Über das Inlay lese ich eigentlich gar nichts mehr (was ich gut finde). Nur über den Sticker. Da ist aber halt die Nachhaltigkeit beim Kunden noch nicht angekommen. Erst wenn man wieder realisiert, dass die Schachtel ein Transportschutz ist, die DAS SPIEL IN DER SCHACHTEL schützt, kommen wir da vorwärts.
Die "makellose Schachtel" - wie auch "der perfekte Apfel" und alle anderen "perfekten" Produkte, sind eine Erfindung der letzten 30 Jahre.
Bin ziemlich auf deiner Seite... also ich muss jetzt eine Anekdote loswerden! Erst kürzlich stand ich im Bücherladen und neben mir fand folgende Aufführung statt: Kundin reißt Plastik von Buch und blättert durch. Kundin legt Plastik und Buch ab und wählt ein verschweißtes "Neubuch" darunter, mit dem sie zur Kassa geht.
"Wir" spinnen echt!
Das find ich nebenbei bemerkt wieder in den USA erstaunlich. Dort stehen die Bücher im Buchladen ohne Preservativ. Gerade dort!
Genauso seltsam find ich dass ich Herrenhemden mühsam von Nadeln und Plastikverpackung befreien muss. Könnten wir uns alles sparen.
Zur ER Verpackung: Sind Spezialkleber (?) mit Kunstoffsiegel echt die Königsklasse der Umweltfreundlichkeit in der Verpackungsindustrie?
Und auf welchem Platz finden sich wohl Brettspiele und deren Schachteln bei unser aller Müllproblemen?