird. Ich will mich an dem Spiel erfreuen und mich ärgern auch schon SdJ-Pöppel auf der Schachtel.

    Es gibt eine Menge Leute, die eine Cornflakes-Packung (oder ein beliebiges ähnliches Produkt) nur deshalb nicht kaufen, weil die Schachtel irgendwo eingedrückt ist, obwohl sie die Schachtel einige Zeit später sowieso wegwerfen.

    Letztendlich unterscheiden sich die Cornflakesschachtel und die Spieleschachtel hier aber nicht. Beide haben den Zweck, den Verkauf zu fördern, den Inhalt zu schützen und den Inhalt stapelbar aufbewahren zu können. Und bis auf wenige Ausnahmen (manche Exits, Schlag den Raab etc.) wird die Schachtel auch nicht benötigt, um das beinhaltete Spiel spielen zu können. Insofern ist es vom Grundsatz her eben nur eine Verpackung.

    Andererseits hinkt der Vergleich dieser beiden Schachteln aber schon deshalb, weil die eine Schachtel einen Gebrauchsartikel beinhaltet und die andere einen Verbrauchsartikel.

    André Zottmann / Thygra Spiele - u. a. viel für Pegasus Spiele tätig
    Ich gebe hier generell immer meine eigene, ganz persönliche Meinung von mir.

    Einmal editiert, zuletzt von Thygra ()

  • Grundsätzlich bin ich wohl einer der wenigen Hobbisten im Brettspielbereich, der die Verpackung wirklich nur als Schutz sieht. Ja sie darf schön aussehen aber wenn sie Macken hat, dann ist das auch ok. Spätestens wenn man das Spiel spielt kommen Macken rein, als Mensch kann man mMn nicht 100% drauf aufpassen und schwupps hat man eine eingedrückte Ecke.

    Ich denke aber auch, dass die meisten Menschen die Verpackung auch nur als Verpackung sehen. In diesem Forum sind wir nunmal schon "speziell". Wir sind nicht die Allgemeinheit der Brettspieler. (sonst gebe es nicht so gute Verkaufszahlen von Monopoly :D )


    Bezüglich EBR:

    Ich bin auch auf Andrews Seite, das jeder Schritt näher zu einer Verpackung, die weniger Ressourcen bzw. nachhaltig Ressourcen nutzt, ist ein Schritt der besser ist als keiner.

    Dieses Jahr ist am 2. August der Erdüberlastungstag, an dem Tag verbraucht die Menschheit mehr Ressourcen als Mutter Erde uns gibt, d.h. ab August dieses Jahres machen wir unsere Erde nur noch kaputt! Ist schon eine Hausnummer, wenn man sich das vorstellt.


    Also ich begrüße die Vorgehen von Andrew auch wenn es vermutlich noch Stellschrauben gibt, die man verbessern kann.

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  • Für mich gehört der Spielkarton zum Spiel. Ich erfreue mich auch am Design des Covers.


    Natürlich passiert es, dass ich neue Spiele kaufe oder Kickstarter bekomme, bei denen eine Ecke leicht angestoßen ist oder der Schachteldeckel eingerissen ist. Zuletzt habe ich das bei Tanares Adventures erlebt. Die Box ist so groß und schwer, das eine Boxseite, trotz sehr guter Umverpackung, gerissen ist.


    Diese Fälle reklamiere ich nicht, damit nicht wieder eine Retoure erfolgen muss.


    Wenn ich Spiele verkaufe, dann weise ich auch ganz explizit auf diese Mängel hin, um zu vermeiden, dass es da zu einer Diskussion über den Zustand des Spiels kommt.


    Ich mache mir nichts vor. Nachhaltig würde für mich bedeuten, dass ich wesentlich weniger kaufen müsste, ganz besonders Brettspiele.


    Im Alltag achte ich auf andere Dinge. Ich versuche bei Lebensmitteln möglichst verpackungsarm zu kaufen. Ich bin von Flüssigseifen, Duschgels und Shampoos wieder auf Seifen umgestiegen. Ich versuche häufiger das Auto stehen zu lassen und mit Bus, Bahn und dem Fahrrad zu fahren. Ich trinke Leitungswasser um den Transport von Wasser auf LKWs zu vermeiden. Ich kaufe Kleidung, die auf Langlebigkeit ausgelegt ist. Viele Bücher leihe ich mir in der Bücherei aus. Sachen die ich aussortiere und die in einem guten Zustand sind, spende ich an Fair Stores von der Diakonie.


    Das sind zwar alles nur Kleinigkeiten, aber jeder Schritt zählt.

  • Ich würde ja mal bei der Definition von "Verpackung" starten. Für mich ist die Verpackung etwas das ich nach dem Erwerb des Produktes entsorge, weil es für die zukünftige Nutzung nicht notwendig ist. Bei Spielekartons trifft das bei 99% der Fällen nicht zu - über Erweiterungen können wir diskutieren. Daher ist die Schachtel Teil des Produktes und ich erwarte bei einem neuen Produkt/Spiel dies auch in guten Zustand zu bekommen.


    Meine These: Ich behaupte auch, dass der Großteil der Leute die Spiele um 80+ Euro kaufen eine nicht defekte Schachtel erwarten. Die "breite Masse" kauft keine Spiele um dieses Geld - eben weil sie keinen "emotionalen Bezug" zu diesem Hobby/Spielen haben.

  • Letztendlich unterscheiden sich die Cornflakesschachtel und die Spieleschachtel hier aber nicht. Beide haben den Zweck, den Verkauf zu fördern, den Inhalt zu schützen und den Inhalt stapelbar aufbewahren zu können.

    Naja. Bei mir persönlich gibt es aber auch einen Sammel-Effekt und als designaffiner Mensch steigert eine schöne Verpackung schon auch den Wert eines Brettspiels. Halt aus meiner individuellen Perspektive. Und dennoch gibt es bei mir mittlerweile ein Bewusstsein dafür, dass nicht jede Macke am Karton den Aufwand einer Reklamation und Retoure rechtfertigt. Ärgern tun sie mich dennoch, vor allem, je teurer das Spiel ist.


    Ich persönlich habe EBR aus spielerischen Gründen nicht, finde den Ansatz aber gut und kann auch nachvollziehen, wenn man im Kontext der Nachhaltigkeit dann Kompromisse bei der Produktion und Entwicklung eingeht. Seien wir doch ehrlich: alles wie gehabt und viel Bling Bling steht halt im Zielkonflikt zur Nachhaltigkeit.


    Übrigens, weil es vorhin mal Thema war: bei Kickstarter unterstützt man eine Idee im Entwicklungsprozess. Ich sehe es nicht so, dass jede Entscheidung dann mit der Community abgestimmt werden muss. Es ist halt kein Shop und im Zweifel eine Wette auf die Zukunft und die Entwicklung eines Produktes. Das hat auch etwas mit Vertrauen zu tun, dass die Entwickler es „schon gut im Sinne der Zielerreichung“ machen werden. Da ist das Cover einer Schachtel dann für mich tatsächlich das kleinste Problem.

  • Für mich ist die Verpackung etwas das ich nach dem Erwerb des Produktes entsorge, weil es für die zukünftige Nutzung nicht notwendig ist.

    Aber die Spieleschachtel ist ja für die zukünftig Nutzung auch nicht notwendig. Die ist nur zum Aufbewahren sinnvoll. Theoretisch könntest du das Spielmaterial ja auch in einer Tupperdose oder Aldi-Tüte oder in einem Pizzakarton aufbewahren, sofern dies jeweils die passende Größe aufweist.

  • Naja. Bei mir persönlich gibt es aber auch einen Sammel-Effekt und als designaffiner Mensch steigert eine schöne Verpackung schon auch den Wert eines Brettspiels. Halt aus meiner individuellen Perspektive.

    Das ist auch absolut verständlich und nachvollziehbar. Geht mir selbst ja genauso. Aber mein Kopf versucht hier seit einiger Zeit, meinen Bauch umzustimmen. ;)

  • Für mich ist die Verpackung etwas das ich nach dem Erwerb des Produktes entsorge, weil es für die zukünftige Nutzung nicht notwendig ist.

    Aber die Spieleschachtel ist ja für die zukünftig Nutzung auch nicht notwendig. Die ist nur zum Aufbewahren sinnvoll. Theoretisch könntest du das Spielmaterial ja auch in einer Tupperdose oder Aldi-Tüte oder in einem Pizzakarton aufbewahren, sofern dies jeweils die passende Größe aufweist.

    Das ist ein Widerspruch! Die Schachtel ist ja notwendig, sonst würdest du sie ja in deinem Beispiel nicht durch etwas anderes ersetzen. Da kommen wir in eine sehr theoretische Diskussion.

  • Ich mag Spielekartons und besonders schöne (z.B. The Emerald Flame) stelle ich mir sogar so ins Regal, dass man das tolle Cover sieht.


    Vom lokalen Spielehändler meiner Wahl habe ich einmal ein bestelltes Spiel (Fog of Love) mit eingedrückter Kante bekommen, was bei der an sich so schönen Schachtel sehr schade war. Durch die minimalistische Farbgebung ist das auch sofort aufgefallen. Trotzdem akzeptiere ich das und hab keinen Aufstand darum gemacht. Wenn es häufiger passierte, würde ich es rückmelden oder gar nicht mehr dort bestellen.


    Alles was mein Ästhetikempfinden stört, möchte ich nicht auf der Schachtel haben. Dazu gehören rot-weiße Pferde, Spielepreisauszeichnungen oder wie im Earthborne Rangers Thread angemerkt auch auf keinen Fall Sticker. Kann man sich nicht aussuchen, ist aber alles meine Präferenz.


    Abnutzungserscheinungen hingegen stören mich nicht besonders. Auch bei Büchern nicht. Ich sleeve aus dem Grund (u.a.) nicht, auch wenn mir das Spielmaterial wichtiger ist als die Box. In dieser Hinsicht begrüße ich explizit, dass bei Earthborne Rangers keine Plastikbeschichtung auf der Schachtel ist.

  • Das ist auch absolut verständlich und nachvollziehbar. Geht mir selbst ja genauso. Aber mein Kopf versucht hier seit einiger Zeit, meinen Bauch umzustimmen. ;)

    Vielleicht können wir eine Selbsthilfegruppe gründen. :D

  • Aber die Spieleschachtel ist ja für die zukünftig Nutzung auch nicht notwendig. Die ist nur zum Aufbewahren sinnvoll. Theoretisch könntest du das Spielmaterial ja auch in einer Tupperdose oder Aldi-Tüte oder in einem Pizzakarton aufbewahren, sofern dies jeweils die passende Größe aufweist.

    Das ist ein Widerspruch! Die Schachtel ist ja notwendig, sonst würdest du sie ja in deinem Beispiel nicht durch etwas anderes ersetzen. Da kommen wir in eine sehr theoretische Diskussion.

    Das ist kein Widerspuch. Verpackung dient auch der Handhabung. Siehe z.b. der Koffer für die Bohrmaschine, das ist per Defintion eine Verpackung, weil sie nicht für den Zweck des Bohrens genutzt wird.

    Es gibt mehre Verpackungsarten was du meinst ist eine Versand oder Serviceverpackung. D.h. nach Nutzung wandert sie in die Tonne, weil sie nur für den Transport als weiteren Schutz genutzt wird. Die Handhabung und der weitere Schutz ist eine Produktverpackung, diese sind oft mehrmals benutzbar siehe Brettspielkarton bzw. Bohrerkoffer.


    P.s. auch wenn ich meinen Makita-Bohrer liebe, der Koffer sieht aus wie schluntz ;)

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    Einmal editiert, zuletzt von Scaar ()

  • Alles was mein Ästhetikempfinden stört, möchte ich nicht auf der Schachtel haben. Dazu gehören rot-weiße Pferde, Spielepreisauszeichnungen oder wie im Earthborne Rangers Thread angemerkt auch auf keinen Fall Sticker. Kann man sich nicht aussuchen, ist aber alles meine Präferenz.

    Wobei man hier (vielleicht eher wichtig für andere Leser) anmerken muss, das die Sticker, die eigentlich ja Siegel sind, kaum auffallen. Ich würde sogar behaupten, das jemand der davon nichts weiß, es aus 3m Entfernung nicht mal wahrnimmt. Von daher…

  • Alles was mein Ästhetikempfinden stört, möchte ich nicht auf der Schachtel haben. Dazu gehören rot-weiße Pferde, Spielepreisauszeichnungen oder wie im Earthborne Rangers Thread angemerkt auch auf keinen Fall Sticker. Kann man sich nicht aussuchen, ist aber alles meine Präferenz.

    Warum kaufst du dir dann nicht einfach Bilder, statt Produkte?


    Man müsste mal die Frage an die Industrie stellen ob biologisch abbaubare Plastiken nicht genutzt werden können für die nächste Generation nachhaltiger Kartons. Könnte ein Win-Win Situation sein.

    "biologisch abbaubare" Kunstoffe sind nicht gleichbedeutend mit "nachhaltiger".

    Das Thema ist komplexer.

    Darum hat biologisch abbaubares Plastik keine Vorteile
    Es hört sich einfach ziemlich toll an, doch biologisch abbaubares Plastik darf genauso wenig in die Umwelt gelangen, wie die ganz normale Plastiktüte.
    www.quarks.de

    Bioplastik
    Kann man Produkte aus Biokunststoff in der Biotonne entsorgen? Oder auf den Kompost werfen? Kann man das Besteck aus Bioplastik nach dem Picknick einfach im…
    www.wwf.de

  • Natürlich ist es komplex. Habe ich nie gesagt aber darüber wurde noch gar nicht so richtig geredet. Gibt ja die Komibination biologisch abbaubar und aus nachhaltigen Rohstoffen. Dies müsste man weiterer forzieren und schauen ob es da gute Alternativen gibt.


    Einfach zusagen es ist komplex also können wir nichts machen. Ist ja auch kein guter Weg.

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  • Finde den Vergleich mit der Cornflakespackung ganz nett ^^ Für mich ist die Spieleschachtel ein Teil des Produkts und nicht nur Verpackung und sollte demnach nicht beschädigt sein. Eine schöne Spieleschachtel ist auch eine Art Dekoobjekt im Spieleregal und sieht nun mal schöner aus wenn diese unversehrt ist. Cornflakespackung wird wohl kaum auch ein Dekozweck erfüllen und einen Spielekarton schmeiss ich auch nicht nach 1 bis 2 Wochen weg. Schönes Beispiel sind auch Tonträger, warum sollte sich jemand Mühe für ein geiles Digipack oder Vinylbox machen, wenn es doch nur eine Schutzverpackung ist. Es ist halt für Sammler einfach wichtig eine schöne „Hülle“ haben. Oder kauft jemand CDs, schmeisst die Hüllen weg und knallt sich die CDs lose auf eine 50er Spindel 8o

    Einmal editiert, zuletzt von Knolle ()

  • Und es wäre TOP, wenn ich Spiele in braunen Kartons verkaufen könnte (so wie KDM) - einfach recyclebar und günstig herzustellen. Bitte ja!

    Wäre das also für dich das "ideale" Lager/der Spielwarenhandel der Zukunft, wenn in den braunen Kartons nur noch die Einzelbestandteile der Spiele enthalten wären? Nun ja, okay ... vielleicht noch eine Bleistiftbeschriftung zur Kennzeichnung ...


    https://de.dreamstime.com/wei%C3%9Fes-wandlager-innen-vorderansicht-image123507346


    ;)

  • Was mich bei der ganzen Diskussion wundert ist, dass noch keiner auf Spiele wie etwa ICE Cool eingegangen ist. Da ist die Verpackung eben nicht nur "Verpackung" sondern essentieller Bestandteil des Spiels. Ich erachte das als wesentlich nachhaltiger und eine Beschädigung des "Transportvehikels" Karton hat dann doch spielerische Konsequenzen.


    Ich werfe dann einfach Mal die Frage auf, ob Spiele nicht mehr den Karton als Spielelement miteinbeziehen sollten? Einige Spiele machen das ja. Ich kann mir z.B. vorstellen, dass man sich dadurch Spielpläne (bis zu einer gewissen Größe -> Set a Watch z.B.) einsparen kann.

    2 Mal editiert, zuletzt von Everadus ()

  • Ne, für mich wäre die EBR Lösung ideal. Pragmatischer Ansatz zur Spieleschachtel. Verkaufsvehikel, ja. Transport- und Lagersicherung, ja. Aber voll verwertbar. Ich bin ja auch nicht Anti-Plastik. Ich mag aber kein EINMAL-Plastik. Plastik um die Schachtel, Plastik um die Karten ... das ist alles maximal unnötig. Ja, auch die Miniatur landet irgendwann im Müll und auch das Insert. Aber wenn es viel Benutzung über seinen Lebenszyklus erhalten hat, finde ICH das super. Aber diese Perfektionssicherungen - die finde ich echt unfassbar unnötig.

    Und wenn ein Sammler sein Spiel sichern will, kann dieser Sammler ja selbst Maßnahmen dazu ergreifen.

    Das hier ist mein Privat-Account. Alle hier geäußerten Meinungen sind nur meine privaten Meinungen und geben nicht die Meinung von Frosted Games wieder.

    Wenn ihr Fragen zu Frosted Games habt, bitte: FrostedGames

  • Für mich ist die Verpackung etwas das ich nach dem Erwerb des Produktes entsorge, weil es für die zukünftige Nutzung nicht notwendig ist.

    Aber die Spieleschachtel ist ja für die zukünftig Nutzung auch nicht notwendig. Die ist nur zum Aufbewahren sinnvoll. Theoretisch könntest du das Spielmaterial ja auch in einer Tupperdose oder Aldi-Tüte oder in einem Pizzakarton aufbewahren, sofern dies jeweils die passende Größe aufweist.

    Naja, ich würde eher sagen, dass die Spieleschachtel und deren Inlay eigentlich auch noch die Aufgabe meistern sollten, beim Sortieren, Auf- und Abbau des Spielmaterials zu helfen. Und bei der Passgenauigkeit kommt auch keine Tupperschachtel oder Tüte mit.

    Und ja.. leider ist es auch ein trauriger Fakt, dass einige Schachtel-/Inlaykombinationen für absolut NICHTS weiter gestaltet wurden, als das ungeöffnete Spiel sicher von A nach B bringen zu können.

  • Aber die Spieleschachtel ist ja für die zukünftig Nutzung auch nicht notwendig. Die ist nur zum Aufbewahren sinnvoll. Theoretisch könntest du das Spielmaterial ja auch in einer Tupperdose oder Aldi-Tüte oder in einem Pizzakarton aufbewahren, sofern dies jeweils die passende Größe aufweist.

    Naja, ich würde eher sagen, dass die Spieleschachtel und deren Inlay eigentlich auch noch die Aufgabe meistern sollten, beim Sortieren, Auf- und Abbau des Spielmaterials zu helfen. Und bei der Passgenauigkeit kommt auch keine Tupperschachtel oder Tüte mit.

    Und ja.. leider ist es auch ein trauriger Fakt, dass einige Schachtel-/Inlaykombinationen für absolut NICHTS weiter gestaltet wurden, als das ungeöffnete Spiel sicher von A nach B bringen zu können.

    Die Frage ist ob wir das so rein intrepretieren oder ob es auch so sein soll.

    Sieht der Hersteller die Verpackung mehr als Verpackung und Marketinginstrument? (Ja es gibt Ausnahmen, da ist es direkt Bestandteil des Spiels)

    Sieht der Hersteller das Inlay mehr als nur als ein Transportverhikel?


    Aber auch beim Inlay muss man sich fragen, kann man das Spiel ohne Inlay spielen? Dient es nur der Einfachheit? Ja, es ist ein Hilfsmittel und ohne findet man es weniger gut aber ist es essentiell?

    Z.b. mein Bohrerkoffer, ohne Koffer wüsste ich nicht wo ich meine Bohrer hinlegen soll. Mit Koffer habe ich sie griffbereit. Tolle Sache, aber für das Bohren unerheblich.

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  • Das ist kein Widerspuch. Verpackung dient auch der Handhabung. Siehe z.b. der Koffer für die Bohrmaschine, das ist per Defintion eine Verpackung, weil sie nicht für den Zweck des Bohrens genutzt wird.

    Sind wir also wieder bei der Frage der Definition von "Verpackung". Wir verstehen hier unterschiedliche Dinge darunter - wahrscheinlich auch ein wesentlicher Grund für die Diskussion.

    Ich sehe den Koffer der Bohrmaschine nicht als Verpackung, der ist für mich Teil des Produktes. Gibt es die Bohrmaschine in einem Karton um 10 Euro billiger als in einer Koffer-Version, greife ich zum Koffer. Ich sehe den Nutzen darin die Maschine gut aufzubewahren und zu transportieren. Oft ist um diese Koffer ein Karton Überzieher mit dem Produktbild usw. -> das wäre für mich die Verpackung (und wird entsorgt).